Grüne fordern Obergrenze für Spritverbrauch

Hallo

Du kennst selber die Weltuntergangsbeschwörungen bei jeder
Benzinpreiserhöhung. Es scheint immer noch bezahlbar zu sein.
Ziel muss es dann eben sein, unsinnige Fahrten teuer zu
machen.

Ich glaube, es ist weniger wichtig, wie viel diese Fahrten tatsächlich kosten. Das rechnen die meisten Leute doch sowieso nicht nach, 9,5 l : 100 km x 0,3 km x 1,49 € : 1 l, oder so, und dann müsste man noch wissen, was das Anlassen an Benzin verbraucht. Ich glaube, es ist wichtig, dass die Leute denken, diese Fahrten seien zu teuer. Oder uncool, oder sonst irgendwie peinlich. Und dass sie glauben, es sei chic, Fahrrad zu fahren.

Und natürlich ist es auch wichtig, dass es Spaß macht, Fahrrad zu fahren, und dass man dabei nicht nur geballte Abgaswolken einatmet und durch die körperliche Bewegung besonders intensiv verarbeitet, und vor allem nicht um sein Leben bangen muss.

In Frankreich z. B. fährt kein Mensch Fahrrad, auch wenn es manche gerne möchten, und zwar weil es dort so gut wie keine Fahrradwege gibt. Das ist einfach zu gefährlich.

In Deutschland gibt es zwar ziemlich viele Radwege, aber meistens sind sie nicht durchgängig, und man hat immer wieder Strecken zwischendurch, die nur ein geübter und sicherer Radfahrer fahren sollte.

Viele Grüße
Thea

Hi!

Was haltet ihr davon?

Fordern kann man viel und am besten man fordert Utopien.
Seinerzeit hatte man 5 Euro für den Liter Sprit gefordert und
man war nah dran und wird auch demnächst das Ziel wohl
erreichen.

Das hoffe ich auch. Dann ist wieder mehr Platz auf den Straßen…

Wem hat das genutzt ? Weder der Umwelt noch dem Bürger, noch
dem Staat. Der Mineralölindustrie hat es genutzt.

…und einigen grünen Dogmatikern, die sich so ihren Job auf Kosten der Bevölkerung gesichert haben.

Die Großverbraucher im Spritverbrauch setzen die Kosten als
Betriebsausgaben ab.

Es sind aber nach wie vor Ausgaben. Steigen diese über eine gewisse Grenze, werden kleinere Firmenwägen gekauft, was der Automobilindistrie schadet, die 1/4 der dt. Arbeitsplätze vorhält und es wird eben mehr Bahn gefahren, was Zeit und somit Geld für das Unternehmen kostet.

Immer mehr PS-Starke Automobile tummeln
sich auf Deutschen Strassen.

Die Autos werden eben schwerer wegen all der Sicherheitsausrüstungen.
Dafür emittieren sie deutlich weniger Schadstoffe als noch vor 10 Jahren. Der Verbrauch an Sprit ist nur eines der relevanten Parameter.

Das benachbarte Ausland kommt
hierher um ihren zig100PS Boliden mal ausfahren zu können.

Macht ja auch Spaß. Spricht m.E. nichts dagegen.

In
den Staus stehen immer mehr 20 Liter Verbraucher.

Ich sehe in den Wochenedstaus größtenteils die üblichen Verdächtigen in Passat Kombi, VW Sharan und Opel Astra.
Eben die deutschen Normalverbraucher, die ihren allwochenendlichen Fluchtreflex ausleben, aber lt. gewisser Medien eigentlich alle schon am Hartz 4 Tropf hängen…
Das Benzin ist, das muss ich als Münchner und somit als auf die A99 Angewiesener skandieren, noch lange nicht teuer genug.

Die Forderungen gehen in der Konsequenz nie durch und es
bleiben Steuern von denjenigen zu zahlen, die eine
EU-Verbrauchsnorm 4711 nicht einhalten können.

V.a. steigen die Steuern für die ländlichen Pendler und die Geringverdiener, da sie oft ältere Autos oder überdurchschnittlich viel fahren.

Das
interessiert allenfalls wieder mal nur den Normalobürger. Auf
dass die Strassen frei von Golf- und Corsafahrern werden,
damit Politiker und Firmenwagen freie Fahrt haben. Welchen
Sinn machen Ferrari, Porsche, Q7 oder X5 ? Keinen.

Doch. Diese Autos sichern haufenweise deutsche Arbeitsplätze.
Außerdem haben wir ja in der DDR bereits erleben dürfen, wo das Thema Einheitsauto hinführt. Ich bin dafür, den Leuten ihren Spaß mit ihren Autos zu lassen, aber höchste Emissionsstandards vorzugeben inkl. der obligatorischen Nachrüstung von Katalysatoren und Rußpartikelfiltern, wo immer es technisch machbar ist.

Wenn Deutschland schon Vorreiter spielen muss und die Welt
verbessern will, dann sollte man Spritkontingente einführen…
sind die aufgebraucht, nimmt man die Pferdekutsche und für
Ackermann den 6 Spänner.

Spätestens dann hat Lafontaine gewonnen.

Was geht es diesen Menschen an, welches Auto ich fahren
möchte? Wenn ich ein Auto fahren möchte, dass 28 L / 100 Km
verbraucht und wegen des Baujahres 1978 wie die Pest stinkt,
so kann das sinnvollerweise über die Besteuerung sanktioniert
werden und ich kann frei entscheiden, ob ich das bezahlen
möchte, oder ein günstigeres Auto kaufe.

und meine Krankenhausrechnung zahlst Du auch!!!

