Grüne fordern Obergrenze für Spritverbrauch

Hallo Rainer,

Stimmt, für ‚nur‘ € 23.000,- kann man schon einen Prius haben.
Der schluckt dann im Durchschnitt vier Liter Super auf 100km.
Wo ist das der Fortschritt, außer der technischen Spielerei?
Das geht ohne Hybridtechnologie auch.

Nicht vergessen, zusätzliche Technik bedeutet immer auch
zusätzliche Fehlerquellen und höhere Wartungskosten. Der Sinn
erschließt sich mir nicht.

Er spart Benzin, das ist ein erster Fortschritt. Man kann nicht von heute auf morgen einfach umstiegen. Elektroautos verbrauchen ebenfalls fossile Brennstoffe. Solarautos auch. Einzig regenerative Treibstoffe wären in diser Hinsicht das Sinnvollste.

Das es andere mit ihren High-Tech-Produkten günstiger können, zeigen sie nur zu deutlich. Und ein Gewichtvon 1t ist bei dieser Größe sehr viel.

Hi,

Das es andere mit ihren High-Tech-Produkten günstiger können,
zeigen sie nur zu deutlich.

So? Wer? Auch zur damaligen Zeit?
Ich darf daran erinnern, dass beim Lupo keine Hybrid-Technik zum Einsatz kam, um so den Verbrauch zu verringern.

Und ein Gewichtvon 1t ist bei
dieser Größe sehr viel.

Der Dreiliter-Lupo wiegt bei weitem keine Tonne, sondern, soweit ich mich erinnere, um die 700 kg.

Viele Grüße
WoDi

Hallo Steven,

Er spart Benzin, das ist ein erster Fortschritt.

Vier Liter … :smile: Ich werde mir demnächst für €8000 einen Lada kaufen, der verbraucht fünf. Mit antiker Technik.

Man kann nicht von heute auf morgen einfach umstiegen.

Das ist klar. Aber der Weg sollte richtig sein.

Elektroautos
verbrauchen ebenfalls fossile Brennstoffe. Solarautos auch.
Einzig regenerative Treibstoffe wären in diser Hinsicht das
Sinnvollste.

Ja, stimmt. Das ist es doch, was ich meine. Ein High-tech-Auto, das vier Liter Super braucht, ist kein Fortschritt sondern ein Irrweg. Wasserstoff scheint auch nicht besser zu sein.

Du fährst ja Biodiesel. IMHO gibt es zur Zeit nichts besseres.

Gruß, Rainer

Es geht wohl um die Reduktion von CO2.
Was kann man dagegen machen?
Das CO2 aus den Abgasen abfangen
und irgendwo verbuddeln?

In einem Liter Bezin sind ca. 10 Kwh,
die zur Hälfte nur umgesetzt werden im Motor,
in zurückgelegter Entfernung ist es noch weniger.
1 Liter leistet somit etwa 13 PS, eine Stunde lang.
Ein 5l Auto bei einer Stunde Fahrt mit 100kmh,
setzt Benzin um im Wert von 65 PS, aber soviel
braucht der Vortrieb nicht, vielleicht 30-40Ps,
im Sinne eines Elektromotors.
In der Stadt ist es noch ungünstiger.
Gerade in der Stadt ist ein Elektromotor
mit Energierückführung ist wesentlich günstiger,
der macht gar keine Emissionen und braucht keinen Kat,
(allein die Rohstoffgewinnung sollte 300 L Benzin kosten)
und keinen Ölwechsel.

Da bleiben nur die Fragen, woher kriegen wir den Strom,
ist der dann (Kernkraft?) CO2/umweltmässig besser als die
direkte Verbrennung fossiler Brennstoffe im Auto,
und wie kriegen wir den Strom ins Auto und wie speichern wir den
Strom im Auto, schnell, ohne grosse Verluste.
Führt das zu Mehrkosten/Mehrinvestitionen,
die man in anderen Ländern auch tragen will.
Ein Auto, dass sich über die Jahre amortisiert,
kauft noch lange nicht jeder, wenn es bei Kauf doppelt so teuer
ist. Wer kriegt/hat die Patente/Lizenzeinnahmen,
wer darf dran verdienen. Ergeben sich Änderungen in den Abhängigkeitsverhältnissen in den Ländern untereinander.
Kann man das steuerlich fördern, es fallen ja zusätzliche Steuereinnahmen an, durch die Mehrkosten, allerdings
fällt die Mineralölsteuer weg.

