Grüne fordern Obergrenze für Spritverbrauch

Hallo Allerseits,

http://de.news.yahoo.com/08102006/3/gruene-fordern-s…

Was haltet ihr davon?
Zunächst einmal hätte das den Reiz der deutsche Autoindustrie in Bezug auf Innovationen kräftig in den Hintern zu treten, damit sie in die Gänge kommen. (Huhu Wolfgang)

Auf der anderen Seite sind die geforderten Werte extrem und lassen sich nicht mehr nur mehr mit verbesserter Antriebstechnik erhalten, sondern auch die Fahrzeuge in Größe, Gewicht und Leistungsvermögen beschränkt. (Der Toyta Prius hat als Fahrzeug in der Kompaktwagenklasse einen nominellen Verbrauch von 4,7 l/100km.)
Ein Durchnittsverbrauch von 5 l/100km wäre der Abschied von allen Luxusklasse-, Sport- und Geländewagen, sowie der großen Familienvans.
Bei 3 l/100km bleiben nur noch Kleinwagen übrig.

Ich bezweifle stark, dass so etwas durchsetzungsfähig ist.

Gruß
Carlos

Moien

Was haltet ihr davon?

Eine kleine Feier auf Kosten der Autolobby und die Sache ist vom Tisch.

Zunächst einmal hätte das den Reiz der deutsche Autoindustrie
in Bezug auf Innovationen kräftig in den Hintern zu treten,
damit sie in die Gänge kommen. (Huhu Wolfgang)

Naja, nachdem man die Hersteller mittels Fussgängerschutzregelung zu grössen/längern Autos gezwungen hat muss man jetzt hal nochmal genau das Gegenteil (weniger Sprit => kleinere Autos) durchsetzen. Das ist normaler Politkalltag, das muss so.

Der Corsa ist ja nicht aus Spass an der Freud 14 cm auf einmal gewachsen … http://tages-anzeiger.ch/dyn/auto/kleinwagen/657643…

Ein Durchnittsverbrauch von 5 l/100km wäre der Abschied von
allen Luxusklasse-, Sport- und Geländewagen, sowie der großen
Familienvans.

Also allem was noch Gewinn bei den deutschen Marken abwerfen könnte (Baut Prosche überhaupt irgendwas mit weniger als 8L/100km ?). Klasse Taktik.

Wenn sowas kommt werden bestimmt „LKW“ und „Nutzfahrzeuge“ ausgenommen. Dann wird halt nicht mehr aus steuerlichen Gründen der Porsche Cayenne zum LKW, sondern aus produktionspolitischen direkt ab Werk.

Jetzt mal im Ernst: Das Ziel „Umweltschutz“ könnte man zum Vorteil der europäischen Marken ausnützen: Strafsteueren auf alle Marken deren Flottenverbrauch über 7l/100km liegt (so 10-20% pro Liter mehr). Ich glaube nicht dass die Amis innerhalb von 5 Jahren einen Flottenverbrauch unter 8-9l/100km hinbekommen. PSA, BMW und Daimler (wenn Crysler geht) aber schon. Das würde diese Marken hier stärken. OK, es müsste sich noch ein anderes Alibi finden um die Fernost Marken klein zu kriegen (Strafzoll wegen weiten Transportwegen ? verbraucht ja auch Energie … ).

Umweltschutz durchsetzen nur um die äußert wahrscheinliche Kimakatastrophe abzuwenden ist utopisch. Dafür denkt der Mensch an sich und der Politiker insbesondere nicht weit genug im Vorraus.

cu

Hallo,

die Forderung ist unsinnig. Eine derartige Forderung auf der „Insel“ Deutschland, wir es einige weniger mitdenkende Abgeordnete gerne hätten, wäre ein wirtschaftliches Aus. Es wäre fraglich, ob sich alle Autobauer dieser Welt der Diktatur einer kleinen Republik irgendwo in Europa unterwerfen würde. Ich würde gerner wissen, ob ein vollgepackter Wagen mit 4 Personen eine Berg noch hochkommt, wenn der Verbrauch 3 Liter beträgt.

Aber warum fördert man nicht regenerative Energiequellen? Tanken mit Biodiesel, das war mal. Nur MwSt. kam rein, keine Ökosteuer, keine Mineralölsteer. Ein großer Dorn im Auge der Regierung. Also, Steuer auf Biodiesel. Um die Rapsbauern doch nicht in den Ruin zu treiben, beschließt man eben, dass zukünftig 5% Biodiesel zu normalem Diesel zugemischt werden dürfen. Ungeachtet der Tatsache, dass einige Modelle (Mercedes) dies explizit untersagen (Verlust der Garantie).

