Hamburger,Schokolade,Cola &

hallo,
könnte wir in Deutschland nicht allgemein ungesunde
Ernährungsmittel hoch also wie Zigaretten besteuern?
cu
Friedrich

Wer bestimmt was ungesund ist!

Zu Dünne brauchen mehr Fette, Eiweiße… - für sie sind die wenig kal schlecht…

Für zu Dicke sind solche Lebensmittel schlecht.

Es gibt Leute, die vertragen keine Milch.

Andere dürfen kaum Obst und Gemüse essen - auch wegen Lebensgefahr!

Andere Lebensmittelallergiker - für die sind ebenfalls bestimmte Dinge schlecht!

Ich behaupte: Süßstoffe sind ungesünder als Zucker in Maßen.

Wo soll das anfangen und aufhören!
Also muß jegliches Lebensmittel teurer werden - auch auf die im Wald gesammelten muß etwas bezahlt werden- die könnten auch ungesund sein…!

Und wo bleibt meine Entscheidungsfreiheit! Soll der Staat mir jetzt auch noch meinen privaten Speiseplan diktieren (durch die höhere Besteuerung „schlechter“ Nahrungsmittel)!!! Und wer sich nicht dran hält - wird wie sanktioniert!?

Es wäre wirklich sinnvoller, die Hersteller zu ermutigen nur halb soviel Zucker zu verwenden und auf mit E benannte Bestandteile weitestgehend zu verzichten- dann würden verschiedene Getränke usw. wahrscheinlich deutl. besser schmecken - und gesünder sein!
Aber sicher ist das Weglassen von etwas bei der Herstellung eher wieder ein G rund die Preise zu erhöhen anstatt sie zu senken.
Naja, irgendwann können etliche Menschen ja dann berichten, wie ihr Handy, der Akkuschrauber o.a. geschmeckt haben!

Übrigens : hast Du überhaupt eine Ahnung, wieviele Steuern jetzt schon auf einen ganzen Teil den Nahrungsmitteln liegen!!!

Guten Appetit!
Roxelane

Hallo

Ich möchte keine Nahrungsmittel verbieten, sondern eine
bestimmte Art von Werbung für Nahrungsmittel.

Welche bestimmte Art von Werbung. Nenne ein Beispiel?

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Das ist kein beispiel. Wir machen es wie in der Schule: Nenne
ein konkretes Beispiel, die für ungesunde Nahrungsmittel
wirbt.

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Zitierst du mir bitte die Stelle, wo du die konkrete Werbung
beschreibst?

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Hier auch bitte.

Frage. Nenne ein Beispiel einer bestimmten Werbung, die für
ungesunde Nahrungsmittel wirbt
Antwort: Fruchtjoghurt

Thema verfehlt, setzen, 6

so einfach geht das.

Ja, so einfach machst du dir das.
Dabei ist die Fragestellung so wie die Antwort darauf, die du mit 6 benotet hast, von dir.

Ich habe mich erheblich anders ausgedrückt, und auch nicht auf diese Frage geantwortet, die du dir hier ausgedacht hast. Ich habe weder von einem bestimmten Nahrungsmittel noch von einer bestimmten Werbung oder einer bestimmten Firma geredet, obwohl ich irgendwo in einem der Links auch ein paar aufgezählt hatte. Ich habe gesagt: ein bestimmte Art von Werbung (das kannst du hier ganz oben noch mal nachlesen). Und damit meinte ich Werbung, die Kinder als Zielgruppe hat, und die für Lebensmittel wirbt.

Du nörgelst hier über die Werbung rum, ohne auch nur ein
konkretes beispiel zu nennen. Nenne es bei dem Namen, nenne
das Produkt bei dem namen und beschreibe es, warum dieses
ungesund sein soll.

Ich glaub, das ist nicht nötig. Ich guck im Moment keine Werbung, deshalb sind mir die aktuellen Werbesprüche nicht geläufig. Das ist aber auch nicht wichtig für dieses Thema, da eigentlich jeder, zumindestens jeder, der Kinder hat, weiß, von welchen Produkten und von welcher Werbung ich rede, und was daran ungesund ist.

Das Problem ist doch, dass du es nicht kannst. Du bist weder
eine Nahrungsmittelspezialistin noch ein Ernährungsberater.

