Auch hier nur die Behauptung von Herrn Masala, keine Erklärung derselben.
Wenn ich mir die Artikel 5 und 6 ansehe, kann ich nichts davon finden, dass ein bewaffneter Konflikt innerhalb der NATO ausgenommen ist.
Wer kann mich aufklären?
Auf diese Weise drückt man sich eventuell innerhalb Deiner Familie aus, andere Menschen wollen mit Personen die Beleidigungen für Debattenbeiträge halten nichts zu tun haben.
Das gibt es leider nicht wirklich - aber wer paranoid genug ist wird sicherllich Indikatoren dafür finden, wieso Westeuropa von Togo, Honduras oder Rußland bedroht sein könnte.
Dann dürfte Dir aber auch bekannt sein, dass hinter ihm auch Leute mit ein wenig Ahnung und einer Agenda stehen - und dass sich dieser Mann nicht unbedingt an alle Regeln und Gesetze hält.
Womöglich ist Dir entgangen, dass sich die Ukraine nicht in Westeuropa befindet und sowieso kein Mitglied der EU oder NATO ist und Deutschland mit diesem Konflikt so viel zu tun hat wie mit den Konflikten im Sudan, im Kongo oder in Äthiopien.
Spielt es eine Rolle wie weit entfernt ein Land liegt bzw. wieviele Länder dazwischen liegen? Wir leben nicht mehr in Zeiten in denen Ritter auf Pferden in die Schlacht ziehen. Der Krieg im Sudan geht uns also genau so viel an wie der in der Ukraine. Ich bin für humanitäre Hilfe in allen Konflikten in denen dies möglich ist aber nicht für eine deutsche Beteiligung an Kriegen mit denen wir nichts zu tun haben.
Ja. Weil es nämlich wenig Sinn macht, sein Territorium um Flächen zu erweitern, die tausende Kilometer entfernt liegen und das erst recht, wenn sich dazwischen noch andere Staaten befindet, die man zuvor nicht zufälligerweise zuvor unterworfen hat. Mal abgesehen davon, dass abgelegene Gegenden eben schlechter zu erobern sind, sind sie auch schlechter zu verwalten, zu verteidigen und auch für Handel usw. zu erreichen.
Kann man so sehen. Das ändert aber nichts daran, dass wir nicht zu erwarten brauchen, dass die sudanesischen Rebellen ihren Siegeszug durch Ägypten, den Vorderen Orient über den Balkan bis zu uns fortsetzen. Ganz sieht das im Falle von Russland, dessen politische Größen ja nicht nur die Ausweitung des russischen Territoriums auf die frühere sowjetische Einflusssphäre fordern, sondern auch gleich die komplette Eroberung Westeuropas.
Da sind wir völlig einer Meinung. Mit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine haben wir aber sehr wohl etwas zu tun.
Es geht darum, ob es einen Unterschied macht ob wir einer Kriegspartei im Sudan oder der Ukraine Waffen liefern, ich fordere nicht, dass Deutschland irgendwelche Länder erobert.
Der US-Präsident fordert auch die Eingliederung Kanadas und Grönlands zu seinem Staatsgebiet - man wird bestimmt auch im Sudan jemanden finden der die Eroberung der ganzen Welt fordert…
Wie im Anfangsposting gezeigt, hat Putin nicht die militärische Stärke um es auch nur mit Deutschland und Frankreich aufnehmen zu können, von der NATO ganz zu schweigen. Es ist also völlig egal ob Betrunkener im Sudan oder irgendein russischer Politiker die Eroberung Westeuropas fordert - beide haben gemeinsam, dass sie nicht die Mittel haben und ein Motiv haben beide sowieso keines.
Ja, macht es. Wie schon mehrfach erklärt. Russland diesdas.
Mag sein, dass man da so einen Irren findet und es mag auch sein, dass man den zum Präsidenten wählt. Das Projekt wird dann aber daran scheitern, dass das sudanesische Militär nicht einmal in der Lage wäre, auch nur einen Brückenkopf in Ägypten zu erreichten.
Im Übrigen ist dem Geschwätz von Trump in der Hinsicht keine Bedeutung beizumessen. Er hält diese Drohungen für eine Art Verhandlungstaktik.
Und das ist, wie schon erwähnt wurde, so nicht richtig.
