Um Gottes Allmacht erkennen zu können, bräuchte ich dringend einige
Hinweise, wo er sich solidarisch zu seinen Gläubigen gezeigt hat.
Natürlich gilt diese Anfrage für alle Religionsgemeinschaften — also
Juden und Muslime.
Hallo…
erstmal:hä? Meinst du jetzt Bibelstellen und ähnliches?
Dann geh mal auf http://www.bibel-online.de/ Suchwörter: Sodom, Sintflut, Auszug aus Ägypten (alles im AT)
bräuchte ich dringend einige
Hinweise, wo er sich solidarisch zu seinen Gläubigen gezeigt hat.erstmal wa?
Scheinbar hast du meine Frage überhaupt nicht erkannt. Wie soll ich
zur Gegenwart etwas in der Bibel fnden? Also, wer das AT so toll
findet, der hat es vermutlich überhaupt nicht gelesen.
4. Mose 24,8
Gott (…) frißt die Völker, die ihm Feind sind, er zermalmt ihre
Knochen.
2. Samuel 12,31
Aber das Volk drinnen führte er heraus und legte sie unter eiserne
Sägen und Zacken und eiserne Keile und verbrannte sie in Ziegelöfen.
Ich denke, es gibt so ein Gebot der Feindesliebe. Komme nun aber ja
niemand und sage: Das ist doch alles aus dem Zusammenhang gerissen.
Der ganze Zusammenhang ist doch viel grausiger, als diese Zitate.
Aber nochmal: Wo zeigt Gott seine Allmacht? Bitte nur eine
Bibelstelle oder aus dem Koran.
unklar…
Hallo Alexander
ob ich das richtig verstanden habe? Du fährst ja dem guten Becki ziemlich über das Maul, aber man darf es wohl so auffassen, dass nicht die Person, sondern die Sache gemeint ist.
Nun denn, woraus kann der heutige Gläubige aufgrund der Schrift bzw. deren Wortlaut (1) allmachtsbezogen und (2) beispielsweise seine Hoffnung direkt, auf sich bezogen, schöpfen?
Eigentlich dreht sich doch die ganze Schrift immer wieder auch irgendwie darum, Leuten aus späterer Zeit durch Geschichten von Leuten aus früherer Zeit Hoffnung zu geben. Aber lassen wir das, ich versuche mal Beispiele zu geben:
Hiob 42,10 „Und der HERR wandte das Geschick Hiobs, als er für seine Freunde Fürbitte tat.“ (bzw. das ganze Buch Hiob im Zusammenhang)
1 Kor 13 (Hohelied der Liebe), allerdings ist dieser Abschnitt nicht so sehr auf die Allmacht bezogen, dafür gilt das heute als Text, der besonders vielen christlichen und nichtchristlichen Leuten Mut macht.
Offb 21 „Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde.[…]Und er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen. Der Tod wird nicht mehr sein; keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal wird mehr sein. Denn was früher war, ist vergangen.“
Aber warum, wenn ich Deine Antwort an Becki recht verstehe, der Exodus nicht gelten soll als solche Stelle, ist mir schleierhaft, ich denke etwa an Ex 14,22 „Und die Israeliten gingen hinein mitten ins Meer auf dem Trockenen, und das Wasser war ihnen eine Mauer zur Rechten und zur Linken.“ Das ist doch in jedem Fall beeindruckend, ob für den homo plemplem oder sonstwen - oder irre ich mich?
Vielleicht habe ich ja Deine Frage auch noch nicht verstanden, grübel
Gruss jedenfalls, nichts für Ungut
Mike
Mir fällt da nur ein: „Du sollst den Herrn, deinen Gott nicht versuchen.“ Wo das nun steht - ob im Alten oder Neuen Testament - weiß ich allerdings nicht mehr genau. … Es passt aber zu deiner Frage, denn es bedeutet unter anderem, dass man eben nicht die Existenz (oder Nichtexistenz) Gottes dadurch beweisen kann, dass man Menschen in Gefahr bringt und dann darauf wartet, dass er sie rettet.
Übrigens, nur mal so nebenbei gesagt: Ich würde nicht ganz so viel über das Alte Testament lästern, wenn du sinnvolle Antworten willst.
