Donald Beardslee wurde am 19. Jänner in aller Früh hingerichtet.
Die Exekution dauerte fast 28 Minuten - das Exekutionsteam benötigte mehr als 15 Minuten, um eine passende Vene für das Ansetzen der Todesspritze zu finden.
Am 18. Jänner 2005 hatte Gouverneur Schwarzenegger in einer
öffentlichen Erkärung die Begnadigung Beardslees abgelehnt.
Bezüglich des von der Verteidigung vorgebrachten Arguments,
Beardslee leide an einer schweren Gehirnstörung, von der die Geschworenen, die ihn 1984 zum Tod verurteilt hätten, nichts gewusst hätten, sagte Schwarzenegger:
„Wir haben es hier nicht mit einem Mann zu tun, der durch seine Behinderung so sehr beeinträchtigt wäre, dass er zwischen Gut und Böse nicht unterscheiden kann“.
(http://www.amnesty.at/)
Mit der Unterzeichnung des Todesurteils müsste Schwarzenegger meiner Meinung nach seine sterreichische Staatbürgerschaft sofort ablegen und nur noch die amerikanische anerkannt werden dürfen.
Tja es war vorauszusehen, dass er mit den amerikanischen Wölfen heulen wird. Schätze dass seine Frau einen Kennedy aus ihm machen will. Da sieht man wieder wie Macht einen Menschen verändern kann. Ob er sich damit was gutes tut wird die Zukunft zeigen. Ich glaube es nicht.
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Beardslee war gerade auf Freigang wegen Beteidigung an einem Mord, dann macht er den nächsten weg.
Ich weine nicht um ihn.
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Es war ja zu erwarten
Guten Morgen
Ich wußte es ja schon seit langem, daß es so kommen würde
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
Mit der Unterzeichnung des Todesurteils müsste Schwarzenegger
meiner Meinung nach seine sterreichische Staatbürgerschaft
sofort ablegen und nur noch die amerikanische anerkannt werden
dürfen.
Egal, ob er jetzt überhaupt noch eine österreichische Staatsbürgerschaft hat oder nicht, egal was man hierzulande von der Todesstrafe halten mag - ich halte sie für falsch - Schwarzenegger ist seit Jahrzehnten Amerikaner.
Er wurde zum Gouverneur eines amerikanischen Bundesstaat gewählt und hat sich an die dort herrschenden Gesetze, Sitten und Gebräuche zu halten.
Hätte Schwarzenegger dem Gnadengesuch statt gegeben, hätte man wohl „unseren Arnie“ groß gefeiert - in Österreich, aber nicht in seiner neuen Heimat.
Ich habe Schwarzenegger noch nie gemocht, aber das was in der österreiches Presse seit dem Todesurteil abgeht, ist einfach lächerlich.
Gruß
Edith
Hi!
Tja es war vorauszusehen, dass er mit den amerikanischen
Wölfen heulen wird. Schätze dass seine Frau einen Kennedy aus
ihm machen will.
Ich schätze, dass die Kennedy-Familie als kalssiche Liberale die Todesstrafe nicht durchweg begrüßen.
Schwarzenegger ist in der republikanischen Partei, also auf der anderen Seite des politischen Spektrums in den USA.
Man stelle sich vor, was bei Schwarzeneggers zu Hause an Diskussion stattfindet. Wohl vergleichbar mit der Fiktion einer Ehe zwischen Angela Merkel und Gerhard Schröder… 
Da sieht man wieder wie Macht einen Menschen
verändern kann.
Wer hier weiss, das Arnie nicht schon immer so drauf war? Ich jedenfalls erinnere mich an ein Interview mit ihm, in welchem er postulierte, dass er die USA und die republikanische Idee schon seit seiner Einwanderung in den 70ern für erleuchtend hielt.
Ob er sich damit was gutes tut wird die
Zukunft zeigen. Ich glaube es nicht.
Ich hingegen glaube, dass genau solche Entscheidungen in der aktuellen US-Grundstimmung auf fruchtbaren Boden fallen werden.
Eine scharfe Verfolgung von Straftätern per se ist auch in meinen Augen kein Fehler. Über die Todesstrafe kann man diskutieren, was wir hier tun ist jedoch auch nicht der richtige Weg.
Grüße,
Mathias
In Amerika wird die Todesstrafe nicht in allen Bundesstaaten vollzogen und in manchen wird sie überhaupt abgelehnt. Gerade in Kalifornien wurde sie seit 30 Jahren nicht mehr vollzogen und mir ist es als Gegnerin der staatlich vollzogenen Morde vollkommen egal ob damit sein Ansehen in den USA damit steigt oder nicht. Hier geht es darum, dass er als österreichischer Staatsbürger einem Mord zugestimmt hat.
