Globalisierung und Sozialverantwortung?

Hallo, D.K.

wenn ich da an Kollegen im „einfachen“ Gesundheitsbereich (PflegerInnen) denke:

dicke Lohntüten für 20 Jahre in Urlaub investiert haben,
usw.

die konnten sich sowas nicht leisten.

Na ja, ist doch klarer Fall von selbst Schuld, wenn man
eigentlich 20 Jahre ganz gut verdient hat aber eigentlich nie
was übrig blieb weil man unbedingt 2-3 mal in die Sonne fliegt
und dann auch noch fast jedes Winterwochenende die Alpen
unsicher macht.

Und konnten sich trotz Urlaub „auf der heimischen Alb“, kein nennenswertes eigenes Vermögen aufbauen.

Ich gebe dir allerdings recht - die Kollegen sind selbst schuld - hätten sie was anderes gelernt …

Gruß
karin

Hallo,

Das ist ein sehr eigenartiges Argument.

eine Begründung, warum Du das eigenartige findest, würde mir bei einer Antwort helfen.

Ich jedenfalls finde es sehr eigenartig, wenn man sich über ein paar Einzelfälle Gedanken macht. Insbesondere dann, wenn jeder Angestellte der betreffenden Unternehmen pro Monat den Wahnsinnsbetrag von 20 Euro brutto mehr hätte, wenn es die Vorstandsbezüge nicht gäbe.

Über derartige - wie Du sagst - Peanuts regt man sich lange und breit auf, ignoriert aber, daß so in etwa bspw. der 25-fache Betrag pro sozialversicherungsspflichtigem Arbeitnehmer und Monat auf die Bezahlung von Beamten und öff. Bediensteten entfällt.

Eine ähnliche Rechnung könnte man für die Zinsbelastung je Bürger aus der öffentlichen Verschuldung aufmachen, für die Verschwendung von Steuergeldern, für Rüstungsausgaben usw. usf.

Aber nein, es müssen die Vorstandsgehälter einigen wenigen Handvoll Unternehmen sein.

Gruß,
Christian

Hallo,

Das ist ein sehr eigenartiges Argument.

eine Begründung, warum Du das eigenartige findest, würde mir
bei einer Antwort helfen.

Ich jedenfalls finde es sehr eigenartig, wenn man sich über
ein paar Einzelfälle Gedanken macht. Insbesondere dann, wenn
jeder Angestellte der betreffenden Unternehmen pro Monat den
Wahnsinnsbetrag von 20 Euro brutto mehr hätte, wenn es
die Vorstandsbezüge nicht gäbe.

mit diesem Argument, könntest Du unserer Bundeskanzlerin ein exorbitantes Gehalt bewilligen - umgerechnet auf den einzelnen Bürger, würde es ja nur auf ein paar Euros pro Bürger hinauslaufen.

Über derartige - wie Du sagst - Peanuts regt man sich lange
und breit auf, ignoriert aber, daß so in etwa bspw. der
25-fache Betrag pro sozialversicherungsspflichtigem
Arbeitnehmer und Monat auf die Bezahlung von Beamten und öff.
Bediensteten entfällt.

Richtig - welche Lösung bietet sich an?

Eine ähnliche Rechnung könnte man für die Zinsbelastung je
Bürger aus der öffentlichen Verschuldung aufmachen, für die
Verschwendung von Steuergeldern, für Rüstungsausgaben usw.
usf.

Richtig - welche Lösung bietet sich an?

Aber nein, es müssen die Vorstandsgehälter einigen wenigen
Handvoll Unternehmen sein.

Es sind auch die Vorstandsgehälter von einigen wenigen Handvoll Unternehmen, die in keiner Relation zu wirtschaftlichen Erfolgen und den Gehältern von den massenhaften Angestellten stehen.

