Nun, „Dolie“ ist ja bereits „eingedeutscht“, ähnlich wie bei
„Tisch“ oder „Fenster“.
seltsam nur, daß ich es in keinem! meiner zahlreichen Wörterbücher und Lexia in deutscher Sprache gefunden habe (englische, französische, schwedische, niederländische waren auch nicht zielführend, danach hatte ich aber keine Lust mehr).
Fenster und Tisch waren übrigens in jedem der deutschsprachigen Nachschlagwerke zu finden.
Ein jeder mag sich seine Realität selber erschaffen.
Und was ist so schwierig daran, zu schreiben „Ich kann das
nicht so gut aussprechen“? Oder stimmst Du mir etwa zu. daßn
das eine andere Aussage wäre …
Selbstverständlich wäre das eine andere Aussage. Das widerspricht aber m. E. nicht meiner vorher geäußerten Überzeugung, daß die Suggerierung von (nicht vorhandener) Objektivität durch Vermeidung des Subjektivs aus polemischen Gründen verwerflich und eigentlich sogar verlogen ist, ja, vom Charakter her sogar tendenziell zynisch und obskurantistisch, leider aber hierzulande gang und gäbe.
Damit gibst Du mir Recht. Denn jeder erkennt hier sofort, daß das Nonsens ist.
Es verhält sich völlig anders, wenn man in einem einem ansonsten verständlichen Kontext ein für einen selbst neues Wort hört. Oft kann man dann die Bedeutung des neuen Wortes bereits aus dem Kontext heraus erahnen, bzw. im Zweifelsfall halt fragen.
Eventuell. Hab dieses Nomen allerdings noch nie gehört. Auch
Google weiß nichts dazu.
Hi,
Uwe!
Ergänzend zu dem schon Mitgeteilten: Vielleicht leitet es sich von lat. dolium (Fass) her.
Abschweifend: Es gibt in einem bairischen Song („Jetz singma an heilinga Geist“) die ungeklärte Zeile vom predigenden „Pfarrer in der Doln“. Mir scheint, es ist da in Anspielung auf die büttartige Form von der Kanzel als Dolie die Rede.
Schönen Gruß!
Hannes
Keine Ahnung was das darstellen soll, die verlinkte Datei jedenfalls klingt irgendwie nach dem Fauchen einer Katze. Kann aber auch an der eher mageren Tonqualität liegen.
Das was du geschrieben hast sieht für mich eher nach einem russischen Kraftausdruck (u.a. für das männliche Geschlechtsteil) aus… Soll ich mich jetzt von dir beleidigt fühlen?
In Cuba ist *chui* in der von mir erläuterten Bedeutung (also als Mißfallens- oder auch Genervtseinsbekundung) gang und gäbe und wird nicht nur überall so eingesetzt und entsprechend verstanden, sondern auch mit diesem Wort (Aussprache: „tschui“) bezeichnet.
Ich vermute, das „Chui“ gibt es nicht nur in Cuba. Leider kann ich Dir leider nicht sagen, wo noch. Tja, diese Frage werde ich nun mal im Fremdsprachen-Brett versuchen zu klären. Hier würde das zu weit führen.