Aha. Hast du eine ungefähre Ahnung, wo sich dieses ‚Jerusalem‘ befindet, das als recht beliebte Reisedestination zigtausender Ritter (und ihrer Pferde) herhalten musste?
Darf ich daran erinnern, dass Trump nicht irgendein alter Mann auf einer Parkbank sondern der Präsident der USA ist und seine Aussagen jetzt schon für viele Menschen in und außerhalb der USA ernsthafte Konsequenzen haben?
Ja, in Deiner Welt mag das alles so sein. Ich orientiere mich lieber an Fakten, wie z. B. Militärausgaben der letzten Jahre und Jahrzehnte, und diese lassen eben nicht den Schluß zu, dass Rußland die militärische Stärke hat die NATO anzugreifen - selbst wenn die USA aus der NATO austreten würden.
Brauchst Du nicht, weil mir das klar ist. Es ging darum, dass er Außenpolitik mit einer Mischung aus sprichwörtlichem Basar und Schachspiel verwechselt und man nicht jede seiner Aussagen für bare Münzen nehmen darf.
Es ist absolut hirnrissig sich bei der Bewertung der Kampfkraft eines Landes nur auf die Rüstungsausgaben zu konzentrieren. Ja, die sind wichtig, aber bei weitem nicht der einzige Faktor. Darum liegen Pakistan und Dänemarkbei den Ausgaben gleichauf, im Vergleich der Kampfkraft liegt aber Pakistan auf Rang 12 und Dänemark auf Rang 45.
Und warum ignorierst du alle Fakten, die hier in dieser Diskussion angeführt wurden?
Du versuchst sie ja noch nicht mal zu widerlegen, sondern tust so, als gäbe es sie gar nicht!
Verwirrte Grüße
Wie sagte schon Hegel: „Wenn die Tatsachen nicht mit der Theorie übereinstimmen – umso schlimmer für die Tatsachen.“
Du liest hier den Denker des 21. Jahrhunderts.
Artikel von heute, der ebenfalls belegt, dass diese Angaben zu Rüstungsausgaben genau gar nichts aussagen:
Diese Angaben über den russischen Rüstungshaushalt sind weit untertrieben, wenn nicht sogar grob irreführend. In der Realität ist der Etat nach dreieinhalb Jahren Krieg gegen die Ukraine weitaus höher.
Was gern übersehen wird: Die westlichen Schätzungen des russischen Rüstungsbudgets beruhen auf russischen Zahlen. Sie kommen frisch aus der Moskauer Statistikmühle, die den staatlichen Auftrag hat, das Zahlenwerk so zu gestalten, dass es nicht der Wahrheit, sondern dem russischen nationalen Interesse dient. Datenmanagement unterliegt der Zensur. So rechnet Russland seinen Militärhaushalt seit vielen Jahren systematisch klein. Es gibt drei Gründe, warum die Ausgaben in der Realität deutlich höher sind.
[…]
Russland berechnet seinen Haushalt in Rubel, dessen Kurs von der russischen Zentralbank manipuliert wird. Mit diesen Umrechnungskursen aber müssen westliche Statistiker arbeiten. Doch selbst wenn man den frisierten Kurs zugrunde legt, kann sich Wladimir Putin in Russland für die gleiche Geldsumme mehr Rüstung kaufen als europäische Verteidigungsminister. Um diesen Unterschied abzubilden, sprechen Ökonomen von „Kaufkraftbereinigung“. Die ist in von Akens Rechnung berücksichtigt, bei Stegner nicht. Doch während van Aken von 300 Milliarden Dollar spricht, hat das IISS-Institut in London einen „kaufkraftbereinigten“ russischen Militärhaushalt von 462 Milliarden Dollar errechnet. Also mehr als bei allen Europäern zusammen.
[…]
Dabei ist ein Faktor in dieser „Bereinigung“ gar nicht enthalten. Durch die drohende Pleite des russischen Rüstungskonzerns Optron-Stawropol, der Chips und Dioden für russische Kampfflugzeuge liefert, kam jüngst ans Licht, wie wenig der russische Staat tatsächlich für moderne Waffen zahlt. Der CEO des Unternehmens klagt über staatlich diktierte Abnahmepreise, weit unter dem Marktwert der Rüstungsgüter. Diese Preisfestsetzung von oben ist spätestens seit dem Überfall auf die Ukraine 2022 eine übliche Praxis. Putin muss also für jede Rakete und jeden Kampfjet nur einen Bruchteil dessen zahlen, was ein Merz, Macron oder Starmer entrichten muss.
