Hallo Experten wie gefährlich ist der Klimawandel ?

Jede Woche höre ich etwas vom Klima wandel allerdings nichts genaues , so wende ich mich an euch in der hoffnung konkrete informationen zu erhalten . Insbesondere
zu welchem zeitpunkt fand man es heraus was sind die wahrscheinlichsten konsequnzen für das leben und wie kann ich das für mich selbst auf langezeit überprüfen da ich noch jung bin .
Danke für eure Antworten

Hi,

Das weiss man seit Jahrzehnten. Google mal, du wirst irre viel finden. Küsten werden bereits überflutet, weil der Meeresspiegel steigt. Damit sind aktuell zb die Niederlande und louisiana beschäftigt, weil die Land ans Meer verlieren. Stürme werden häufiger und stärker, auch gibt es mehr Niederschläge- und in anderen Teilen der Welt mehr Hitze. All das bedroht ernten und vertreibt Menschen aus ihrer Heimat. In ca. 30 Jahren wird die arabische Welt zum Großteil unbewohnbar sein wegen Trockenheit und Hitze.

Die Franzi

Die Witterungsverhältnisse sind, seit es die Erde und ihre Witterungseinflüsse gibt, in einem steten Wandel begriffen. Das ist Teil und Lauf der Natur selbst. Bis heute in seiner langen Geschichte hat der Wandel der Luft- und Wärmeverhältnisse den Werdegang der Menschheit weder aufhalten können noch hat er zu grundlegenden Umwälzungen geführt noch eine nachhaltige Trübung erfahren.

Ich würde also auch nicht so trüb sehen und mir die Freude am Leben durch die möglichen Witterungsverhältnisse in ihrem ferneren Verlauf nicht verdrießen lassen.

Bei einer so präzisen Frage kann man eigentlich nicht mit konkreten Informationen rechnen.

Der Klimawandel an sich ist zumindest in den großen Medien in den 80ern angekommen. Erste Erkenntnisse, daß es sog. Treibhausgase gibt und das der Mensch mit der massenweisen Freisetzung derselben eine Klimaveränderung herbeiführen könnte, gab allerdings schon deutlich über 100 Jahren.

Die Konsequenzen sind so vielfältig, daß man sie hier kaum mal eben auflisten könnte. Der Anstieg des Meeresspiegels betrifft logischerweise vor allem küstennahe Regionen. Von denen abgesehen, die bei einem Anstieg völlig von der Landkarte verschwinden, bringt der steigende Meeresspiegel natürlich auch Gefahren für die Gegenden mit sich, die ab und an unter Sturmfluten ausgesetzt sind. Diese fallen dann natürlich deutlich höher aus, so daß Deiche und andere Schutzvorrichtungen angepaßt werden müssen.

Hinzu kommen Veränderungen bei den Temperaturen (und das heißt nicht, daß es überall wärmer wird) und den Niederschlägen. Manche Regionen werden wärmer und nasser, manche nur trockener usw. Dazu gibt es reichlich Computerberechnungen, die aber aufgrund der Komplexität des Gesamtsystems und noch einiger nicht bekannter oder vollständig geklärter Wechselwirkungen nicht so exakt ausfallen, wie man das gerne hätte. Aber nur weil nicht alles bis ins letzte Detail bekannt ist, ist das kein Beweis dafür, daß die Tendenzen nicht stimmen (wird von sog. Klimaskeptikern gerne als Argument angeführt).

Ein Aspekt, der häufig in der Berichterstattung fehlt, ist der, daß der Klimawandel über den reinen Wettereffekt hinaus noch Einfluß auf die Landwirtschaft haben wird. Insbesondere Nutzpflanzen haben ein relativ kleines Fenster optimaler Bedingungen. Wenn es in einer Region etwas trockener und wärmer wird, so daß der Anbau von Pflanze A nicht mehr möglich ist, heißt das noch lange nicht, daß man dort Pflanze B, die aus einer wärmeren und trockeneren Region kommt, anbauen kann. Damit das möglich ist, müssen auch Boden, Sonnenscheindauer, Abfolge der Jahreszeiten, Breitengrad usw. auch passen. Da werden die Saatguttechniker noch einiges leisten müssen.

Nachdem die sogenannte „Klimasekte“ wohl gemerkt hatte, dass sich mitnichten die ganze Weltbevölkerung an der „Nase herumführen“ und „ausnehmen“ lassen möchte, änderte man nun wohl die Strategie.

