sind fähig, ihren haß in saubere sätze zu
verpacken, die immer haarscharf an der
volksverhetzung vorbeischrammen
Hmmm, dazu hätte ich eine Frage.
Ist „Antisemitismus an sich“ eigentlich
in D. „verboten“? IIRC nicht. Und in sehr
gemäßigten Dosen ist er doch eher förder-
lich, zumindest der Sache des Zionismus.
(http://www.jewsagainstzionism.com/antisemitism/zioni…)
Würde das also Ariel Sharon auch so sehen?
Israel ohne weltweiten Antisemitismus?
Welchen Sinn würde das ergeben, ausser
vielleicht für ein paar ganz abgefahrene
Religiöse. Und die würden sich überall
eher friedlich eingliedern. Oder nicht?
zunächst einmal: Wir Duzen uns hier, und wir grüßen uns auch.
Neine ich habe keine Links. Ich habe auch nicht behauptet, die Araber hätten gesagt sie wollten Israel nicht ausmerzen.
Ich habe lediglich gesagt, daß die Krieghandlungen 1967 von Israel begonnen wurden.
Ich habe weder abgestritten daß arabische Panzer an der israelischen Grenze standen, noch daß die Araber diese mit massiven Bedrohungen verbunden haben (juden ins Meer treiben etc).
Ich habe lediglich darauf hingewiesen, daß es Stimmen gibt, die diese Bedrohungen im Kontext der arabischen Welt anders bewerten als wir dies tun würden.
Wie auch immer. Zum Zeitpunkt des israelischen Angriffs (sic!) gab es eine Bedrohung, Kriegspläne, Panzer an der Grenze, alle möglichen Gründe für einen Präventivschlag.
Aber noch keinen arabischen Schuß.
Ist „Antisemitismus an sich“ eigentlich
in D. „verboten“?
nein. derartige äußerungen *können* neben beleidigung auch als volksverhetzung gelten, nämlich wenn sie öffentlich sind (wie zb. im internet) und den „frieden stören“ können.
Und in sehr
gemäßigten Dosen ist er doch eher förder-
lich, zumindest der Sache des Zionismus.
ja. das verprügeln von frauen ist auch dem ausbau von frauenhäusern förderlich.
… Deine Erkenntnisse in Ehren dataf0x, meines Wissens nach
aber beinhaltet ‚Links sein‘ auch (theoretisch) ‚nicht
antisemitisch‘ zu sein.
Dies ist leider ein Irrtum
Sofern kann ich mir nicht vorstellen … dass Linke sich das
antisemitsche Klischee von ‚USIsrael‘ zu eigen machen würden.
Tja, was man sich nicht vorstellen kann, muss deswegen noch lang nicht falsch sein.
Antisemitismus ist definiert als eine Abneigung gegen Personen aufgrund ihres Jüdischen Glaubens, bzw ihrer Herkunft aus dem Jüdischen Kulturkreis.
Betrachtet man unvoreingenommen die von gewissen linken Kreisen publizierten pro-Palästinensichen pamphlete, dann enthalten diese durchaus Antisemitische Stereotype, insbesondere bezüglich des „Finanzjudentums“ „Der Ostküste“ und ähnliches.
Auch der Kommunismus in der Stalinistischen Ausprägung zeigte deutliche Antisemitische Züge.
habe jedenfalls auf Hagalil noch keine antiisraelische
Propaganda gelesen
das kommt auf den standpunkt an.
aus einer israelischen perspektive ist uri avnery und konsorten als genau das einzustufen.
nicht alles was jüdisch ist, ist gleich pro-israel, sharon, siedler, rechts usw.
nicht alles was pro-israel araberhassend ist, ist auch jüdisch (beispiel NAI).
und nicht alles was pro-israel ist, ist gleich propaganda und anti-arabisch und was weiß nicht alles.
meines Wissens nach
aber beinhaltet ‚Links sein‘ auch (theoretisch) ‚nicht
antisemitisch‘ zu sein.
dsa ist eben ein irrtum.