Ich würd mal vorschlagen:
Man errichtet Stromzapfstellen mit billigerm Strom über Nacht,
aus rein regenerativen enrgieqiquellen, Windkraft zB kostet
10 Ct/Kwh, also 1 Euro pro Liter etwa.
Um Tankstellen werden regenerative Kleinkraftwerke angelegt,
der Strom wird in Batterien gespeist, die man dann da austauscht.
Damit sie nicht so gross ein müssen, legt man stromführende
Schienen in die (Fern)Strassendecke, deren Strom die Autos dann abgreifen. Kleiner Hilf/Hybridsmotor mit Salatöl, und das Auto-CO2 Problem ist erledigt.
Das verlangt grosse Anstrengunen der (Batterie)Industrie,
an der sind aber leider ölexportierende Länder beteiligt.
Auch muss man Kompromisse machen bei der Landschaftsgestaltung,
Einige Tage windloses Wetter müssen auch überbrückt werden können.
Solarenergie ist doch recht teuer, so 5 Euro pro Liter,
und Sonne ist ja auch nicht immer.

Nein, das ist ein persönlicher Erfahrungswert und zur Weckung allgemeiner Neugier auch etwas überzeichnet :wink:
Ich meinte eigentlich nicht die Abgeordneten (denen auch ich die Differenz zu 35 deutlich ansehe), sondern die Parteibasis in meinem Beobachtungsradius.
Statistisch belegt ist lediglich das überaschend hohe Durchschnittseinkommen von Grünen (Anhängern wie Politikern). Ich gehe mal davon aus, dass das dazu verleitet, sich kuriose Spaß-Automobile als Manifest seiner Überzeugung anzuschaffen.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

BMW in Spartanburg
Hallo!

Was
BMW in Spartanburg für Autos baut, weiß ich grad nicht,

Sie bauen dort den X5 und den Z4. Der geplante X6 soll ebenfalls dort produziert werden.

Gruß,
Stephan

Hallo Hannes!

In einem Liter Bezin sind ca. 10 Kwh,
die zur Hälfte nur umgesetzt werden im Motor…

Es ist ein weiter Weg, bis es hoffentlich gelingt, einen Verbrennungsmotor mit sagenhaften 50% Wirkungsgrad zu bauen. Derzeit dümpeln Ottomotore bei knapp 30% und Dieselmotore bei 40% Wirkungsgrad herumn, allerdings nur unter rundherum optimalen Bedingungen in einem einzigen Arbeitspunkt. Im täglichen Normalbetrieb muß man froh sein, beim Wirkungsgrad überhaupt den zweistelligen Prozentbereich zu erreichen.

In Verbrennungsmotoren auf derzeitigem Stand wird hauptsächlich Wärme erzeugt und nur am Rande ein bißchen mechanische Energie.

Gruß
Wolfgang

Hi,

Derzeit dümpeln Ottomotore bei knapp 30% und Dieselmotore bei
40% Wirkungsgrad herumn

Bei immerhin 45% (Pumpe-Düse-Dieselmotoren), was nicht so ganz wenig ist.
Schiffsdiesel gehen bis um die 60%.

Viele Grüße
WoDi

Hallo!

man war nah dran und wird auch demnächst das Ziel wohl
erreichen.

Das hoffe ich auch. Dann ist wieder mehr Platz auf den
Straßen…

mein Reden.

Ist natürlich nur Ironie, denn teure Energie schadet dem Wirtschaftsstandort mehr, als es ihm durch Neugründungen von Innovationsunternehmen nützt. Denn diese gründet man eher im Ausland, hier im Süden besser in Österreich.

Die Großverbraucher im Spritverbrauch setzen die Kosten als
Betriebsausgaben ab.

Es sind aber nach wie vor Ausgaben. Steigen diese über eine
gewisse Grenze, werden kleinere Firmenwägen gekauft, was der
Automobilindistrie schadet, die 1/4 der dt. Arbeitsplätze
vorhält und es wird eben mehr Bahn gefahren, was Zeit und
somit Geld für das Unternehmen kostet.

