Moin,
Meines Wissens ist er auch nur eine Hypothese, mit der man
versucht, zu erklären.
nun ja, das ist das Prinzip der (Natur)wissenschaften.
Wer Wahrheit sucht, sollte sich in der Theologischen Fakultät umschauen.
Gandalf
Moin,
Meines Wissens ist er auch nur eine Hypothese, mit der man
versucht, zu erklären.
nun ja, das ist das Prinzip der (Natur)wissenschaften.
Wer Wahrheit sucht, sollte sich in der Theologischen Fakultät umschauen.
Gandalf
Nachtrag
Ich wollte noch etwas ergänzen. D.h. dass „vor dem Urknall“ alles möglich sein konnte, da es ja noch keine Gesetze, Naturkräfte und Regeln gab. (Man sieht wie die Sprache bei der Beschreibung davon versagt
) Im Klartext heisst das das auch ein Gott aus dem nichts erscheinen konnte.
Gruß Aqib
Widerspruch per Einstein!
Unseren Verstand sollte Gott auch erschaffen haben.
Diese Hypothese muss man erst mal schlucken. Sonst ist der Rest unsinnig…
In Parapsychologie wird Verstand als eine Art höhere Materie gesehen, die ihre Grenzen hat.
Einstein hierzu: „Es gibt nur zwei Dinge, die unendlich sind: das Universum und die menschliche Dummheit. Nur - beim Universum bin ich mir nicht so sicher…“
Also widerspricht Einstein der Idee, dass der Verstand Grenzen hat 
So oder anders stößen Menschen auf die Grenzen ihres Auffassungsvermögens
Das menschliche Auffassungsvermögen, so könnte man behaupten, ist nichts weiter als die Fähigkeit der Neuronen, mittels Synapsen zu kommunizieren. Dass dieses bei einer endlichen Zahl von Neuronen mit jeweils einer endlichen Zahl von Synapsen begrenzt ist - ist logisch!
die nicht über Dimensionen Zeit und Raum hinausgehen können
Wenn es um das „begreifen“ geht, so sind nicht wenige Mathematiker und Philosophen durchaus in der Lage, Konstrukte jenseits dessen was wir als das vierdimensionale Raum-Zeit-Kontinuum betrachen, zu erfassen.
und deshalb auch es unmöglich machen, Gott zu mit Verstand begreifen.
Durch Widerlegung der Prämisse ist dieser Teil höchstens noch ein „non sequitur“.
Nichts bewiesen, nichts gewonnen.
Gruss,
Michael
Hallo
die Muslime, die Juden und die Christen sagen, dass Gott weder
einen Anfang noch ein Ende hat, das bedeutet , dass Gott
einfach schon da war, aber dass ergibt für irgendwie keinen
richtigen Sinne. Ich denke er, dass Gott irgendwie? einen
Anfang hat und für immer existiert. Meine Frage an euch ist,
was denkt Ihr?
Die Vorstellung vom Gott in den abrahamitischen
monotheistischen Religionen ist aus wissenschaftlicher
Sicht generell absurd und höchstens soziologisch/psycho-
logisch von Interesse. Außerhalb dieses Untersuchungs-
bereiches ist eine solche Gottesvorstellung grundsätzlich
bedeutungslos. Mach Dir also nicht allzu viele Gedanken.
Grüße
CMБ
Das Göttliche ist keine Person
Hi Falco,
wenn man das Wort „Gott“ durch einen Begriff, na wie z.B. Äther, allgegenwärtige Engergie oder Ähnliches ersetzt, stellt sich die Frage nach dem Anfang nicht mehr so sehr.
Die Problematik der jeweiligen Religionen zueinander liegt darin, dass jeder „seine Person des Gottes“ als einzigartig betitelt.
Das Göttliche, was wir in schönen und tiefen Momenten empfinden, ist keine Person.
Weder eine himmlische, noch eine irdische.
Mit Grüßen, S:smile:nja
Wenn Gott ‚Alles‘ ist, ist Gott ‚nichts mehr‘
Hallo
wenn man das Wort „Gott“ durch einen Begriff, na wie z.B.