Was geht mich das an?
Kaufe Dir eine vernünftige KV!

Alte Karren sind alte Karren, ich weiss auch nicht was dieser
Oldtimerwahn soll.

Ich schon. Es macht Spaß. Andere haben eine Modelleisenbahn oder ein Rennrad.

An einem Käfer von 1960 ist nix dran was
erhaltenswert ist und an einem 78er Daimler auch nicht.

Das ist Deine Meinung. Ich hingegen fahre gerne alte Autos. Und ich bezahle die hohe Steuer dafür.

Wer das Thema Hybrid als allein seligmachende Lösung anführt,
dem sei angeraten sich die gesamte Ökobilanz eines solchen
Autos inklusive der Herstellung und Entsorgung der Akkus
anzusehen.

ein Sammelsurium von technischen Entwicklungen
(Neuentwicklungen) könnten sicher Einsparungen bringen aber ob
die Ökobilanz stimmig ist, wage ich zu bezweifeln. Diese Dinge
müssen hergestellt, gewartet und entsorgt werden usw. usw.

So ist es. Daher ist ein alter Wagen per se noch kein ökologisches Problem, denn um ihn zu entsorgen, muss ein neuer Wagen produziert werden. Daher könnte man zunächst Abgasreinigungen vorschreiben, wo ein Einbau möglich ist (das sind vermutlich 80% der Old- und Youngtimer).

Womit wir auch beim eigentlichen Punkt sind: allein ein
niedriger Spritverbrauch ist nicht die Lösung. Ein Cotroen AX
Diesel von 1982 verbraucht nur 3,5 L/100Km. Allerdings verfügt
der Wagen über keinerlei Abgasregelung und kaum
Sicherheitseinrichtungen.

Wenn man Autos für Tempo 300 baut, braucht man ESP, DSX, USB
usw. Autos mit Tempo 50 überall brauchen sowas nicht und wir
haben auch keinen Stau derweil auch Frauen mit Tempo 50
zurecht kommen würden.

Mit Tempo 50 von München nach Hamburg? Oder dann doch lieber Fliegen. Denn Bahnfahren ist zu gefährlich.
Zudem ist ein Unfall bei 50 im AX schon bedenklich.

Ein Durchnittsverbrauch von 5 l/100km wäre der Abschied von

allen Luxusklasse-, Sport- und Geländewagen, sowie der großen
Familienvans.

Und das Ende von ca. 1/4 der deutschen Arbeitsplätze.
Aber das interessiert solche Extremisten sowieso nicht.

so nicht. Gerade die Luxuswagen würden produziert werden da es
nicht wirklich um den niedrigen Benzinverbrauch geht. Die
Mehrwertsteuer auf
einen Porsche ist interessanter als die auf einen Primus,
ebenso die Benzinverbrauchssteuer, die Benzinsteuer usw.

Wie jetzt? Ein Luxuswagen mit 5 L / 100 Km? Davon sind wir noch weit entfernt, aber ich glaube, dass das mit Gas-Hybriden in 10 Jahren erreicht sein wird.
Die LiIon-akkus werfen wir dann eben am Ende ihres Lebenszyklus ins Meer…

Grüße,

Mathias

Hallo Jürgen,

Das stimmt nicht. Wenn man etwas tiefer in das Thema einsteigt
wird man schnell sehen, dass die verbrauchs- und
schadstoffärmsten konventionellen Motoren aus Deutschland
stammen.

Weißt, ich könnte jetzt natürlich behaupten, dass ich in einem
Unternehmen tätig bin, das u.a. Benzin- und
Dieseleinspritzsysteme entwickelt und herstellt (was ich so
täglich treibe), aber das lass ich jetzt mal:wink:

O.K… :wink:

Das heutige Auto ist rein vom Konzept her über 100 Jahre alt.
Seitdem hat sich außer einer weitgehenden Elektrifizierung
jeglicher Funktion konzeptionell nichts mehr entscheidendes
getan. Es hat weiterhin 4 Räder, eine Lenkung, Bremsen,
wahlweise einen Otto- oder Dieselmotor und ein Getriebe.

Das ist mir bewusst.

Du magst recht haben, dass Europa innerhalb dieses Konzeptes
mit höchstem technologischen Aufwand Spitzenprodukte herstellt

Darum geht es mir hier.

(ich bin mir da mit einer Vorreiterrolle tatsächlich nicht so
sicher).

Ich schon. Ich habe natürlich nicht alle auf der Welt erhältlichen Automodelle gefahren, aber sehr viele. Die deutschen Alltagsprodukte, so meine ich, sind hier schon die besten. Dass natürlich ein Lexus Hybrid sehr innovativ ist und auch gut funktioniert, ist klar. Aber der ist top-of-the-line und für 99,99% der autofahrenden Weltbevölkerung unbezahlbar. Da halte ich einen VW Fox TDI schon für zukunftsweisender.

Ich bin mir aber ziemlich sicher: Wenn unsere
Industrie/Gesellschaft einen ähnlichen Aufwand in tatsächliche
Innovation investieren würde wie sie ins verfeinern von
Funktionen des vorhandenen Konzepts aktuell investiert (ist
das Innovation?), dann wären wir entscheidend weiter.

Da gehe ich mit.
Zudem ist eine kleine Innovation mit großer Wirkung in Südeuropa seit 25 Jahren erhältlich - der Gasantrieb.
Das wird hier politisch verhindert. Warum, das kann sich jeder selbst entwickeln.

