Golf 4, 1.9TDI 130PS, 6 Gang, Getriebe?

Moien

Gibt es bekannte Probleme/Schwachpunkte am 6 Gang Getriebe?

Mir macht vorallem der 1. Gang Sorgen. Beim einlegen während der Wagen noch rollt gibt der sehr laut Rückmeldung. Steht der Wagen geht es problemlos. Beim fahren hört man auch nix. Der Wagen hat erst runde 100 tkm runter und macht die Geräusche erst seit 300km.

Danke.

Beim Golf 4 (1J) 1,6l 16V (100 bzw. 105 PS) gibt Probleme mit dem Getriebe (Bj. um ´00). Ob in dem Golf die gleichen Getriebeteile verbaut sind kann ich nicht sagen. Nur einen kleinen Tip: Sollte das Getriebe hin sein, bringe es zu einem Getriebeschmied. Der setzt es kostengünstiger instand (Kostenpunkt um 800€) als ein AT-Getriebe bei VAG!

HC

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Hallo!

Es wäre natürlich auch denkbar, dass die Kupplung nicht richtig trennt.

Ansonsten wird wohl der Syncronring vom 1. Gang verschlissen sein.
Ich weiß nicht, vielleicht hast Du eine merkwürdige Fahrweise,
normalerweise schaltet kein Mensch in den 1. Gang, wenn das Auto rollt.

Grüße, Steffen!

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Hallo,

Es wäre natürlich auch denkbar, dass die Kupplung nicht
richtig trennt.

Möglich. Dann müsste der Fehler aber auch in anderen Gängen vorhanden sein.

Ansonsten wird wohl der Syncronring vom 1. Gang verschlissen
sein.
Ich weiß nicht, vielleicht hast Du eine merkwürdige Fahrweise,
normalerweise schaltet kein Mensch in den 1. Gang, wenn das
Auto rollt.

Würde ich auch eher drauf tippen. Schaltest Du öfters beim rangieren (z.B. ausparken) in den 1. Gang, wenn das Auto noch rückwärts rollt? Das beansprucht den Synchronring besonders stark.
Wenn dem so ist, in Zukunft halt einfach den 1. Gang nur einlegen, wenn das Auto steht. Oder halt für teures Geld das Getriebe reparieren lassen.

Beste Grüße
Guido

Moien

Ansonsten wird wohl der Syncronring vom 1. Gang verschlissen
sein.
Ich weiß nicht, vielleicht hast Du eine merkwürdige Fahrweise,
normalerweise schaltet kein Mensch in den 1. Gang, wenn das
Auto rollt.

Im Stadtverkehr hier hab ich derzeit die Wahl zwischen unter Leerlaufdrehzahl im 2. rumstottern oder halt im 1. bei 1.000 - 1.200 rpm fahren. Es geht bergauf, d.h. im 2. anschieben und dann rollen lassen bringt mir nix. Ich kann natürlich auch stehen bleiben, das Hupkonzert abwarten und erst dann im 1. weiterfahren.

Wenn die Baustelle weg ist wird das Problem kleiner, aber beim aktuellen Arbeitsfortschritt würde ich damit nicht vor 2008 rechnen.

Danke.

Hi!

Ansonsten wird wohl der Syncronring vom 1. Gang verschlissen
sein.
Ich weiß nicht, vielleicht hast Du eine merkwürdige Fahrweise,
normalerweise schaltet kein Mensch in den 1. Gang, wenn das
Auto rollt.

Im Stadtverkehr hier hab ich derzeit die Wahl zwischen unter
Leerlaufdrehzahl im 2. rumstottern oder halt im 1. bei 1.000 -
1.200 rpm fahren. Es geht bergauf, d.h. im 2. anschieben und
dann rollen lassen bringt mir nix. Ich kann natürlich auch
stehen bleiben, das Hupkonzert abwarten und erst dann im 1.
weiterfahren.

Gerade bei Dieseln ist es m.E. kein Problem, schon bei leichtem Rollen den 2. Gang zu benutzen.
Ich komme mit unserem 5-Gang BMW 318d niemals in solche Schwierigkeiten, bei langsamem Rollen geht das im 2. Gang, auch ohne schleifende Kupplung.