Ich kann aber lesen, was Nahrungsmittelspezialisten und Ernährungsberater schreiben. Außerdem kann ich an mir selbst feststellen, was mit mir passiert, wenn ich diese oder jene Nahrungsmittel zu mir nehme.

Du
hast eine vorgefertigte Meinung (Werbung = böse -> Verbot
muss her), auf die du dich stützt.

Das ist deine vorgefertigte Meinung.

Du kennst auch nicht ein
einziges ungesundes Nahrungsmittel.

Doch.

Das Problem liegt in der mangelnden Kompetenz des Lesens und
des Verstehens.

Das kann durchaus sein. Fragt sich nur in wessen.

Niemand behauptet, Lebensmittel seien
ungesund.

Hä? In dem Sinne, dass die Lebensmittel krank seien?

Niemand in der Politik möchte Werbung für
Lebensmittel verbieten.

Ja und?

Es geht nur um eins, um ungesunde
Ernährung und den Unterschied zwischen ungesunder Ernährung
und ungesunden Lebensmittel wirst du hoffentlich erkennen.

Na ja, die Lebensmittel werden natürlich erst in dem Moment ungesund, wenn man sie isst, oder öfters isst.

Aber eventuell zu mehr Fitness und weniger Fettleibigkeit. - Da das Verbot dieser Werbung wohl auch die Einstellung der kostenlosen Kinderprogramme (die insbesondere Samstags vormittags, Sonntags ganz früh und ansonsten jeden Nachmittag laufen) nach sich ziehen würde, könnte das durchaus eine deutlich wahrnehmbare Änderung bewirken. Na ja, vielleicht auch nicht. Es gibt ja immer noch Playstation & Co.

Natürlich würde es nicht viel bringen, wenn man nichts anderes tut, als diese Werbung verbieten. Aber in den Kindern nur die Käufer von morgen zu sehen, finde ich keine besonders fortschrittliche und durchdachte Ansicht.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Aber eventuell zu mehr Fitness und weniger Fettleibigkeit. -

Häh? Wo besteht da der Zusammenhang?

Da das Verbot dieser Werbung wohl auch die Einstellung der
kostenlosen Kinderprogramme (die insbesondere Samstags
vormittags, Sonntags ganz früh und ansonsten jeden Nachmittag
laufen) nach sich ziehen würde, könnte das durchaus eine
deutlich wahrnehmbare Änderung bewirken. Na ja, vielleicht
auch nicht. Es gibt ja immer noch Playstation & Co.

Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun.

Natürlich würde es nicht viel bringen, wenn man nichts anderes
tut, als diese Werbung verbieten. Aber in den Kindern nur die
Käufer von morgen zu sehen, finde ich keine besonders
fortschrittliche und durchdachte Ansicht.

Man kann Werbung nicht verbieten und wird es auch nicht tun. Es besteht keinerlei Grund dafür. Man bewirbt hier schließlich keine gefährlichen Stoffe

Hallo

Waere es denn kein grosser Schaden, wenn das Kinderprogramm im
Privatfernsehen nicht mehr finanzierbar waere?

Für mich wäre es keiner, … und
als meine Kinder kleiner waren, wäre es für mich einfacher
gewesen, wenn es dieses Kinderprogramm nicht gegeben hätte.
Ein wirklicher Verlust wäre es bestimmt nicht gewesen.

Einspruch. Allein aus der Tatsache dass es Kinderfernsehen
gibt leite ich ab, dass es Leute gibt, die dieses schauen.
Fuer die waere es ein Verlust.

Ja schon. Diese Sendungen laufen hauptsächlich jeden Nachmittag, am frühen Abend, Samstag vormittag und Sonntag ganz früh. Es ist deutlich zu sehen, dass hier die Eltern „entlastet“ werden sollen. Wäre es wirklich ein Schaden, wenn die Kinder auch mal von den Eltern Aufmerksamkeit und Beschäftigung fordern würden? - Wenn der Fernseher übrigens einmal an ist, dann ist es für ein Kind sehr schwierig, nicht auch die nächste Sendung, und dann die nächste usw. sehen zu wollen, das ist extra so gemacht (während des einen Films wird schon Spannung auf den nächsten erzeugt). Und es wirkt auch.