Was
hilft mir gepulste Einspritzung, was helfen mir elektronisch
verstellbare Nocken- oder Kurbelwellen, was helfen mit
gepulste Zündvorgänge oder eine hochkomplexe Abgasreinigung,
wenn ich doch weder das Grundproblem des nicht nachhaltigen
Ressourcenverbrauchs

Bei Gas erst mal kein großes Thema. Das reicht noch viele Jahrzehnte.

noch die in seiner Wirkung viel
dramatischeren Änderung der Zusammensetzung der Atmosphäre
angehe?

Das macht m.E. nur mit einem integrierten Konzept mit Straßenverkehr, Industrie und Heizanlagen Sinn.

Ich sehe hier absolut keinen Gegensatz zwischen
Arbeitsplatzerhaltung und Umsteuern in Richtung Innovation.

In der Theorie nicht.
In der Praxis kauft der Kunde die teuren Innovationen nicht, sondern lieber alten Mist aus Asien.
Das wird passieren, wenn das erste sichere chinesische Auto hier auf den Markt kommt.

Nebenbei: Wer darauf vertraut, dass eine Automobilindustrie
nicht den Weg jeder anderen, wenig innovativen Industrie gehen
wird, der irrt. Zwangsläufig wird alleine durch die stets
vorhandenen, jährlichen Produktivitätserhöhungen bei
gesättigtem Markt die Personalanzahl Minimum im gut
einstelligen Bereich jährlich abnehmen.

Das stimmt.

Es sei denn, wir
schaffen einen wirklichen Innovationsschub zu erzeugen, den
ich im Moment in der bequemen deutschen Automobilindustrie
eher nicht sehe …

Ich sehe diesen Schub in keinem Land.
Hybride sind wie gesagt zwar interessant, aber m.E. überbewertet. Wasserstoffantriebe könnte man weiter verfolgen. Solar/Elektro funktioniert evtl. mit besseren Akkus irgendwann.
Insgesamt aber muss man zunächst die Mittel für die Innovationsentwicklung erwirtschaften. Un da sind Staat, Aktionäre und nicht zuletzt die Kunden vor…

Grüße,

Mathias

Hi Wolfgang,

Wenn man es denn ernst meint mit dem Umweltschutz seitens der
Regierung, muss der Gaspreis vom Ölpreis entkoppelt…

Wie willst Du das anstellen? Entscheidend ist der Preis pro
kWh. Dabei sorgen Marktmechanismen dafür, daß sich in der
Anwendung gleichwertige Energieträger preislich angleichen,
völlig egal, ob man Klosterfrau Melisengeist, Öl, Gas,
Holzpellets oder Eierkohlen verheizt.

Der größte „Marktmechanismus“ ist hier zunächst der Staat mit seinem Steueranteil.

Derzeit liegt der Preis für Energieträger zum Heizen bei 6
Cent/kWh und zwar fast identisch bei Öl und bei Gas. Stell Dir
vor, die kWh aus Öl würde 6 Cent kosten und aus Gas nur die
Hälfte. Die Öl würden aus dem Öl flüchten und Gas nehmen, was
sofort preisliche Auswirkungen hätte, nämlich Gas verteuern
würde. Deshalb sind irgendwelche vermeintlichen vertraglichen
Preiskopplungen unsinnig; die Preiskopplung bewirkt der Markt.

Die Preiskopplung verhindert zunächst einmal einen Wechsel zu einem umweltverträglicheren und effektiveren Brennstoff.
Zudem macht ja wirklich der Markt den preis und bei einer echten und offen Konkurrenzsituation bei den Gaslieferanten kann auch hier der Kunde mitentscheiden. Natürlich nur in einem gewissen Rahmen, aber sicherlich auf einem weitaus niedrigeren Preisniveau als heute.

Aus just diesem Grund irren die Leute, die durch Wechsel des
Energieträgers Heizkosten sparen wollen. Sparen kann man nur
durch Senkung des Energiebedarfs.

…und der Besteuerung der Energieträger.

Grüße,

Mathias

Hallo Kaj,

Ich bin absolut einverstanden damit, ernsthafte,
zielgerichtete Anstrengungen zu unternehmen, den
Schadstoffausstoß des Straßenverkehrs zu minimieren.
Nur sollte dies auf eine Art und Weise geschehen, die die
Wirtschaft in Deutschland nicht zum Erliegen bringt.

den Punkt verstehe ich in der Diskussion nicht. Warum sollten
die Leute aufhören neue Autos zu kaufen, nur weil sie weniger

Das behaupte ich ja gar nicht. Nur werden sie eben weniger verschiedene Autos und billigere Autos kaufen. Das erfordert weniger Produktion und führt zu weniger Umsatz und Gewinn, was wiederum zu Arbeitsverlusten führt.

Grüße,

Mathias

Hi!

You gotta be kiddin´ me…
Welches US-Auto ist besser als ein deutsches Auto derselben
Klasse im Hinblick auf Emission, Leistung, Verbrauch und
Sicherheit?

Dieselben Klasse? Wir sprechen hier von umweltfreundlichen
Autos. Nicht von Penislängen.

Moment, Du hast diesen Vergleich angestrengt.
Auch in den USA gibt es verschiedene Fahrzeugklassen. Nicht jeder Ami fährt einen Redneck-Hillbilly-V10-Pickup-Truck.

Nehmen wir den Chevrolet Cavalier und den Skoda Octavia, beide mit 2.0 Benziner. Sage mir, was kann der Chevi besser?

Du darfst gerne Gegenbeispiele nennen, um Deine Behauptung in Deinem letzten Posting zu untermauern.

http://www.spectrum.ieee.org/sep06/4576
http://www.gemcar.com/
http://en.wikipedia.org/wiki/General_Motors_EV1

Welche deutschen Autos gibt es denn, die damit vergleichbar

zu 1.) VW Touran 1.9 TDI
zu 2.) Golf-Carts und Minitransporter gibt es in Europa auch. Von Piaggio auch mit Kat.
zu 3.) Elektroautos gibt es hierzulande auch zu Haufe.