Grüße,

Mathias

Im Stadtverkehr hier hab ich derzeit die Wahl zwischen unter
Leerlaufdrehzahl im 2. rumstottern oder halt im 1. bei 1.000 -
1.200 rpm fahren. Es geht bergauf, d.h. im 2. anschieben und
dann rollen lassen bringt mir nix. Ich kann natürlich auch
stehen bleiben, das Hupkonzert abwarten und erst dann im 1.
weiterfahren.

Wenn das Auto eh noch rollt, warum lässt Du dann nicht den 1. Gang drin? Oder schaltest Du zwischendurch in den 2. und dann wieder zurück in den 1.? Dann lieber im 1. kurzzeitig etwas höhere Drehzahl fahren.

Beste Grüße
Guido

Moien

Wenn das Auto eh noch rollt, warum lässt Du dann nicht den 1.
Gang drin?

Ich komm mit 50km/h an die Baustelle ran. In der Baustelle fährt etwa 2-3x die Woche ein uralt Löffelbagger vor mir her. 4, 3, 2 … unter 900rpm *stotter*, *KRACKT*, 1. Geschätze 3-4 km/h, Fussgänger überholen ihn jedenfalls.

Glaubt mir doch endlich: ich muss bei langsam rollendem Auto in den 1. (oder der Motor stirbt ab oder die Kuppelung schleift).

cu

Hi!

Wenn das Auto eh noch rollt, warum lässt Du dann nicht den 1.
Gang drin?

Ich komm mit 50km/h an die Baustelle ran. In der Baustelle
fährt etwa 2-3x die Woche ein uralt Löffelbagger vor mir her.
4, 3, 2 … unter 900rpm *stotter*, *KRACKT*, 1. Geschätze 3-4
km/h, Fussgänger überholen ihn jedenfalls.

Wenn Du langsamer als Schritt-V unterwegs bist, sollte man mit Zwischengas den 1. Gang einlegen können. Kupplung treten, etwas Gas geben, vom 2. in den 1. schalten. Das schont die Synchronisierung. Wenn man es gut raushat, bringt man Motor und Getriebe auf die gleiche Drehzahl und könnte somit theoretisch ohne Kupplung rumsfrei schalten.

Wenn das nicht mehr geht, ist das Getriebe im Eimer.

Generell fahren echte Profis oder Leute, die viel mit älteren Autos unterwegs sind, immer mit Zwischengas. Man merkt das ab und an bei älteren Jaguar- oder Bentleyfahrern.
Ich selbst habe mir diese Synchronring-schonende Fahrweise durch meinen alten Alfa angewöhnt.
Diese Autos haben normalerweise ab ca. 50.000 Km alle dasselbe Problem mit der Synchronisierung des 2. Ganges. Meiner auch nach mittlerweile ca. 260.000 Km nicht. Er wurde meistens mit Zwischengas gefahren.

Dau kommt, dass die Kupplung bei jedem Schaltvorgang voll durchgetreten werden muss.

Glaubt mir doch endlich: ich muss bei langsam rollendem Auto
in den 1. (oder der Motor stirbt ab oder die Kuppelung
schleift).

s.o.

Grüße,

Mathias

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Noch mal Hallo,

Wenn das Auto eh noch rollt, warum lässt Du dann nicht den 1.
Gang drin?

Ich dachte an Stop-and-go-Verkehr im Stau vor der Baustelle.

Glaubt mir doch endlich: ich muss bei langsam rollendem Auto
in den 1. (oder der Motor stirbt ab oder die Kuppelung
schleift).

Ich glaube Dir ja. Trotzdem versuche ich Dir zu helfen :wink:
Z.B. mit diesem Tipp: Versuche mal, den Gang erst bei möglichst geringstem Tempo und möglichst langsam einzulegen. In dem Moment, wenn Du den Schalthebel mit wenig Kraft in Richtung 1. Gang drückst, arbeiten die Synchronringe. Vielleicht hilft das Dir und dem Getriebe weiter.