Äther, allgegenwärtige Engergie oder Ähnliches ersetzt, stellt
sich die Frage nach dem Anfang nicht mehr so sehr.
Es stellt sich dann die Frage nach Gott überhaupt
nicht mehr, da der Begriff inhaltsleer (nicht mehr
differenzierbar uder unterscheidbar) wird. Es
bleibt der leere Begriff übrig.
Siehe auch: Spinoza /Thomas v. Aquin „actualitas omnium actuum“
Grüße
CMБ
… und schon sind wir wieder im Neanderthal!
In Religion geht es grunsätzlich nicht darum, etwas zu beweisen, sondern zu glauben.
Soweit waren wir in diesem Thread schon mal.
Nur Dein erstes Posting klang so als wäre das ein parapsychologischer Beweis für die Nichtbegreifbarkeit Gottes, und das wollte ich nur klargestellt haben.
Es ist egal, wie unschlagbar uns unsere Logik vorkommt, sie ist immer durch unsere Gefühle und Wünsche manipuliert.
Jetzt vermengst Du aber was. Logik ist eine Abfolge von Relationen. Was manipuliert wird, ist unsere Wahrnehmung und die daraus resultierenden Schlussfolgerungen.
Eine Manipulation der Logik passiert zwar auch ständig, aber die eigene Logik unfehlbar zu machen, ist zumindest theoretisch möglich. Ohne Axiome auszukommen hingegen nicht, und jedes Axiom kann sich im Nachhinein als unhaltbar herausstellen.
An dieser Stelle wäre dann Religion nichts Anderes als ein mehr oder weniger stabiles Axiomen-System, welches zu hinterfragen und auf Konsistenz zu prüfen sich viele einfach nicht trauen. Einige benutzen hierbei den Vorwand des „Gott hat das verboten, Ihn zu hinterfragen“ - die etwas Wissenschaftlicheren behaupten, dass es aufgrund der Komplexität des Systems dem menschlichen Verstand nicht möglich sei, die Auswirkungen der Axiome hinreichend zu verstehen. Sie drücken das anders aus - und sagen dann „Die Wege des Herrn sind unbegreiflich“.
Diese Art wiederspricht der beschränkten Logik der Menschheit,
denn an dieser Stelle fängs es an mit Dinge, die sich nicht mit Naturwissenschaften erklären lassen.
Ergänzung: Mit unserem derzeitigen Wissensstand der Naturwissenschaften. Genausowenig wie man vor 5000 Jahren wußte, warum Blitze hell sind und von oben kommen und es Thor in die Schuhe schob… Wer weiß, was man in 100 Jahren alles weiß?
Bloß, weil wir es nicht erklären können heißt das nicht, dass es durch „Parawissenschaften“ erklärt werden muss. Denn auch die Neanderthaler konnten schon alles mit „übernatürlich“ erklären, was sie nicht verstanden 
Gruss,
Michael
Sicher?
Die Vorstellung vom Gott in den abrahamitischen monotheistischen Religionen ist aus wissenschaftlicher Sicht generell absurd…
Bloss weil etwas nicht ins Schema passt, ist es noch lange nicht absurd.
Unsere Wissenschaften basieren auf einem System von Axiomen, Formeln und Regeln, wobei der Gottesbegriff darin nicht enthalten ist.
Ein seriöser Wissenschafter jedoch ist durchaus bereit, das ihm zugrunde liegende System zu hinterfragen. Der Begriff „absurd“ ist prinzipiell unwissenschaftlich - war es nicht vor 3000 Jahren noch „absurd“, dass Zahlen irrational seien, vor 800 Jahren, dass die Erde nicht Zentrum des Universums sei, vor 20 Jahren, dass jemand mal für irgend etwas mehr als 640 KB Speicher brauchen könnte - etc etc?
Absurd ist eine Aussage dann, wenn sie wiederlegt wurde.
