Grüne fordern Obergrenze für Spritverbrauch

Hallo,

Das Ding ist tatsächlich einsetzbar (weil man halt auch
normales Benzin tanken kann) und die „Prototypen“ wurden in
Stückzahlen jenseits der 200 produziert.

Genau und wo fährt es? In Amerika, genauso wie der Mercedes.

Von den CO2-Emission her schlägt der 3l Polo beide e-cars.
Verkauft wurde der ab 2000 …

Der Lupo wurde wegen des unverhältnismäßig hohem Preises schlecht verkauft. Hatte ich eigentlich schon oben erwähnt.

„Durch die eingeschränkte Funktionalität (Dreitürer, kleiner Kofferraum, wenig Platz im Fond), den hohen Anschaffungspreis und die dadurch bedingte lange Armortisationszeit erschloss sich dem VW Lupo 3L TDI keine breite Käuferschicht. Kritiker unterstellen VW, diese Modellpolitk deute auf ein Alibiprojekt hin.“

„Nach dem Serienende der anderen Lupomodelle wurde der 3L (wie auch der GTI) noch bis zum Frühsommer 2005 weiter gebaut. Ab Mai 2005 war er nicht mehr bestellbar.“

Tatsache ist, dass der deutsche Automobilmarkt an umweltfreundlichen Autos so gut wie nichts hergibt und fast immer zu spät kommt, sei es der Hybridantrieb, sei es das Elektroauto, sei es der Rußpartikelfilter.

Aber dafür kann man mit dem Handy die Position des Sitzes einstellen.

Der durchschnittliche grüner Politiker (35 Jahre, Single,
abgebrochenes Studium in Psychlogie und Sozialpädagogik), der
jeden Morgen in seinen schicken, „süßen“ Smart steigt und
abends auf dem Heimweg noch einen Joghurt und einen Isodrink
als Abendessen einkauft,

Hallo Richard,
du hast meine Neugier geweckt. Kannst du das belegen?
Grüße
Ulf

Hallo,

Der durchschnittliche grüner Politiker (35 Jahre, Single,
abgebrochenes Studium in Psychlogie und Sozialpädagogik), der
jeden Morgen in seinen schicken, „süßen“ Smart steigt und
abends auf dem Heimweg noch einen Joghurt und einen Isodrink
als Abendessen einkauft, kann sich offenbar nicht vorstellen,
dass andere Menschen andere Autos brauchen.

zum letzten Teil des Absatz kann ich nichts sagen, aber zum ersten Teil wollte ich Dir widersprechen. Aber nach Begutachtung der Lebensläufe von etwas mehr als der Hälfte der Abgeordneten der Grünen bleibt folgendes Ergebnis: Das Durchschnittsalter beträgt ca. 43 Jahre und die Veranstaltung machen i.W. Theologen, Agrarwissenschaftler, Germanisten, Sozialarbeiter, Kunsthistoriker und Lehrer (gerne Sport und Deutsch) unter sich aus. Allerdings muß man fairerweise sagen, daß die meisten ihr Studium abgeschlossen und manche sogar promoviert haben.

Ob die beiden Volkswirtschaftler die Sache wieder rausreißen können, bleibt offen.

Gruß,
Christian

Hallo,

Der Lupo wurde wegen des unverhältnismäßig hohem Preises
schlecht verkauft. Hatte ich eigentlich schon oben erwähnt.

nun, man kann wohl von VW nicht erwarten, daß man auf eine Amortisation der Entwicklungskosten verzichtet und man legt diese zwecks Endpreisermittlung auf die Stückzahl um, von der man ausgeht, daß sie erreicht werden kann. Damit ergibt sich ein Problem: Geht man von geringen Stückzahlen aus, ist der Preis so hoch, daß die Stückzahl mit Sicherheit nicht höher sondern eher noch geringer ausfällt.

Allerdings erscheint mit die Annahme von VW, nicht von Verkaufszahlen jenseits der zehn Millionen auszugehen, angesichts des kollektiv-deutschen Umweltbewußtseins durchaus zutreffend.