Anstatt der zyklischen Verbreitung postfaktischer „Wahrheiten“, versucht man nun die Menschheit zu verwirren:

…zuvor war es schlimm, dass es angeblich wärmer werden würde (eine glatte Lüge, wie wir wissen!) und nun soll es kälter werden, was diesen Schwätzern auch nicht passt…

Hauptsache wir bezahlen schön viel!

Gruß Oberberger

Wir können die sogenannte „Klimasekte“ nicht zwingen, die Wahrheit zu sagen. Wir können sie aber dazu bringen, immer dreister zu lügen.
Frei nach Ulrike Meinhof.

Hallo,
Es ist seit über 100 Jahren bekannt, dass CO2 und Wasserdampf für den Treibhauseffekt verantwortlich sind. Warum diese beiden Molekülarten und einige weitere so reagieren, kann dir ein Quantenpysiker deines Vertrauens erklären. Ohne CO2 wäre unsere Erde nach den Berechnungen der Klimaforscher im Mittel ca. 30° kälter. Zur Ermittlung des Klimas reicht es nicht aus, auf das eigenen Gefühl zu vertrauen. Das Klima in Deutschland ist nicht repräsentativ für das der Erde! Es reicht ja schon als Laie aus, sich Bilder von Gletschern und des Arktiseises von vor 40 Jahren und aktuelle anzuschauen, um zu erkennen, dass es zumindest an diesen Stellen wärmer geworden ist. Und wenn man begreift, wie der Golfstrom zustande kommt (thermohyaline Zirkulation), kann man begreifen, dass bei höherer Arktistemperaturen der Golfstrom schwächer wird. Wenn er ganz versiegen sollte (was von Klimatologen eher als unwahrscheinlich angesehen wird), hätten wir vermutlich solche Temperaturen wie an der kanadischen Ostküste unserer Breite.
Bevor man Klimatologen als Lügner beschimpft (welchen Grund sollten sie dazu haben), wäre es sinnvoll, sich von einem mal das Klimaphänomen erklären zu lassen.
Grüße Ingo

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Die Erklärungen kenne und (vor vor allem) verstehe ich sehr genau. Möglicherweise ist es aber so, dass sich manche dermaßen davon beeindrucken lassen, dass sie sogar glauben, wir könnten das Klima beeinflussen :joy:

Schließlich haben wir schon seit Milliarden von Jahren konstante Verhältnisse, nicht wahr…

Gruß Oberberger

PS: Selbst wenn es statistisch kälter wird, konstruiert man eine (postfaktische) Erwärmung daraus. Nur, damit das Thema am „köcheln“ gehalten wird.

Hallo,
In einigen Wochen werde ich einen Vortrag über die Folgen des Klimawandels halten. Da ich als (Noch-) Anhänger der „Klimasekte“ nicht als Lügner vor dem Auditorium stehen möchte, bitte ich Dich um Antwort auf folgende Fragen:

  1. Warum sollten die Klimatologen (Ozeanographen, Meeresbiologen usw.) bezüglich des Klimawandels lügen? Ich als naiver Laie kann nicht das große Geld hinter dieser Lüge erkennen. Wer davon profitiert wären die Solar-, Windenergie- und Biomassekraftwerks-Hersteller und Betreiber. Das große Geld hätte ich eher in der Öl- und Gas- und Kohleindustrie sowie in den Förderländern (Russland, Saudi-Arabien, Katar, USA usw.) sowie der Autoindurstrie und deren Zulieferer vermutet. Und diese sehen naturgemäß den Klimawandel skeptisch, da ein Ausstieg aus den fossilen Energieträgern ihr Geschäft ruinieren würde. Und in der Deutschen Parteienlandschaft sind es auch eher die Politer die Bremser, was den Kohleausstieg betrifft.
  2. Könntest Du mir bitte naturwissenschaftliche Belege liefern, dass die Klimatologen unrecht haben. Also dass CO2 keinen Effekt auf die Temperaturerhöhung hat; dass eine leichte Versauerung der Meere wegen des CO2 nicht stattgefunden hat. Oder zweifelst Du auch die Zunahme von CO2 in der Erdatmosphäre und im Meer an? Bitte nicht allgemeines Blabla wie z.B. Klimaveränderungen hat es schon immer gegeben. Dies ist kein Beweis, dass der aktuelle Klimawandel nicht menschenverursacht ist. Mit so einer Argumentation könnte man auch behaupten, dass Tiere und Pflanzen schon immer ausgestorben sind und deshalb das Aussterben der Lebewesen der letzten Jahrhunderte auch nicht vom Menschen verursacht worden ist.
    Mit Spannung erwarte ich Deine Argumente, die ich dann in meinem Vortrag einbauen werde.
    Grüße Ingo
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Ich fürchte Du hast nicht mitbekommen, dass ich den Klimawandel an sich, gar nicht infrage stelle. Physikalische sowie chemische Zusammenhänge stelle ich selbstverständlich auch nicht infrage; wie könnte ich das? Im Kern geht es doch um folgendes: Der Mensch soll den (natürlichen) Klimawandel, via CO2 beschleunigen. Da man keine Referenzdaten eines „intakten“, „idealen“ oder „besten“ Klimas hat, ist die Behauptung wir wären maßgeblich „an irgendwas schuld“, ziemlich abstrus. Bis hier hin muss man noch nicht einmal sogenannter „Klima-Experte“ sein.