Du glaubst nicht wirklich, dass Unternehmen kleiner
Dienstwagen kaufen.

Natürlich tun sie das.

Aber wenn, dann müssen die auch produziert
werden. Ob 740er oder 120er.

Nur entfällt aufgrund einer evtl. schmäleren Produktpalette dann einiges an F&E und aufgrund der Skalierungseffekte bei der Produktion von mehr gleichen Produkten auch an Produktion.

Dafür emittieren sie deutlich weniger Schadstoffe als noch vor
10 Jahren.

absolut oder insgesamt ?

Absolut, insgesamt sowie einzeln.

Das benachbarte Ausland kommt
hierher um ihren zig100PS Boliden mal ausfahren zu können.

Macht ja auch Spaß. Spricht m.E. nichts dagegen.

denke ich schon. Wenn ich in ein paar Jahren deretwegen mit
einem blöden Fahrrad rumrennen muss…

Das musst Du nicht, denn es handelt sich hier um wenige 1000 Leute, die wirklich Rasertourismus betreiben.

In
den Staus stehen immer mehr 20 Liter Verbraucher.

Ich sehe in den Wochenedstaus größtenteils die üblichen
Verdächtigen in Passat Kombi, VW Sharan und Opel Astra.

na, München … die haben eh kein Geld.

Im Vergleich zu Herne natürlich nicht… :wink:
Außerdem stehen hier ja nicht die Münchner rum, sondern der ganze Rest des Landes.

V.a. steigen die Steuern für die ländlichen Pendler und die
Geringverdiener, da sie oft ältere Autos oder
überdurchschnittlich viel fahren.

na ja, kleinere Autos verschleissen schneller und so steigen
die Beschäftigungszahlen in der Automobilindustrie.

Bei den von solchen Leuten üblicherweise genutzten 2. und Dritthandautos dürfte dieser Effekt hier frühestens in 8 Jahrfen durchschlagen…

damit Politiker und Firmenwagen freie Fahrt haben. Welchen
Sinn machen Ferrari, Porsche, Q7 oder X5 ? Keinen.

Doch. Diese Autos sichern haufenweise deutsche Arbeitsplätze.

na, ob Q7 ober A3 Sportback Diesel… die Arbeitsplätze
bleiben.

Nein, s.o.

Außerdem haben wir ja in der DDR bereits erleben dürfen, wo
das Thema Einheitsauto hinführt.

ja richtig, hatte ich fast vergessen. Die konnten garnicht
soviel
produzieren wie gebraucht wurde … also los, hin zum
Einheitsauto und die Wirtschaft boomt.

Gute Antwort… :wink:
Dass bei einem Verbrauch von 10 L/100Km, der Sicherheit eines Kettcars und den Emissionen eines 60er Jahre Lastwagens die Volkswirtschaft nicht Hurra schreien wird, dürfte allerdings klar sein…

Ich bin dafür, den Leuten
ihren Spaß mit ihren Autos zu lassen, aber höchste
Emissionsstandards vorzugeben inkl. der obligatorischen
Nachrüstung von Katalysatoren und Rußpartikelfiltern, wo immer
es technisch machbar ist.

klar, bin ich dafür wenn Du mich genauer fragst. Der
Benzinpreis muss auf 50 Cent und die Wirtschaft geht bergauf
bis zum Abwincken. Die Umwelt regeneriert sich schon selbst
… so durch Tornados (auch Arbeitsplätze) oder durch
Tsunamies (auch Arbeitsplätze) usw.

So sehe ich das auch :wink:

sind die aufgebraucht, nimmt man die Pferdekutsche und für
Ackermann den 6 Spänner.

Spätestens dann hat Lafontaine gewonnen.

ich mag Pferde.

Ich nicht.

und meine Krankenhausrechnung zahlst Du auch!!!

Was geht mich das an?
Kaufe Dir eine vernünftige KV!

Verursacherprinzip!!!

Eben! beweise, dass Du nie geraucht, gesoffen und zu viel gefressen hast…
Sprich: beweise schlüssig die Verursachung.