Es wurde schon oft genug darauf hingewiesen, dass die Existenz eines Gottes, jedweder Form, wissenschaftlich weder beweisbar noch widerlegbar ist - von daher ist der Ausdruck „absurd“ fehlgegriffen.
und höchstens soziologisch/psycho- logisch von Interesse. Außerhalb dieses Untersuchungsbereiches ist eine solche Gottesvorstellung grundsätzlich bedeutungslos. Mach Dir also nicht allzu viele Gedanken.
Sollen wir jetzt das Dogma der Nichtexistenz Gottes als gottgegeben annehmen? (scnr)
Gruss,
Michael
Der Mensch, das betende Tier
Hallo
Die Vorstellung vom Gott in den abrahamitischen
monotheistischen Religionen ist aus wissenschaftlicher
Sicht generell absurd…
nicht nur diese, und nicht nur aus wissenschaftlicher Sicht,
sondern schon aus der Sicht des Alltagsverstands - „eigentlich"…
Warum dennoch fast alle Menschen sich mit der
„Frage nach Gott“ befasst haben und befassen,
der ubiquitäre „Gotteswahn“ (subtiler gefasst als
bei Dawkins), ist in hohem Masse
… soziologisch/psychologisch von Interesse.
Nur sollte man vielleicht, angesichts der bisherigen
Kulturgeschichte, nicht „wertfrei“, sondern mit
sozio- und psychopathologischem Interesse
an die Sache gehen.
Mach Dir also nicht allzu viele Gedanken.
Doch, aber nicht über „Gott“, sondern über die
Persistenz des Gottesglaubens.
Nescio
Hallo Gandalf
das ist ein klassisches Paradoxon.
wieso und für wen ?
Wenn Gott existiert, muß er erschaffen worden sein - aber von
wem?
Das Gott IST,das ist ist eine Glaubensangelegenheit, die Zuordnung
von „elementaren“ SEINs-Gegebenheiten auch.
Aus diesem Dilemma versuchen sich die Buchreligionen…
Da gibt es kein Dilemma.
Das hast nur Du und diejenigen, welche eben Gott „verstehen“
wollen, obwohl sie ihn doch a priori als nicht existent betrachten.
Die von Dir angeführten „Buchreligionen“,insbesondere das Christentum
(was eigentlich gar keine Buchreligion ist) haben in ihrem „Gottes-
verständnis“ eben das Verständnis, daß Gott nicht fassbar ist, also
vom Menschen in keine seiner beschränkten Vorstellungen eingeordnet
werden kann, dh., keine der Beschränkungen unseres irdischen SEINs
(auch des Denkens) unterworfen ist, denn - sonst wäre ER nicht Gott .
Wenn Du also ein „Verstehen“ hier einbringst mit Deiner begrenzten
Logik, dann liegt Du hier voll daneben - aber eigentlich solltest
Du dies als „Forscher“ wissen.
Gruß VIKTOR
Hallo mike-river
Bloss weil etwas nicht ins Schema passt, ist es noch lange
nicht absurd.
http://de.wikipedia.org/wiki/Absurd
...
Absurdität (von lat. absurditas in derselben Bedeutung,
zu absurdus „mißtönend“, übertragen auch „ungereimt, unfähig,
ungeschickt“) bezeichnet <u>etwas Widersinniges oder Unsinniges</u>.
Das kann ein außergewöhnliches, abstruses, der Logik wider-
sprechendes oder seltsames Vorkommnis oder Phänomen sein,
dem der Verstand des Einzelnen entgegen seiner Gewohnheit
keinen Sinn, keine Bedeutung zu verleihen mag.
...
Unsere Wissenschaften basieren auf einem System von Axiomen,
Formeln und Regeln, wobei der Gottesbegriff darin nicht
enthalten ist.
Schon richtig. Deshalb schrob ich im Beitrag
„die Vorstellung des Gottes in den abrahamitischen R…“
Und diese Vorstellungen finden sich z.B. im AT
und können untersucht und bewertet werden.
Ein seriöser Wissenschafter jedoch ist durchaus bereit, das
ihm zugrunde liegende System zu hinterfragen. Der Begriff
„absurd“ ist prinzipiell unwissenschaftlich
Ja und? Und was hab ich geschrieben?
