Habe ich eine Bindehautentzündung oder einen Zug?

Hallo,

Symptome : ständiges Tränen, Junkreiz,Innere Druckschmerzen um den Tränenkanal herum und spätestens nach 2 Tagen wird es leicht Rot, optisch kleiner und glasig

Ich hatte genau das selbe Problem schon 2 mal am rechten Auge…nun ist es aber das Linke. Der Hausarzt meinte der Tränenkanal ist nicht verstopft, sonst wäre es verhärtet und es würden keine Tränen fließen. Nach 4 Tagen geht das dann auch einfach wieder weg.

Danke für eure Hilfe

In der Chinesischen medizin sind die augen Spiegel der Leber.

In der Chinesischen medizin sind die augen Spiegel der Leber,

in der Realität jedoch nicht.

Gruß S

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Hallo Shim Pan Sen,

so sehe ich das auch.
Ausnahme (Veränderung der Augen deutet auf Erkrankung der Leber hin) ist da die Gelbfärbung der Augen, die tatsächlich häufig auf Probleme mit der Leber hindeutet (aber manchmal auch andere Ursachen hat).
Mitunter stammt daher diese Assoziation in der chinesischen Heilkunde.

Tränende Augen, wie von der Fragestellerin beschrieben, haben mit der Leber absolut nichts zu tun.

Viele Grüße,
Nina

Man sollte die Chinesische Medizin nicht unterschätzen,
das sind innerhalb von 2000 Jahren gesammelte praktische
Erfahrungswerte ohne Einfluss deutscher Pharmakonzerne.

… ich behaupte ja gar nicht, dass man sich bei
jedem Problem sofort mit den Produkten von Pharmakonzernen „beglücken“ sollte (bis ich ein Medikament nehme, muss ich echt sehr krank sein - in meinem Haushalt gibt es auch keine Nahrungsergänzungsmittel, und das seit ca. 13 einzige Medikament war Umckaloabo, und gelegentlich bei Entzündungen im Mundbereich verwende ich Salviathymol).
Ich behaupte auch nicht, die „alten Chinesen“ wären dumm gewesen - die haben sich sehr wohl ihre Gedanken gemacht, Zusammenhänge gesucht etc. In manchen Fällen gelten diese immer noch als recht zutreffend, wie eben z.B. Gelbfärbung der Augen, die auf Leberprobleme hindeuten kann. Es gibt auch in der Tat andere Erkrankungen an Organen ungleich dem Auge, die das Aussehen der Augen deutlich verändern.

Aber z.B., wie im beschriebenen Fall, Entzündung der Augen: Da sind, unterm Mikroskop, Bakterien nachweisbar. Die chinesische Medizin kannte und kennt keine Bakterien (ohne Mikroskop, das zu der Zeit einfach noch nicht erfunden war, auch kaum nachweisbar) - hier kann man ihr nunmal nicht recht geben.
Ich finde, man sollte solche Fortschritte wie Mikroskop, Röntgengerät etc. nicht vernachlässigen - die übrigens großteils lange vorm ersten Pharmakonzern erfunden wurden und auch nicht zwingend zu einer Behandlung mittels Pharmakonzern-Produkten führen müssen.

Und: Auch TCM’ler lassen sich für ihre Tätigkeit bezahlen.

Viele Grüße,
Nina

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Mit dem einen hast du ja auch Recht:
In der Chinesischen Medizin kann man Erkrankungen,
die durch Bakterien oder Viren verursacht
werden oft nicht wirksam behandeln.

Die Chinesische Medizin ist in erster Linie
zur Vorbeugung von Krankheiten und zur
Behandlung von chronischen Krankheiten
gegeignet;
die westliche Schulmedizin ist in erster Linie
eine Notfallmedizin.

Es stellt sich demnach nicht die Frage, das eine
oder andere,
sondern wann man was anwendet.

In der Chine. Medizin sind die Augen aber direkt
der Leber zugeordnet bzw. umgekehrt.

Chronische Augenprobleme entstehen demnach häufig
durch eine Leberschwäche (Energieschwäche,
unabhängig von schulmedizinischen Diagnosen)

Vielleicht mal googeln:
Stichworte: Augen, TCM, Leber