Gruß
karin

Hallo,

Ich jedenfalls finde es sehr eigenartig, wenn man sich über
ein paar Einzelfälle Gedanken macht. Insbesondere dann, wenn
jeder Angestellte der betreffenden Unternehmen pro Monat den
Wahnsinnsbetrag von 20 Euro brutto mehr hätte, wenn es
die Vorstandsbezüge nicht gäbe.

mit diesem Argument, könntest Du unserer Bundeskanzlerin ein
exorbitantes Gehalt bewilligen - umgerechnet auf den einzelnen
Bürger, würde es ja nur auf ein paar Euros pro Bürger
hinauslaufen.

das sollte kein Argument für eine bessere Bezahlung der Kanzlerin sein, sondern eines gegen das Theater, das um das Gehalt einiger weniger Menschen in diesem Land gemacht wird.

Über derartige - wie Du sagst - Peanuts regt man sich lange
und breit auf, ignoriert aber, daß so in etwa bspw. der
25-fache Betrag pro sozialversicherungsspflichtigem
Arbeitnehmer und Monat auf die Bezahlung von Beamten und öff.
Bediensteten entfällt.

Richtig - welche Lösung bietet sich an?

Ich möchte eigentlich lieber beim Thema bleiben.

Eine ähnliche Rechnung könnte man für die Zinsbelastung je
Bürger aus der öffentlichen Verschuldung aufmachen, für die
Verschwendung von Steuergeldern, für Rüstungsausgaben usw.
usf.

Richtig - welche Lösung bietet sich an?

s.o.

Aber nein, es müssen die Vorstandsgehälter einigen wenigen
Handvoll Unternehmen sein.

Es sind auch die Vorstandsgehälter von einigen wenigen
Handvoll Unternehmen, die in keiner Relation zu
wirtschaftlichen Erfolgen und den Gehältern von den
massenhaften Angestellten stehen.

Du stellst einen Pförtner einem Vorstandsvorsitzenden gegenüber. Dabei übersiehst Du, daß es dazwischen diverse Hierarchiestufen gibt. Die unterscheiden sich logischerweise auch untereinander. Wenn man dann das Vorstandsmitglied einem Bereichsleiter gegenüberstellt, den dann wieder einem Abteilungsleiter usw. sehen die einzelnen Schritte eigentlich gar nicht so wild und auch einigermaßen gerechtfertigt aus.

Aber letzten Endes ist die Diskussion müßig. Wenn die Eigentümer eines Unternehmens bereit sind, einem Mitarbeiter ein bestimmtes Gehalt zu zahlen, werden die wohl der Ansicht sein, daß dieser Mitarbeiter einen entsprechenden Mehrwert für das Unternehmen erbringt. Ich bin der Ansicht, daß das dann keiner weiteren Diskussion bedarf, insbesondere vor dem Hintergrund, daß es eben nur - wie erwähnt - eine unwesentliche Anzahl von Menschen in Deutschland betrifft.

Gruß,
Christian

Hallo, Christian

Du stellst einen Pförtner einem Vorstandsvorsitzenden
gegenüber. Dabei übersiehst Du, daß es dazwischen diverse
Hierarchiestufen gibt. Die unterscheiden sich logischerweise
auch untereinander. Wenn man dann das Vorstandsmitglied einem
Bereichsleiter gegenüberstellt, den dann wieder einem
Abteilungsleiter usw. sehen die einzelnen Schritte eigentlich
gar nicht so wild und auch einigermaßen gerechtfertigt aus.

die imensen Gehaltsunterschiede zwischen einem Pförtner und einem Vorstandsmitglied kann ich nicht nachvollziehen und kann auch die etwaige Rechtfertigung dafür, nicht nachprüfen.

Ich nehme wahr, dass z.B. Herr Ackermann, rhetorisch sehr gut geschult ist - was der Pförtner vielleicht auch ist, aber keine Lobby hat :wink:

Aber letzten Endes ist die Diskussion müßig. Wenn die
Eigentümer eines Unternehmens bereit sind, einem Mitarbeiter
ein bestimmtes Gehalt zu zahlen, werden die wohl der Ansicht
sein, daß dieser Mitarbeiter einen entsprechenden Mehrwert für
das Unternehmen erbringt.