Wie sieht es mit Pöl aus? Auch nur MwSt. Aber kein Kraftstoff :smile:)). Man ist hier in einem Konflikt, denn die Biokraftstogffsteuer muss auch für Pöl gelten, man weiß aber nicht, wie man es unterscheiden soll.

Was bemerkt? In dem ganzen Salat geht es niemals um die Umwelt, einzig um die Diskussion, wie man an die fehlenden Einnahemn gelangt.

«Wir fordern die Bundesregierung auf, ihren Schmusekurs mit der Automobilindustrie zu beenden und während des EU-Vorsitzes (im 1. Halbjahr 2007) eine entsprechende Initiative zu starten.»

Diese Sache ging schon mit dem Lupo mächtig in die Hose. Der Kermaikmotor existiert, jedoch zu einem immer noch unbezahlbaren Preis. Und was nützt das beste Auto, wenn es nciht bezahlbar ist?

Zudem ist es wirtschftlich höchst irrational, den Verbrauch zu begrenzen. Es würden Steuern im 3-stelligen Milliardenbereich verloren gehen (s.o. Studien besagen, dass allein der Umstieg auf Diesel und Biodiesel wegen Erhöhung der Steuer dem Staat ein paar Milliarden Einnahmen gekostet hat). Da der Staat ja bekanntlich nicht sparen kann, muss die Mineralölsteuer angehoben werden (Ich wette mit jedem, dass die Ökosteuer dafür nicht herhält). Das würde bedeuten, dass auch Heizen mit Öl oder Busfahren erheblich teurer wird.

Besser wäre es, höheren Spritverbrauch zu „bestrafen“. Das geht einzig über den Benzinpreis. Warum sind denn auf einmal die Grünen von ihrer heiligen Kuh abgewichen, den Spritpreis auf 5 DM (2.50 Euronen) festzulegen? Die zusätzlichen Einnahemn können für den Klimaschutz verwendet werden. In Deutschland gibt es 45 Mio zugelassene Fahrzeuge bei einer angeblich finanziell so armen Bevölkerung. Hier muss man ansetzen. Unnötiges Fahren muss bestraft werden.

Hallo Steven,

grundsätzlich stimme ich Dir esrt mal zu.

Diese Sache ging schon mit dem Lupo mächtig in die Hose. Der
Kermaikmotor existiert, jedoch zu einem immer noch
unbezahlbaren Preis. Und was nützt das beste Auto, wenn es
nciht bezahlbar ist?

Ja, korrekt.

Das würde bedeuten, dass auch Heizen mit
Öl oder Busfahren erheblich teurer wird.

Beim Heizen habe ich mich gerade vom Öl verabschiedet und beim Händler gehört, daß das viele tun … Busse sind schon lange unerschwinglich teuer.

In
Deutschland gibt es 45 Mio zugelassene Fahrzeuge bei einer
angeblich finanziell so armen Bevölkerung.

Was das soll verstehe ich nun wieder nicht. Deutschland hat 80 Millionen Einwohner. Was hilft es den Leuten, die kein Fahrzeug haben, daß die anderen ein’s bezahlen können? Wie gewöhnlich schließt Du aus dem Durchschnitt auf den Einzelfall. Durchschnitt beinhaltet aber nun mal Abweichungen nach oben und unten, die recht groß sein können. Ich weiß, daß Du das nicht begreifst, ich versuche es Dir aber trotzdem noch ein paar mal zu erklären. :smile:

Gruß, Rainer

Hallo Rainer,

Was das soll verstehe ich nun wieder nicht. Deutschland hat 80
Millionen Einwohner. Was hilft es den Leuten, die kein
Fahrzeug haben, daß die anderen ein’s bezahlen können? Wie
gewöhnlich schließt Du aus dem Durchschnitt auf den
Einzelfall. Durchschnitt beinhaltet aber nun mal Abweichungen
nach oben und unten, die recht groß sein können. Ich weiß, daß
Du das nicht begreifst, ich versuche es Dir aber trotzdem noch
ein paar mal zu erklären. :smile:

Es bedeutet einfach, dass es in Deutschland zu viele Autos gibt. Benzin ist so billig, da kann man ruhig die 100m zum Bäcker fahren, aber dann natürlich über eine MwSt.-Erhöhung von 3% jammern.

Du kennst selber die Weltuntergangsbeschwörungen bei jeder Benzinpreiserhöhung. Es scheint immer noch bezahlbar zu sein. Ziel muss es dann eben sein, unsinnige Fahrten teuer zu machen.

Überlege dir mal, was passiert, wenn ein Maximalverbrauch gesetzlich vorgeschrieben wird. Meinst du, Porsche, BMW, Audi und Mercedes werden in einem Land noch produzieren, das selber seinen Markt kauputt macht?