- war es nicht vor 3000 Jahren noch „absurd“, dass
Zahlen irrational seien,
Aha, darauf willst Du hinaus. Aus der Sicht des
damaligen „Stand des nützlichen Wissens“ sind
sicherlich einige Dinge so unsinnig, daß man
meint, es sei fruchtlos, sich damit zu befassen.
Dein konkretes beispiel ist allerdings Falsch,
um 1000 v. Chr. war die Sumerische Mathematik
schon 2000 Jahre alt, z.B.
http://en.wikipedia.org/wiki/Babylonian_mathematics#…
vor 800 Jahren, dass die
Erde nicht Zentrum des Universums sei,
Um 1200 hat zB. al Biruni (1500 Jahre nach den alten Griechen)
„logisch nachgewiesen“, daß man die Frage, ob sich die
Erde um die Sonne - oder die Sonne um die Erde dreht,
mit den vorhandenen meßverfahren nicht 100% beweisen kann.
z.B.: http://www.columbia.edu/cu/lweb/digital/collections/…
vor 20 Jahren, dass jemand mal für irgend etwas mehr als 640
KB Speicher brauchen könnte - etc etc?
Und das war aus der damaligen Sicht nicht „absurd“
sondern „unplausibel“.
Absurd ist eine Aussage dann, wenn sie wiederlegt wurde.
Es wurde schon oft genug darauf hingewiesen, dass die Existenz
eines Gottes, jedweder Form, wissenschaftlich weder beweisbar
noch widerlegbar ist - von daher ist der Ausdruck „absurd“
fehlgegriffen.
Nicht ganz. Mein Beitrag bezog sich auf die
Formen der Gottesvorstellungen in der Geschichte
der abrahamitischen Religionen. Und diese lassen
sich bezeichnen, überprüfen und bewerten.
Sollen wir jetzt das Dogma der Nichtexistenz Gottes als
gottgegeben annehmen? (scnr)
Richtiger Gedanke. Wenn es einen omnipotenten Gott gibt,
so ist er sofort dadurch widerlegt, daß er weder über seine
eigene Nichtexistenz, noch über seine Nichtexistenz der
Nichtexistenz seiner Nichtexistenz verfügt. Er kann nur
„geradzahlige“ Nichtexistenzen realisieren 
Grüße
CMБ
Hallo Martinus,
Die Zeit der „wissenschaftlichen“ Gottesbeweise sollte in der
Tat allmählich vorbei sein. Bleibt die Frage, ob die seit
einiger Zeit modernen „Nichtgottesbeweise“ auf festerem Boden
stehen.
Hier ein gutes Beispiel
http://de.wikipedia.org/wiki/Spaghettimonster
wer die Nichtexistenz beweisen kann bekommt 250000 Dollar.
Viele grüße
Markus
Hallo Semjon Michailowitsch!
Ich denke nicht das diese Vorstellung von Gott aus wissenschaftlicher Sicht absurd ist, da es immer noch keinen wissenschaftlichen Beweis für die Nichtexistenz eines solchen Gottes gibt. Im Gegensatz schaffen die wissenschaftlichen Feststellungen Platz für wissenschaftlich korrekte Hypothesen über die Existenz eines solchen Gottes.
Ich denke auch nicht, das wir irgendwann einmal mit Bestimmtheit wissenschaftlich belegen können dass es einen solchen Gott gibt/nicht gibt. Denn dann könnte man nicht mehr von Glauben sprechen. Die 3 grossen Religionen (Judentum, Christentum, Islam) haben sich nicht immer von der Wissenschaft distanziert, jedoch wurde sie durch die Schriften (wie z.B. Bilderverbot im Islam) eingedämmt. Die Kirche hatte in der Vergangenheit Mühe damit die Wissenschaft einzudämmen - ohne Erflog. Ich glaube und ich hoffe, das wir eines Tages in Einklang mit der Wissenschaft glauben können, ohne das die Wissenschaft selbst als ein Glaube eingestuft wird, denn ich denke heut zu Tage können wir manche wissenschaftlichen Fortschritte nicht verleugnen.
Gruß Aqib
Hallo OBFWriter!
