'gute' Margarine

Liebe Kenner und Wissende,

es geht bei meiner Frage nicht ums Credo „Butter oder Margarine“, sondern darum, ob und inwieweit es zwischen den Margarinen „Qualitätsunterschiede“ in Bezug auf die verwendeten/beinhaltenden Fette gibt.

Worauf sollte man achten, was sollte man meiden?

Wenn man der Meinung ist, Margarine essen zu müssen (warum auch immer: Sie hat weder weniger Fett noch weniger Kalorien), sollte man darauf achten, dass sie keine gehärteten oder teilgehärteten Fette enthält.

Außerdem sollte man, wenn man Margarine isst, noch mehr auf die Aufnahme von Omega-3 Fettsäuren achten, da Margarine viel Omega-6 enthält - wovon wir eh schon meist zu viel essen. Zuviel davon blockiert/hemmt einmal die Aufnahme von O-3 und außerdem wirkt es u.a. entzündungsfördernd.

Mit kommt das Zeug nicht mal zum Backen in die Küche … :smile:

Mahlzeit

ob und inwieweit es zwischen den
Margarinen „Qualitätsunterschiede“ in Bezug auf die
verwendeten/beinhaltenden Fette gibt.

ob das jetzt nur Voodo ist oder nicht - ?
Aber ich kaufe Deli-Margarine. Die enthalten laut Deklaration keine gehärteten Fette.

Gandalf

Hallo,

Wenn man der Meinung ist, Margarine essen zu müssen (warum
auch immer…

Mit kommt das Zeug nicht mal zum Backen in die Küche … :smile:

Es gibt z.B. Veganer, denen kommt das Butterzeugs nicht in die Küche. Ob das auf den Fragesteller zutrifft, weiß ich nicht, soll auch nur ein Nachdenkanstoß sein.

LG Barbara

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Hallo Maren,

Mir kommt das Zeug nicht mal zum Backen in die Küche … :smile:

danke für Deinen Beitrag - was ist/sind „Mittel“ Deiner Wahl?

Butter und/oder Öl?

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Deswegen schrieb ich „MIR“ - mir kommen auch Fleisch, Eier und Fisch in die Küche. :smile:

Es ging um die Fette in Margarine - und nicht um Veganer. :smile:

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Das kommt darauf an - wofür:

Butter zum Verfeinern von Gemüse.
Butterschmalz und Kokosfett zum Braten.
Olivenöl zum dünsten und niedrig Temperatur braten von z.B. Lachs.
Alle anderen guten Öle (also z.B. kein Sonnenblumenöl) für Salatdressings.

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Du hast dich aber gewundert, dass man Margarine nimmt. Also war das eine Antwort auf DEINEN Beitrag!

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Alle anderen guten Öle (also z.B. kein Sonnenblumenöl) für
Salatdressings.

Was ist an einem Sonnenblumenöl schlecht? Ich hatte schon schöne nussige kaltgepresste …

Sonnenblumenöl enthält zu viel Omega-6 Fettsäuren, von denen die meisten sowieso schon viel zu viel aufnehmen.

Da O-6 und O-3 die gleichen Rezeptoren verwenden, blockiert zu viel O-6 die ohnehin meist viel zu geringe O-3 Aufnahme zusätzlich.

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Das führt doch nicht automatisch zur Abwertung. Schließlich sollte man sich abwechslungsreich ernähren. Dann kann man heute ein gutes Sonnenblumenöl nehmen, vielleicht mit einem geschmacklich passenden Öl mischen und morgen zieht man was anderes aus dem Schrank. Aber ganz weglassen, nur weil eine Bestandteilskombination nicht im vorgeschriebenen Lot ist? Dann muss ich ab sofort alles weglassen.

Nein, aber man bekommt durch die „normale“ Ernährung - also z.B. durch Brot, Müsli etc. schon genug Omega-6. Omega-3 hat jeder einen Mangel, der nicht mind. 2 x wöchentlich 150 g fetten Fisch isst, und z.B. O-3- haltige Öle und Nüsse.

Das ist Minimum - wenn aber viel O-6 die Rezeptoren blockieren, ist das viel zu wenig.

Außerdem wüsste ich nicht, welchen Vorteil Sonnenblumenöl gegenüber anderen Ölen hat (Rapsöl, Olivenöl), die mir beides liefern.

Gleiches gilt übrigens auch für Distelöl, Kürbiskernöl etc. - alle sehr O-6 lastig.

Aber, kann ja jeder machen wie er will. Die Ursprungsfrage ging um die Fettsäuren - und da wollte ich aufklären.

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Das führt doch nicht automatisch zur Abwertung. Schließlich
sollte man sich abwechslungsreich ernähren.

Bedeutsam wird es für Menschen, die an chronisch entzündlichen (Autoimmun-) Erkrankungen leiden. Der strikte oder weitgehende Verzicht auf Omega-6 (im wesentlichen Linol- und Arachidonsäure) lindert Beschwerden und Verlauf der Erkrankung Betroffener nach deren Aussagen und Erfahrungen beträchtlich.

Vorbeugend auf ein günstiges O3/O6-Verhältnis zu achten ist daher auch eine Empfehlung wert.

nasziv

Mahlzeit,

Da O-6 und O-3 die gleichen Rezeptoren verwenden, blockiert zu
viel O-6 die ohnehin meist viel zu geringe O-3 Aufnahme
zusätzlich.

das interessiert mich jetzt aber.
Was sind das für Rezeptoren und was machen die mit den Fettsäuren?
Rezeptoren zur Aufnahme von Fettsäuren wären neu für mich.

Gandalf

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Servus,

da der Nutzen von Omega-3-Fettsäuren nach neueren Erkenntnissen bestenfalls als „umstritten“ zu bezeichnen ist, sollte man sich keinen zu großen Kopf darum machen, welches Öl man in seinen Salat gibt…

Gruß,
Sax

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OK, falsch ausgedrückt: sie benutzen die gleichen Enzymsysteme. „Rezeptoren“ fand ich gerade für „Laien“ verständlicher bzw. besser nachzuvollziehen.

Mea culpa. :smile:

Moin,

sie benutzen die gleichen
Enzymsysteme.

was für Enzyme sind das?
Wird aus den Fettsäuren etwas aufgebaut, oder werden sie abgebaut oder werden sie verändert?

Gandalf

Habe nicht die Zeit, dass jetzt alles zu erklären - ich bin sicher, es soll sich hier eher um „Spitzfindigkeiten“ handeln, oder?

http://www.vitalstoff-lexikon.de/Fettsaeuren/-Eicosa…

Ggf. bitte selber lesen!

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Wenn schon Margarine dann bitte ohne diese gehärteten Fette- auch Transfette genannt. In anderen Ländern sind sie sogar verboten.

Es gibt eine wirklich gut schmeckende Margarine die diese gehärteten Fette nicht enthält und außerdem auch keine Milchbestandteile, falls jemand mit Laktoseintoleranz darauf achten muss- sie heißt Alsana S und ist in grüner Folie in der Größe wie ein Stück Butter verpackt, kostet bei Rewe (zumindest bei uns) ca. 90 Cent
In anderen Läden gibt es auch die Bio-Variante, die ist in gold-gelber Folie.

Man kann sie auch zum backen, kochen und braten verwenden und sie hat geschmacklich sehr viel Ähnlichkeit mit Butter- finde ich zumindest.

Die ist nicht nur für Laktoseunverträgliche sondern auch für Milcheiweißallergiker geeignet.