Bis auf den ersten sind das alles keine alltagstauglichen Autos, sondern Konzepte und Kommunalarbeitsfahrzeuge. Das gibt es hier alles auch.
Interessant ist, was in der technischen Pipeline steckt. Und da gibt es in den USA neben Starrachsen und V8-Hemimotoren aus den 60ern nicht allzu viel zu holen.

Zum Hybrid habe ich ja weiter oben schon meine Meinung geschrieben.

sind?

Grüße,

Mathias

Hi!

Ich meine, hier ist vom Polo BlueMotion die Rede.

http://volkswagen.de/vwcms_publish/vwcms/master_publ…

Auch wenn ich selbst mich für Kleinwägen nicht interessiere, sehe ich doch, dass es Deutschland hochmoderne Autos mit sehr niedrigem benzinverbrauch und sehr geringen Emissionen zu kaufen gibt.

Nur was fährt der Deutsche?
Ich wiederhole: das dt. Durchschnittsauto hat 1.8 L Hubraum, ist ein Benziner der Golfklasse, hat 80 PS und ist 8 Jahre alt.

Grüße,

Mathias

Hallo Mathias!

Aus just diesem Grund irren die Leute, die durch Wechsel des
Energieträgers Heizkosten sparen wollen. Sparen kann man nur
durch Senkung des Energiebedarfs.

…und der Besteuerung der Energieträger.

Wenn Ressourcenschonung und Reduzierung des CO2-Ausstoßes Ziele sind, kann man schlecht gleichzeitig die Besteuerung auf Energieträger senken. Billige Energie führt zur Plünderung der Vorräte und nimmt dem Entwickler z. B. effizienterer Wärmekraftmaschinen die Chance auf Wirtschaftlichkeit. Dann bleibt man lieber beim seit 100 Jahren im Prinzip unveränderten Motorenkonzept und läßt die altväterliche Technik weiterhin mit verschwindend niedrigem Wirkungsgrad in Betrieb.

Die Vorgehensweise wird bestimmt noch ein paar Jahre funktionieren. Bis uns Leute aus Japan oder Korea vormachen, wie man ordentliche Fahrzeugantriebe baut. Wir laufen dann hinterher, haben irgendwann ein paar Versuchsmuster, während man sich in Asien mit längst vorhandener Großserientechnik die Märkte teilt.

Das Gebiet verträgt unsere Schlafmützigkeit nicht.

Gruß
Wolfgang

Hallo Wolfgang,

Diese Diskussion trägt altbekannte, typische Merkmale: Die
Einsicht fällt vielen Leuten schwer, daß wir
Verbrennungsprozesse in Wärmekraftmaschinen mit mehr
technischem Know-how ablaufen lassen müssen, um den
CO2-Ausstoß und den Bedarf an Primärenergieträgern zu
verringern. Eine bewährte Methode, sich gegen diese Einsicht
zu stemmen und die Diskussion in ganz andere Richtungen zu
lenken, besteht darin, das Unabänderliche mit dem Namen einer
Partei zu verknüpfen. Völlig unabhängig davon, wer
ursprünglich sehr vernünftige Forderungen vertrat, z. B. Herr
Töpfer oder Frau Merkel, reicht regelmäßig der Ruf
T-R-I-T-T-I-N !, um auf Soziologen, Sozialpädagogen oder
Taxifahrer zu kommen und den ursprünglichen Punkt der
Diskussion als wirtschaftsfeindlich und weltfremd zu
brandmarken.

Das ist mir zu platt. Gerade Leutre wie trittin werfen ja mit Schlagworten und völlig unmöglichen Forderungen ums sich, nur um zu provozieren und sich dann selbst daran hochzuziehen, wie gut doch das Antriggern der Volksseele wieder geklappt und wie toll man die „Konservativen Trottel“ wieder veräppelt hat.
Das ist die eigentlich arrogante und unkonstruktive Haltung.
Würde man seitens der politischen Parteien, welcher auch immer, wirklich an einem zukunftstragenden Konzept mitarbeiten wollen, so würde man zunächst einmal die jungen, innovativen Unternehmen arbeiten lassen, anstatt ihnen eine Steuervorauszahlung aufs Auge zu drücken.

Sachverstand ist entbehrlich bis hinderlich, solange man auf
dem Klavier zu spielen versteht, je nach Situation laut
„Grüne“ oder „Sozis“ zu rufen.

Das ist wiederum kein besserer Stil als derjenige, welchen Du den Opponenten vorwirfst.

Zuweilen ist es auch nützlich, „Holla, das ist aber ein
Standpunkt der NPD“ in die Diskussion zu werfen und ein
sinnvolles Anliegen totzutrampeln. Sollten sich wider Erwarten
immer noch hartnäckige Regungen in Richtung Veränderung
zeigen, legt man mit dem Einwurf „Ami-Bashing“
nach.

Das ist nicht wirklich ernst zu nehmen. Klar passiert das, aber darüber lacht man.

Mit solchen Methoden lassen sich die haarsträubendsten
Behauptungen vertreten, weil ja eben andere Standpunkte z. B.
von den Grünen postuliert werden und allein deshalb Unfug sein
müssen. So sind sich tatsächlich einige Leute nicht zu schade,
den Niedergang unserer Industrie an die Wand zu malen, falls
an Stelle 100 Jahre alter Verfahren Hochtechnologie zum
Einsatz kommen soll.