Ich sehe das ganz anders. Ich denke wir können Gott mit unserem Verstand erklären und uns Platz für Hypothesen jenseits Raum und Zeit machen. Ich finde meinen Verstand so überragend, gerade weil das möglich ist - und ich denke nicht das ich zu einer Minderheit angehöre die das kann.
Gruß Aqib
Hallo Aqib
Ich denke nicht das diese Vorstellung von Gott aus
wissenschaftlicher Sicht absurd ist, da es immer noch keinen
wissenschaftlichen Beweis für die Nichtexistenz eines solchen
Gottes gibt.
Diese Sichtweise ist nicht schlüssig. Es ist die bekannte
Argumentation des „unsichtbaren rosafarbenen Einhorns“,
==>:http://de.wikipedia.org/wiki/Unsichtbares_rosafarben…
...
Üblicherweise wird bei der Diskussion über das Einhorn
darauf verwiesen, dass wegen seiner Unsichtbarkeit
niemand seine Nichtexistenz beweisen könne.
...
Im Gegensatz schaffen die wissenschaftlichen
Feststellungen Platz für wissenschaftlich korrekte
Hypothesen über die Existenz eines solchen Gottes.
Welche „wissenschaftlichen Feststellungen“ wären da
zum Beispiel dazu geeignet?
Ich glaube und ich hoffe, das wir eines Tages in
Einklang mit der Wissenschaft glauben können, ohne das die
Wissenschaft selbst als ein Glaube eingestuft wird, denn ich
denke heut zu Tage können wir manche wissenschaftlichen
Fortschritte nicht verleugnen.
Aha, das ist der Kern der Sache. Hast Du gewußt, daß die
großen „Naturwissenschaftler des Islam“ wie Al Khwarzimi
oder Al Biruni im Grunde - wenn nicht offene Atheisten,
so doch klare Agnostiker waren?
Und von den großen „christlichen Wissenschaftlern“ wie
Spinoza oder Kant möchte ich gar nicht anfangen 
Es gibt kein "im Einklang mit der Wissenschaft
glauben können ", darauf brauchst Du nicht zu warten.
Grüße
CMБ
Hallo Falco,
das ist der Fehler in unserem Gehirn. Wir können nicht zeitlos denken.
Genau sowenig wie wir 1-oder 2-dimensional denken können. Wir schaffen nur die 3. Dimension.
Ein Gott, gleich welcher Art er/sie/es ist, ist davon unabhängig. Für ihn existiert keine Zeit kein Anfang und Ende. Für ihn ist der Anfang = Ende.
Daran erkennst Du auch, dass Bibel, Koran, usw. von menschen erfunden und gedichtet wurde.
Kannst Du Dir auf dieser Basis den Sinn Gottes Ruf im Paradies erklären: „Adam, wo bist Du?“ Oder Sodom und Gomorra? Oder die Sintflut?
Oder die Revolution von Luzifer, dem Engel des Lichtes?
Causa
Absurdität (von lat. absurditas in derselben Bedeutung, zu absurdus „mißtönend“, übertragen auch „ungereimt, unfähig, ungeschickt“) bezeichnet etwas Widersinniges oder Unsinniges.
Soweit besteht denke ich Einigkeit.
Das kann ein außergewöhnliches, abstruses, der Logik wider- sprechendes oder seltsames Vorkommnis oder Phänomen sein, dem der Verstand des Einzelnen entgegen seiner Gewohnheit keinen Sinn, keine Bedeutung zu verleihen mag.
Ich glaube, gerade da behauptet der „gute Christ“, dass dies für seinen Gott eben nicht zutreffe 
Wir sehen es ja an den Heerscharen von „Wissenschaftlern“, die allesamt ihr Lebenswerk darin sehen, den christlichen Glauben mit der Wissenschaft unter einen Hut zu bringen.
Deshalb schrob ich im Beitrag „die Vorstellung des Gottes in den abrahamitischen R…“
Zu dem natürlich - wie praktisch - auch das Unbeweisbarkeitsaxiom gehört 
Und diese Vorstellungen finden sich z.B. im AT und können untersucht und bewertet werden.