Ist ja bei den Erwachsenen-Sendungen auch so.

Ja. Wie willst Du Kindersendungen ins Privatfernsehen
reinkeirgen wenn nicht zielgruppenorientiert geworben werden
darf?

Ich will die doch gar nicht ins Privatfernsehen reinkriegen.

Die Rede ist von Kindern, die eventuell zu doof sind, sich
vernünftig zu ernähren.

Noe. Die Rede ist von Eltern die nicht gewillt sind ihre
Kinder vernuenftig zu ernaehren.

Erstens wissen es viele Eltern auch nicht, und denken sich, na ja davon werden sie schon nicht sterben, und merken vielleicht garnicht, wie der Konsum von diesen Sachen immer mehr zunimmt. Das ist mit Süßigkeiten nämlich genauso wie mit jedem anderen Suchtmittel. Zweitens sind viele Eltern ja auch schon so aufgewachsen und sitzen selber in der Fress-Falle. Drittens solltest du mal ein Kind beobachten, dass auf diese Werbung reingefallen ist. Es meint ganz dringend dieses jeweilige Zeug haben zu müssen, und ihm läuft das Wasser im Munde zusammen wenn es das sieht. Wenn die blöde Mutter dann das jeweilige Zeug nicht kauft, ist das Drama groß. Das ist sowohl fürs Kind als auch für die Mutter ein großer Stress, der für nichts gut ist. Es wäre einfach wesentlich besser für die Beteiligten, wenn das nicht so wäre und wenn es diese Werbung nicht gäbe.

Viele grüße
Simsy

Es wäre wirklich sinnvoller, die Hersteller zu ermutigen nur
halb soviel Zucker zu verwenden und auf mit E benannte
Bestandteile weitestgehend zu verzichten- dann würden
verschiedene Getränke usw. wahrscheinlich deutl. besser
schmecken

Ja, genau. Weil die Menschen das Zuckerzeug nicht mögen, hat Coca Cola Fanta Citrell (*) nach einem knappen Jahr wieder vom Markt genommen.

Der hohe Zuckergehalt ist der entscheidende Grund für den Erfolg von Coca Cola, Pepsi & Konsorten, weil Süße dem Körper Energie verspricht.

Übrigens : hast Du überhaupt eine Ahnung, wieviele Steuern
jetzt schon auf einen ganzen Teil den Nahrungsmitteln
liegen!!!

Auf denen, über die wir hier bisher sprachen, 7% MwSt. bei Außerhausverkauf.

Gruß,
Christian

(*) Schmeckte wie Fanta Zitrone nur nach Zitrone und weniger süß.

Hi,

Ja schon. Diese Sendungen laufen hauptsächlich jeden
Nachmittag, am frühen Abend, Samstag vormittag und Sonntag
ganz früh. Es ist deutlich zu sehen, dass hier die Eltern
„entlastet“ werden sollen. Wäre es wirklich ein Schaden, wenn
die Kinder auch mal von den Eltern Aufmerksamkeit und
Beschäftigung fordern würden?

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Warum fuehlen sich die Eltern daran gehindert, ihren Kindern Aufmerksamkeit zu schenken weil im TV eine daemliche Zeichentrickserie laeuft. Hint: der Fernseher hat nen OFF-Taster.

  • Wenn der Fernseher übrigens
    einmal an ist, dann ist es für ein Kind sehr schwierig, nicht
    auch die nächste Sendung, und dann die nächste usw. sehen zu
    wollen, das ist extra so gemacht (während des einen Films wird
    schon Spannung auf den nächsten erzeugt). Und es wirkt auch.

Super Argument. „Mach die Kiste aus, jetzt“ scheint es irgendwie nicht mehr zu geben, zu meiner Zeit gab es das noch.

Noe. Die Rede ist von Eltern die nicht gewillt sind ihre
Kinder vernuenftig zu ernaehren.