"Durch die eingeschränkte Funktionalität (Dreitürer, kleiner
Kofferraum, wenig Platz im Fond), den hohen Anschaffungspreis
und die dadurch bedingte lange Armortisationszeit erschloss
sich dem VW Lupo 3L TDI keine breite Käuferschicht.

Was erwartet der Autor dieser Zeilen bei einem Verbrauch

Hallo,

Kritiker
unterstellen VW, diese Modellpolitk deute auf ein Alibiprojekt
hin."

Was fürn Käse. VW dürfte bei dem Projekt einen dreistelligen
Millionebetrag versenkt haben. Das macht man genauso wenig für

Gemeint war wohl eher, dass es möglich ist, ein spritsparendes Auto zu einem vernünftigen Preis herzustellen. VW hat es wohl auf Biegen und Brechen geschafft, diesen zu einem unsinnigen Preis anzubieten um so zu beweisen, dass sich so ein Auto schlecht verkaufen lässt.

Man sollte nicht vergessen, dass bei doesem Auto die Enwticklungskosten auch nicht viel höher lagen, als bei den anderen Modellen.

Beim 3 Wege-Katalysator sowie beim chlor-, brom-, benzol- und
bleifreien Benzin war Deutschland jedoch weit vorne, wenn ich
mich recht entsinne. Das ist insofern bemerkenswert, als daß
wir bei der Umsetzung dieser Projekte in Deutschland eine eher
konservative Regierung hatten.

War es nicht Österreich, die zuerst den Kat eingesetzt haben?. War es nicht Frankreich, die zuerst den Russpartikelfilter eingesetzt haben?

Man macht hier einen Hype daraus, versucht die Autofirmen über die Konsumenten zu bestrafen (höhere Steuern), während andere Länder das Zeug einfach einsetzen.

Nachtrag
Hallo nochmal,

nachdem das ja gesetzlich geregelt werden soll, stellt somit jeder Meherverbrauch ein Gesetzesbruch und somit eine Straftat dar. Wie sieht es bei den Politikern aus? Wie sieht es bei Staatsbesuchen aus? Wer sich auf deutschen Boden begibt, hat sich an die deutschen Gesetze zu halten. Schreibt man den ausländischen Gästen dann auch vor, mit welchen Autos sie zu kommen haben. Oder gibt es dann eine Politiker/Abgeordneten/Beamten-Klausel? Dann gibt es Ärger.

Es klingt nach „Sie predigten Wasser und tranken Wein“

hallo.

Was haltet ihr davon?

macht prinzipiell sinn. es würde zumindest die abkehr von fossilen brennstoffen beschleunigen. und daß die notwendig ist, steht ja wohl außer frage.

man könnte argumentieren, daß eine gesetzliche regelung nicht erforderlich ist, da angesichts der ständig steigenden spritpreise irgendwann auch der bequemste individualist merkt, daß sein auto zu teuer kommt. aber eher geht ein kamel durch ein nadelöhr…
da lieber auf den urlaub verzichten oder die lebensversicherung kündigen.

Auf der anderen Seite sind die geforderten Werte extrem und
lassen sich nicht mehr nur mehr mit verbesserter
Antriebstechnik erhalten, sondern auch die Fahrzeuge in Größe,
Gewicht und Leistungsvermögen beschränkt.

„jedes auto darf ab 20xx nur noch 3 liter sprit verbrauchen“ ist natürlich quatsch.

aber - nur so als diskussionsgrundlage:
man könnte die obergrenzen ja von der fahrzeugklasse abhängig machen. „ein kleinwagen muß in zehn jahren mit 2 litern auskommen, ein mittelklassewagen darf nur noch 4 liter brauchen…“

wenn ein auto mehr braucht als in seiner klasse zulässig, geht das eben mit höheren steuern einher.

gruß

michael

VW hat so ein Auto

Gemeint war wohl eher, dass es möglich ist, ein spritsparendes
Auto zu einem vernünftigen Preis herzustellen. VW hat es wohl
auf Biegen und Brechen geschafft, diesen zu einem unsinnigen
Preis anzubieten um so zu beweisen, dass sich so ein Auto
schlecht verkaufen lässt.