Wer tut das?

Wir haben hier zwei verschiedene Punkte:

1.) High-Tech als Ersatz für die veraltete Verfeuerung fossiler Brennstoffe.
Dagagen wird wohl niemand etwas haben, außer vielleicht die Öllobby und die von ihnen bestochenen Automanager. Das ist jedoch lösbar, wie ich meine.

2.) Das Festhalten an der Verfeuerung fossiler Brennstoffe aufgrund von Haushaltslöchern, Innovationsfeindlichkeit, mangelnder Bereitschaft zu Investitionen, mangelnden Forschergeistes, mangelnder Chancen für Forscher.

Letzteres ist es, was ich hier in Deutschland sehe.
Wenn man nun, nur um weitere Haushaltslöcher zu stopfen anstatt einen realitischen Haushalt aufzustellen, die Mobilität weiter belastet, schadet dies den Bürgern und der Wirtschaft, während es der Umwelt keinen Deut weiterhilft. Das meinte ich weiter oben.

Letztlich wird der Standpunkt vertreten,
daß wir die Finger von F&E lassen sollten, lieber weiterhin
nur Blech in immer neue Formen pressen und die besseren
Technologien z. B. den Japanern überlassen sollten.

Von wem?

Alles
Ernstes wird behauptet, wir sollten lieber am Altbewährten
festhalten, das jeder Depp irgendwo auf dem Globus absehbar
ebenso gut, nur billiger zustande bekommt, weil wir sonst
unsere Wettbewerbsfähigkeit einbüßten.

Von wem?

Falls die Holzhammermethode der Verknüpfung eines schlichten
Sachzwangs mit bestimmten Parteien nicht auf Anhieb klappt,
bedient man sich einer Verfeinerung, die eigentlich immer
ankommt. Man läßt unterschwellig durchblicken, daß wir
demnächst alle Fahrrad fahren oder uns bestenfalls mit engen
Nuckelpinnen fortbewegen können, falls man wagt, irgendwas an
bestehenden Verhältnissen zu ändern.

Das kann nur eine Interpretation Deinerseits sein, die nicht ganz mit der Intention der offenbar adressierten Autoren übereinstimmt.

Nochmal: wer nur platt die Steuern erhöht (ohne sich dabei auch nur ansatzweise für die Umwelt zu interessieren, sondern höchstens für das nächste Haushaltsloch und die Sicherung seiner Pensionsansprüche), erreicht nichts außer ein weiteres Einbremsen der Wirtschaft. Wer hingegen Innovationen fördert bzw. einfach nur nicht verhindert, könnte etwas erreichen.

Natürlich ahnt jeder, der nicht total blind durch die Gegend
stolpert,

…und das hältrst Du für besseren Diskussionsstil, als „Ami-Bashing“…?

Sorry, aber das musste sein… :wink:

daß wir unseren Lebensgrundlagen mit der bisherigen
Art des Umgangs mit der Natur vielleicht doch keinen Gefallen
tun und daß „Made in Germany“ auf Dauer als
einziges Verkaufsargument vielleicht doch nicht reicht und daß
wir möglicherweise, eventuell, vielleicht, unter passenden
Randbedingungen, wenn weltweit alle mitmachen, eines fernen
Tages vorsichtige, aber möglichst überhaupt nicht spürbare
Veränderungen des Verhaltens in Erwägung ziehen könnten. So
ist seit 1994 in der Energieeinsparverordnung vom Energiepaß
für neue Gebäude die Rede und von einer geplanten Erweiterung
auf den Altbestand. Macht man sich heute auf der Seite des
zuständigen Bundesbauministeriums schlau und sucht nach dem
Stichwort „Energiepaß“ oder
„Energieausweis“, findet man außer ein paar
älteren Ankündigungen nicht viel. Da ist z. B. von der Absicht
die Rede, den Energiepaß für den Altgebäudebestand im Sommer
2006 zu beschließen. Inzwischen haben wir Herbst 2006 und
passiert ist gar nichts. Es geht ja auch nur um den größten
Einzelposten mit einem Drittel des gesamten
Primärenergieeinsatzes. Es geht ja auch nur darum, daß im
Altgebäudebestand gegenüber zeitgemäß ausgestatteten Gebäuden
das 5- bis 10-fache der Energie einfach verbraten wird. Es
geht ja auch nur um ein Investitionsvolumen in 3stelliger
Milliardenhöhe und damit um ein Wirtschaftsprogramm par
excellence. Und es geht darum, den größten Einzelposten des
CO2-Ausstoßes spürbar zu senken.

Das meinte ich weiter oben mit der integrierten Sichtweise.
Ich mit meinem Altgebäude müsste dann wohl mal 30.000 € in die Hand nehmen. Aber das würde ich sogar tun, wenn ich dann sicher sein könnte, dass ich auf das richtige Pferd setze.
Bei der Unsicherheit, die die letzten Regierungen hier gestiftet haben, verheize ich jedoch lieber die Fichten aus dem Wald meines Freundes, bevor ich mir eine nagelneue Gasheizung kaufe, nur um dann nach 2 Jahren festzustellen, dass man die Steuern auf Gas hochgezogen hat…

Was ich zum Ausdruck bringen will: Ein grundsätzliches
physikalisches oder technisches Problem kann ich nicht
entdecken, wenn es darum geht, Energieeinsatz und CO2-Ausstoß
zu senken.

Ich auch nicht. Denn das erfolgt ja mit jedem neuen Facelift bzw. jeder neuen Fahrzeuggeneration.