Was sich wissenschaftlich untersuchen/beweisen/widerlegen läßt ist die Genauigkeit und Authentizität der Niederschriften bezüglich gewisser als historisch angenommener Ereignisse.
Möglicherweise lässt sich so der Unfehlbarkeitsanspruch des Buches „Bibel“ knacken, nicht jedoch die Existenz des innerhalb dieses Buches beschriebenen Gottes.
Dann muss man natürlich noch bedenken, dass im Neuen Testament der Bibel große Teile der Gottesvorstellung des Alten Testaments revidiert wurden - so stark, dass man als Nichtanhänger dieser Religion vermuten könnte, es handele sich um eine andere Entität, aber als Anhänger ebenjener dies nur als Beweis seiner Unerklärbarkeit betrachtet.
Oder eben im Koran finden sich auch Revisionen der Darstellung Selbigens, die im Gedankengefüge der Anhänger des Islam ohne Weiteres eben wieder durch seine Übernatürlichkeit konsolidierbar sind.
Beides zeigt aber schon, dass sich wenige erstaunt zeigen werden, wenn irgend ein Wissenschaftler irgendwann einmal den Stein der Weisen ausgräbt und proklamiert: „Wir müssen unser alttestamentliches Gottesverständnis revidieren…“
- war es nicht vor 3000 Jahren noch „absurd“, dass Zahlen irrational seien,
Aha, darauf willst Du hinaus. Aus der Sicht des damaligen „Stand des nützlichen Wissens“ sind sicherlich einige Dinge so unsinnig, daß man meint, es sei fruchtlos, sich damit zu befassen.
Beziehungsweise so widersinnig, dass man Leute als verrückt brandmarkte, weil sie es doch taten bzw. Ergebnisse dabei proklamierten.
Dein konkretes beispiel ist allerdings Falsch, um 1000 v. Chr. war die Sumerische Mathematik schon 2000 Jahre alt, …
Die keine irrationalen Zahlen kannte. Die berühmte Kreiszahl wurde als 3 1/8 (ziemlich genau) beschrieben, was mit Sicherheit für 99% der Fälle hinreichend war, aber keine Spur davon, dass gewisse Zahlen sich eben nicht als Dezimalbruch darstellen lassen.
Um 1200 hat zB. al Biruni (1500 Jahre nach den alten Griechen) „logisch nachgewiesen“, daß man die Frage, ob sich die Erde um die Sonne - oder die Sonne um die Erde dreht, mit den vorhandenen meßverfahren nicht 100% beweisen kann.
Was ein mehr oder weniger diplomatischer Versuch war zu erklären, dass möglicherweise irgend etwas am Kanon der damaligen (von der Kirche dirigierten) Wissenschaft nicht richtig sein könnte.
Nicht ganz. Mein Beitrag bezog sich auf die Formen der Gottesvorstellungen in der Geschichte der abrahamitischen Religionen. Und diese lassen sich bezeichnen, überprüfen und bewerten.
Insoweit gebe ich Dir Recht, dass sich die Niederschriften verifizieren lassen; nicht jedoch das dahinterliegende „göttliche Wesen“.
Wenn es einen omnipotenten Gott gibt, so ist er sofort dadurch widerlegt, daß er weder über seine eigene Nichtexistenz, noch über seine Nichtexistenz der Nichtexistenz seiner Nichtexistenz verfügt. Er kann nur „geradzahlige“ Nichtexistenzen realisieren
Und wenn für ihn die Heisenberg’sche Unschärferelation oder das Auswahlaxiom gilt wann immer er lustig ist? 
Wie schon gesagt, die Wissenschaft fängt immer mit einem Axiomensystem an - und ob der abrahamische Gott in dieses Axiomensystem passt und somit durch Selbiges be-/widerligbar wird ist eine Frage für sich, denn da sagt die Bibel: Ist nicht - egal was Du probierst 
Das ist halt das Schöne an der ganzen Wieselei: am Schluss musst Du Dich mit dem Nichtbeweisbarkeitsaxiom dieses Gottes herumschlagen, und wie schwer es ist, Axiome zu widerlegen… das Thema hatten wir schon.
