Guten Tag,
man nehme folgenden Fall an:
Man vergibt einen Transportauftrag. Dieser sollte nach drei Tagen ausgeführt sein.
Es waren zwei wertvolle und sehr seltene Sitze zu transportieren.
Die Sitze waren dann fast zwei Monate verschollen.
Nach 1,5 Monaten meldete sich ein Subunternehmen und erzählte, dass man vom Auftraggeber des Transportes über die Maße belogen worden sei und daher den Transport mit den richtigen Angaben nicht durchgeführt hätte. Und man suchte die Sitze.
Da deren Auftraggeber aber auch noch den Transportpreis schuldig sei, wollte man vom Transportveranlasser Geld. Und zwar einen höheren Preis als der ursprüngliche Frachtpreis.
Als dann aber die Sitze endlich ankamen, waren diese beschädigt, es befand sich sogar ein Loch im Leder.
Dies wurde bei der Annahme auch dokumentiert.
Das Subunternehmen wurde damit mittlerweile auch konfrontiert, schließt aber die Haftung aus. Die Sendung sei nicht gut verpackt gewesen.
Ist das rechtens? Darf zweimal der Auftrag kassiert werden?
Und wie sind die Beschädigungen einzustufen? Wie geht man da vor?