nicht nur die uddssr und der gesamte ostblock war ein hort des antisemitismus sondern auch die klassische linke ideologie ist durchtränkt damit. „das kapital, die bösen amerikaner, die ausbeuter, die globalisten“ - meistens schwingt eine portion antisemitismus mit. darüberhinaus war die arabische welt in der klassischen ost-west-einteilung zum kommunismus gehörig definiert, während israel für den kapitalismus stand (auch wenn dieser staat als sozialistisch geplant war - LOL).
in der anfangszeit israels waren viele linke pro-israelische (auch wegen scham wegen holocuast usw). urlaub im kibbutz - im eechten sozialismus - war damals ja angeblich ganz „in“. irgendwann starben nicht nru die kibbuzim aus, sondern auch die linken haben ihr fähnchen geschwenkt und marschieren jetzt mit den unterdtückten palästinensern.
in der heutigen „nahost-debatte“ kommen die plumpesten antiisrselischen gröler IMMER von links. die rechtsextremen grölen nimmer, weil fast keiner mehr diese ernst nimmt. (bis auf eine minderheit). neonazis sind NICHT salonfähig! was aber schon salonfähig ist, das sind die menschenrechtler, die antiglobalisten, die irakfreunde, die amerikakritisierer - und die israelhasser. und schwuppdiwupp liest man auf rotroten webseiten das vokabular von white power: die ostküstenconnection, die kinder mörder, die weltkapitalisten usw. pro-israelisches kommt meistens von der rechtsmitte, dem bürgerlichen lager, und ganz stark von christen.
Sofern kann ich mir nicht vorstellen … dass Linke sich das
antisemitsche Klischee von ‚USIsrael‘ zu eigen machen würden.
aus einer israelischen perspektive ist uri avnery und
konsorten als genau das einzustufen.
Schon klar… Gewisse Kreise stehen so weit Rechts, dass der Rest der Welt „links“ steht. (damit meine ich ausdrücklich keine hier postenden Personen)
Es wird immer eine Perspektive geben, aus der die andere „Contra Israel“ ist. Ideologie ist doch was Schönes…
nicht alles was jüdisch ist, ist gleich pro-israel, sharon,
siedler, rechts usw.
Man kann auch Pro-Israel sein, aber gegen Sharon und seine ganze Politik.
(Z.B. halte ich die Politik von Sharon für verderblich und schädlich für den Staat Israel, was aber in keiner Weise heisst, dass ich deswegen gegen Israel eingestellt bin)
Kritik an einem Staat heisst nicht, dass man deswegen nicht loyal zu diesem ist.
(Ich könnte beispielsweise Telefonbücher an Kritik über Bayern (Ich sag nur „STOIBER!!!“) Deutschland und Europa verfassen, was allerdings mit meiner Loyalität überhaupt nicht kollidiert.
nicht alles was pro-israel araberhassend ist, ist auch jüdisch
(beispiel NAI).
und nicht alles was pro-israel ist, ist gleich propaganda und
anti-arabisch und was weiß nicht alles.
Eh klar.
Das Politische Spektrum in Israel ist halt viel komplexer als in D, was hierzulande öfter mal zur Verwirrung führt.
Das wird zwar immer wieder gern behauptet, aber tatsächlich war Isarel 1956 und 1967 selbst der Angreifer und damit sieht die Bilanz schon ganz anders aus. Und selbst wenn es sich dabei tatsächlich um „Präventivkriege“ gehandelt haben soll, würde das nichts an der Tatsache ändern, daß es völkerrechtswidrige Angriffskriege waren. Auch der Angriff auf den Irak ist durch nichts zu rechtfertigen, zumal Israel selbst ein illegales Atomwaffenprogramm betreibt. Eine objektive Beurteilung kann nur zu dem Schluß führen, daß dort keine Seite besser als die andere ist.