Es gibt in den USA bereits eine Orginisation von betroffenen Mordopfern die gegen die Todesstrafe protestieren, denn sie haben erkannt, dass die Todesstrafe weder eine Erleichterung über den Verlust bringt, noch eine abschreckende Wirkung hat. Es ist eben nur ein weiterer Mord…
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Ob er sich damit was gutes tut wird die
Zukunft zeigen. Ich glaube es nicht.Ich hingegen glaube, dass genau solche Entscheidungen in der
aktuellen US-Grundstimmung auf fruchtbaren Boden fallen
werden.Eine scharfe Verfolgung von Straftätern per se ist auch in
meinen Augen kein Fehler. Über die Todesstrafe kann man
diskutieren, was wir hier tun ist jedoch auch nicht der
richtige Weg.
Salue!
Leider muss ich Dir mit der Meinung, dass diese Grundstimmung auf fruchtbaren Boden fällt recht geben.
Kann mich noch sehr gut daran erinnern, dass ein „Kleinformat“ in Österreich vor Jahren eine Umfrage wegen der Todesstrafe gemacht hat und obwohl es bewiesen ist, dass die Todesstrafe keine abschreckende Wirkung hat, waren zu meinem Erstaunen sehr viele Leute für die Wiedereinführung der Todesstrafe…noch dazu wo auch bekannt und bewiesen ist, dass es auch sehr viele Unschuldige trifft, die sich keinen Anwalt leisten konnten oder auch wegen der Rassendiskriminierung die ja noch immer present ist verurteilt wurden.
Es ist auch keine Diskussion über die Todesstrafe, sondern es geht darum ob ein noch immer EU-Bürger der gegen die EU- Menschenrechte verstoßen hat, noch die Staatsbürgeschaft behalten soll -darf.
LG
Ina
In Amerika wird die Todesstrafe nicht in allen Bundesstaaten
vollzogen und in manchen wird sie überhaupt abgelehnt. Gerade
in Kalifornien wurde sie seit 30 Jahren nicht mehr vollzogen
und mir ist es als Gegnerin der staatlich vollzogenen Morde
vollkommen egal ob damit sein Ansehen in den USA damit steigt
oder nicht. Hier geht es darum, dass er als österreichischer
Staatsbürger einem Mord zugestimmt hat.
Welche Rechtsgrundlage sieht vor, daß dafür die österreichische Staatsbürgerschaft entzogen werden darf?
Es gibt in den USA bereits eine Orginisation von betroffenen
Mordopfern die gegen die Todesstrafe protestieren,
Mordopfer sind tot und können daher nicht mehr protestieren.
Ist er’s denn nun, oder nicht?
Hallo,
oder nicht. Hier geht es darum, dass er als österreichischer
Staatsbürger einem Mord zugestimmt hat.
Ist er denn nun tatsächlich überhaupt noch Österreicher? (ernstgemeinte Frage)
Es gibt in den USA bereits eine Orginisation von betroffenen
Mordopfern die gegen die Todesstrafe protestieren, denn sie
Reanimation? Oder wie funktioniert das, mit den Mordopfern, die gegen die Todesstrafe plädieren? *SCNR*
Grüße,
Anwar
Mordopfer sind tot und können daher nicht mehr protestieren.
Also der Einwand ist lächerlich, denn natürlich sind die Angehörigen der Mordopfer gemeint und Wortklaubereien sind in diesem Fall nicht angebracht, dazu ist das Thema viel zu ernst…zumindest für mich…
Weiters… lies in der österreichischen Verfassung nach und da wirst du fündig…allerdings ist jede Verfassung biegsam, das liegt daran, dass es ja auch politische Interessen gibt und nun wird auch noch an einer neuen Verfassung herumgebastelt die dann ganz sicher genauso wieder wie die Alte gehandhabt wird. Genau das ist auch der Punkt warum ich diese Diskussion in das Forum gestellt habe.
Gerade
in Kalifornien wurde sie seit 30 Jahren nicht mehr vollzogen
Stimmt nicht. Seit 1978 gab es in Kalifornien 12 Hinrichtungen.
und mir ist es als Gegnerin der staatlich vollzogenen Morde
vollkommen egal ob damit sein Ansehen in den USA damit steigt
oder nicht. Hier geht es darum, dass er als österreichischer
Staatsbürger einem Mord zugestimmt hat.
