Hallo,
habe eine Freundin, Anfang 30, kinderlos, aber Hund, noch Fernbeziehung. Verstehen uns prima, Sex mit ihr ist sensationell, können über alles reden, siebter Himmel seit Ende März. Ich habe 2 Kinder, 17 und 7 aus einer 20-Jahre-Beziehung, die vor gut 1 Jahr in die Brüche ging.
Vor 4 Wochen war sie bei mir. Dabei hat sie meine Kinder näher kennengelernt. Das Große ist ziemlich selbständig, hat sich aber gut mit ihr unterhalten, ging sonst seiner Wege. Mit dem Kleinen waren wir grillen. Es war begeistert vom Hund meiner Freundin und dieser Freundin selbst. Alle 3 haben sich prima verstanden.
Abends mußte ich entgegen meiner Planung das Kleine auch nachts nehmen, da Mama kurzfristig nicht konnte. Das hat meine Freundin völlig aus der Bahn geworfen, sie möchte unbedingt bei Ihrer Mutter (20 km entfernt) übernachten, sie könne nicht mit einem 7Jährigen in der gleichen Wohnung übernachten, das verstünde doch schon alles. Hab sie heimgebracht, am Folgetag haben wir uns getroffen, über die Geschichte geredet und uns innigst geliebt. Alles wieder gut, schiens.
Jetzt war sie wegen schwerer Prüfung auswärts, plötzlich klangen die SMS stark verändert, teils verärgert, am Tag der Prüfung dann das Beziehungsende, da ihr das mit meiner Familie und dem dauernden Thema Ex zu viel sei. (Gesprochen habe ich kaum über die Ex, sie aber ist natürlich wg. Kindern immer irgendwie präsent, wenn auch nie anwesend).
Mich hat das sehr überrascht. Meine Frage: Könnt Ihr das nachempfinden? An diesem Abend mit der Kleinen war sie wirklich wie geschockt. Ist das für Kinderlose wirklich so schwierig? Oder ist sie evtl. durch die heftige Lernerei (Abschluß Medizinstudium) auf die Prüfung so dünnhäutig geworden?
Ich möchte sie kommende Woche treffen. Nicht um sie zu überreden oder Vorwürfe zu machen. Nur um etwas über mich zu lernen, mich zu verabschieden, ihr zu sagen, dass es schön war mit ihr, zu hören, was passiert ist, wie sie empfunden hat. Gute Idee oder eher nicht? Ich habe nur 3 dürre SMS als Begründung.
palma