Ich kann auch nicht erkennen, daß damit
irgendwelche Einschränkungen der Mobilität oder des Komforts
einher gehen.

Ich auch nicht. Mein aktuieller Wagen von 2001 ist genauso schnell und komfortabel wie mein Wagen von 1991 es war. Der Spritverbrauch beträgt exakt die Hälfte (damals Benzin, heute Diesel).

Ebenso kann ich nicht einmal entfernt das Risiko
erkennen, daß damit auch nur ein einziger Arbeitsplatz in
Gefahr geriete. Das Gegenteil ist der Fall. Es handelt sich in
jedem Einzelfall um gewaltige Arbeitsbeschaffungs- und
Wirtschaftsprogramme, die ganz nebenbei die Lebensqualität von
uns allen verbessern, die Belastung der Umwelt verringern, uns
unabhängiger von Energieträgerimporten machen und maßgeblich
zur dauerhaften Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft
beitragen.

Einverstanden. Man muss uns nur endlich lassen!!!

Einzig ein muffig-konservativer Geist und Angst vor
jeglicher Veränderung hindern uns, die Chancen zu erkennen.

Ja, und dieser Geist zieht sich durch alle Parteien, sobald sie einmal ander Regierung saßen und das System verstanden haben. Das Problem sind nicht die Deutschen, sondern ihre Regierung.
Innovationen finden dort statt, wo man sie entwickeln kann und darf.
Und das ist nur noch selten Deutschland.

Grüße,

Mathias

Hallo!

Aus just diesem Grund irren die Leute, die durch Wechsel des
Energieträgers Heizkosten sparen wollen. Sparen kann man nur
durch Senkung des Energiebedarfs.

…und der Besteuerung der Energieträger.

Wenn Ressourcenschonung und Reduzierung des CO2-Ausstoßes
Ziele sind, kann man schlecht gleichzeitig die Besteuerung auf
Energieträger senken.

Warum nicht?

Billige Energie führt zur Plünderung der
Vorräte und nimmt dem Entwickler z. B. effizienterer
Wärmekraftmaschinen die Chance auf Wirtschaftlichkeit.

Das muss nicht so sein. Man muss nur Emissionsgrenzen für Neugeräte/-fahrzeuge rigide festsetzen und die Besteuerung des Altbestandes hochziehen. Dann kann sich eine vernünftige Bewegung hin zu neueren und saubereren Geräten/Fahrzeugen entwickeln. Wenn aber schon für den Sprit ein erkläcklicher Teil des Budgets drauf geht, ist nichts mehr für ein neues Auto / Heizung da…

Dann
bleibt man lieber beim seit 100 Jahren im Prinzip
unveränderten Motorenkonzept und läßt die altväterliche
Technik weiterhin mit verschwindend niedrigem Wirkungsgrad in
Betrieb.

Bitte s. auch meine Antwort auf Deinen Artikel weiter oben.

Die Vorgehensweise wird bestimmt noch ein paar Jahre
funktionieren. Bis uns Leute aus Japan oder Korea vormachen,
wie man ordentliche Fahrzeugantriebe baut. Wir laufen dann
hinterher, haben irgendwann ein paar Versuchsmuster, während
man sich in Asien mit längst vorhandener Großserientechnik die
Märkte teilt.

So wird es kommen. Schätze ich auch.

Das Gebiet verträgt unsere Schlafmützigkeit nicht.

Einverstanden.

Grüße,

Mathias

Hallo

Was ich zum Ausdruck bringen will: Ein grundsätzliches
physikalisches oder technisches Problem kann ich nicht
entdecken, wenn es darum geht, Energieeinsatz und CO2-Ausstoß
zu senken. Ich kann auch nicht erkennen, daß damit
irgendwelche Einschränkungen der Mobilität oder des Komforts
einher gehen. Ebenso kann ich nicht einmal entfernt das Risiko
erkennen, daß damit auch nur ein einziger Arbeitsplatz in
Gefahr geriete. Das Gegenteil ist der Fall. Es handelt sich in
jedem Einzelfall um gewaltige Arbeitsbeschaffungs- und
Wirtschaftsprogramme, die ganz nebenbei die Lebensqualität von
uns allen verbessern, die Belastung der Umwelt verringern, uns
unabhängiger von Energieträgerimporten machen und maßgeblich
zur dauerhaften Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft
beitragen. Einzig ein muffig-konservativer Geist und Angst vor
jeglicher Veränderung hindern uns, die Chancen zu erkennen.

Bravo!!
Dem gibt es nichts hinzuzufügen, außer das durch solche Maßmahmen (Wirtschaftsprogramme) einzig und allein Arbeitslosigkeit abbaubar ist, die Sozialsysteme wieder auf Fordermann gebracht werden könnten, Ober-Dämlack-Thema wie „Die Deutschen sterben aus“ aus den Talkshows verschwinden würden und mit ihnen auch langsam all diese neoliberalen Heilsapostel und selbsternannten „Volkswirtschaftler“ deren kurzfristiges, allein an betriebwirtschaftlichen Daten orientiertes Denken eine wahre Pest für unser Land ist.

Kurz und gut all denjenigen würden langsam aber sicher endlich abtreten, denen ich nicht mal meine Würstchenbude als Urlaubsvertretung überließe. Denn kaum das ich weg wäre, würde diese Leute die findige Idee entwickeln, daß der Verkauf von abgelaufener Ekelwurst einen eherblich größeren Profit erbringt. Falls es dann zu Komplikationen mit magenverstimmten Kunden kommt, würden sie auf Rat von Roland Berger einfach die Kampagne „wir sind Magenbitter“ auflegen…

Gruß

Ewald

man war nah dran und wird auch demnächst das Ziel wohl
erreichen.