Ich meine mich an einen Autotest im NDR-Fernsehen zu erinnern, in dem ein Lupo getestet wurde, der sparsamen Verbrauch hat mit Methoden, die wirtschaftlich sinnvoll sind. Der Verbrauch liegt (meine ich) ca. einen halben Liter über dem alten Lupo3L. Ist aber wohl im Einkauf wesentlich günstiger.

Aber das nur am Rande

Alex

Wie man sinnvolle Anliegen am besten diskreditiert

Hallo Carlos!

Diese Diskussion trägt altbekannte, typische Merkmale: Die Einsicht fällt vielen Leuten schwer, daß wir Verbrennungsprozesse in Wärmekraftmaschinen mit mehr technischem Know-how ablaufen lassen müssen, um den CO2-Ausstoß und den Bedarf an Primärenergieträgern zu verringern. Eine bewährte Methode, sich gegen diese Einsicht zu stemmen und die Diskussion in ganz andere Richtungen zu lenken, besteht darin, das Unabänderliche mit dem Namen einer Partei zu verknüpfen. Völlig unabhängig davon, wer ursprünglich sehr vernünftige Forderungen vertrat, z. B. Herr Töpfer oder Frau Merkel, reicht regelmäßig der Ruf T-R-I-T-T-I-N !, um auf Soziologen, Sozialpädagogen oder Taxifahrer zu kommen und den ursprünglichen Punkt der Diskussion als wirtschaftsfeindlich und weltfremd zu brandmarken.

Sachverstand ist entbehrlich bis hinderlich, solange man auf dem Klavier zu spielen versteht, je nach Situation laut „Grüne“ oder „Sozis“ zu rufen. Zuweilen ist es auch nützlich, „Holla, das ist aber ein Standpunkt der NPD“ in die Diskussion zu werfen und ein sinnvolles Anliegen totzutrampeln. Sollten sich wider Erwarten immer noch hartnäckige Regungen in Richtung Veränderung zeigen, legt man mit dem Einwurf „Ami-Bashing“ nach.

Mit solchen Methoden lassen sich die haarsträubendsten Behauptungen vertreten, weil ja eben andere Standpunkte z. B. von den Grünen postuliert werden und allein deshalb Unfug sein müssen. So sind sich tatsächlich einige Leute nicht zu schade, den Niedergang unserer Industrie an die Wand zu malen, falls an Stelle 100 Jahre alter Verfahren Hochtechnologie zum Einsatz kommen soll. Letztlich wird der Standpunkt vertreten, daß wir die Finger von F&E lassen sollten, lieber weiterhin nur Blech in immer neue Formen pressen und die besseren Technologien z. B. den Japanern überlassen sollten. Alles Ernstes wird behauptet, wir sollten lieber am Altbewährten festhalten, das jeder Depp irgendwo auf dem Globus absehbar ebenso gut, nur billiger zustande bekommt, weil wir sonst unsere Wettbewerbsfähigkeit einbüßten.

Falls die Holzhammermethode der Verknüpfung eines schlichten Sachzwangs mit bestimmten Parteien nicht auf Anhieb klappt, bedient man sich einer Verfeinerung, die eigentlich immer ankommt. Man läßt unterschwellig durchblicken, daß wir demnächst alle Fahrrad fahren oder uns bestenfalls mit engen Nuckelpinnen fortbewegen können, falls man wagt, irgendwas an bestehenden Verhältnissen zu ändern.