Und das gesagt, stimme ich mit Deiner Sichtweise bis auf die Wortwahl „absurd“, statt dessen ich „unerheblich“ wählen würde, im Prinzip überein.
Gruss,
Michael
Hallo,
kannst Du mir einen Beweis seiner Existenz geben?
Oder: beweise, dass ich nicht Gott bin!
Oder Umgekehrt!
Diese Beweisführung ist absurd.
Causa
Welche „wissenschaftlichen Feststellungen“ wären da
zum Beispiel dazu geeignet?
Nun ja die Urknalltheorie besagt u.a. auch, dass sich die uns bekannten Naturkräfte mit dem Urknall bildeten und dass sie vorher nicht existieren. Die sogenannte " Superkraft" wurde erst durch den Urknall gebildet. Wenn man von einem davor reden könnte (Weil Zeit auch erst durch den Urknall bzw. den Zerfall der Superkraft entstand), dann kann man sagen dass es vor dem Urknall keine Regeln und Gesetze gegeben haben muss. Dies lässt zu sich die Mächtigkeit des Gottes in der abrahamitischen Religion wissenschaftlich zu erklären.
Aha, das ist der Kern der Sache. Hast Du gewußt, daß die
großen „Naturwissenschaftler des Islam“ wie Al Khwarzimi
oder Al Biruni im Grunde - wenn nicht offene Atheisten,
so doch klare Agnostiker waren?
Ja wusste ich, aber hier diese als Atheisten darzustellen geht glaube ich doch über die Tatsachen hinaus.
Es gibt kein "im Einklang mit der Wissenschaft
glauben können ", darauf brauchst Du nicht zu warten.
Nun ja es ist mein Glaube und ich denke dass du nichts dagegen hast wenn ich an ihm festhalte 
Gruß Aqib
Hallo
Es gibt kein "im Einklang mit der Wissenschaft
glauben können ", darauf brauchst Du nicht zu warten.Nun ja es ist mein Glaube und ich denke dass du nichts dagegen
hast wenn ich an ihm festhalte
Gerne 
Nun ja die Urknalltheorie besagt u.a. auch, dass sich die uns
bekannten Naturkräfte mit dem Urknall bildeten und dass sie
vorher nicht existieren. Die sogenannte " Superkraft" wurde
erst durch den Urknall gebildet. Wenn man von einem davor
reden könnte (Weil Zeit auch erst durch den Urknall bzw. den
Zerfall der Superkraft entstand), dann kann man sagen dass es
vor dem Urknall keine Regeln und Gesetze gegeben haben muss.
Dies lässt zu sich die Mächtigkeit des Gottes in der
abrahamitischen Religion wissenschaftlich zu erklären.
Nein, das läßt es nicht zu, das wissenschaftlich
zu erklären. Die Erklärung ist eine mystische Erklärung.
Ich kann das zwar behaupten, allerdings interessiert
das a) keinen Wissenschaftler und b) wäre das eine Art
Erklärung zur Befriedigung eines religiösen Bedürfnisses.
Z.B. einige (evangelischen) Christen, die ich kenne, würden
hier keine Versuche mehr unternehmen, solch eine Hypo-
these „wissenschaftlich“ zu nennen.
Es spricht erstmal nichts dagegen zu sagen, Gott hat
die Urkräfte geformt und die Regeln festgelegt. Er
hätte damit den Prozess angestoßen; dieses Anstoßen
wäre aber für uns prinzipiell unerkennbar.
Aus diesem Grunde kann hier nicht von „wissenschaftlich“
gesprochen werden, da (u.a.) das Prinzip des „Ockham’schen
Rasiermessers“ verletzt wird. ==> http://de.wikipedia.org/wiki/Ockhams_Rasiermesser
...
Das ockhamsche Sparsamkeitsprinzip fordert, dass man
in Hypothesen nicht mehr Annahmen einführt, als
tatsächlich benötigt werden, um einen bestimmten
Sachverhalt zu beschreiben und empirisch nachprüfbare
Voraussagen zu treffen.
...
Grüße
CMБ