Das hoffe ich auch. Dann ist wieder mehr Platz auf den
Straßen…

mein Reden.

Die Großverbraucher im Spritverbrauch setzen die Kosten als
Betriebsausgaben ab.

Es sind aber nach wie vor Ausgaben. Steigen diese über eine
gewisse Grenze, werden kleinere Firmenwägen gekauft, was der
Automobilindistrie schadet, die 1/4 der dt. Arbeitsplätze
vorhält und es wird eben mehr Bahn gefahren, was Zeit und
somit Geld für das Unternehmen kostet.

Du glaubst nicht wirklich, dass Unternehmen kleiner Dienstwagen kaufen. Aber wenn, dann müssen die auch produziert werden. Ob 740er oder 120er.

Dafür emittieren sie deutlich weniger Schadstoffe als noch vor
10 Jahren.

absolut oder insgesamt ?

Das benachbarte Ausland kommt
hierher um ihren zig100PS Boliden mal ausfahren zu können.

Macht ja auch Spaß. Spricht m.E. nichts dagegen.

denke ich schon. Wenn ich in ein paar Jahren deretwegen mit einem blöden Fahrrad rumrennen muss…

In
den Staus stehen immer mehr 20 Liter Verbraucher.

Ich sehe in den Wochenedstaus größtenteils die üblichen
Verdächtigen in Passat Kombi, VW Sharan und Opel Astra.

na, München … die haben eh kein Geld.

V.a. steigen die Steuern für die ländlichen Pendler und die
Geringverdiener, da sie oft ältere Autos oder
überdurchschnittlich viel fahren.

na ja, kleinere Autos verschleissen schneller und so steigen die Beschäftigungszahlen in der Automobilindustrie.

damit Politiker und Firmenwagen freie Fahrt haben. Welchen
Sinn machen Ferrari, Porsche, Q7 oder X5 ? Keinen.

Doch. Diese Autos sichern haufenweise deutsche Arbeitsplätze.

na, ob Q7 ober A3 Sportback Diesel… die Arbeitsplätze bleiben.

Außerdem haben wir ja in der DDR bereits erleben dürfen, wo
das Thema Einheitsauto hinführt.

ja richtig, hatte ich fast vergessen. Die konnten garnicht soviel
produzieren wie gebraucht wurde … also los, hin zum Einheitsauto und die Wirtschaft boomt.

Ich bin dafür, den Leuten
ihren Spaß mit ihren Autos zu lassen, aber höchste
Emissionsstandards vorzugeben inkl. der obligatorischen
Nachrüstung von Katalysatoren und Rußpartikelfiltern, wo immer
es technisch machbar ist.

klar, bin ich dafür wenn Du mich genauer fragst. Der Benzinpreis muss auf 50 Cent und die Wirtschaft geht bergauf bis zum Abwincken. Die Umwelt regeneriert sich schon selbst … so durch Tornados (auch Arbeitsplätze) oder durch Tsunamies (auch Arbeitsplätze) usw.

sind die aufgebraucht, nimmt man die Pferdekutsche und für
Ackermann den 6 Spänner.

Spätestens dann hat Lafontaine gewonnen.

ich mag Pferde.

und meine Krankenhausrechnung zahlst Du auch!!!

Was geht mich das an?
Kaufe Dir eine vernünftige KV!

Verursacherprinzip!!!

Alte Karren sind alte Karren, ich weiss auch nicht was dieser
Oldtimerwahn soll.

Ich schon. Es macht Spaß. Andere haben eine Modelleisenbahn
oder ein Rennrad.

jede Zeit hat seins. Als ewig Gestriger an alten Sachen hängen … alte Männer brauchen junge Frauen.

An einem Käfer von 1960 ist nix dran was
erhaltenswert ist und an einem 78er Daimler auch nicht.

Das ist Deine Meinung.

na sicher, wessen denn sonst. Ich habe die Dinger alle gefahren und sie haben nichts.
Ausnahmen sind ein paar wirkliche Klassiker wie ein SSK oder ein Horch aber selbst ein 300 SL Flügel ist eine Karre die zu heiss wird und in der man sich nicht wohl fühlt.

Ich hingegen fahre gerne alte Autos.
Und ich bezahle die hohe Steuer dafür.

?? wieso hohe Steuern ? Ist doch pauschaliert.

Das einzige alte Auto für mich wäre ne Ente aber da rostet der Hinter mit.

So ist es. Daher ist ein alter Wagen per se noch kein
ökologisches Problem, denn um ihn zu entsorgen, muss ein neuer
Wagen produziert werden.

soweit richtig. Ich hab ja auch nichts gegen der Verbrauch (Aufgebrauch) von Gütern. Der Run auf Neuheiten ist heutzutage schon fast Schitzophren.

Daher könnte man zunächst
Abgasreinigungen vorschreiben, wo ein Einbau möglich ist (das
sind vermutlich 80% der Old- und Youngtimer).

man sollte vor allem auch mal die Führerscheinprüfungen härter machen und konsequenter diese bei Verstoss einziehen. Aber auch Ampelschaltungen und Strassenbeläge können spritsparend ausgelegt werden usw. usw. … es gibt viele Dinge, dazu müssten aber Fachleute in den Ämtern sitzen und diese müssen IMHO mal zuerst ihre Hausaufgaben machen.

Mit Tempo 50 von München nach Hamburg? Oder dann doch lieber
Fliegen. Denn Bahnfahren ist zu gefährlich.
Zudem ist ein Unfall bei 50 im AX schon bedenklich.

:smile:) Sharing Cars für Businesspeople wäre was für Bahnfahrer.