Schöne Grüße
Petra
Nochmal hallo…
erstmal bin ich weiblich 
Und dann zu meinem 1. Posting: wo nimmst du her, das ich das AT „toll“ finde? Die genannten Suchwörter führen zu „Geschichten“ in denen Gott durch seine Allmacht seine Gläubigen rettet und die Ungläubigen bestraft…
Also von mir nochmal die Frage: worauf willst du hinaus?
LG
Um Gottes Allmacht erkennen zu können, bräuchte ich dringend
einige
Hinweise, wo er sich solidarisch zu seinen Gläubigen gezeigt
hat.
Wenn Gott allmächtig wäre, dann hätte er seinen Zorn und seine Eifersucht im Griff.
Seinen Freunden gegenüber solidarisch zeigen kann sich jeder. Dazu braucht man nicht allmächtig sein.
Gruß
Spiff in Space
Hallo Becki
erstmal Sorry wegen meines Geschlechtsverdrehens, irgendwas bringt man manchmal gar schnell durcheinander…Also Liebe Becki
Das Inhaltliche verstehe ich auch nicht; Deine Stellen geben durchaus Antwort auf die Frage, wie sie Alexander ursprünglich gestellt hat. Ich habe nach seiner sauren Antwort einfach einmal eine zweite Variante versucht, mit etwas weniger Bezug auf eine konkrete geschichtliche Situation.
Wo ihn genau der Schuh drückt, war mir so wenig bekannt wie Dir. Ich habe nur Vermutungen. Möglicherweise hat ihm irgend ein Supermissionar darauf verwiesen, dass Gott in Seiner Allmacht den braven Schäfchen irgend etwas versprochen habe, das ausgerechnet heute relevant wird. Ich denke etwa an die lieben Weltuntergangspropheten, tausendjähriges-Reich-Prediger oder sonstwelche interessanten sektiererischen Mitmenschen, die ihn möglicherweise zu beeinflussen trachten und die ausgerechnet heute ihre 144000 Schäfchen zusammensuchen - was auch zum Guten sein kann, ich will hiermit niemanden verurteilen, Gott führt alles herrlich hinaus.
Gruss
Mike
viel zu kompliziert…
…ganz einfach ists so:
Schau in den Spiegel und sag dir selbst:
„Was ich hier sehe ist ein Solidaritätsbeweis Gottes.“
etc.
Stefan
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo,
Falls ich der guten Becki „über’s Maul“ gefahren bin, so tut das mir
sehr leid. So hart sollte meine Antwort nicht rüber kommen. Aber eine
Antwort auf meine mir wichtigen Frage habe ich nicht bekommen,
sondern nur einen deffusen Tipp auf die Bibel. Aber das weiss jeder
Bibelkundige: Man findet in der Bibel nur erfreulches, wenn man
einige Kapitel ausblendet oder überliest: 5. Mose 18 Wenn jemand
einen widerspenstigen und ungehorsamen Sohn hat, der der Stimme
seines Vaters und seiner Mutter nicht gehorcht und auch, wenn sie ihn
züchtigen, ihnen nicht gehorchen will, so sollen ihn Vater und Mutter
ergreifen und zu den Ältesten der Stadt führen und zu dem Tor des
Ortes … So sollen ihn steinigen alle Leute seiner Stadt, daß er
sterbe, und du sollst so das Böse aus deiner Mitte wegtun, daß ganz
Israel aufhorche und sich fürchte". Ist das ein Beispiel von Gottes
Allmacht und Güte? Ich halte diesen Erziehungstipp für nicht konform
mit dem BGB.
1 Kor 13 (Hohelied der Liebe), allerdings ist dieser Abschnitt
nicht so sehr auf die Allmacht bezogen, dafür gilt das heute
als Text, der besonders vielen christlichen und
nichtchristlichen Leuten Mut macht.
Im 1. Korinther 9 wird die Rolle der Frau ein für allemal festgelegt:
„Und der Mann ist nicht geschaffen um der Frau willen, sondern die
Frau um des Mannes willen“. Also ist die Gleichberechtung theologisch
nicht vorgesehen.
Offb 21 „Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue
Erde.[…]Und er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen.
Der Tod wird nicht mehr sein; keine Trauer, keine Klage, keine
Mühsal wird mehr sein. Denn was früher war, ist vergangen.“
Na, das wird die Kosmologen aber freuen. Nach deren Vorstellung wird
die Erde, nach dem die Sonne sich zum Roten Riesen entwikelt hat,
verglühen und die neue Erde wird ganz schön alt aussehen.