Das ist kein Schmusekurs, das ist eine Hassliebe zwischen Politik und Autokonzernen. Keiner kann ohne den anderen.

Hallo,

10-20% pro Liter mehr). Ich glaube nicht dass die Amis
innerhalb von 5 Jahren einen Flottenverbrauch unter 8-9l/100km
hinbekommen. PSA, BMW und Daimler (wenn Crysler geht) aber
schon. Das würde diese Marken hier stärken. OK, es müsste sich
noch ein anderes Alibi finden um die Fernost Marken klein zu
kriegen (Strafzoll wegen weiten Transportwegen ? verbraucht ja
auch Energie … ).

Na, wieder mal blödes stumpdsinniges Ami-Bashing. Den Dieselkat gab es in Amerika schon, da wussten die Deutschen noch gar nicht, dass sowas auf dem Markt existiert. Der Russpartikelfilter wurde auch nicht von Deutschen erfunden. Das spritsparendste Auto kam auch nicht von den Deutschen. Das erste Elektroauto fuhr auch nicht in Deutschland. Wasserstoffbetriebene Autos gibt es von GM zu kaufen. Die ersten Erdgasangetriebenen Autos fuhren nicht in Deutschland.

Wo bleibt das ZEV für Deutschland? Im pösen Amiland werden ab 2008 4% verlangt.

Und warum haben die deutschen Autos so ei gigantisches Leergewicht? Das hilft auch nicht gerade, den Verbrauc zu senken. Der Lotus wiegt z.B. nur 600-1000kg, der Audi TT 1400kg (Opel Speedster wurde auch von Lotus gebaut und kann mit einem Leergewicht unter 1000kg aufwarten). Leichtere Autos haben es aber im Crashtest nicht besonders leicht.

Die Deutschen können wie immer nur doof labern, Verordnungen unde Gesetze entwerfen, während andere schon anpacken und Produkte auf dem Markt werfen.

Hi!

http://de.news.yahoo.com/08102006/3/gruene-fordern-s…

Was haltet ihr davon?

Was geht es diesen Menschen an, welches Auto ich fahren möchte? Wenn ich ein Auto fahren möchte, dass 28 L / 100 Km verbraucht und wegen des Baujahres 1978 wie die Pest stinkt, so kann das sinnvollerweise über die Besteuerung sanktioniert werden und ich kann frei entscheiden, ob ich das bezahlen möchte, oder ein günstigeres Auto kaufe.

Zunächst einmal hätte das den Reiz der deutsche Autoindustrie
in Bezug auf Innovationen kräftig in den Hintern zu treten,
damit sie in die Gänge kommen. (Huhu Wolfgang)

Das glaube ich kaum. Man speckt die Kisten ein wenig ab und fertig. Die modernsten Diesel haben wir sowieso schon. alles kein Problem.

Wer das Thema Hybrid als allein seligmachende Lösung anführt, dem sei angeraten sich die gesamte Ökobilanz eines solchen Autos inklusive der Herstellung und Entsorgung der Akkus anzusehen.
Womit wir auch beim eigentlichen Punkt sind: allein ein niedriger Spritverbrauch ist nicht die Lösung. Ein Cotroen AX Diesel von 1982 verbraucht nur 3,5 L/100Km. Allerdings verfügt der Wagen über keinerlei Abgasregelung und kaum Sicherheitseinrichtungen.

Auf der anderen Seite sind die geforderten Werte extrem und
lassen sich nicht mehr nur mehr mit verbesserter
Antriebstechnik erhalten, sondern auch die Fahrzeuge in Größe,
Gewicht und Leistungsvermögen beschränkt. (Der Toyta Prius hat
als Fahrzeug in der Kompaktwagenklasse einen nominellen
Verbrauch von 4,7 l/100km.)
Ein Durchnittsverbrauch von 5 l/100km wäre der Abschied von
allen Luxusklasse-, Sport- und Geländewagen, sowie der großen
Familienvans.

Und das Ende von ca. 1/4 der deutschen Arbeitsplätze.
Aber das interessiert solche Extremisten sowieso nicht.

Bei 3 l/100km bleiben nur noch Kleinwagen übrig.

So sieht es wohl aus. Wenn nun eine Familie in den Urlaub fahren möchte, muss sie das mit 2 Autos tun. Man ist dann wieder bei 6 L / 100 Km und somit dem Verbrauch des VW Sharan Diesel meiner Mutter…

Ich bezweifle stark, dass so etwas durchsetzungsfähig ist.