Wird eigentlich auch allen Österreichern, die einen Mord begehen die Staatsbürgerschaft entzogen?
Interessiert,
Christian
Mordopfer sind tot und können daher nicht mehr protestieren.
Also der Einwand ist lächerlich, denn natürlich sind die
Angehörigen der Mordopfer gemeint und Wortklaubereien sind in
diesem Fall nicht angebracht, dazu ist das Thema viel zu
ernst…zumindest für mich…
Da mach dir auch die Mühe, es korrekt zu formulieren.
Weiters… lies in der österreichischen Verfassung nach und da
wirst du fündig…
In der österreichischen Verfassung steht demnach sinngemäß: Wer der Todesstrafe (daß es ein Mord sei, ist zunächst einmal deine subjektive Meinung) zustimmt, dem darf die österreichische Staatsangehörigkeit abgenommen werden.
Falls das zutrifft, stell bitte das entsprechende Zitat hier ins Forum.
Hi
In Amerika wird die Todesstrafe nicht in allen Bundesstaaten
vollzogen und in manchen wird sie überhaupt abgelehnt.
Ja und? Hier in Europa wird die Todesstrafe auch abgelehnt. Das ändert aber nix an der Tatsache, daß es sie in Kalifornien gibt und von der Mehrheit der Menschen befürwortet wird.
in Kalifornien wurde sie seit 30 Jahren nicht mehr vollzogen
Daß das nicht stimmt, wurde in diesem Thread schon gesagt.
und mir ist es als Gegnerin der staatlich vollzogenen Morde
vollkommen egal ob damit sein Ansehen in den USA damit steigt
oder nicht.
Und Schwarzenegger ist Deine, meine und überhaupt die europäische Meinung zu dem Thema egal. Die wählen ihn nämlich nicht. Naja, er ist ja nicht umsonst ein Bush Freund.
Hier geht es darum, dass er als österreichischer
Staatsbürger einem Mord zugestimmt hat.
Schwarzenegger hat seit Jahrzehnten die amerikanische Staatsbürgerschaft. Ob es Dir jetzt gefällt oder nicht, er ist in erster Linie nunmehr Amerikaner. Ich glaube nicht, daß es ihn wirklich jucken würde, wenn er auf die Doppelstaatsbürgerschaft verzichten müßte.
Es ist eben nur ein weiterer Mord…
Mit Deiner Meinung über die Todesstrafe läufst Du bei mir offene Türen ein. Ich würde mir auch wünschen, daß diese unwürdige Praxis aufhört, aber es ist einfach lächerlich - sorry, für den Ausdruck - Schwarzegger nun zu einem speziellen Feinbild zu machen.
Gruß
Edith
Servus
Ist er denn nun tatsächlich überhaupt noch Österreicher?
(ernstgemeinte Frage)
Er besitzt eine Doppelstaatsbürgerschaft und dadurch hat er auch den Anspruch des Wahlrechtes in Österreich.
die gegen die Todesstrafe plädieren? *SCNR*
Habe ich bereits berichtigt…werde mich zukünftig bemühen keine Wörter auszulassen…*g* (von Angehörigen der Opfer…)
LG
Ina
In der österreichischen Verfassung steht demnach sinngemäß:
Wer der Todesstrafe (daß es ein Mord sei, ist zunächst einmal
deine subjektive Meinung) zustimmt, dem darf die
österreichische Staatsangehörigkeit abgenommen werden.
Falls das zutrifft, stell bitte das entsprechende Zitat hier
ins Forum.
Ein entsprechendes Zizat darüber gibt es nicht, weil dieser Fall erstmalig aufgetreten ist. Es ist außerdem keine subjektive Meinung, denn nach dem Gesetz wird die Anstiftung zu einem Mord sogar oft härter bestraft als der Mord selbst. Ob nun die Tötung eines Menschen von einem einzelnem Menschen oder von einem Staat ausgeübt wird hat keine Relevanz…eine gezielte Tötung wird nun einmal als Mord bezeichnet.
http://www.zukunfteuropa.gv.at/html/index.htm
Unter diesem Link findest Du alles über Menschenrechte.
Gäbe es ein eideutiges Gesetz, dann hätte ich diese Frage nicht ins Forum gestellt. Vor allem aber nützen Gesetze nicht sehr viel, wenn sie aus politischen Gründen ignoriert werden. Amerika hat auch gegen die Gesetze der UNO verstoßen ohne Sanktionen befürchten zu müssen. Doch es geht hier nicht um die USA, sondern um die Frage ob ein Österreicher (auch wenn er zugleich die amerikanische Staatsbürgerschaft hat) die Ermordung eines Menschen beauftragen darf.