Also wurde es nun angegriffen oder standen die Panzer nur vor
der Grenze?
wenn jemand mit geladenem revolver vor dir steht, den hahn spannt und sagt: „ich knall dich ab, kleiner!“; und dann schiesst du trotzdem als erster um nicht umgebracht zu werden, ist das verwerflich oder strafbar? ich denke nicht.
bye
laurent
ps: ich denke es gibt gewisse tatsachen, die kann man drehen wie man will, aber man kann sie - objektiv betrachtet - beim besten willen nicht den juden in die schuhe schieben, schade eigentlich, nicht?
wenn jemand mit geladenem revolver vor dir steht, den hahn
spannt und sagt: „ich knall dich ab, kleiner!“; und dann
schiesst du trotzdem als erster um nicht umgebracht zu werden,
ist das verwerflich oder strafbar? ich denke nicht.
Hallo Laurent,
vielleicht hast Du ja den thread unten weiter verfolgt. Ich habe mich ausdrücklich einer Wertung enthalten.
Ich schrieb oben, der Streit ginge „allenfalls“ darum, inwieweit der Kreig gerechtfertigt war.
Zweifellos geht die überwiegende Merheit der öffentlichen Meinung von einem gerechten Krieg aus.
beim besten willen nicht den juden in die schuhe schieben,
schade eigentlich, nicht?
Ohne den Streit wer nun welchen Krieg warum genau gegonnen hat zu stören, möchte ich nur anmerken, dass die überwiegende Mehrheit damals nicht einmal auch nur im Ansatz die Möglichkeit hatte, heran beteiligt zu sein. Somit haben Juden nun weder mit dem Angriffskrieg, noch mit dem Präventivschlag etwas zu tun. Danke.
Obwohl sich die PLO 1994 in Abkommen von Oslo dazu
verpflichtet haben, die Zerstörung des Staates Israel aus
ihrer Charta zu streichen, ist dies bisher noch nicht
passiert.
Das ist auch richtig, es gibt bislang nur eine Absichtserklärung, dieses streichen zu lassen. Die Streichung selbst wurde jedoch nie vollzogen, mit dem Argument, dass die Absichtserlärung dieses ja auch nicht mehr notwendig mache. Konsequenz davon ist, dass die PLO immer selber die Charta verteilt, in welche die entsprechenden Paragraphen vorhanden sind.
Das ist auch richtig, es gibt bislang nur eine
Absichtserklärung, dieses streichen zu lassen. Die Streichung
selbst wurde jedoch nie vollzogen, mit dem Argument, dass die
Absichtserlärung dieses ja auch nicht mehr notwendig mache.
Konsequenz davon ist, dass die PLO immer selber die Charta
verteilt, in welche die entsprechenden Paragraphen vorhanden
sind.
In der UN-Charta gibt es immer noch eine Feindstaatenklausel ))
zumal Israel
selbst ein illegales Atomwaffenprogramm betreibt.
Ddas stimmt nicht. Israel hat zwar ein (erfolgreiches) Atomwaffenprogramm, jedoch ist dies nicht illegal, da Israel nie ein Non-Proliferation-Treaty unterschrieben hat.
„Ob der israelische Präventivschlag einem arabischen Angriff zuvorkommen sollte, oder ob Israel, unter dem Primat seiner Politik der sicheren Grenzen die Chance zur Eroberung weiterer Gebiete sah, bleibt Spekulation.“
Eine Lesen des ganzen Artikels macht offenbar, daß in der wissenschaftlichen Welt die Meinungen über den tatsächlichen Auslöser des Krieges geteilt sind. Wie das ja bei einem Präventivschlag wohl oft auch in der Natur der Sache liegt.
Israel hat zwar ein (erfolgreiches)
Atomwaffenprogramm, jedoch ist dies nicht illegal, da Israel
nie ein Non-Proliferation-Treaty unterschrieben hat.
Israel hat den Atomwaffensperrvertrag unterschrieben aber nicht ratifiziert (genau wie die USA, China, Ägypten, Libyen und der Iran). Es ist allerdings Mitglied der IAEO und damit an deren Statuten gebunden. [Quelle: http://www.learn-line.nrw.de/angebote/agenda21/lexik… ]