Alte Karren sind alte Karren, ich weiss auch nicht was dieser
Oldtimerwahn soll.

Ich schon. Es macht Spaß. Andere haben eine Modelleisenbahn
oder ein Rennrad.

jede Zeit hat seins. Als ewig Gestriger an alten Sachen hängen
… alte Männer brauchen junge Frauen.

Einverstanden.

An einem Käfer von 1960 ist nix dran was
erhaltenswert ist und an einem 78er Daimler auch nicht.

Das ist Deine Meinung.

na sicher, wessen denn sonst. Ich habe die Dinger alle
gefahren und sie haben nichts.

Hast Du mal einen Alfa Spider oder einen Ferrari 246 gefahren?

Ausnahmen sind ein paar wirkliche Klassiker wie ein SSK oder
ein Horch aber selbst ein 300 SL Flügel ist eine Karre die zu
heiss wird und in der man sich nicht wohl fühlt.

Ich liebe dieses Modell. Was für echte Autofahrer!

Ich hingegen fahre gerne alte Autos.
Und ich bezahle die hohe Steuer dafür.

?? wieso hohe Steuern ? Ist doch pauschaliert.

Erst ab 30 J.
Mein Wagen ist 27 1/2 Jahre alt.

Das einzige alte Auto für mich wäre ne Ente aber da rostet der
Hinter mit.

Ente finde ich persönlich zwar doof, aber ein paar sollten schon erhalten bleiben, meine ich.

So ist es. Daher ist ein alter Wagen per se noch kein
ökologisches Problem, denn um ihn zu entsorgen, muss ein neuer
Wagen produziert werden.

soweit richtig. Ich hab ja auch nichts gegen der Verbrauch
(Aufgebrauch) von Gütern. Der Run auf Neuheiten ist heutzutage
schon fast Schitzophren.

So sehe ich das auch.

Daher könnte man zunächst
Abgasreinigungen vorschreiben, wo ein Einbau möglich ist (das
sind vermutlich 80% der Old- und Youngtimer).

man sollte vor allem auch mal die Führerscheinprüfungen härter
machen und konsequenter diese bei Verstoss einziehen.

Da ist D sowieso schon einsame Spitze. Halte ich nichts von, aber als früher in wilden Jahren öfter mal Betroffener bin ich ohnehin nicht repräsentativ…

Aber
auch Ampelschaltungen und Strassenbeläge können spritsparend
ausgelegt werden usw. usw. … es gibt viele Dinge, dazu
müssten aber Fachleute in den Ämtern sitzen und diese müssen
IMHO mal zuerst ihre Hausaufgaben machen.

Es werden beispielsweise Ampelschaltungen in München bewusst unsinnig geschaltet, um die Leute dazu zu erziehen, sich in die S-Bahn zu setzen. bringt natürlich nichts, aber die Grünen im Rathaus haben ihren Spaß.

Mit Tempo 50 von München nach Hamburg? Oder dann doch lieber
Fliegen. Denn Bahnfahren ist zu gefährlich.
Zudem ist ein Unfall bei 50 im AX schon bedenklich.

:smile:) Sharing Cars für Businesspeople wäre was für
Bahnfahrer.

Man kann ja am Bahnhof Autos mieten.
Das Problem ist nur, dass man mit der Bahn normalerweise nicht das Pensum an Terminen schafft, das man mit dem Auto machen kann. Somit kostet das Geld.

Wie jetzt? Ein Luxuswagen mit 5 L / 100 Km? Davon sind wir
noch weit entfernt, aber ich glaube, dass das mit Gas-Hybriden
in 10 Jahren erreicht sein wird.

Strassenbau hilft auch. In den USA verbraucht mein Cheerokee
gerade mal 9 Liter und das bei 8 Zylindern.

Wo Platz ist, kann man es rollen lassen. Hier ist es zu eng und durch die alten Innenstädte zu wenig flüssig dafür.

Also, weg mit den Alpen und frei Fahrt zum Mittelmeer.

Naja, vielleicht wäre der Brennerbasistunnel hier ein Mittelweg. Zudem ist dieses Projekt eine gigantische Jobmaschine.

Grüße,

Mathias

Hi!

Tüyota hat nicht nur den Lexus als Hybrid.