Wie jetzt? Ein Luxuswagen mit 5 L / 100 Km? Davon sind wir
noch weit entfernt, aber ich glaube, dass das mit Gas-Hybriden
in 10 Jahren erreicht sein wird.

Strassenbau hilft auch. In den USA verbraucht mein Cheerokee gerade mal 9 Liter und das bei 8 Zylindern.

Also, weg mit den Alpen und frei Fahrt zum Mittelmeer.

Gruss

Hallo,

Man sollte nicht vergessen, dass bei doesem Auto die
Enwticklungskosten auch nicht viel höher lagen, als bei den
anderen Modellen.

Du kennst dieses Auto ganz offensichtlich nicht. Mit dem
normalen Lupo hat es im Wesentlichen nur die Form gemeinsam.
Auffällig war aber, dass selbst Grünen-Politiker, die sich
diesen Dreiliter-Lupo hätten leisten können, sich keinen
gekauft haben.

Was hat das mit den Entwicklungskosten zu tun? Soll das heißen, dass ich falsch liege und diese doch erheblich höher lagen?

Auch BMW, Audi, VW, Toyota, Nissan und Mercedes bauen in Amerika. Es gibt dort nicht nur GM.

Tüyota hat nicht nur den Lexus als Hybrid.

Hallo Steven,

Tüyota hat nicht nur den Lexus als Hybrid.

Stimmt, für ‚nur‘ € 23.000,- kann man schon einen Prius haben. Der schluckt dann im Durchschnitt vier Liter Super auf 100km. Wo ist das der Fortschritt, außer der technischen Spielerei? Das geht ohne Hybridtechnologie auch.

Nicht vergessen, zusätzliche Technik bedeutet immer auch zusätzliche Fehlerquellen und höhere Wartungskosten. Der Sinn erschließt sich mir nicht.

Gruß, Rainer

Das behaupte ich ja gar nicht. Nur werden sie eben weniger
verschiedene Autos und billigere Autos kaufen. Das erfordert
weniger Produktion und führt zu weniger Umsatz und Gewinn, was
wiederum zu Arbeitsverlusten führt.

Tut mir leid, aber ich verstehe das wieder nicht, insb. den Link zu den Arbeitsplätzen.

Also:
Wenn die Autoindustrie sparsamere Autos baut, dann müssen manche Serien eingestampft werden, weil sie nicht mehr zeitgemäß sind. Aber warum sollte es dann weniger verschiedene Autos geben, die Palette wird einfach in die andere Richtung erweitert. Und warum sollten sparsame Autos so viel billiger sein als Benzinfresser.

Aber selbst wenn, so bedeutet ja weniger Umsatz nicht weniger Gewinn. Das sind doch zwei völlig verschiedene Paar Stiefel.

Und nur mal angenommen es gäbe nur noch billige Autos, was ich ja eigentlich bezweifle, so heisst das nur, dass die Leute nach dem Autokauf mehr Geld in der Tasche haben, das sie an anderer Stelle ausgeben, was wiederrum Arbeitsplätze schaffen würde, wenn wirklich in der Autoindustrie welche verloren gingen.

Demnach allerhöchstens ein Nullsummenspiel, zumindest ökonomisch. Für die Umwelt sieht’s ander aus.

Grüße
Kaj

Hi,

Auch BMW, Audi, VW, Toyota, Nissan und Mercedes bauen in
Amerika. Es gibt dort nicht nur GM.

Wenn du mit Amerika die USA meinst: weder VW noch Audi bauen dort Autos.
Toyota baut in den USA lediglch den Camry. DaimlerChrysler baut in Tuscaloosa an Mercedes-Modellen nur Geländewagen. Was BMW in Spartanburg für Autos baut, weiß ich grad nicht, auch nicht, was Nissan wo baut.
Dass es in den USA nicht nur GM gibt, ist die Weisheit der Binse.

Viele Grüße
WoDi

Hi,

Was hat das mit den Entwicklungskosten zu tun? Soll das
heißen, dass ich falsch liege und diese doch erheblich höher
lagen?

Sie lagen erheblich höher und zwar sowohl durch das verbaute Material, wie etwa Magnesium, als auch durh eine Reihe von Neuentwicklungen im Bereich Motor, Getriebe und Schaltung sowie durch die Erringung von Know-How, was eine besonders leichte Bauweise ohne Verlust an Sicherheit anbelangt. Der Dreiliter-Lupo ist ein absolutes Hightech-Produkt und deshalb und auch wegen der kleinen Serie nicht billiger zu haben gewesen. Im Gegenteil: VW hat da kräftig draufgezahlt.
Es ist nämlich keineswegs so, dass da nur der Motor besonders sparsam ist, sondern man muss das Auto als Gesamtkonzept begreifen. Und nur dieses Gesamtkonzept bringt die Kraftstoffersparnis.

Viele Grüße
WoDi

Hallo,

Das muss nicht so sein. Man muss nur Emissionsgrenzen für
Neugeräte/-fahrzeuge rigide festsetzen und die Besteuerung des
Altbestandes hochziehen. Dann kann sich eine vernünftige
Bewegung hin zu neueren und saubereren Geräten/Fahrzeugen
entwickeln.

die meisten Menschen fahren nicht aus Privatvergnügen ein altes Auto, sondern weil sie sich kein neues leisten können. Erhöht man die laufenden Kosten für das vorhandene Fahrzeug, reduziert man die mögliche Sparleistung und sorgt so dafür, daß die Anschaffung eines neueren und noch teureren Autos (neue Technologie) in noch weitere Ferne rückt.

Gruß,
Christian