Parallel hat sich eine gewaltige Industrie entwickelt, die auch auf diesem Pferd reitet. Too big to fail…

Es ist auch zu praktisch, dass man sich mal selber keine Gedanken machen muss. Na ja, über den wirtschaftlichen Teil könnte man sich ewig auslassen, habe aber keine Lust dazu…


Ich habe eine Frage:

Wenn es wirklich so wäre, dass wir die Klimaerwärmung beschleunigen, was wäre daran so schlimm? Am Ende sieht es - so oder so - schlecht aus; oder auch nicht. Warum ist der Zeitpunkt so elementar wichtig? Was würde das ändern? Wir sollten uns doch lieber sinnvoll darauf vorbereiten. Nicht mehr „dicht am Wasser“ bauen und so…

Gruß Oberberger

Hallo,
So eine Antwort habe ich befürchtet: Du lieferst keine Fakten oder Literaturzitate, um Deine Thesen zu belegen. Wie kommst Du darauf, dass es die letzten 100 Jahre einen natürlichen Klimawandel gegeben hat?
Hier mal kurz zusammengefasst die Argumte der Klimatologen:
Der Mensch verbrennt fossile Energieträger. Dadurch wir CO2 in die Luft gepustet. Da das CO2 ein Treibhausgas ist, erhöht sich die Temperatur der Luft. Dadurch verdampft mehr Wasser und der Treibhauseffekt verstärkt sich, da Wasserdampf einen noch stärkeren Traubhauseffekt besitzt. Es bilden sich mehr Wolken, wodurch eine weitere Temperaturerhöhung verhindert wird.
Dies erscheint mir nachvollziehbar. Wo liegt denn der Gedankenfehler?

Ein Teil des CO2 löst sich im Wasser. Es entsteht Kohlensäure, die zu einem niedrigeren pH-Wert des Meeres führt.
Wo liegt hier der Gedankenfehler?

Auch wenn Du Dich über den wirtschaftlichen Teil nicht auslassen willst: ich wüsste schon gern, welche gewaltige Industrie für regenerative Energie Du meinst. Ich kenne eher nur mittelständische Unternehmen in Europa, die Windkrafträder und Solarzellen herstellen. Für Siemens und GE ist die Branche nur ein Nebenerwerb; sie versorgen auch die Ölmultis. Also bitte nenne mir einen Betrieb, der es vom Umsatz mit Exxon oder Shell aufnehmen könnte.

Zu Deinem letzten Absatz: Eine Temperaturerhöhung um im Mittel 2°C hätte für Deutschland nach den Modellen der Klimaforscher nicht so gravierende geografische Folgen. Es könnte jedoch zu längeren Perioden Dauerregens und Dauertrockenheit über mehrere Wochen kommen (durch Schwächung des Jet-streams). Die Gletscher würden sich weiter in die höheren Berglagen zurückziehen => bei längerer Trockenheit würde der Pegel der Flüsse drastisch sinken, da kein Nachschub von Gletschern kommt.
Eine Temperaturerhöhung hätte zwangsläufig die Folge, dass auch die Höchsttemperaturen anstiegen. Dies wäre für die Länder eine Bedrohung, die schon jetzt an der Grenze des erträglichen liegen. Das heißt die Todeszonen würden sich ausweiten und in der Folge würden sich Flüchtlinge in Richtung Norden in Bewegung setzen.
Dasselbe gilt für die Ozeane: Ausweitung der Todeszonen, da wärmeres Wasser weniger Sauerstoff aufnehmen kann.