Der Prius ist hierzulande nicht unbedingt der Renner. In den USA sieht man ihn m.W: außerhalb Californiens auch nicht.

Allerdings finde ich das Konzept an sich nicht so schlecht. Nur, und hier wiederhole ich mich, muss man die gesamte Ökobilanz des Hybridkonzeptes mit Benzinmotor und Akkus betrachten.
Weshalb das Ding in einer so unmöglichen Karosserie kam, erschließt sich mir auch nicht.

Grüße,

Mathias

Hallo Rainer!

Er spart Benzin, das ist ein erster Fortschritt.

Vier Liter … :smile: Ich werde mir demnächst für €8000 einen
Lada kaufen, der verbraucht fünf. Mit antiker Technik.

Der Lada verbraucht in der Realität locker 7-8 Liter. Und dazu 1 Liter Öl, der dann direkt auf der Straße landet…

Man kann nicht von heute auf morgen einfach umstiegen.

Das ist klar. Aber der Weg sollte richtig sein.

Das ist eben auch mein Thema bei der ganzen Diskussion.

Elektroautos
verbrauchen ebenfalls fossile Brennstoffe. Solarautos auch.
Einzig regenerative Treibstoffe wären in diser Hinsicht das
Sinnvollste.

Ja, stimmt. Das ist es doch, was ich meine. Ein
High-tech-Auto, das vier Liter Super braucht, ist kein
Fortschritt sondern ein Irrweg. Wasserstoff scheint auch nicht
besser zu sein.

Doch, ist es. Nur ist die Sache noch nicht wirklich serienreif, außer für Vielfahrer mit Garage und geregeltem Service.

Du fährst ja Biodiesel. IMHO gibt es zur Zeit nichts besseres.

Biodiesel ist zwar fein, aber es produziert auch CO2. Die Filterung macht´s. Dann kann man auch problemlos auf Gas umsteigen (nicht mit einem Dieselmotor natürlich, sondern generell.

Grüße,

Mathias

Hallo!

Das muss nicht so sein. Man muss nur Emissionsgrenzen für
Neugeräte/-fahrzeuge rigide festsetzen und die Besteuerung des
Altbestandes hochziehen. Dann kann sich eine vernünftige
Bewegung hin zu neueren und saubereren Geräten/Fahrzeugen
entwickeln.

die meisten Menschen fahren nicht aus Privatvergnügen ein
altes Auto, sondern weil sie sich kein neues leisten können.

Das stimmt natürlich.
Nur werden auch die jetzt bereits sehr sauberen Autos älter und somit in der Anschaffung günstiger. Ferner haben wir bereits eine Strafbesteuerung für ältere Fahrzeuge.
Somit wäre es meiner Schätzung nach in der Realität so, dass alte große Fahrzeuge schwer absetzbar wären, während dann die von Dir Genannten eher auf kleinere Fahrzeuge umsteigen. Da diese mittlerweile auch recht sicher sind, halte ich das für akzeptabel.
Zudem sinkt der Gesamtverbrauch und somit die Emissionen, wenn keine 15 Jahre alten 5er BMWs mehr von den weniger Verdienenden durch die Gegen kutschiert werden, sondern eben 11 Jahre alte Golfs.

Erhöht man die laufenden Kosten für das vorhandene Fahrzeug,
reduziert man die mögliche Sparleistung und sorgt so dafür,
daß die Anschaffung eines neueren und noch teureren Autos
(neue Technologie) in noch weitere Ferne rückt.

Ähnliches schrieb ich ja auch in diesem Thread. Allerdings muss es irgendeine Art Anreiz geben. Da ich ja außerdem dafür plädiere, die Mineralölsteuer drastisch herabzusetzen, wäre die KfZ-Steuererhöhug in vielen Fällen kostenneutral und gerade bei Pendlern könnte sich sogar eine Entlastung einstellen.

Grüße,

Mathias

Hallo!

Das behaupte ich ja gar nicht. Nur werden sie eben weniger
verschiedene Autos und billigere Autos kaufen. Das erfordert
weniger Produktion und führt zu weniger Umsatz und Gewinn, was
wiederum zu Arbeitsverlusten führt.