Das wird wohl so sein.

Ich bin der Ansicht, daß das dann
keiner weiteren Diskussion bedarf,

Du hast recht - das bringt nix.

insbesondere vor dem
Hintergrund, daß es eben nur - wie erwähnt - eine
unwesentliche Anzahl von Menschen in Deutschland betrifft.

Hier bin ich anderer Ansicht (wie schon am Beispiel der Bundeskanzlerin beschrieben).

Gruß
karin

Hallo,

die imensen Gehaltsunterschiede zwischen einem Pförtner und
einem Vorstandsmitglied kann ich nicht nachvollziehen und kann
auch die etwaige Rechtfertigung dafür, nicht nachprüfen.

das fängt damit an (hört damit aber nicht auf), daß ein Vorstand für einen deutlich größeren Teil der Wertschöpfung verantwortlich ist, als ein Pförtner.

Ich nehme wahr, dass z.B. Herr Ackermann, rhetorisch sehr gut
geschult ist - was der Pförtner vielleicht auch ist, aber
keine Lobby hat :wink:

Herr Ackermann ist ein rotes Tuch für mich und zwar in jeder denkbaren Hinsicht. Außerdem ist er in Sachen Gehalt und Öffentlichkeitspräsenz eine absolute Ausnahmeerscheinung, daß sich darüber eine Debatte wirklich nicht lohnt.

Gruß,
Christian

Hallo,

das fängt damit an (hört damit aber nicht auf), daß ein
Vorstand für einen deutlich größeren Teil der Wertschöpfung
verantwortlich ist, als ein Pförtner.

was bedeutet in dieser Hinsicht „verantwortlich“?
Verliert ein Vorstand Haus und Hof und muss unter Brücken schlafen, wenn er schlecht wirtschaftet?

Gruß
karin

P.S. Rein persönlich, finde ich den Herrn Ackermann sehr sympatisch :wink:

was bedeutet in dieser Hinsicht „verantwortlich“?

Den Begriff solltest Du dann bei Gelegenheit im Lexikon nachschlagen.

P.S. Rein persönlich, finde ich den Herrn Ackermann sehr
sympatisch :wink:

Tja, ich nicht. Er ist arrogant, selbstverliebt und hat letztlich keine Ahnung vom Geschäft:
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Gruß,
Christian

was bedeutet in dieser Hinsicht „verantwortlich“?

Den Begriff solltest Du dann bei Gelegenheit im Lexikon
nachschlagen.

den Begriff als solchen kenne ich schon.

„Verliert ein Vorstand Haus und Hof und muss unter Brücken schlafen, wenn er schlecht wirtschaftet?“

Keine Antwort?

Gruß
karin

was bedeutet in dieser Hinsicht „verantwortlich“?

Den Begriff solltest Du dann bei Gelegenheit im Lexikon
nachschlagen.

den Begriff als solchen kenne ich schon.

„Verliert ein Vorstand Haus und Hof und muss unter Brücken
schlafen, wenn er schlecht wirtschaftet?“

Verliert ein Pförtner Haus und Hof, wenn er schlecht wirtschaftet?

Rechercheaufgabe für Dich: Bekommt ein Vorstandsmitglied Arbeitslosengeld?

Und: Warum ist der Pförtner nicht Vorstand geworden?

Gespannt,
Christian

„Verliert ein Vorstand Haus und Hof und muss unter Brücken
schlafen, wenn er schlecht wirtschaftet?“

also nicht - hättest Du auch gleich schreiben können!

Verliert ein Pförtner Haus und Hof, wenn er schlecht
wirtschaftet?

Ja.

Rechercheaufgabe für Dich: Bekommt ein Vorstandsmitglied
Arbeitslosengeld?