Ich bitte Dich, bei Deinen Antworten wissenschaftlich nachvollziehbare Belege mit aufzuführen und nicht wie der US Präsident einfach Behauptungen in den Raum zu stellen („die Klimaerwärmung ist eine Erfindung der Chinesen“) und beleidigt dem Fragesteller vorzuwerfen, dass er sich keine Gedanken mache. Aus Deinen Antworten schließe ich, dass Du Dir Gedanken über den Klimawandel gemacht hast und vielleicht einschlägige Literatur darüber gelesen hast. Deshalb meine Bitte: Könntest Du mir zumindest eine Veröffentlichung nennen, die wissenschaftlich fundiert ist und die die Thesen über den menschengemachten Klimawandel widerlegt.

Grüße Ingo

P.S. Menschen können sehr wohl das Klima beeinflussen, wie das Beispiel des Aralsees zeigt. Um diesen ehemaligen großen See hat sich ein Wüstenklima gebildet.

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Das ist eine sehr merkwürdige Frage. Warum sollte der natürliche Klimawandel (welcher eigentlich nur eine „Sprungantwort“ ist, die in einem sehr, sehr großen Speicher läuft), während der letzten 100 Jahre „angehalten“ haben? Vulkane (das klassische „08/15-Beispiel“) blasen doch auch, mehr oder weniger konstant, CO2 in die Luft. Oder glaubst Du, vulkanisches CO2 wäre „klimaneutral“?

Von welchen „Gedankenfehlern“ schreibst Du? SCNR: Liest Du eigentlich den Kram, auf den Du antwortest?

Du schweifst ab, indem Du Dich grundlos wiederholst. Glaubwürdiger wird Dein Vortrag dadurch nicht unbedingt. Wäre doch schade; um die ganze Arbeit!


Man versucht ja momentan (etwas unbedarft) Elektromobilität zu etablieren. Das würde, falls erfolgreich, den größten Umbruch aller Zeiten, in der Automobilindustrie bewirken. Die Folgen werden sicherlich nicht immer gut sein, aber in jedem Fall „super-heftig“. Das solltest Du eigentlich auch mitbekommen haben, falls Du nicht gerade auf 'nem „Elfenbeinturm im La-La-Land“ (oder im Keller einer Uni) sitzt.

An der Elektromobilität hängt ein weiterer, rasant wachsender Industriezweig: Die Energie-Speichertechnik (in allen ihren Facetten). Autonomes Fahren hat zwar nicht direkt etwas mit dem Klimawandel zu tun, gehört aber trotzdem „irgendwie“ auch dazu. Insgesamt ein Multi-Milliarden-Dollargeschäft (meinetwegen auch in Euro). Das reicht doch wohl erst mal; oder?

Zudem besteht ein ständiger Bedarf an neuen, unverbrauchten und (vor allem) boomenden Märkten. Im globalen Geschäft ist es uninteressant geworden, einfache „nur“ Gewinne zu erzielen. Die Wirtschaft funktioniert schon lange nicht mehr so.

Da die Geschäfte nur noch sehr „indirekt“ ablaufen, resultieren die „realen“ Gewinne (da muss ich selber lachen!) nur aus einer kontinuierlichen Gewinnsteigerung auf dem Papier. Teilweise werden sogar hypothetische Gewinnsteigerungen (in der Zukunft) bemüht, was man ruhigen Gewissens als „hochgradig kriminell“ bezeichnen darf.

Ist dann irgendwann mal alles, bis zum Exodus „durchoptimiert“ worden (heißt: komplett „ausgequetscht“, „leergenudelt“ und „abgesaugt“), muss, zur Freude der Investoren (oder Gläubiger), natürlich dringend „etwas neues“ her, womit sich diese Gewinnsteigerungen erneut generieren lassen.

Wichtig dabei: Ist die Gewinnsteigerung im laufenden Jahr nicht höher, als die, des letzten Jahres, ist die Firma praktisch „bankrott“. Wohlgemerkt: Die „Gewinnsteigerung“; nicht der „Gewinn“ selber"!