Aber warum, wenn ich Deine Antwort an Becki recht verstehe,
der Exodus nicht gelten soll als solche Stelle, ist mir
schleierhaft, ich denke etwa an Ex 14,22 „Und die Israeliten
gingen hinein mitten ins Meer auf dem Trockenen, und das
Wasser war ihnen eine Mauer zur Rechten und zur Linken.“ Das
ist doch in jedem Fall beeindruckend, ob für den „Homo plemplem“
oder sonstwen - oder irre ich mich?
Da gebe ich dir vollkommen recht. Für den Homo plemplem ist es
tatsächlich ein beeindruckendes Szenario. Nur haben die Historiker
Schwierigkeiten, das Wunder vom Roten Meer zu verifizieren. Wo hat
denn dier „Durchmarsch“ stattgefunden?
Alexander, der nie a8uf seine Fragen eine Antwort bekommt.
Hallo Stefan,
Schau in den Spiegel und sag dir selbst:„Was ich hier sehe ist ein
Solidaritätsbeweis Gottes.“
Mit dieser Antwort ließe sich scherzen. Einen Solidaritätsbeweis im
eigenen Spiegelbild zu entdecken, scheint mir thologisch nichtsehr
solide zu sein. Am Kern meiner Frage geht man aber immer vorbei. Mirt
will es nicht in den Kopf gehen, warum vor eine Jahr zehntausende von
gläubigen Muslimen in einem Erdbeben in Pakistan sterben mussten. Wo
war da Allah, der Allerbarmer? In Pakistan und im Irak stertben
tausene von Kindern, Frauen und Männer im sinnlosen Terrorkrieg. Und
immer im Namen Allahs dem Allerbarmers. Aber die Christen haben auch
im Namen ihres Gottes üble Taten vollbracht. Die Kreuzzüge, die
Missdionierung Mittel- und Südamerikas. Wo war da Gott, der seine
Schöpfung vor dem Verderb rettete? Wo war denn Gott, als die
Naziteufel die Juden in die Gaskammer führten?
Auf diese Frage möchte ich hier eine Antwort — aber bitte keine
Bibelzitate, die beim genaueren Hinsehen, die Antwort auch
verweigern. Nochmals: Wo sehe ich im täglichen Leben die Allmacht und
die Liebe Gotter zu seinen Geschöpfen?
Alexander
Hallo Alexander.
Nochmals: Wo sehe ich im täglichen Leben die
Allmacht und die Liebe Gotter zu seinen Geschöpfen?
Indem er den Menschen Willensfreiheit gab
und damit die Freiheit zu tun und zu lassen, was
sie wollen. Das impliziert auch alle Verbrechen,
Gewalttaten und Kriege, die Du aufgezählt hast.
Weiter könntest Du in einer Welt ohne Leid
auch keine Freude empfinden, weil Du die
Gegensätze nicht kennen würdest …
Gruß,
-Andreas.
Hallo Alexander
entweder Du stellst eine Frage, bei der Du immerhin einen gewissen Spielraum für Antworten zulässt, oder Du antwortest Dir einfach selber mit der schon vorgefassten Meinung.
Aber gleichzeitig alle Bibelzitate zerzausen und doch von der Bibel eine Antwort erwarten, das ist ein bisschen viel verlangt.
Wenn Du das Problem der sogenannten Theodizee hast, sodass Gott allmächtig und allgütig sein soll und doch das Böse, den Schmerz und das Übel auf der Welt zulässt, dann liegt die Antwort in Christus am Kreuz, Der die Gottverlassenheit erlebte, bzw. in dem Gott, der kleiner, demütiger und ohnmächtiger war als die Menschen.
Wenn Du aber ein Bibelzitat dazu suchst, gibt die Bibel keine Antwort, sondern stellt eine Frage: „Mein Gott, Mein Gott, warum hast Du Mich verlassen?“ (Mk 15,34)
Und dann kommst Du daher und wirfst der Bibel vor, dass sie keine Anzeichen dafür liefert, dass w i r Menschen böse sind. Entweder Du hast eine Frage, oder Du willst einen Vortrag halten. Was nun?