Erstens wissen es viele Eltern auch nicht, und denken sich, na
ja davon werden sie schon nicht sterben, und merken vielleicht
garnicht, wie der Konsum von diesen Sachen immer mehr zunimmt.
Das ist mit Süßigkeiten nämlich genauso wie mit jedem anderen
Suchtmittel. Zweitens sind viele Eltern ja auch schon so
aufgewachsen und sitzen selber in der Fress-Falle. Drittens
solltest du mal ein Kind beobachten, dass auf diese Werbung
reingefallen ist. Es meint ganz dringend dieses jeweilige Zeug
haben zu müssen, und ihm läuft das Wasser im Munde zusammen
wenn es das sieht. Wenn die blöde Mutter dann das jeweilige
Zeug nicht kauft, ist das Drama groß. Das ist sowohl fürs Kind
als auch für die Mutter ein großer Stress, der für nichts gut
ist. Es wäre einfach wesentlich besser für die Beteiligten,
wenn das nicht so wäre und wenn es diese Werbung nicht gäbe.

[x] BTDTGTFTS. Ein klares „Nein“ sollte eigentlich ausreichen.

Gruss
Paul

Hallo

Ja schon. Diese Sendungen laufen hauptsächlich jeden
Nachmittag, am frühen Abend, Samstag vormittag und Sonntag
ganz früh. Es ist deutlich zu sehen, dass hier die Eltern
„entlastet“ werden sollen. Wäre es wirklich ein Schaden, wenn
die Kinder auch mal von den Eltern Aufmerksamkeit und
Beschäftigung fordern würden?

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Welches eine mit welchem anderen?

Warum fuehlen sich
die Eltern daran gehindert, ihren Kindern Aufmerksamkeit zu
schenken weil im TV eine daemliche Zeichentrickserie laeuft.

Ich geh eher davon aus, dass sie (sehr viele Eltern) sich in gewisser Hinsicht ganz gern dran gehindert fühlen, da sie Samstags vormittags in Ruhe die Wohnung putzen und einkaufen möchten, Sonntags bis 10 ausschlafen und in der Woche nachmittags auch eine Menge zu tun haben, wenn abends die Wohnung sauber und gemütlich und auch alles andere erledigt sein soll.

Wenn es diese Sendungen nicht gäbe, wäre die Versuchung halt nicht ganz so groß, seinen Nachwuchs zu vernachlässigen. Viele Eltern sind da immer im Zwiespalt: Entweder Kinder vorn Fernseher setzen oder die anstehende Haus- und andere Arbeit nicht schaffen.

Super Argument. „Mach die Kiste aus, jetzt“ scheint es
irgendwie nicht mehr zu geben, zu meiner Zeit gab es das noch.

Klar gibt es das noch. Aber es ist unfreundlich und grob.

Schön ist es nicht, wenn einem der Fernseher mitten im Film ausgemacht wird. Und diese Kinder-Fernsehnachmittage sind immer mitten im Film, mindestens 3 Stunden lang hintereinander.

Ich meine, bis vor gar nicht soo exrem langer Zeit kam nach dem Ende eines Films erstmal ein langweiliger Ansager, der erzählte, was als nächstes drankommt. Da kann der Fernseher ganz entspannt und kampflos ausgemacht werden. - Mal abgesehen davon, dass da natürlich auch nicht ein Kinderfilm nach dem anderen lief. Und keine Werbung während des Films.

Ich finde, die Versuchungen und Anreize, die auf die Kinder da einwirken, ziemlich extrem. Da müssen sie schon sehr entschlossene Eltern haben, um dem nicht zu verfallen, und die haben viele Kinder eben nicht.

[x] BTDTGTFTS. Ein klares „Nein“ sollte eigentlich ausreichen.

Es ging mir nicht nur darum, dass das Kind irgendwie macht, was die Mutter sagt, sondern auch darum, wie es sich dabei fühlt.

Was heißt: [x] BTDTGTFTS?

VG Simsy

Hi,

Ja schon. Diese Sendungen laufen hauptsächlich jeden
Nachmittag, am frühen Abend, Samstag vormittag und Sonntag
ganz früh. Es ist deutlich zu sehen, dass hier die Eltern
„entlastet“ werden sollen. Wäre es wirklich ein Schaden, wenn
die Kinder auch mal von den Eltern Aufmerksamkeit und
Beschäftigung fordern würden?

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Welches eine mit welchem anderen?