Hast Du Dich mal gefragt, warum Kindergartenkinder heutzutage schon so früh Englisch lernen (müssen)? Das ist eine Preisfrage und die Antwort hat etwas mit „Optimierung“ zu tun! Demnächst wird auch unser Datenschutz „stark optimiert“ werden, weil es der E-Commerce so „verlangt“. Hast Du (ahnungslose) Frau Merkel nicht gehört: „Datensparsamkeit hat fertig!“ Oder „Industrie 4.0“. Diese Sau hat bestimmt schon alle Dörfer Deutschlands gesehen. Alle reden darüber; aber niemand redet darüber wie es wirklich werden wird/könnte. Gut, einige riefen deshalb ein „bedingungslose Grundeinkommen“ auf den Plan. War Dir dieser Zusammenhang klar?

Dieses Agieren (immer druff!) verschiebt zwar insgesamt nur den Zeitpunkt des zwangsläufigen Kollapses ein bisschen nach hinten, was sich aber glücklicherweise mit genügend „Koks und Nutten“ prima kompensieren lässt…

Vielleicht erkennst Du die Analogie (oder eher: die „Anti-Analogie“) zum Klimawandel und der dazugehörigen -politik. Das Finanzsystem ist allerdings noch ein bisschen bescheuerter…

Verstehst Du jetzt, warum ich das nicht behandeln wollte? :astonished:

Und dabei habe ich nur ein bisschen an diesem Themenblock „rumgekratzt“…


Btw.: Das sind keine wirren Verschwörungstheorien. Ich bin selber Teil dieses Systems; quasi eine der „Huren“, der (sogenannten) „Industrie 4.0“.


Warum? - Um dann trotzdem keine Antwort zu erhalten?

Eine einfache sehr klare Frage war beispielsweise:

Wegen solcher Fragen wird man oft (wenn’s gut läuft) als „Zyniker“ beschimpft (nicht von Dir; es ist aber schon mehrfach vorgekommen). Eine solche „Panik-Reaktion“ kommt bei mir natürlich erst mal nicht so gut an, da ich bestimmt kein Zyniker bin; es zeigt mir aber auch, dass irgendwas nicht so klar sein kann, wie man es uns glauben machen will.

Alternatives Szenario: Die (Nicht-) Antwort gleicht der Deinen. Es fehlt ein richtiger Bezug zum Kern der Frage (Teufel meidet Weihwasser?). Das ist dann in etwa so, als würde man nach dem morgigen Wetterbericht fragen und die Antwort erhalten, dass der „Wetterman“ ein mieser Vergewaltiger sei. Stellt man das wiederum infrage, so würde man selber der Vergewaltigung bezichtigt.

Dieses Problem, des absichtlichen „Aneinander-vorbei-Redens“, versuchen einige „ganz Schlaue“, durch die unterschwellige Suggestion zu kaschieren, man hätte - nach wie vor - „irgendetwas nicht kapiert“. Dieses „Irgendetwas“ lässt sich komischerweise, auch auf Nachfrage, nie genau bestimmen.

An diesem Punkt schließt sich der Kreis dann meistens, so dass das Spektakel der Diskussion von vorne beginnt…


Noch mal Deine Antwort auf meine Frage von oben (finde den Fehler!):


Ich ziehe meine Schlussfolgerungen aus dem, was geschieht und dem, was daraus resultiert. Ich verstehe zudem etwas von Regelungstechnik und betrachte die Erde, wie einen großen Regelkreis. Diese Annahme sollte der Realität schon sehr nahe kommen.

Da sich die meisten, der sogenannten „Klimaforscher“, immer nur „gebetsmühlenartig“ wiederholen, ohne aber jemals auf wesentliche Punkte eingegangen zu sein (wie eben den, der Verschiebung des Zeitpunktes und die eigentliche Konsequenz), halte ich den menschlichen Einfluss auf dieses System für irrelevant. „Selektives Beantworten“ von Fragen kann unmöglich seriös sein. Deren Argumentation ist durch ideologische Folklore gehebelt worden; daher: Klimasekte.

Den Klimawandel an sich, stelle ich - wie gesagt - gar nicht infrage. Und ich weiß genau, dass Dir das nicht passt!

Die (meisten) Theorien sind mir bekannt, wie Du mittlerweile mitbekommen haben dürftest. Das „Gemauschel“ bei den (immer wieder angepassten) Erkenntnissen hingegen, lässt auf einen gesamtheitlich „postfaktischen“ Charakter der Diskussion (nicht hier, sondern in der Gesellschaft) schließen.