Es wird einfach wieder einmal eine Ökosau durchs Dorf getrieben von Leuten, die morgens um 10 mit dem Fahrrad 2 Km zu ihrem verbeamteten Arbeitsplatz fahren und nachmittags um 4 wieder heim.
Diese Leute wissen nichts von Pendlern, Vertretern, Logistik. Müssen sie auch nicht, sie werden ja trotzdem gewählt und das Geld kommt aus dem Automaten.
Armes Deutschland…

Grüße,

Mathias

Hallo,

Wo bleibt das ZEV für Deutschland?

zentrales Einheitsvehikel?

Und warum haben die deutschen Autos so ei gigantisches
Leergewicht? Das hilft auch nicht gerade, den Verbrauc zu
senken. Der Lotus wiegt z.B. nur 600-1000kg, der Audi TT
1400kg (Opel Speedster wurde auch von Lotus gebaut und kann
mit einem Leergewicht unter 1000kg aufwarten).

Könnte an der Ausstattung liegen.

Leichtere Autos
haben es aber im Crashtest nicht besonders leicht.

Das spräche für stabilere Fahrzeuge.

Die Deutschen können wie immer nur doof labern, Verordnungen
unde Gesetze entwerfen, während andere schon anpacken und
Produkte auf dem Markt werfen.

Nun ja, in den USA hat man es doch mit ähnlichen Methoden versucht, d.h. mit Flottenvebräuchen. Nun steht man sich vor Gericht gegenüber. So viel schlauer scheint man mir da drüben auch nicht zu sein.

Gruß,
Christian

Hallo Steven,

Es bedeutet einfach, dass es in Deutschland zu viele Autos
gibt. Benzin ist so billig, da kann man ruhig die 100m zum
Bäcker fahren, aber dann natürlich über eine MwSt.-Erhöhung
von 3% jammern.

*gg* OK, das trifft mich Beides nicht.

Du kennst selber die Weltuntergangsbeschwörungen bei jeder
Benzinpreiserhöhung. Es scheint immer noch bezahlbar zu sein.
Ziel muss es dann eben sein, unsinnige Fahrten teuer zu
machen.

Wenn man das unterscheiden könnte wäre es schön. Wenn der Sprit aber sehr viel teurer wäre, würden diese Leute immer noch die 100 Meter zum Bäcker mit dem SUV fahren, nur ich würde nicht mehr zur Firma kommen und wäre Arbeitslos … HartzIV-Empfänger. Die Leute mit den dicken Autos hältst Du mit einem höheren Spritpreis nicht von unnötigen fahrten ab. Im Gegenteil. Irgendwann würde das zum Statussymbol, sich das trotzdem leisten zu können.

Überlege dir mal, was passiert, wenn ein Maximalverbrauch
gesetzlich vorgeschrieben wird. Meinst du, Porsche, BMW, Audi
und Mercedes werden in einem Land noch produzieren, das selber
seinen Markt kauputt macht?

Ja, aber dann wohl nur noch für den Export. Der Standort Deutschland ist für diese Marken im Auland eine Werbeaussage.

Das ist kein Schmusekurs, das ist eine Hassliebe zwischen
Politik und Autokonzernen. Keiner kann ohne den anderen.

Ja, das ist mir klar. Auch mein Job ist zwar über drei Ecken, aber trotzdem völlig von der Autoindustrie abhängig. Wenn Du meinst, es gäbe zu viele Autos in Deutschland, dann stell Dir Deutschland mal ohne Autoindustrie vor. Ich möchte das nicht miterleben.

Gruß, Rainer

Hi!

Die Deutschen können wie immer nur doof labern, Verordnungen
unde Gesetze entwerfen,

:smile: Das mag ja sein,…

während andere schon anpacken und
Produkte auf dem Markt werfen.

…aber gerade das machen sich z.Z. die europäischen und japanischen Hersteller auf dem US-Markt zu Nutze.
Den aktuellen Fahrzeugtrend haben die großen drei US-Hersteller völlig verschlafen. Auf dem heimischen Fahrzeugmarkt wurde GM just von Platz zwei verdrängt und zwar von Toyota. Fords erster Platz konnte nur durch Zuwächse bei den europäischen Konzernmarken (Volvo, Land-Rover u. Jaguar) gehalten werden.
BMW, Mercedes-Benz und Audi können immer mehr Dieselfahrzeuge in den USA absetzen, also eine Motorentechnik, die von GM und Ford über Jahre links liegen gelassen wurde.
Der Fokus auf immer größere und schwerere Pick-up Trucks mit Verbräuchen von 20l + x, wird den US-Herstellern jetzt zum Verhängnis.
In diesem Fall sind die deutschen Hersteller schon gut aufgestellt.
Allerdings wird dies gegenüber Toyota, bzw. Lexus in Europa nicht reichen.

Gruß,
Stephan

Hallo,

Wo bleibt das ZEV für Deutschland?

zentrales Einheitsvehikel?