Kommt darauf an:

„Voraussetzung für den Bezug von Arbeitslosengeld ist, dass in der der Arbeitslosigkeit vorangegangenen Rahmenfrist von drei Jahren mindestens 360 Tage beitragspflichtig gearbeitet wurde, also Beiträge zur Arbeitslosenversicherung gezahlt wurden.“

Quelle:
http://www.finanztip.de/recht/sozialrecht/rententipp…

Und: Warum ist der Pförtner nicht Vorstand geworden?

Weil er keine gute Lobby hatte.

Gruß
karin

„Verliert ein Vorstand Haus und Hof und muss unter Brücken
schlafen, wenn er schlecht wirtschaftet?“

also nicht - hättest Du auch gleich schreiben können!

Que?

Verliert ein Pförtner Haus und Hof, wenn er schlecht
wirtschaftet?

Ja.

Ui.

Rechercheaufgabe für Dich: Bekommt ein Vorstandsmitglied
Arbeitslosengeld?

Kommt darauf an:

„Voraussetzung für den Bezug von Arbeitslosengeld ist, dass in
der der Arbeitslosigkeit vorangegangenen Rahmenfrist von drei
Jahren mindestens 360 Tage beitragspflichtig gearbeitet wurde,
also Beiträge zur Arbeitslosenversicherung gezahlt wurden.“

Quelle:
http://www.finanztip.de/recht/sozialrecht/rententipp…

Ist das ein ja oder nein?

Und: Warum ist der Pförtner nicht Vorstand geworden?

Weil er keine gute Lobby hatte.

Wie? Dann reicht schon eine gute Lobby, um Vorstand zu werden?

Warum bin ich dann kein Vorstand oder Du oder Hinz oder Kunz?

C.

„Verliert ein Vorstand Haus und Hof und muss unter Brücken
schlafen, wenn er schlecht wirtschaftet?“

also nicht - hättest Du auch gleich schreiben können!

Que?

sera, sera

Verliert ein Pförtner Haus und Hof, wenn er schlecht
wirtschaftet?

Ja.

Ui.

Nicht?

Rechercheaufgabe für Dich: Bekommt ein Vorstandsmitglied
Arbeitslosengeld?

Kommt darauf an:
„Voraussetzung für den Bezug von Arbeitslosengeld ist, dass in
der der Arbeitslosigkeit vorangegangenen Rahmenfrist von drei
Jahren mindestens 360 Tage beitragspflichtig gearbeitet wurde,
also Beiträge zur Arbeitslosenversicherung gezahlt wurden.“
Quelle:
http://www.finanztip.de/recht/sozialrecht/rententipp…

Ist das ein ja oder nein?

ein „kommt darauf an“.

Und: Warum ist der Pförtner nicht Vorstand geworden?

Weil er keine gute Lobby hatte.

Wie? Dann reicht schon eine gute Lobby, um Vorstand zu werden?

Vielleicht.

Warum bin ich dann kein Vorstand oder Du oder Hinz oder Kunz?

Weil Du, ich und Hinz oder Kunz rhetorisch nicht so gut sind :wink:

Gruß
karin

Wie? Dann reicht schon eine gute Lobby, um Vorstand zu werden?

Vielleicht.

Warum bin ich dann kein Vorstand oder Du oder Hinz oder Kunz?

Weil Du, ich und Hinz oder Kunz rhetorisch nicht so gut sind
:wink:

A) Gehört ins Brett Deutsche Sprache
b) Rhetorikkenntnisse haben nach meiner Erfahrung nichts mit der Qualifikation zum Vorstandvorsitzenden zu tun. Ackermann ist ein Trampel, was die Öffentlichkeitsarbeit insgesamt angeht, und Gloystein schafft mehr ähs/Stunde als Stoiber. Zu den anderen Vorständen, die mir bisher begegnet sind, sage ich mal nichts, weil ich denen noch einmal über den Weg laufen könnte.

Gruß,
Christian

Hi!