…das ist zwar vollkommen überspitzt formuliert, kommt mir aber in der Tat so vor!

Bücher dazu kenne ich überhaupt keine, ich bin Programmierer, Kombinieren liegt mir also ganz gut und verstehe was von Regelungstechnik. Des Weiteren bin seit 20 Jahren Techniker; also durchaus in der Lage, diese doch sehr unterschiedlichen Themen, durch Querdenken, sinnvoll zu kombinieren, bzw. mir ggf. auch neues Wissen darüber anzueignen. Solange mir niemand glaubhafte Argumente liefert (was mir, wenn es doch mal geschehen sollte, ganz recht wäre, um persönlich mit diesem Thema abzuschließen. Du siehst ja selber, wohin das jedes Mal führt…), bleibe ich dabei!


Allerdings bin ich sehr wohl in der Lage, eine andere Meinung anzunehmen, wenn sie mir schlüssig erscheint. Das hat in der Vergangenheit schon mal, beim Thema „Evolutionstheorie“ funktioniert. Der Fall war ganz ähnlich: Wegen einer blöden, aber wirklich elementar-wichtigen „Kleinigkeit“ stellte ich Darvin komplett infrage. Sogar über einen ziemlich langen Zeitraum hinweg. Es gab da einen kleinen Denkfehler meinerseits und zunächst niemanden, der diesen erkannte. Heute, etwa 10 Jahre später, vertrete ich dort eine komplett andere Meinung.

Es steht Dir also frei, einen weiteren Versuch zu starten, diesen „unbelehrbaren“ Oberberger zu „bekehren“!

Vielleicht diesmal mit 'ner etwas besseren Strategie? Bedenke, dass ich konstruktive Fehler sofort erkennen werde (Berufskrankheit) und es daher elementar wichtig wäre, meine Einwände stärker zu würdigen. Gleichzeitig wirst Du dabei nicht drumherum kommen, Deine eigene Meinung zu hinterfragen. Bei Überzeugungsarbeiten ist es nie sinnvoll, unbequeme, aber berechtigte Fragen, opportunistisch wegzudiskutieren. Alle Argumente müssen schon „wasserdicht“ sein.

Oder anders: Stehst Du wirklich und ausnahmslos hinter dem, was Du propagierst?

Gruß Oberberger

PS: Good luck! - Auch für Deinen Vortrag!

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Hallo,
ich habe die letzten 100 Jahre gewählt, da erst ab diesem Zeitpunkt die Menschheit in großem Stil fossilie Brennstoffe verbrennt und damit CO2 in großen Mengen in die Atmosphäre entlässt. Also erst ab diesem Zeitpunkt kann man von der anthropogen verursachten Klimaerwärmung sprechen.
Ich wollte Dich nicht bekehren. Im Gegenteil: Wie Du aus meinen mehrmaligen Anfragen hättest erkennen können, habe ich Dich gebeten, mir plausible Erklärung dafür zu geben, warum Du die Ergebnisse der Klimatologen bezüglich menschengemachter Klimaerwärmung für falsch hälst und die Forscher deshalb als Lügner bezeichnest. Als Antwort habe ich nur neue Behauptungen erhalten. Dass Du etwas von Regelungstechnik versteht, ehrt Dich, aber das ist für mich noch lange kein Argument, dass Du Recht hast.
Da ich keine vernünftige Antwort auf meine Anfrage von Dir mehr erwarte, schließe ich hiermit den für mich unfruchtbaren Schriftwechsel.
Grüße Ingo

vielen Dank für die zahlreichen antworten , mir ist aufgefallen dass es sich hier um ein thema handelt mit viel disskussionsbedarf . was ich nur nicht verstehe ist wenn co2 das problem ist dann könnte die menschheit binnen kurzer zeit dieses lösen . elektro autos gibt es bereits wasserstoffbrennzellen ebenfalls. Alle öl nutzenden autos einschmelzen und dank der fliessband technik ruckzuck neue bauen undzwar weltweit . die meiste arbeit machen die robotor maschinen also wird der mensch mehr freizeit haben . anstatt jedes halbe jahr ein neues modell rauszubringen was noch die alte technik hat oder diese hybrids was noch nicht das endziel darstellt .