Lol, Zero Emission Vehicle

Könnte an der Ausstattung liegen.

Leider nicht. Der TT hat eine extrem schwer Bodenplatte, was auch die Straßenlage verbessert (im gegensatz zum Speedster/Lotus)

Das spräche für stabilere Fahrzeuge.

Leider geht die Sicherheit auf Kosten der Umwelt.

Nun ja, in den USA hat man es doch mit ähnlichen Methoden
versucht, d.h. mit Flottenvebräuchen. Nun steht man sich vor
Gericht gegenüber. So viel schlauer scheint man mir da drüben
auch nicht zu sein.

In den USA hat die Industrie den größten Schadstoffaustoß, die Autos sind oft (nicht immer) besser als die deutschen. Das darf man nicht zusammenwerfen.

In Deutschland wäre man schon viel weiter, wenn man frühzeitig auf eine langsame Umsetzung gesetzt hätte und nicht auf eine Übernacht-Hauruckaktion. Und dann kommen manche Politiker wie die Stoibers mit dummen Sprüchen wie „Wir müssen diejenigen belohnen, die umweltfreundliche Autos fahren. Wir erhöhen deren Steuern nicht.“ Also, Nichtbestrafuzng = Belohnung.

In den Rapsmühlen häufen sich Tonnen von Rapskuchen (Rückstände beim Pressen). Der muss verfüttert werden. Dieser Rapskuchen enthält noch große Anteile an Öl, darf aber nicht zur Verfeuerung verwendet werden. Er brennt sehr heiß. Dagegen könnte man ihn aber beimischen, mach man aber nicht. Lieber nimmt man Mineralöl.

Hallo,

BMW, Mercedes-Benz und Audi können immer mehr Dieselfahrzeuge
in den USA absetzen, also eine Motorentechnik, die von GM und
Ford über Jahre links liegen gelassen wurde.

Das wundert mich sowieso, warum Diesel derartig stiefmütterlich beahndelt wurde. Aber erinnern wir uns. Nicht wir haben den Biodiesel eingeführt, nein es war Österreich und Frankreich. Auch hier waren wir zu spät.

Die USA könnten durch Baumwollsamen das Öl zur Dieselherstellung gewinnen.

Der Fokus auf immer größere und schwerere Pick-up Trucks mit
Verbräuchen von 20l + x, wird den US-Herstellern jetzt zum
Verhängnis.

Das war doch schon lange nicht mehr so. Diese Pick-Ups werden bei uns gefahren wie die Vans.

In diesem Fall sind die deutschen Hersteller schon gut
aufgestellt.
Allerdings wird dies gegenüber Toyota, bzw. Lexus in Europa
nicht reichen.

Die deutschen Hersteller wehren sich mit Händen und Füßen gegen eine Umstellung. Druck kann hier über den Benzinpreis ausgeübt werden. Während andere schon Lösungen auf den Markt hjaben, müssten die deutschen Hersteller erst die Prdiktion beginnen und würden gealtige Verluste einfahren. Ob das seitens der regierung gewünscht ist?

Hi Mathias!

mit den gleichen Argumenten könntest Du auch jegliche Grenzwerte „wegzusteuern“ versuchen. Letztendlich ist CO2 auch nur ein Gift für die Welt, allerdings erst in großen Dosen lethal, dann aber richtig …

Ich gebe ja zu, dass ich durchaus dazu neige, aktuell noch mit Dir mitzugehen (allerdings erst ab einem Spritpreis von 2,50, wenn es langsam angfangen dürfte, wehzutun). Nichts desto trotz werden wir meines Erachtens früher oder später nicht darum kommen, massiv umzusteuern, was die CO2-Produktion angeht. Und das geht in meinen Augen in einer hohen Vehemenz tatsächlich am besten über Grenzwerte. Die schalten nämlich die Irrationalität der Besserverdienenden aus, die offensichtlich gerne mal nach dem Motto handeln „Nach mir die Sinnflut, ich kann mir ja mein/-en Bunker/Schiff/Raumschiff leisten, wenn der Laden hier um die Ohren fliegt/absäuft/verödet“

Außerdem halte ich das Argument der Arbeitsplatzvernichtung in diesem Zusammenhang für lächerlich konservativ. Wir vernichten in der Automobilindustrie in Deutschland aktuell eher Arbeitsplätze, weil wir furchtbar unkreativ eben keine Lösung für morgen suchen, sondern die für maximal die nächsten 2 Sekunden. Denn mal ehrlich: Das Gerümpel an PKWs, das wir Deutschen im Moment herstellen, das kann eigentlich jeder auf der Welt mit etwas gutem Willen produzieren, so hoch innovativ ist es …

Grüße
Jürgen *radfahrender Automobilist*

Hallo!

mit den gleichen Argumenten könntest Du auch jegliche
Grenzwerte „wegzusteuern“ versuchen. Letztendlich ist CO2 auch
nur ein Gift für die Welt, allerdings erst in großen Dosen
lethal, dann aber richtig …

Ich bin absolut einverstanden damit, ernsthafte, zielgerichtete Anstrengungen zu unternehmen, den Schadstoffausstoß des Straßenverkehrs zu minimieren.
Nur sollte dies auf eine Art und Weise geschehen, die die Wirtschaft in Deutschland nicht zum Erliegen bringt.