Siehst du, hab ich mirs doch gedacht!

ja, das Klischee ist befriedigt, nicht wahr…?

Entweder du bist auf Ackermanns spuren oder
du bist selbst Ackermann :smile:

Weder noch. Ich investiere den Großteil des Geldes, welches ich in den letzten 6 Jahren verdient habe in eine Idee.
Ich selbst verdiene dabei in 2006 erst mal so gut wie nichts.
Wir schaffen aber bereits neue Arbeitsplätze und sichern diese Gehälter über unser Privatvermögen ab.

Auf Ackermanns Spuren? - Wohl kaum…

Dennoch verurteile ich nicht Ackermanns Gehalt oder seine Optimierungsziele bzgl. der Umsatzrendite der DB.
Mir gefällt lediglich sein Auftreten nicht, aber das ist nicht relevant für die Diskussion.

Soweit alles geklärt denke ich.

Es ist wahrscheinlich auch ein bißchen das alte Denken, habe
ich 1000 will ich 2000, habe ich 10 Millionen will ich 12
Millionen, auch wenn ich schon wunschlos glücklich bin…

Dieses Denken ist so alte wie die Menschheit und nach wie vor aktuell.

Zudem ist es keineswegs „modern“, im gegenzug alles umverteilen und gleichmachen zu wollen…
Dies nur als Umkehrschluß zu Deiner Aussage.

Grüße,

Mathias

Hallo, D.K.

wenn ich da an Kollegen im „einfachen“ Gesundheitsbereich
(PflegerInnen) denke:

dicke Lohntüten für 20 Jahre in Urlaub investiert haben,
usw.

die konnten sich sowas nicht leisten.

2 Bekannte, arbeiten bei DaimlerChrysler seit 16 bzw 22 Jahren am Band. Mit Schichzulagen usw. kommen die auf €46.000 und €51.000 per Anno. Das nenne ich fürstlich.

Na ja, ist doch klarer Fall von selbst Schuld, wenn man
eigentlich 20 Jahre ganz gut verdient hat aber eigentlich nie
was übrig blieb weil man unbedingt 2-3 mal in die Sonne fliegt
und dann auch noch fast jedes Winterwochenende die Alpen
unsicher macht.

Und konnten sich trotz Urlaub „auf der heimischen Alb“, kein
nennenswertes eigenes Vermögen aufbauen.

Ich gebe dir allerdings recht - die Kollegen sind selbst
schuld - hätten sie was anderes gelernt …

Die haben beide Automechaniker gelernt.

Gruß
karin

Hallo, Christian

b) Rhetorikkenntnisse haben nach meiner Erfahrung nichts mit
der Qualifikation zum Vorstandvorsitzenden zu tun.

ich gebe zu, dass ich in dieser Hinsicht keine persönlichen Erfahrungen sammeln durfte.

Ackermann
ist ein Trampel, was die Öffentlichkeitsarbeit insgesamt
angeht …

Meine Einschätzung von Herrn Ackermann, beruht einzig und allein auf der Sendung „Berlin Mitte“, bei der er von Maybrit Illner interviewt wurde:

http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/2/0,1872,2321858,00.html
http://www.welt.de/data/2005/06/17/733037.html