Ina
In der österreichischen Verfassung steht demnach sinngemäß:
Wer der Todesstrafe (daß es ein Mord sei, ist zunächst einmal
deine subjektive Meinung) zustimmt, dem darf die
österreichische Staatsangehörigkeit abgenommen werden.
Falls das zutrifft, stell bitte das entsprechende Zitat hier
ins Forum.Ein entsprechendes Zizat darüber gibt es nicht, weil dieser
Fall erstmalig aufgetreten ist. Es ist außerdem keine
subjektive Meinung, denn nach dem Gesetz wird die Anstiftung
zu einem Mord sogar oft härter bestraft als der Mord selbst.
Deine subjektive Meinung war, daß die Todesstrafe = Mord sei.
Doch es geht hier nicht um
die USA, sondern um die Frage ob ein Österreicher (auch wenn
er zugleich die amerikanische Staatsbürgerschaft hat) die
Ermordung eines Menschen beauftragen darf.
Nein, sondern darum, ob einem Österreicher dafür seine österreichische Staatsbürgerschaft abgenommen werden darf.
die USA, sondern um die Frage ob ein Österreicher (auch wenn
er zugleich die amerikanische Staatsbürgerschaft hat) die
Ermordung eines Menschen beauftragen darf.
Ich möchte doch zart darauf hinweisen, daß das Urteil von einem Gericht gefällt wurde. Der Gouverneur muß nur der Vollstreckung zustimmen.
Gruß,
Christian
Deine subjektive Meinung war, daß die Todesstrafe = Mord sei.
Die Todesstrafe = Mord !!! Genau aus diesem Grund wurde sie ja abgeschafft (zumindest in allen EU Ländern und auch die Beitrittskanditatstaaten müssen vor den Vorverhandlungen die Todesstrafe abschaffen…siehe Türkei)
… sondern um die Frage ob ein Österreicher (auch wenn
er zugleich die amerikanische Staatsbürgerschaft hat) die
Ermordung eines Menschen beauftragen darf.Nein, sondern darum, ob einem Österreicher dafür seine
österreichische Staatsbürgerschaft abgenommen werden darf.
Ja auch darum geht es, denn in Österreich dürfen Rechtsbrecher nicht wählen und für mich ist alleine die Unterschrift für einen Mord ein Rechtsbruch.
Wird eigentlich auch allen Österreichern, die einen Mord
begehen die Staatsbürgerschaft entzogen?Interessiert,
Christian
Einem Mörder wird das Wahlrecht entzogen und bei einer Doppelstaatsbürgerschaft kann ihm auch die österreichische Staatsbürgerschaft entzogen werden
Hi
Und Schwarzenegger ist Deine, meine und überhaupt die
europäische Meinung zu dem Thema egal. Die wählen ihn nämlich
nicht. Naja, er ist ja nicht umsonst ein Bush Freund.Hier geht es darum, dass er als österreichischer
Staatsbürger einem Mord zugestimmt hat.Schwarzenegger hat seit Jahrzehnten die amerikanische
Staatsbürgerschaft. Ob es Dir jetzt gefällt oder nicht, er ist
in erster Linie nunmehr Amerikaner. Ich glaube nicht, daß es
ihn wirklich jucken würde, wenn er auf die
Doppelstaatsbürgerschaft verzichten müßte.Es ist eben nur ein weiterer Mord…
Mit Deiner Meinung über die Todesstrafe läufst Du bei mir
offene Türen ein. Ich würde mir auch wünschen, daß diese
unwürdige Praxis aufhört, aber es ist einfach lächerlich -
sorry, für den Ausdruck - Schwarzegger nun zu einem speziellen
Feinbild zu machen.
Hier geht es nicht um ein Feindbild, sondern um viel mehr. Es ist eine gesellschaftsliche und ethische Frage in einer Welt die orientierungslos geworden ist.
Nicht umsonst habe ich den Vergleich mit einem „anderem“ Österreicher gebracht und wenn ich daran denke, dass für viele Kids Schwarzenegger ein „Held“ ist, dann stelle ich mir die Frage wohin uns das bringen wird in einer Zeit wo die Arbeitslosigkeit steigt, die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer wird und es keine Vorbilder mehr gibt.
„Wehret den Anfängen“…
Wer schweigt macht sich mitschuldig.
Gruß
Ina