Hallo allerseits. Ich kenne die schwäbische Redensart

und weiß auch, was sie bedeutet. Aber ich finde nirgends, wie sie entstanden ist.
Sie lautet: „Laufa wia a Schnitzma“. (Schnitzmann). Sie bedeutet sich schnell und eilfertig irgendwo hinbegeben, sei es aus innerem Antrieb oder auf Geheiß, dann aber gerne.
Die RA ist zumindest in Oberschwaben verbreitet.
Danke für etwaige Auskünfte,
weidag

Servus,

da Schnitz ohne nähere Spezifizierung so viel wie Hutzla = getrocknete Birnen sind, täte ich den Schnitzma als gleichbedeutend mit einem Hutzelmännle ansehen; zusammen mit dem Schnitzbuckel und dohocka wia-n-a Pfond Schnitz Hinweis auf eine verwachsene, wohl auch zwergwüchsige Person, die sich wegen kurzer Schrittlänge viel behender bewegen muss, um die gleiche Geschwindigkeit zu erreichen.

Schöne Grüße!

MM

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