Natürlich ahnt jeder, der nicht total blind durch die Gegend stolpert, daß wir unseren Lebensgrundlagen mit der bisherigen Art des Umgangs mit der Natur vielleicht doch keinen Gefallen tun und daß „Made in Germany“ auf Dauer als einziges Verkaufsargument vielleicht doch nicht reicht und daß wir möglicherweise, eventuell, vielleicht, unter passenden Randbedingungen, wenn weltweit alle mitmachen, eines fernen Tages vorsichtige, aber möglichst überhaupt nicht spürbare Veränderungen des Verhaltens in Erwägung ziehen könnten. So ist seit 1994 in der Energieeinsparverordnung vom Energiepaß für neue Gebäude die Rede und von einer geplanten Erweiterung auf den Altbestand. Macht man sich heute auf der Seite des zuständigen Bundesbauministeriums schlau und sucht nach dem Stichwort „Energiepaß“ oder „Energieausweis“, findet man außer ein paar älteren Ankündigungen nicht viel. Da ist z. B. von der Absicht die Rede, den Energiepaß für den Altgebäudebestand im Sommer 2006 zu beschließen. Inzwischen haben wir Herbst 2006 und passiert ist gar nichts. Es geht ja auch nur um den größten Einzelposten mit einem Drittel des gesamten Primärenergieeinsatzes. Es geht ja auch nur darum, daß im Altgebäudebestand gegenüber zeitgemäß ausgestatteten Gebäuden das 5- bis 10-fache der Energie einfach verbraten wird. Es geht ja auch nur um ein Investitionsvolumen in 3stelliger Milliardenhöhe und damit um ein Wirtschaftsprogramm par excellence. Und es geht darum, den größten Einzelposten des CO2-Ausstoßes spürbar zu senken.

Was ich zum Ausdruck bringen will: Ein grundsätzliches physikalisches oder technisches Problem kann ich nicht entdecken, wenn es darum geht, Energieeinsatz und CO2-Ausstoß zu senken. Ich kann auch nicht erkennen, daß damit irgendwelche Einschränkungen der Mobilität oder des Komforts einher gehen. Ebenso kann ich nicht einmal entfernt das Risiko erkennen, daß damit auch nur ein einziger Arbeitsplatz in Gefahr geriete. Das Gegenteil ist der Fall. Es handelt sich in jedem Einzelfall um gewaltige Arbeitsbeschaffungs- und Wirtschaftsprogramme, die ganz nebenbei die Lebensqualität von uns allen verbessern, die Belastung der Umwelt verringern, uns unabhängiger von Energieträgerimporten machen und maßgeblich zur dauerhaften Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft beitragen. Einzig ein muffig-konservativer Geist und Angst vor jeglicher Veränderung hindern uns, die Chancen zu erkennen.

Gruß
Wolfgang

Was haltet ihr davon?

Fordern kann man viel und am besten man fordert Utopien. Seinerzeit hatte man 5 Euro für den Liter Sprit gefordert und man war nah dran und wird auch demnächst das Ziel wohl erreichen.
Wem hat das genutzt ? Weder der Umwelt noch dem Bürger, noch dem Staat. Der Mineralölindustrie hat es genutzt.
Die Großverbraucher im Spritverbrauch setzen die Kosten als Betriebsausgaben ab. Immer mehr PS-Starke Automobile tummeln sich auf Deutschen Strassen. Das benachbarte Ausland kommt hierher um ihren zig100PS Boliden mal ausfahren zu können. In den Staus stehen immer mehr 20 Liter Verbraucher.

Die Forderungen gehen in der Konsequenz nie durch und es bleiben Steuern von denjenigen zu zahlen, die eine EU-Verbrauchsnorm 4711 nicht einhalten können. Das interessiert allenfalls wieder mal nur den Normalobürger. Auf dass die Strassen frei von Golf- und Corsafahrern werden, damit Politiker und Firmenwagen freie Fahrt haben. Welchen Sinn machen Ferrari, Porsche, Q7 oder X5 ? Keinen.
Wenn Deutschland schon Vorreiter spielen muss und die Welt verbessern will, dann sollte man Spritkontingente einführen… sind die aufgebraucht, nimmt man die Pferdekutsche und für Ackermann den 6 Spänner.

Was geht es diesen Menschen an, welches Auto ich fahren
möchte? Wenn ich ein Auto fahren möchte, dass 28 L / 100 Km
verbraucht und wegen des Baujahres 1978 wie die Pest stinkt,
so kann das sinnvollerweise über die Besteuerung sanktioniert
werden und ich kann frei entscheiden, ob ich das bezahlen
möchte, oder ein günstigeres Auto kaufe.

und meine Krankenhausrechnung zahlst Du auch!!!
Alte Karren sind alte Karren, ich weiss auch nicht was dieser Oldtimerwahn soll. An einem Käfer von 1960 ist nix dran was erhaltenswert ist und an einem 78er Daimler auch nicht.