Beste Grüße
Guido

zwischengas
hi :o)

meiner bescheidenen meinung nach bringt es gar nichts wenn man zum runterschalten bei getretener kupplung zwischengas gibt, weil dann der kraftschluss zum getriebe zwecks beschleunigen der vorgelegewelle einfach fehlt.

richtig geht´s beim runterschalten mit zwischengas so zu:

kupplung treten
gang raus
einkuppeln
zwischengas (damit erhöhst du jetzt nämlich die drehzahl der vorgelegewelle)
auskuppeln
kleineren gang rein
einkuppeln

wenn man bei leerlauf nicht einkuppelt klingt´s nur „sportlich“, dem getriebe bringts nix

tiger

Wenn Du langsamer als Schritt-V unterwegs bist, sollte man mit
Zwischengas den 1. Gang einlegen können. Kupplung treten,
etwas Gas geben, vom 2. in den 1. schalten. Das schont die
Synchronisierung. Wenn man es gut raushat, bringt man Motor
und Getriebe auf die gleiche Drehzahl und könnte somit
theoretisch ohne Kupplung rumsfrei schalten.

2 Like

Hi!

Gerade bei Dieseln ist es m.E. kein Problem, schon bei
leichtem Rollen den 2. Gang zu benutzen.

Das dachte ich bislang auch.
Vielleicht gilt das auch noch für den Golf 4.

Aber der T5 1.9TDI nimmt es übel, wenn die Drehzahl zu niedrig ist.

Gruss Harald

Hallo!

Ich halte dagegen und empfehle wärmstens, vor dem Einlegen des kleineren Ganges keinesfalls auszukuppeln.

Tauscht man ein- gegen auskuppeln- in Deiner Beschreibung, wird ein Schuh daraus.

Grüße,

Mathias

meiner bescheidenen meinung nach bringt es gar nichts wenn man
zum runterschalten bei getretener kupplung zwischengas gibt,
weil dann der kraftschluss zum getriebe zwecks beschleunigen
der vorgelegewelle einfach fehlt.

richtig geht´s beim runterschalten mit zwischengas so zu:

kupplung treten
gang raus
einkuppeln
zwischengas (damit erhöhst du jetzt nämlich die drehzahl der
vorgelegewelle)
auskuppeln
kleineren gang rein
einkuppeln

wenn man bei leerlauf nicht einkuppelt klingt´s nur
„sportlich“, dem getriebe bringts nix

tiger

Wenn Du langsamer als Schritt-V unterwegs bist, sollte man mit
Zwischengas den 1. Gang einlegen können. Kupplung treten,
etwas Gas geben, vom 2. in den 1. schalten. Das schont die
Synchronisierung. Wenn man es gut raushat, bringt man Motor
und Getriebe auf die gleiche Drehzahl und könnte somit
theoretisch ohne Kupplung rumsfrei schalten.

Hi!

Gerade bei Dieseln ist es m.E. kein Problem, schon bei
leichtem Rollen den 2. Gang zu benutzen.

Das dachte ich bislang auch.
Vielleicht gilt das auch noch für den Golf 4.

Aber der T5 1.9TDI nimmt es übel, wenn die Drehzahl zu niedrig
ist.

…wie jeder Motor. Nur die Grenze zu „zu niedrig“ liegt beim Diesel weiter unten als beim Benziner.
Wobei mein Benziner manchmal schon bei 800 U/min hochschaltet, der Leerlauf liegt bei 500 U/min. Also eigentlich Dieselwerte.
Es kommt somit schon auch auf den Einzelfall an, das ist klar. Wenn es für den 2. Gang nicht reicht, s. Thema Zwischengas.
Das funktioniert, ich fahre seit Jahren so und hatte noch niemals, auch bei den unmöglichsten Autos wie dem Alfa 33, Ärger mit dem Getriebe.

Grüße,

Mathias

hey :o)

du willst vor einlegen des ganges einkuppeln ??? viel vergnügen in der werkstatt …

falls es da eine sprachliche verwirrung geben sollte:

einkuppeln: der kraftschluss zwischen motor und getriebe wird hergestellt (daher „EIN“-kuppeln)

auskuppeln: der kraftschluss zwischen motor und getriebe wird getrennt (daher „AUS“-kuppeln)

mag sein, dass du „kupplung treten“ als „einkuppeln“ bezeichnest. deswegen wird aber noch lange kein schuh draus, weil es schlichtweg technisch unrichtig ist.

in diesem zusammenhang empfehle ich z.b. auch englische literatur, dort heißt einkuppeln „engage the clutch“ bzw. auskuppeln „disengage the clutch“. muss ich da jetzt noch näher drauf eingehen oder gibst du auf ? ;o)

lg

tiger

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Hi!