- Mose 18
Wenn
jemand
einen widerspenstigen und ungehorsamen Sohn hat, der der
Stimme
seines Vaters und seiner Mutter nicht gehorcht und auch, wenn
sie ihn
züchtigen, ihnen nicht gehorchen will, so sollen ihn Vater und
Mutter
rgreifen und zu den Ältesten der Stadt führen und zu dem Tor
es
Ortes … So sollen ihn steinigen alle Leute seiner Stadt, daß
er
sterbe, und du sollst so das Böse aus deiner Mitte wegtun, daß
ganz
Israel aufhorche und sich fürchte". Ist das ein Beispiel von
Gottes
Allmacht und Güte? Ich halte diesen Erziehungstipp für nicht
konform
mit dem BGB.
Das war doch jüdisches Recht, übrigens nur für den Fall, dass die Eltern das wirklich wollten; es ging aber bei der Rechtsetzung (historisch betrachtet) wohl darum, dass Eltern ihre eigenen Kinder nicht selber einfach umbringen durften, insbesondere waren Kinderopfer in Israel verpönt. Es handelt sich somit in der Tat um einen Fortschritt gegenüber anderen Kulturen der damaligen Zeit. Im übrigen bleibt mir gegen solche Stellen immer noch:
Ez 20,25 „Darum gab auch ich ihnen Gebote, die nicht gut waren, und Gesetze, durch die sie kein Leben haben konnten“.
1 Kor 13 (Hohelied der Liebe), allerdings ist dieser Abschnitt
nicht so sehr auf die Allmacht bezogen, dafür gilt das heute
als Text, der besonders vielen christlichen und
nichtchristlichen Leuten Mut macht.Im 1. Korinther 9 wird die Rolle der Frau ein für allemal
festgelegt:
„Und der Mann ist nicht geschaffen um der Frau willen, sondern
die
Frau um des Mannes willen“.
Was war Deine Frage? Was die Bibel zur Gender-Debatte meine? Dann lies doch auch die weiteren Stellen wie „darum verlässt der Mann Vater und Mutter“ oder „die beiden sind eins“ (Gen 2,24)
Offb 21 „Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue
Erde.[…]Und er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen.
Der Tod wird nicht mehr sein; keine Trauer, keine Klage, keine
Mühsal wird mehr sein. Denn was früher war, ist vergangen.“
Na, das wird die Kosmologen aber freuen. Nach deren
Vorstellung wird
die Erde, nach dem die Sonne sich zum Roten Riesen entwikelt
hat,
verglühen und die neue Erde wird ganz schön alt aussehen.
Ps 90,4 „Denn tausend Jahre sind vor Dir wie der Tag, der gestern vergangen ist, und wie eine Nachtwache.“
Aber warum, wenn ich Deine Antwort an Becki recht verstehe,
der Exodus nicht gelten soll als solche Stelle, ist mir
schleierhaft, ich denke etwa an Ex 14,22 „Und die Israeliten
gingen hinein mitten ins Meer auf dem Trockenen, und das
Wasser war ihnen eine Mauer zur Rechten und zur Linken.“ Das
ist doch in jedem Fall beeindruckend, ob für den „Homo plemplem“
oder sonstwen - oder irre ich mich?
Für den Homo plemplem ist es
tatsächlich ein beeindruckendes Szenario. Nur haben die
Historiker
Schwierigkeiten, das Wunder vom Roten Meer zu verifizieren.
Schon wieder eine eigene Frage für einen eigenen Thread. Der Exodus wird entweder um ca. 1600 oder (häufiger) um ca. 1230 v. Chr. datiert, allerdings gibt es keine ägyptische Überlieferung dazu, was die Forscher in der Tat stutzig macht. Aber habe ich nicht eben Psalm 90,4 zitiert?
„Denn tausend Jahre sind vor Dir wie der Tag, der gestern vergangen ist, und wie eine Nachtwache.“ Und da war übrigens einmal ein Herr Einstein, der ausgerechnet hat, dass die Zeit nicht überall gleich schnell läuft - sollte sie mich im Mittelalter stehen lassen haben oder kann es sein, dass Du die Bibel zu sehr aus naturwissenschaftlichen Modellen (welche übrigens recht kurzlebig sind) zusammengeschustert denken willst statt sie zu lesen?
Alexander
Gruss
Mike, der weiss Gott auch nicht auf alle Fragen eine Antwort hat
Hallo Alexander,
ich glaube, du erwartest von einem allmächtigen Gott vielleicht etwas anderes, als dieser dann tatsächlich zulässt bzw. als passiert.
Vielleicht liegt das Problem auch an der heutzutage leider weit verbreiteten Sicht, dass der Tod das Schlimmste ist, was einem passieren kann, und dass mit dem Tod mehr oder weniger alles zu Ende ist (außer vielleicht, man ist ganz besonders gläubig und in dem Punkt anderer Meinung).