Tut mir leid, aber ich verstehe das wieder nicht, insb. den
Link zu den Arbeitsplätzen.

Also:
Wenn die Autoindustrie sparsamere Autos baut, dann müssen
manche Serien eingestampft werden, weil sie nicht mehr
zeitgemäß sind.

Nein, weil sie in Deutschland nicht mehr bezahlbar sind. „Zeitgemäß“ sind BMW 7er & Co. allein schon deswegen, weil sie die Technologieträger sind. Jede neue Technologie wie ESP, ABS, Airbags, Bremsassisten, Abstandsradar u.s.w. wurden und werden zunächst in der Luxusklasse eingeführt, weil dort bei der Kundschaft die Bereitschaft zum Kauf solcher Innovationen vorhanden ist.
Wenn ale nur noch Billigkisten kaufen, wird es wohl auch weniger Innovationen geben. Und das führt zu Stillstand, auch bei den Unfalltoten-Zahlen.

Aber warum sollte es dann weniger verschiedene
Autos geben, die Palette wird einfach in die andere Richtung
erweitert.

Ein kleineres Auto als ein Smart?

Und warum sollten sparsame Autos so viel billiger
sein als Benzinfresser.

Weil die Leute mit Geld sonst für dasselbe Geld einen Benzinfresser aus Japan kaufen und die anderen ihre alten Kisten weiterfahren.

Aber selbst wenn, so bedeutet ja weniger Umsatz nicht weniger
Gewinn. Das sind doch zwei völlig verschiedene Paar Stiefel.

Natürlich.
Nur wo siehst Du in dem Szenario eine Gewinnsteigerung?
Natürlich spart man an F&E und Personal, verliert aber auch drastisch Umsatz.

Und nur mal angenommen es gäbe nur noch billige Autos, was ich
ja eigentlich bezweifle, so heisst das nur, dass die Leute
nach dem Autokauf mehr Geld in der Tasche haben, das sie an
anderer Stelle ausgeben, was wiederrum Arbeitsplätze schaffen
würde, wenn wirklich in der Autoindustrie welche verloren
gingen.

In welchem Bereich in Deutschland würden Arbeitsplätze entstehen?

Demnach allerhöchstens ein Nullsummenspiel, zumindest
ökonomisch. Für die Umwelt sieht’s ander aus.

Das glaube ich nicht.
Zumal ein BMW 745 von 2006 deutlich weniger Dreck emittiert als ein Golf 2 1.6 von 1985.

Grüße,

Mathias

Hi!

Auch BMW, Audi, VW, Toyota, Nissan und Mercedes bauen in
Amerika. Es gibt dort nicht nur GM.

Wenn man danach geht, bringt der Vergleich nichts. Es geht darum, wo entwickelt und verdient wird.
VW baut auch in Bratislava und Brasilien sowie China.
Fiat baut in Polen. BMW in Südafrika.
GM in Deutschland, Ford in GB.

Grüße,

Mathias

Hallo Mathias,

Der Lada verbraucht in der Realität locker 7-8 Liter. Und dazu
1 Liter Öl, der dann direkt auf der Straße landet…

*gg* ich hoffe doch nicht. :smile: Das neue Modell soll tatsächlich wenig verbrauchen. Ich werde es merken.

Man kann nicht von heute auf morgen einfach umstiegen.

Das ist klar. Aber der Weg sollte richtig sein.

Das ist eben auch mein Thema bei der ganzen Diskussion.

Wasserstoff scheint auch nicht besser zu sein.

Doch, ist es. Nur ist die Sache noch nicht wirklich
serienreif, außer für Vielfahrer mit Garage und geregeltem
Service.

Du fährst ja Biodiesel. IMHO gibt es zur Zeit nichts besseres.

Biodiesel ist zwar fein, aber es produziert auch CO2. Die
Filterung macht´s. Dann kann man auch problemlos auf Gas
umsteigen (nicht mit einem Dieselmotor natürlich, sondern
generell.

Wenn der Strom für die Produktion von Wasserstoff in Kohlekraftwerken erzeugt wird, gibt’s auch CO2. Wie sieht der Wasserstoff aus, wenn Du den Wirkungsgrad bei der Stromerzeugung und dem Stromtransport mit rechnest?