Wer das Thema Hybrid als allein seligmachende Lösung anführt,
dem sei angeraten sich die gesamte Ökobilanz eines solchen
Autos inklusive der Herstellung und Entsorgung der Akkus
anzusehen.

ein Sammelsurium von technischen Entwicklungen (Neuentwicklungen) könnten sicher Einsparungen bringen aber ob die Ökobilanz stimmig ist, wage ich zu bezweifeln. Diese Dinge müssen hergestellt, gewartet und entsorgt werden usw. usw.

Womit wir auch beim eigentlichen Punkt sind: allein ein
niedriger Spritverbrauch ist nicht die Lösung. Ein Cotroen AX
Diesel von 1982 verbraucht nur 3,5 L/100Km. Allerdings verfügt
der Wagen über keinerlei Abgasregelung und kaum
Sicherheitseinrichtungen.

Wenn man Autos für Tempo 300 baut, braucht man ESP, DSX, USB usw. Autos mit Tempo 50 überall brauchen sowas nicht und wir haben auch keinen Stau derweil auch Frauen mit Tempo 50 zurecht kommen würden.

Ein Durchnittsverbrauch von 5 l/100km wäre der Abschied von

allen Luxusklasse-, Sport- und Geländewagen, sowie der großen
Familienvans.

Und das Ende von ca. 1/4 der deutschen Arbeitsplätze.
Aber das interessiert solche Extremisten sowieso nicht.

so nicht. Gerade die Luxuswagen würden produziert werden da es nicht wirklich um den niedrigen Benzinverbrauch geht. Die Mehrwertsteuer auf
einen Porsche ist interessanter als die auf einen Primus, ebenso die Benzinverbrauchssteuer, die Benzinsteuer usw.

Gruss

Nur sollte dies auf eine Art und Weise geschehen, die die
Wirtschaft in Deutschland nicht zum Erliegen bringt.

den Punkt verstehe ich in der Diskussion nicht. Warum sollten
die Leute aufhören neue Autos zu kaufen, nur weil sie weniger
verbrauchen?

na ja, man denkt, dass keine Luxusautos mehr gebaut werden und dadurch Arbeitsplätze wegfallen und dadurch noch mehr HartzIV ohne Auto leben müssen.
Man muss das nicht so ernst nehmen mit den Konklusionen.

Gruss

… für Grüne: Max. 4,9 %. Dann sind wir sie los.

BeLa
SCNR

*
Hallo Wolfgang!

Brilliant und nüchtern wie immer!

Viele Grüsse!

Denis

Letztlich wird der Standpunkt vertreten,
daß wir die Finger von F&E lassen sollten, lieber weiterhin
nur Blech in immer neue Formen pressen und die besseren
Technologien z. B. den Japanern überlassen sollten. Alles
Ernstes wird behauptet, wir sollten lieber am Altbewährten
festhalten, das jeder Depp irgendwo auf dem Globus absehbar
ebenso gut, nur billiger zustande bekommt, weil wir sonst
unsere Wettbewerbsfähigkeit einbüßten.

Wolfgang, ich bin Deiner Meinung, und ich weiß auch was Du damit sagen moechtest —
aber das sind schon längst keine Deppen mehr.
Tot ziens - digi

Hallo Mathias!

Das stimmt nicht. Wenn man etwas tiefer in das Thema einsteigt
wird man schnell sehen, dass die verbrauchs- und
schadstoffärmsten konventionellen Motoren aus Deutschland
stammen.

Weißt, ich könnte jetzt natürlich behaupten, dass ich in einem Unternehmen tätig bin, das u.a. Benzin- und Dieseleinspritzsysteme entwickelt und herstellt (was ich so täglich treibe), aber das lass ich jetzt mal:wink:

Das heutige Auto ist rein vom Konzept her über 100 Jahre alt. Seitdem hat sich außer einer weitgehenden Elektrifizierung jeglicher Funktion konzeptionell nichts mehr entscheidendes getan. Es hat weiterhin 4 Räder, eine Lenkung, Bremsen, wahlweise einen Otto- oder Dieselmotor und ein Getriebe.