Ich gebe ja zu, dass ich durchaus dazu neige, aktuell noch mit
Dir mitzugehen (allerdings erst ab einem Spritpreis von 2,50,
wenn es langsam angfangen dürfte, wehzutun).

Das tut vielen Pendlern jetzt bei ca. 1,50 schon sehr weh.

Nichts desto
trotz werden wir meines Erachtens früher oder später nicht
darum kommen, massiv umzusteuern, was die CO2-Produktion
angeht.

Das sehe ich auch so. Nur sind hier auch und vor allem Industrie und Privathaushalte gefragt.
Wenn man es denn ernst meint mit dem Umweltschutz seitens der Regierung, muss der Gaspreis vom Ölpreis entkoppelt und ein finanzieller Anreiz zur Umrüstung von heizungen geschaffen werden.
Zudem müssen Rußfilter für private sowie gewerbliche Dieselfahrzeuge vorgeschrieben werden. Auch für den umrüstbaren Altbestand.
Dann ist schon viel erreicht.

Und das geht in meinen Augen in einer hohen Vehemenz
tatsächlich am besten über Grenzwerte. Die schalten nämlich
die Irrationalität der Besserverdienenden aus, die
offensichtlich gerne mal nach dem Motto handeln „Nach mir die
Sinnflut, ich kann mir ja mein/-en Bunker/Schiff/Raumschiff
leisten, wenn der Laden hier um die Ohren
fliegt/absäuft/verödet“

Diese Leute sind in Deutschland eine Minorität, die zudem größtenteils über moderne, emissionsarme Fahrzeuge verfügt.
Somit sehe ich hier eher den alten Klassenkampf, als wirkliches Potential zur Verbesserung von Emissionen.
Der durchschnittliche Wagen in Deutschland hat lt. Kraftfahrtbundesamt (Quelle war Auto, Motor und Sport) um die 1800 cc und 80 PS. Und er ist 8 Jahre alt. Hier muss man ansetzen. Solch ein Auto verbruacht ca. 7-8 L/100Km und emittiert dabei deutlich mehr Dreck, als ein nagelneuer SUV mit Dieselfilter bzw. Euro4-Kat.

Außerdem halte ich das Argument der Arbeitsplatzvernichtung in
diesem Zusammenhang für lächerlich konservativ. Wir vernichten
in der Automobilindustrie in Deutschland aktuell eher
Arbeitsplätze, weil wir furchtbar unkreativ eben keine Lösung
für morgen suchen, sondern die für maximal die nächsten 2
Sekunden. Denn mal ehrlich: Das Gerümpel an PKWs, das wir
Deutschen im Moment herstellen, das kann eigentlich jeder auf
der Welt mit etwas gutem Willen produzieren, so hoch innovativ
ist es …

Das stimmt nicht. Wenn man etwas tiefer in das Thema einsteigt wird man schnell sehen, dass die verbrauchs- und schadstoffärmsten konventionellen Motoren aus Deutschland stammen.
Man arbeitet hier zu wenig an alternativen Antriebskonzepten, allerdings kann ich nur wiederholen, dass man selbige auch hinsichtlich ihrer gesamten Ökobilanz und Alltagstauglichkeit prüfen muss, bervor man sie in den 7. Himmel hebt. Ich habe mir z.B. den Lexus Hybrid genau angesehen und niemand bei Lexus war in der Lage mir mitzuteilen, wie lange das Akkumulatorenpaket voraussichtlich beim Einsatz im deutschen Autoalltag halten wird, was ein Austausch kostet und wie die Entsorgung der alten Akkus erfolgen wird.
Zudem wird bei Wasserstoffkonzepten (Brennstoffzelle) vermieden, über den Energieaufwand zur Herstellung des Wasserstoffes zu sprechen. Man spricht über „Zero-Emission“, verheimlicht aber, dass die Herstellung von Wasserstoff sehr energieaufwändig ist, auch im Vergleich zur Raffinierung von Öl. Ferner ist die Lagerung nicht geklärt.

Ehrlich wäre es, auch hier die Entkoppelung von Öl- und Gaspreis zu machen und sich europaweit auf eines der beiden gängigen Konzepte (Erdgas oder GPL) zu einigen. Das wäre ein großer Schritt in Richtung Emissionsoptimierung.