Ich denke jedoch, dass mit dem Tod nichts weiter passiert, als dass man seinen Körper ablegt und alle momentan laufenden Projekte sofort beenden muss. … Wenn du einmal versuchst, Leben und Tod so zu sehen, dann ist manches vielleicht schon gar nicht mehr so unverständlich.
vorbei. Mirt
will es nicht in den Kopf gehen, warum vor eine Jahr
zehntausende von
gläubigen Muslimen in einem Erdbeben in Pakistan sterben
mussten. Wo
war da Allah, der Allerbarmer?
Bei jedem einzelnen von ihnen. Ich denke, Gott hat sich um jeden einzelnen gekümmert - manche von ihnen hat er wieder in dieses Leben zurückgeführt, andere im jenseitigen Leben willkommen geheißen.
Wo war denn Gott, als die
Naziteufel die Juden in die Gaskammer führten?
Antwort: Siehe oben. Nur dass er diese Opfer alle im jenseitigen Leben willkommen heißen konnte.
Übrigens denke ich das Gott auch die Täter liebt - auch wenn er es mit ihnen ein wenig schwerer hat, weil sie offensichtlich momentan auf dem falschen Weg sind.
Nochmals: Wo sehe ich im täglichen Leben die
Allmacht und
die Liebe Gotter zu seinen Geschöpfen?
Sehen kann man sie nicht. Aber kannst du sie nicht spüren? Ich spüre die Liebe Gottes jeden Tag.
Wenn Gott uns liebt, bedeutet das ja nicht, dass wir von nun an nie wieder eine Erfahrung machen, die weh tut. Es bedeutet, dass wir auch vor so einer Erfahrung keine Angst zu haben brauchen, weil Gott bei uns ist.
Bitteschön - na, zufrieden mit der Antwort? Jedenfalls ganz ohne irgendwelche Bücherzitate. 
Schöne Grüße
Petra
Monty Python?
Indem er den Menschen Willensfreiheit gab und damit die Freiheit zu
tun und zu lassen, was sie wollen. Das impliziert auch alle
Verbrechen,Gewalttaten und Kriege, die Du aufgezählt hast.
Also ist Gott doch nicht so allmächtig, wie ihm gerne unterstellt wird.
…in einer Welt ohne Leid auch keine Freude empfinden, weil Du die
Gegensätze nicht kennen würdest …
Mein lieber Scholli, das riecht ganz nach Monty Python. Aber ich
schätze Zynik nicht so sehr. Aber das dürft nicht der Grund für all die
Ungerechtigkeiten auf der Welt sein.
Alexander
Hallo Alexander.
Indem er den Menschen Willensfreiheit gab und damit die Freiheit zu
tun und zu lassen, was sie wollen.Also ist Gott doch nicht so allmächtig, wie ihm gerne
unterstellt wird.
Dies ist eine Sache der Logik:
(a)
Wenn Du dem Menschen Willensfreiheit zugestehst, gestehst Du ihm
damit auch Handlungsfreiheit ein. Wenn Gott alle „bösen“ Handlungen
nicht zulassen würde, hätte der Mensch wiederum keine
Handlungsfreiheit und damit Willensfreiheit mehr. Der Mensch
wäre blosse Marionette in der Hand eines Puppenspielers.
(b)
Da Gott sich offensichtlich an seine Abmachung mit der Willensfreiheit
hält, bedeutet aber nicht, dass er nicht allmächtig ist. Es bedeutet
nur, dass er in dem Bereich seine Allmacht nicht ausübt.
Angenommen Du hast ein Aquarium und darin tummeln sich
alle möglichen Fische. Nur weil Du die Fische dort schwimmen lässt,
wie sie wollen, heisst das nicht, dass es Dir nicht möglich wäre,
sie am schwimmen zu hindern oder gar das ganze Wasser einfach
abzulassen und sie damit alle auf einmal zu töten. Du tust es
aber nicht. Manche Fische fangen deswegen vielleicht an, Deine
Macht über sie in Zweifel zu ziehen … 
Gruß,
-Andreas.
Da Gott sich offensichtlich an seine Abmachung mit der
Willensfreiheit
hält, bedeutet aber nicht, dass er nicht allmächtig ist. Es
bedeutet
nur, dass er in dem Bereich seine Allmacht nicht
ausübt.