Du magst recht haben, dass Europa innerhalb dieses Konzeptes mit höchstem technologischen Aufwand Spitzenprodukte herstellt (ich bin mir da mit einer Vorreiterrolle tatsächlich nicht so sicher).
Ich bin mir aber ziemlich sicher: Wenn unsere Industrie/Gesellschaft einen ähnlichen Aufwand in tatsächliche Innovation investieren würde wie sie ins verfeinern von Funktionen des vorhandenen Konzepts aktuell investiert (ist das Innovation?), dann wären wir entscheidend weiter. Was hilft mir gepulste Einspritzung, was helfen mir elektronisch verstellbare Nocken- oder Kurbelwellen, was helfen mit gepulste Zündvorgänge oder eine hochkomplexe Abgasreinigung, wenn ich doch weder das Grundproblem des nicht nachhaltigen Ressourcenverbrauchs noch die in seiner Wirkung viel dramatischeren Änderung der Zusammensetzung der Atmosphäre angehe?

Ich sehe hier absolut keinen Gegensatz zwischen Arbeitsplatzerhaltung und Umsteuern in Richtung Innovation. Nebenbei: Wer darauf vertraut, dass eine Automobilindustrie nicht den Weg jeder anderen, wenig innovativen Industrie gehen wird, der irrt. Zwangsläufig wird alleine durch die stets vorhandenen, jährlichen Produktivitätserhöhungen bei gesättigtem Markt die Personalanzahl Minimum im gut einstelligen Bereich jährlich abnehmen. Es sei denn, wir schaffen einen wirklichen Innovationsschub zu erzeugen, den ich im Moment in der bequemen deutschen Automobilindustrie eher nicht sehe …

Grüße
Jürgen

Hallo Wolfgang,

deine Überschrift trifft es ziemlich gut. Ähnlich war es damals mit der 5 DM-Forderung für den Liter Benzin. Man wirft den Medien ein Schlagwort mit einer extremen Forderung hin, welches sie dann genüßlich dem gemeinen Volk präsentiert, damit es sich so schön aufregen kann.

Ich persönlich fahre einen Kleinwagen mit einem durchschnittlichen Verbauch von ca. 5 l/100km (Super) über das Jahr gerechnet, weil ich mir der Problematik bewußt bin.

Nur ein Umdenken erreicht man nicht, indem man die Bevölkerung vors Bein tritt, sondern konkret aufzeigt, wie Visionen realisierbar sind.

Gruß
Carlos

Ja

… für Grüne: Max. 4,9 %. Dann sind wir sie los.

und die Demokratie gleich mit…

Anwar

Hallo

wenn ein auto mehr braucht als in seiner klasse zulässig, geht
das eben mit höheren steuern einher.

Das kann doch nichts bringen! Bereits jetzt geht höherer Spritverbrauch mit höheren Spritkosten/km einher, was aber ja offensichtlich keine deutliche Wirkung zeigt.

Der zu hohe Spritverbrauch müsste schon regelrecht verboten werden. Oder diese höheren Steuern müssten extrem viel höher sein.

Viele Grüße
Thea

Hi,

Der TT hat eine extrem schwer Bodenplatte, was
auch die Straßenlage verbessert (im gegensatz zum
Speedster/Lotus)

Der TT steht auf derselben „Bodenplatte“ wie auch Golf IV, Bora, New Beetle, Skoda Octavia I, Seat Leon, Seat Toledo, Audi A3…

Viele Grüße
WoDi

Hi,

Man sollte nicht vergessen, dass bei doesem Auto die
Enwticklungskosten auch nicht viel höher lagen, als bei den
anderen Modellen.

Du kennst dieses Auto ganz offensichtlich nicht. Mit dem normalen Lupo hat es im Wesentlichen nur die Form gemeinsam.
Auffällig war aber, dass selbst Grünen-Politiker, die sich diesen Dreiliter-Lupo hätten leisten können, sich keinen gekauft haben.
Ähnlich verhielt es sich mit dem Audi A2, den es ja auch in einer Energiesparvariante gab.

Viele Grüße
WoDi