Gruß, Rainer

Hi!

Der Lada verbraucht in der Realität locker 7-8 Liter. Und dazu
1 Liter Öl, der dann direkt auf der Straße landet…

*gg* ich hoffe doch nicht. :smile: Das neue Modell soll
tatsächlich wenig verbrauchen. Ich werde es merken.

Das fürchte ich auch. Lada ist etwas für Leute, die sich auch mal selbst helfen können, wenn ein kleiner Defekt passiert. Kann man das nicht, sollte man besser die Finger davon lassen. Warum kaufst Du keinen Dacia Logan? Der ist technisch 15 Jahre weiter als der Lada.

Man kann nicht von heute auf morgen einfach umstiegen.

Das ist klar. Aber der Weg sollte richtig sein.

Das ist eben auch mein Thema bei der ganzen Diskussion.

Wasserstoff scheint auch nicht besser zu sein.

Doch, ist es. Nur ist die Sache noch nicht wirklich
serienreif, außer für Vielfahrer mit Garage und geregeltem
Service.

Du fährst ja Biodiesel. IMHO gibt es zur Zeit nichts besseres.

Biodiesel ist zwar fein, aber es produziert auch CO2. Die
Filterung macht´s. Dann kann man auch problemlos auf Gas
umsteigen (nicht mit einem Dieselmotor natürlich, sondern
generell.

Wenn der Strom für die Produktion von Wasserstoff in
Kohlekraftwerken erzeugt wird, gibt’s auch CO2.

Klar. Ich schreibe ja auch immer wieder, die gesamte Ökobilanz eines Antriebskonzeptes zu betrachten.

Wie sieht der
Wasserstoff aus, wenn Du den Wirkungsgrad bei der
Stromerzeugung und dem Stromtransport mit rechnest?

Bei flächendeckender Versorgung mit Kernkraft ganz gut.
Das Problem ist nur, dass man flüssigen Wasserstoff bei ca. -250°C lagern muss. Dies kann nicht gewährleistet werden, wenn ein Auto länger steht.

Grüße,

Mathias

Hallo Mathias,

Das fürchte ich auch. Lada ist etwas für Leute, die sich auch
mal selbst helfen können, wenn ein kleiner Defekt passiert.

ich könnte schon, wenn ich 'ne Garage hätte. :smile: Nein, ich kann nichts selbst machen, obwohl ich weiß, wie es geht. Ich bin ja aus Eisenach, Wartburg sagt Dir etwas? Da habe ich gelernt.

Kann man das nicht, sollte man besser die Finger davon lassen.
Warum kaufst Du keinen Dacia Logan? Der ist technisch 15 Jahre
weiter als der Lada.

Abneigung gegen Renault. Ich hatte einen R14 und einen R19 und das hat sich beides als gar keine gute Idee herausgestellt.

Klar. Ich schreibe ja auch immer wieder, die gesamte Ökobilanz
eines Antriebskonzeptes zu betrachten.

Wie sieht der
Wasserstoff aus, wenn Du den Wirkungsgrad bei der
Stromerzeugung und dem Stromtransport mit rechnest?

Bei flächendeckender Versorgung mit Kernkraft ganz gut.

Sinn oder Unsinn ist da erst mal egal, vergiß AKW. In wenigen Jahren sind die abgeschaltet, dann hat Deutschland so etwas nicht mehr.

Du mußt schon mit Kohle rechnen.

Gruß, Rainer

Hallo Rainer,

Vier Liter … :smile: Ich werde mir demnächst für €8000 einen
Lada kaufen, der verbraucht fünf. Mit antiker Technik.

Das ist auch kein Wunder. Kaum Sicherheit drin und man sollte sich wirklich fragen, on das auch nötig ist. Das sind alles Enerhieverbraucher.

Und vergleiche mal die Gewichte.

Hallo,

Biodiesel ist zwar fein, aber es produziert auch CO2. Die
Filterung macht´s. Dann kann man auch problemlos auf Gas
umsteigen (nicht mit einem Dieselmotor natürlich, sondern
generell.

Aber die Fotosynthese beim Rapsanbau ist dir schon geläufig?

Muss ich jetzt ernsthaft mal bei dieser Aussage fragen.