Da es aber letzten Endes nicht um die Umwelt, sondern um die Optimierung der Steuereinnahmen geht, wird man auch hier nicht weiterkommen.
Eine wirklich offene und ehrliche Diskussion wäre zunächst angeraten. Wenn es dann u.a. (!) nötig sein sollte, ein bisschen an der Brennstoffpreisschraube zu drehen, habe ich damit kein problem. Eben solange Mobilität bezahlbar bleibt.

Grüße
Jürgen *radfahrender Automobilist*

Grüße,

Mathias (motorradfahrender Automobilist…)

Hi!

Wo bleibt das ZEV für Deutschland?

zentrales Einheitsvehikel?

Lol, Zero Emission Vehicle

Könnte an der Ausstattung liegen.

Leider nicht. Der TT hat eine extrem schwer Bodenplatte, was
auch die Straßenlage verbessert (im gegensatz zum
Speedster/Lotus)

Das spräche für stabilere Fahrzeuge.

Leider geht die Sicherheit auf Kosten der Umwelt.

Nur wenn man immer stärkere Fahrzeuge verlangt.
Da ist der Kunde schon selbst schuld.

Nun ja, in den USA hat man es doch mit ähnlichen Methoden
versucht, d.h. mit Flottenvebräuchen. Nun steht man sich vor
Gericht gegenüber. So viel schlauer scheint man mir da drüben
auch nicht zu sein.

In den USA hat die Industrie den größten Schadstoffaustoß, die
Autos sind oft (nicht immer) besser als die deutschen.

You gotta be kiddin´ me…
Welches US-Auto ist besser als ein deutsches Auto derselben Klasse im Hinblick auf Emission, Leistung, Verbrauch und Sicherheit?

Das
darf man nicht zusammenwerfen.

Auch hier nicht.

In Deutschland wäre man schon viel weiter, wenn man frühzeitig
auf eine langsame Umsetzung gesetzt hätte und nicht auf
eine Übernacht-Hauruckaktion. Und dann kommen manche Politiker
wie die Stoibers mit dummen Sprüchen wie „Wir müssen
diejenigen belohnen, die umweltfreundliche Autos fahren. Wir
erhöhen deren Steuern nicht.“ Also, Nichtbestrafuzng =
Belohnung.

Der kann gar nicht anders, weil unser Wahlsystem eine Sparpoitik des Staates nicht (mehr) zulässt. Somit braucht Stoiber die Steuern.

In den Rapsmühlen häufen sich Tonnen von Rapskuchen
(Rückstände beim Pressen). Der muss verfüttert werden. Dieser
Rapskuchen enthält noch große Anteile an Öl, darf aber nicht
zur Verfeuerung verwendet werden. Er brennt sehr heiß. Dagegen
könnte man ihn aber beimischen, mach man aber nicht. Lieber
nimmt man Mineralöl.

Das ist auch wieder politisch gewollt. Und unter den grünen nicht geändert worden. Lieber ergeht man sich in linken Dogmen und feiert den Atomausstieg, der auch nur dazu führt, dass wir nun eben Atomstrom importieren und die ausländischen Kraftwerke nicht hinsichtl. der Sicheheit kontrollieren können.

Grüße,
Mathias

Hallo,

Ich bin absolut einverstanden damit, ernsthafte,
zielgerichtete Anstrengungen zu unternehmen, den
Schadstoffausstoß des Straßenverkehrs zu minimieren.
Nur sollte dies auf eine Art und Weise geschehen, die die
Wirtschaft in Deutschland nicht zum Erliegen bringt.

den Punkt verstehe ich in der Diskussion nicht. Warum sollten die Leute aufhören neue Autos zu kaufen, nur weil sie weniger verbrauchen?

Grüße
Kaj

Hallo,

You gotta be kiddin´ me…
Welches US-Auto ist besser als ein deutsches Auto derselben
Klasse im Hinblick auf Emission, Leistung, Verbrauch und
Sicherheit?

Dieselben Klasse? Wir sprechen hier von umweltfreundlichen Autos. Nicht von Penislängen.

http://www.spectrum.ieee.org/sep06/4576
http://www.gemcar.com/
http://en.wikipedia.org/wiki/General_Motors_EV1

Welche deutschen Autos gibt es denn, die damit vergleichbar sind?

Was haltet ihr davon?

Unsinn.