Nein leider stimmt das nicht.
Das Besitzen einer diesbezüglichen Allmacht bzw. Allwissen und die Willensfreiheit schließen sich nämlich aus.
Willenfrei ist ein Wesen nur dann, wenn niemand und nichts wissen KANN, wie es sich entscheiden wird, da die Entscheidungskraft ausschließlich bei ihm liegt. Ein Gott, der weiß wie ich entscheiden WERDE, hat mich deterministisch geschaffen. Und somit als nicht willensfrei.
Allwissenheit und Willensfreiheit schließen sich aus. Sobald ein allmächtiger Gott sich entschließt, freie Wesen zu schaffen, gibt er das Allwissen in bezug auf diese auf.
Viele Grüße
datafox
Hallo,
Allwissenheit und Willensfreiheit schließen sich aus. Sobald
ein allmächtiger Gott sich entschließt, freie Wesen zu
schaffen, gibt er das Allwissen in bezug auf diese auf.
Nicht so ganz, oder? Allwissenheit kann sich auch lediglich auf den momentanen Zeitpunkt beziehen. Gott könnte also wissen, wie sich jeder Mensch IN DIESEM MOMENT entscheidet, wobei diese Entscheidung eben nicht äußerlich sichtbar sein muss, ich könnte mich z.B. entscheiden morgen aus freiem Willen einkaufen zu gehen und Gott würde es eben sofort wissen. Er weiss dann nur nicht, ob ich mich morgen früh dann nicht doch anders entscheide.
Grüße,
Anwar
Hallo datafox.
Das Besitzen einer diesbezüglichen Allmacht bzw. Allwissen und
die Willensfreiheit schließen sich nämlich aus.
Du setzt hier einfach Allmacht mit Allwissen gleich, was
ich nicht gemacht habe. Für mich sind das erst mal zwei
verschiedene Dinge.
Willenfrei ist ein Wesen nur dann, wenn niemand und nichts
wissen KANN, wie es sich entscheiden wird, da die
Entscheidungskraft ausschließlich bei ihm liegt. Ein Gott, der
weiß wie ich entscheiden WERDE, hat mich deterministisch
geschaffen. Und somit als nicht willensfrei.
Gehen wir dennoch von Deiner Definition aus, dass
Allmacht Allwissen umfasst:
Für einen allmächtigen Weltenschöpfer spielen die
menschlichen(!) Erkenntnisschranken Raum und Zeit wohl
keine Rolle. Da er die Zukunft kennt, weiss er auch
wie Du Dich entscheiden wirst. Dennoch kannst Du
zum Entscheidungszeitpunkt zwischen den Alternativen
frei auswählen. In der Rückschau ist Deine Auswahl
dann festgelegt und bekannt, aber dennoch aus freiem
Willen entstanden.
Gruß,
-Andreas.
Hallo,
Du setzt hier einfach Allmacht mit Allwissen gleich, was
ich nicht gemacht habe. Für mich sind das erst mal zwei
verschiedene Dinge.
Kann nicht sein. Wenn ein Gott nicht Allwissend ist, kann er nicht Allmächtig sein, weil er von gewissen Vorgängen nichts wissen würde. Logisch, oder?
Für einen allmächtigen Weltenschöpfer spielen die
menschlichen(!) Erkenntnisschranken Raum und Zeit wohl
keine Rolle. Da er die Zukunft kennt, weiss er auch
wie Du Dich entscheiden wirst. Dennoch kannst Du
zum Entscheidungszeitpunkt zwischen den Alternativen
frei auswählen. In der Rückschau ist Deine Auswahl
dann festgelegt und bekannt, aber dennoch aus freiem
Willen entstanden.
Kann auch nicht sein, denn wenn Gott schon vorher weiss, wie sich die Menschen entscheiden werden, wenn sie einen freien Willen haben, dann ist es (aus Sicht Gottes, nicht aus der des Menschen) kein freier Wille, da Gott, wenn er „ungewünschtes“ in der Zukunft sieht den Entschluss den freien Willen zu schenken vielleicht gar nicht erst tätigen würde. Was dann also bleibt ist lediglich die „Illusion des freien Willen“, der denkt er würde frei handeln, tatsächlich tut er das aber nur, weil Gott schon wusste, das nichts „schlimmes“ (wie auch immer das auch Gottes Sicht zu definieren sei) dabei herauskommen würde.
Grüße,
Anwar