Alles klar, ich danke Dir für den Hinweis.
Ich habe die Begriffe wohl falsch herum benutzt.

Wieder etwas gelernt…

Bitte betrachte meine Korrektur als gegenstandslos.

Viele Grüße,

Mathias

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Hi!

Aber der T5 1.9TDI nimmt es übel, wenn die Drehzahl zu niedrig
ist.

…wie jeder Motor. Nur die Grenze zu „zu niedrig“ liegt beim
Diesel weiter unten als beim Benziner.

Das ist schon klar.

Nur dass sich der alte T4 2,5TDI mit 600 U/min noch beschleunigen ließ, während der neue T5 1,9TDI eben zu stottern beginnt.

Was natürlich daran liegen könnte, dass der 2,5TDI 5 Zylinder hatte und der 1,9TDI mit 4 Zylinder auskommen muss.

Unsere Firma muss sparen, da konnte sie sich den 5. Zylinder nicht mehr leisten *g*

Gruss Harald

Morgen!

Gerade bei Dieseln ist es m.E. kein Problem, schon bei
leichtem Rollen den 2. Gang zu benutzen.

Gerade bei Dieseln ist diese Aussage in der Regel falsch.

Aufgrund des begegrenzten Drezahlbereiches müssen die unteren
Gänge auch schon entsprechend lang übersetzt werden.

Z.B. mein Trecker bei 4000U/m im 2 Gang 80km/h das heißt etwa
15km/h bei Standgas im 2. Ein Benziner der bei etwa 7000U/m im
2 Gang 80km/h fährt, wäre dann bei Standgas etwa bei 10km/h.

Ich komme mit unserem 5-Gang BMW 318d niemals in solche
Schwierigkeiten, bei langsamem Rollen geht das im 2. Gang,
auch ohne schleifende Kupplung.

Wenn ich ein Standgas von 750U/m voraussetze und leichtes Rollen als
3km/h dann würde dies heißen das Ding fährt bei 4500U/m (Drezahlende
für Trecker) 18km/h.
Da war doch eher Wunsch Vater des Gedanken.

Gruß
Stefan

Morgen!

normalerweise schaltet kein Mensch in den 1. Gang, wenn das
Auto rollt.

Was soll ich denn im Bereich 0 - 15km/h machen, mein Auto fährt
laut Tacho 15km/h Standgas 2. Gang.
Im Stadtverkehr oder im Stau kann man da entweder die Kupplung
schleifen lassen oder zurück in den 1. schalten.

Ich denke genau aus diesen Gründen hat der 1. Gang einen Synchronring
bekommen.

Gruß
Stefan

Hallo!

Gerade bei Dieseln ist es m.E. kein Problem, schon bei
leichtem Rollen den 2. Gang zu benutzen.

Gerade bei Dieseln ist diese Aussage in der Regel falsch.

Aufgrund des begegrenzten Drezahlbereiches müssen die unteren
Gänge auch schon entsprechend lang übersetzt werden.

Meiner Erfahrung nach sind bei neueren Dieseln die unteren Gänge recht kurz übersetzt, auch um das Turboloch zu kaschieren.

Z.B. mein Trecker bei 4000U/m im 2 Gang 80km/h das heißt etwa
15km/h bei Standgas im 2. Ein Benziner der bei etwa 7000U/m im
2 Gang 80km/h fährt, wäre dann bei Standgas etwa bei 10km/h.

Ich verstehe diese Rechnung nicht.

Ich komme mit unserem 5-Gang BMW 318d niemals in solche
Schwierigkeiten, bei langsamem Rollen geht das im 2. Gang,
auch ohne schleifende Kupplung.

Wenn ich ein Standgas von 750U/m voraussetze und leichtes
Rollen als
3km/h dann würde dies heißen das Ding fährt bei 4500U/m
(Drezahlende
für Trecker) 18km/h.
Da war doch eher Wunsch Vater des Gedanken.

Kann man diese Rechnung so anstellen, ohne das Übersetzungsverhältnis zu kennen?

Ferner beschreibe ich, was ich „erfahren“ habe. Mit Wünschen hat das nichts zu tun.

Grüße,

Mathias