Auch um die Ausweitung der Kriegsproduktion spannt der russische Staat ein Tarnnetz. Rüstungsgüter werden in den russischen Wirtschaftsstatistiken nicht extra erfasst, schreibt Janis Kluge, stellvertretender Leiter der Forschungsgruppe Osteuropa bei der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin. Stattdessen versteckten die Statistiker die Kriegsgüter hinter Kategorien wie „Sonstige Metallerzeugnisse“.
[…]
Hinzu kommen Sonderausgaben für Verteidigung, die streng geheim gehalten werden. Russland verschleiert schon seit Langem die Ausgaben für den „Kampf gegen den Terrorismus“ oder die Investitionen in rüstungsrelevante Forschung. Diese Schattenhaushalte tauchen in den veröffentlichten Zahlen gar nicht auf. Genauso wenig, wie die russischen Schattenarmeen in den Verteidigungshaushalt eingerechnet werden.
Während europäische Staaten ihre Zahlen gern hochjubeln, um bei Donald Trump besser auszusehen, indem sie Ausgaben für den Grenzschutz oder die nationale Polizei in den Verteidigungshaushalt nehmen, rechnet Russland alle quasimilitärischen Einheiten systematisch heraus. In Moskau leisten sich Ministerien ganze Armeen mit schwerem Gerät, so der Geheimdienst FSB, das Innenministerium und das Katastrophenschutzministerium, sogar das Bahnministerium.
Wie hoch das monströse russische Kriegsbudget wirklich ist, lässt sich deshalb schwer beziffern. Es übertrifft aber mit Sicherheit deutlich den zusammengerechneten Etat der europäischen Nato-Staaten.
die Du genau kennst. So ist allein die Gehaltsstruktur eine gänzlich andere.
selbst ich könnte auf einem Kampfsport-Treffen alleine die versammelten Weltmeister angreifen. Wenn mir das egal ist, ob ich da lebend rauskomme, wahrscheinlich mit einigem Erfolg. Paar Handgranaten, 2 Uzzis…
Wieso glaubt eigentlich noch jemand, dass Putin, Xi und Kim irgendwas überhaupt ein einziges kleines Interessenchen hat, den Gang der politischen Neuordnung der Welt Einhalt zu gebieten? Die Spaltung ist im Gange…
USA als Mittelpunkt der Weltordnung war bis in die 90er gesetzt.
2000er dann Aufstand der islamischen Welt
2010er Aufstieg Chinas
seit 2022 ist das nun brand gefährlich…
Indien kann ich nicht einschätzen
Wenn man jetzt aber von einem Sieg der Russen über die Ukrainer ausgeht, dann kommen peu a peu die nächsten Anrainer ins Visier. Während dann die Nato mit Russland beschäftigt ist, USA und Israel mit Iran, wäre ein perfekter Zeitpunkt, dass sich China zunächst Taiwan einverleibt.
Und Du sitzt auf Deiner Ranch und sinnierst über VW, die die Handwerker verunfallen lassen, während Drohnen und Raketen über Dich hinweg fliegen - Du bist dann nicht dabei. Sollen die doch VW in Schutt und Asche legen…
Hauptsache Du hast Deinen Beitrag von vlt. 200€ sinnvoller in Deinen Fuhrpark gesteckt…
Wenn ungefähr das gleiche Jahresbudget aufgewendet wurde aber das eine Land rund 15 mal so viele Soldaten und auch ein vielfaches anderer Waffen hat, bedeutet dies eben, dass im zweiten Land das Geld für andere Waffensysteme ausgegeben wurde, die durchaus kriegsentscheident sein können.
Kampfkraft selbst sagt nicht viel aus, es geht auch um die Verteidigungsfähigkeit. Ein Land mit Atomwaffen braucht im Prinzip gar keine Soldaten, Panzer… und wird trotzdem nicht angegriffen werden.
Israel hat bewiesen, dass durch Schadsoftware alleine das Atomprogramm eines verfeindeten Staates massiv zurückgeworfen werden kann, dies taucht in Deiner Aufzählung alles nicht auf.