Gruß
karin

Die Deutsche volkswirtschaftliche Gemeinschaft
lebt überwiegend von einem Personenkreis
der sich mehr oder weniger direkt
mit Lieferung und Leistung beschäftigt und dabei enorme
Werte erwirtschaftet und mit den Industrieprodukten auch
die Welt fröhlich beseelt.
Von den erwirtschafteteten Werten hat
ein überwiegend verwaltungstechnischer,
oder rumlabernder Personenkreis viel Rahm
abgeschöpft, indem er fleissig umverteilt und dabei
für sich abgezweigt hat, die haben dabei immer
den Eindruck eines sozial gerechten Wohltäters gemacht, es
wurden allerdings faktisch viele Leute aus der wertschöpfungkette
rausgewöhnt, freiwillig oder unfreiwillig, egal ob sie nun jetzt
noch Erwerbseinkommen haben oder nicht.
Allerdings wurden dadurch bestimmte Deutsche Erzeugnisse teurer
als nötig, der 911er für den New York Aktien Broker zB,
aber auch der Siemens CT für das Krankenhaus in Timbuktu.
Dieser Personenkreis hat nun einen Futterkonkurrenten bekommen:
International agierenden Finanzinstitute,
die zwar bedrohlich aussehen, aber im wesentlichen
iregndwelche selbstvorsorgenden (zukünftigen) US-Rentner
aber auch und ÖL-Sultane vertreten, die mit sich mit ihren Investitionen hier selbst der Möglichkeit berauben den Ölpreis
ins unendliche zu treiben, also die investieren hier nicht
nur aus Eigennutz am Ende,auch wenn sie es selbst nicht wissen.

Der Ausweg aus dem Dilemma ist die wohl eher die
Umerziehung des VerwaltungerLaberkreises, sag ich mal,
also ich sag mal Münte&Co in Personam, Oskar ist ja weg,
und Gerhard entpuppt sich nun als, na man weiss noch
nicht wie das ausgeht.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Alles Geschwätz!
Hi,
schön, wenn man so viele Postings auf eine Anfrage bekommt!?
Aber wir wissen doch alle, dass dieser Personenkreis Geld zum ‚fressen‘ hat. Die wissen doch garnicht wohin damit.

Aber es geht doch auch noch darum, dass alle anderen dadurch frustriert werden, auch durch das wann und wie.
Erst gestern hat man lesen können, dass eine Chefetage ihre Bonis verdreifachen konnte, während nur einem Teil der Belegschaft zwischen 0,5 bis 1,5 % Gehaltserhöhung auf Durchschnittlich ca. 3-4.000 Euro gewährt wurde.

Da kann man sich doch nur an den Kopf greifen…

Grüße
Sebastian

Sonderzahlungen als solche
Hallöchen,

Aber es geht doch auch noch darum, dass alle anderen dadurch
frustriert werden, auch durch das wann und wie.
Erst gestern hat man lesen können, dass eine Chefetage ihre
Bonis verdreifachen konnte, während nur einem Teil der
Belegschaft zwischen 0,5 bis 1,5 % Gehaltserhöhung auf
Durchschnittlich ca. 3-4.000 Euro gewährt wurde.

Da kann man sich doch nur an den Kopf greifen…

ja, das stimmt, aber es sind witzigerweise häufig die Betriebsräte bzw. Gewerkschaften, die eine stärkere Kopplung der Tarifgehälter an das Unternehmensergebnis verhindern. Während bspw. bei außertariflichen Mitarbeitern der variable Gehaltsanteil (also Referenzbonus, d.h. der Bonus, der bei normalem Geschäftsgang zu zahlen ist) bei 50% liegt, liegt er bei tariflichen Mitarbeitern bei grob geschätzten 0,4%, was genau dem tariflich festgelegten 13,5ten Gehalt entspricht.

Wenn nun ein gutes Ergebnis eingefahren wurde und sich der Bonus verdoppelt, macht das bei den tariflichen Mitarbeitern einen Hauch, bei den vertraglichen Mitarbeitern aber einen dicken Klopper aus. Wenn in einem schlechten Jahr die Boni ganz wegfallen, interessiert sich natürlich niemand darum, daß die vertraglichen Mitarbeiter im April keine Sonderzahlung erhalten, die tariflichen Mitarbeiter aber trotzdem ihr 13,5tes Gehalt. So ungerecht ist die Welt.

Wer sich also darüber beklagt, daß sein Bonus so mickrig ausfällt, während sich die vertraglichen Mitarbeiter im April das Geld in Schubkarren nach Hause fahren, sollte sich zunächst bei seinem Betriebsrat und den Gewerkschaften beschweren und nicht bei der bösen Chefetage.

Gruß,
Christian