Hallo,
zwei Einwände, dass das CO2-Problem nicht so kurzfristig gelöst werden kann:

  1. Der Strom für die Elektroautos bzw. der Wasserstoff für die Brennstoffzellen muss ja irgendwie bereitgestellt werden. Dafür braucht man Energie und die wird nun mal hauptsächlich von nicht-regenerativen Energiequellen bereitgestellt. In Deutschland beträgt der Anteil an regenerativer Energie ca. 33%, d.h. die Elektroautos fahren zu 66% (indirekt) mit fossiler Energie. In Österreich oder Norwegen sähe es besser aus, in den übrigen Ländern jedoch noch viel schlechter als in Deutschland. Außerdem fehlt die Infrastruktur für die Strombereitstellung für Elektroautos.
  2. Der Verkehr macht nur einen Bruchteil von ca. 15% der CO2-Emission. Der Rest sind Industrie, Heizungen, Stromerzeugung. Um wirksam die CO2-Emission zu reduzieren, müssten auch diese Bereiche auf regenerative Energiequellen (oder Einsparung) umgestellt werden (bei der Strombereitstellung ist man auf dem Weg, siehe oben).

Grüße öIngo

Hallo Oberberger,

Du hast jetzt hier relativ hohe Hürden aufgebaut, wie man Dich überzeugen könnte. Warum aber sollte das jemand versuchen? Einen komplexen Sachverhalt an der Speerspitze der Forschung in jedem Detail wasserdicht darzulegen, erfordert nicht umsonst umfassende Bücher, wenn nicht gar ganze wissenschaftliche Regalschränke (viele Bücher bauen z.B. auf anderen Grundlagenwerken auf). Es wäre ineffizient, einzelne Personen mit so großem Aufwand zu unterrichten, zumal wenn sie sich offensichtlich in diesem Wissenschaftsfeld gar nicht selbst bilden wollen. Wenn ich jetzt hergehe und sage, die Quantenphysik stimmt nicht, die Evolutionstheorie stimmt nicht, die Plattentektonik stimmt nicht, die Himmelsmechanik stimmt nicht, die Relativitätstheorie stimmt nicht, die physikalische Chemie stimmt nicht, oder ein anderes Feld, warum sollte irgendjemand einen sehr großen Aufwand betreiben mich auch nur in einem dieser Fälle vom Gegenteil zu überzeugen, wenn ich ankündige dass ich mich nur mit sehr sehr umfänglichem Wissen überzeugen lassen werde? Der Kalauer, dass wahre Experten Dinge einfach und anschaulich erklären können, funktioniert nur dann wenn der Zuhörer nicht jedes Detail wissen will um überzeugt zu sein, denn anschauliche (Wort-)Bilder sind in Wirklichkeit Vereinfachungen eines (oft sogar viel) komplexeren Forschungsgebietes. Schon der rein zusammenfassende und stark kürzende IPCC-Bericht mit mehreren hundert weiterführenden und vertiefenden Literaturangaben hat im technischen Teil 2216 Seiten.

Daher sollte es eigentlich umgekehrt sein: Wer irgendeine etablierte wissenschaftliche Theorie (im Gegensatz zur Umgangssprache ist eine Theorie in der Wissenschaft die am höchsten gesicherte Erkenntnisstufe) kritisiert - und der anthropogene Klimawandel wird in Fachkreisen mit guten Gründen als Theorie gewertet, wie man an einem Meteorologie-Institut leicht erfragen kann - der ist in der Beweispflicht und sollte alle Grundlagen, Argumente und Daten bereits kennen und seine Zweifel gut begründet vorbringen bzw. vorher selbst Universitätsvorlesungen oder wissenschaftliche Konferenzen besucht haben (man kann für beides Gastscheine erwerben, wobei ersteres monetär wesentlich günstiger ist) und wissenschaftliche Veröffentlichungen lesen. Es sollte Dir ja dann möglich sein, einige zentrale, von Dir ausgewählte Veröffentlichungen (z.B. hier im Forum) fundiert anzuzweifeln oder zu widerlegen, wenn Deine Zweifel berechtigt wären.

Grüße, Wizzy

Jetzt? - Das ist schon einen Monat her…

Oh, weil derjenige sehr, sehr umfänglich an mein Geld ran möchte, welches ich zuvor mit ebenso „sehr großem Aufwand“ verdienen musste. Das reicht mir als Grund vollkommen aus.

Respekt, Du bist der König des Schachtelsatzes!

Und nein! Warum soll ich etwas widerlegen, was mir nicht befriedigend erklärt wurde, aber trotzdem dafür zahlen? Wo kommen wir denn da hin?