Zunächst einmal hätte das den Reiz der deutsche Autoindustrie
in Bezug auf Innovationen kräftig in den Hintern zu treten,
damit sie in die Gänge kommen. (Huhu Wolfgang)

Woher kommt eigentlich die These, dass die Industrie sich im Geheimen gegen Politik und Verbraucher verschworen hat?
Die Automobilkonzerne sind prinzipiell bereit, alles herzustellen, was gekauft wird. VW hat es mit dem 3l-Auto schon versucht, aber wenn der werte Verbraucher finanziell die Wahl hat zwischen einem Lupo Diesel und einem Touareg, dann wählt er letzteren.

Ich habe für die Touareg-Fahrer durchaus Verständnis, weil der Lupo für eine ganze Reihe üblicher Transportaufgaben nicht zu gebrauchen ist. Überhaupt ist es bis in nahe Zukunft technisch unmöglich, ein Auto mit diesem Verbrauch zu bauen, das allgemeine und berechtigte Bedürfnisse der Verbraucher zufriedenstellt.
Der durchschnittliche grüner Politiker (35 Jahre, Single, abgebrochenes Studium in Psychlogie und Sozialpädagogik), der jeden Morgen in seinen schicken, „süßen“ Smart steigt und abends auf dem Heimweg noch einen Joghurt und einen Isodrink als Abendessen einkauft, kann sich offenbar nicht vorstellen, dass andere Menschen andere Autos brauchen.

Moien

You gotta be kiddin´ me…
Welches US-Auto ist besser als ein deutsches Auto derselben
Klasse im Hinblick auf Emission, Leistung, Verbrauch und
Sicherheit?

Dieselben Klasse? Wir sprechen hier von umweltfreundlichen
Autos.

Wir reden von Autos die tatsächlich jetzt in diesem Moment beim Kunden Absatz finden. Ein 3L/100km Auto kann jeder Hersteller auf die Beine stellen. Aber verkauft werden ganz andere Modelle.

Bei reinen e-Autos wird die Sache haariger weil man die Verluste bei Erzeugung und Transport des Stroms einrechnen muss. Im Euro-Netz sind das etwa 65-70% der primären Energie. D.h. e-Autos müssen mit dem Energiegehalt von etwa 1L Benzin auskommen.

Wenn man einen normalen auf den US-Markt ausgerichteten Familien-Van mit dem gleichen Ding in Europa vergleicht entsteht ein anderes Bild.

http://www.spectrum.ieee.org/sep06/4576

„Chevrolet will loan 100 Equinox Fuel Cell SUVs for three to 30 months to …“

OK, Beispiel aus der alten Welt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoffantrieb
„BMW ist der zweite Hersteller, der ein Wasserstoffverbrennungsmotor für PKWs zur Serienreife gebracht hat. Der Motor kann sowohl mit Wasserstoff als mit Benzin angetrieben werden. [7] BMW hat auf der Auto-Show 2006 in Los Angeles das ab Frühjahr 2007 erhältliche Modell 760h „Hydrogen 7“ vorgestellt. Es basiert auf dem 760i der BMW 7er Reihe und kann von BMW geleast werden“

Das Ding ist tatsächlich einsetzbar (weil man halt auch normales Benzin tanken kann) und die „Prototypen“ wurden in Stückzahlen jenseits der 200 produziert.

http://www.gemcar.com/

Kimatechnisch schön, aber wieviel davon fahren tatsächlich rum ?

http://en.wikipedia.org/wiki/General_Motors_EV1

„In late 2003, GM cancelled the EV1 program“

Welche deutschen Autos gibt es denn, die damit vergleichbar
sind?

Von den CO2-Emission her schlägt der 3l Polo beide e-cars. Verkauft wurde der ab 2000 …

cu

Hallo Mathias!

Wenn man es denn ernst meint mit dem Umweltschutz seitens der
Regierung, muss der Gaspreis vom Ölpreis entkoppelt…

Wie willst Du das anstellen? Entscheidend ist der Preis pro kWh. Dabei sorgen Marktmechanismen dafür, daß sich in der Anwendung gleichwertige Energieträger preislich angleichen, völlig egal, ob man Klosterfrau Melisengeist, Öl, Gas, Holzpellets oder Eierkohlen verheizt.

Derzeit liegt der Preis für Energieträger zum Heizen bei 6 Cent/kWh und zwar fast identisch bei Öl und bei Gas. Stell Dir vor, die kWh aus Öl würde 6 Cent kosten und aus Gas nur die Hälfte. Die Öl würden aus dem Öl flüchten und Gas nehmen, was sofort preisliche Auswirkungen hätte, nämlich Gas verteuern würde. Deshalb sind irgendwelche vermeintlichen vertraglichen Preiskopplungen unsinnig; die Preiskopplung bewirkt der Markt.

Aus just diesem Grund irren die Leute, die durch Wechsel des Energieträgers Heizkosten sparen wollen. Sparen kann man nur durch Senkung des Energiebedarfs.

Gruß
Wolfgang