Gruß Oberberger

Naja, wir kommen dann zu unseren ganz normalen Alltag „hin“, wie bei anderen Dingen auch: Wenn jemand unsere Geschwindigkeitsbegrenzungen für sinnlos hält, unsere Steuern, unser Recyclingsystem, unser Militär für vollständig auflösbar hält (gibt es in Deutschland ja einige), dann kommt auch nicht jedes Mal ein Experte her und erklärt jedem Zweifler klitzeklein warum das alles nötig wäre oder Vorteile für die Gesellschaft hat. Derjenige muss sein Knöllchen dann trotzdem zahlen, bzw. seine Steuern, darf seinen Müll trotzdem nicht auf dem Feld abladen. Und wenn er das für nicht richtig hält, sollte er sich eben auch selbst bemühen wenn er seine Ansicht durchsetzen will und nicht die Hände verschränken und sich von anderen alle Argumente aller vorangegangenen Zeiten vorkauen lassen. Würden Sie einen Müllablader der die Argumente der anderen einfach nicht anerkennt, wohlwollend rechtfertigen, oder würden Sie ihm sagen er soll seine Position zumindest sehr gut begründen, bevor er den etablierten Standpunkt (welcher besagt, dass Müllabladen eher nicht so toll ist) einfach missachtet?

Nö, die Argumentation bei diesen Dingen ist schlüssig. Fällt Dir wirklich nix besseres ein? :dizzy_face:

Gruß Oberberger

DIe Argumentation des AGW inklusive dessen nicht kleiner Risiken ist ebenfalls absolut schlüssig. Allein, komplizierter. Das ist ähnlich dem Theorem 2+2=4 und dem Satz von Kakutani-Yamabe-Yujobô. Theorem und Satz sind definitiv richtig, aber den letzteren verstehen wesentlich weniger Menschen, und weniger können dessen Richtigkeit ohne großen Zeitaufwand selbst nachvollziehen.

Ich gebe noch ein anderes Beispiel: Würden Sie denken, Sie könnten am Teilchenbeschleuniger CERN eine Verbesserung der Anlage durchführen, ohne viel von Teilchenphysik zu verstehen? Am CERN gab es auch bereits das Klimaexperiment CLOUD, das Wolkenbildungsaspekte im Rahmen des Klimawandels untersucht hat. Genauer gesagt: Den Einfluss kosmischer Strahlung, der sich im Experiment zwar nicht als Nulleinfluss, aber vernachlässigbar gegenüber chemischer Partikelnukleation (dabei schon bedeutsamer sind z.B. natürlich vorkommende, von Pflanzen emittierte Chemikalien: Terpene) bei der Wolkenbildung erwies: Eine von mehreren Widerlegungen (neben solchen statistischer Natur) der Thesen von Svensmark. Als Laie hat man über die Forschungslage mE nur schwer einen Überblick, aber meinetwegen können wir schon ansatzweise beginnen in eben diese einzusteigen. Wenn Sie wirklich jedes Detail erfahren wollen, dann müssen Sie allerdings in jedem Fall studiumsgleiche Anstrengungen unternehmen. Und wenn Sie das nicht tun, dann können Sie den Wahrheitsgehalt nicht stichhaltig bezweifeln. Wie auch? Sie können auch nicht einen technischen Fehler an einer Boeing identifizieren, den die Chefingenieure nicht gefunden haben, vor allem nicht wenn das Flugzeug tadellos fliegt. Die Klimawandeltheorie passt sehr genau zu Millionen Beobachtungen, umfassende Alternativhypothesen existieren schlicht nicht, die Frontlinie des Wissenschaftsstreits liegt in Details die viel weiter sind als die öffentliche Diskussion. Und ja, die Details der Folgen des Klimawandels gehören dazu, aber dass große Risiken dabei sind ist unbestreitbar: Von Hungersnöten und Umsiedlungen während unserer Anpassung an sich ändernde Weltwettermuster über die äußerst kostspieligen Aufgabe von überfluteten Küstenmetropolen bis hin zu den low risk high impact Risiken wie - bei noch lange nicht erreichten hohen Temperaturzunahmen, von denen ich mal hoffe dass wir lange vorher umsteuern - dem Umkippen der Weltozeane und einem Massensterben von menschlichen Individuen durch atmosphärische Schwefelwasserstoffanreicherung.

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