Die Aufmerksamkeit und Beschaeftigung durch die Eltern fuer die Kinder (das Eine), die Existenz des werbefinanzierten Kinderfernsehens (das Andere).

Warum fuehlen sich
die Eltern daran gehindert, ihren Kindern Aufmerksamkeit zu
schenken weil im TV eine daemliche Zeichentrickserie laeuft.

Ich geh eher davon aus, dass sie (sehr viele Eltern) sich in
gewisser Hinsicht ganz gern dran gehindert fühlen, da sie
Samstags vormittags in Ruhe die Wohnung putzen und einkaufen
möchten, Sonntags bis 10 ausschlafen und in der Woche
nachmittags auch eine Menge zu tun haben, wenn abends die
Wohnung sauber und gemütlich und auch alles andere erledigt
sein soll.

Wenn es diese Sendungen nicht gäbe, wäre die Versuchung halt
nicht ganz so groß, seinen Nachwuchs zu vernachlässigen. Viele
Eltern sind da immer im Zwiespalt: Entweder Kinder vorn
Fernseher setzen oder die anstehende Haus- und andere Arbeit
nicht schaffen.

Jau, genau das sag ich doch. Es liegt in der Verantwortung der Eltern den Medienkonsum der Kinder zu steuern, nur weil man sich neuerdings damit ueberfordert fuehlt soll das Privatfernsehen dran glauben? Was kommt als naechstes? Fahrstuehle verbieten weil gesundheitsbewusste Hampelmaennchen eh die Treppe nehmen sollen? Du sagst es ja selbst, das Problem sind nicht die Kinder, das Problem sind die Eltern, die das Kind unreflektiert der Glotze ueberlassen, dagegen sollte man was tun und nicht dafuer, dass die Glotze in irgendeiner Form „harmloser“ wird, denn so richtig „gesund“ wird sie ob mit oder ohne Werbung nicht sein.

Super Argument. „Mach die Kiste aus, jetzt“ scheint es
irgendwie nicht mehr zu geben, zu meiner Zeit gab es das noch.

Klar gibt es das noch. Aber es ist unfreundlich und grob.

Schön ist es nicht, wenn einem der Fernseher mitten im Film
ausgemacht wird. Und diese Kinder-Fernsehnachmittage sind
immer mitten im Film, mindestens 3 Stunden lang
hintereinander.

Na und? Du willst also mich und andere Erwachsene bevormunden indem Du uns erzaehlst, was fuer Sendungen und was fuer Werbeeinblendungen „wertvoll“ und im Gegentum „schaedlich und somit verbannenswert“ sind, und auf der anderen Seite hast Du Hemmungen einem Kind schonend beizubringen dass nach 60 Minuten/Tag die Kiste ausgemacht wird und basta? Wir reden hier doch hoffentlich nicht von Vorschulkindern (die unreflektiert dem nachmittaglichen Fernsehprogramm zu ueberlassen halte ich eh fuer grob fahrlaessig), spaetestens die Schulkinder sollten aber halt mal akzeptieren koennen dass es unangenehme Dinge gibt. Hausaufgaben zum Beispiel. Oder Muell rausbringen. Oder halt die Glotze auszumachen wenn’s an der Zeit ist. Es gibt haufenweise Erwachsene, die mit Medien kaum vernuenftig umgehen koennen und da hast Du Hemmungen einem Kind sowas wie Medienkompetenz beizubringen allein schon durch die Feststellung dass es auch anderes im Leben gibt als Pokemon und dieses andere tritt *jetzt* ein, durch sanfte Beruehrung der Ausschalttaste.

Ich meine, bis vor gar nicht soo exrem langer Zeit kam nach
dem Ende eines Films erstmal ein langweiliger Ansager, der
erzählte, was als nächstes drankommt. Da kann der Fernseher
ganz entspannt und kampflos ausgemacht werden. - Mal
abgesehen davon, dass da natürlich auch nicht ein Kinderfilm
nach dem anderen lief. Und keine Werbung während des Films.

Ich finde, die Versuchungen und Anreize, die auf die Kinder da
einwirken, ziemlich extrem. Da müssen sie schon sehr
entschlossene Eltern haben, um dem nicht zu verfallen, und die
haben viele Kinder eben nicht.

Ich finde, die Versuchungen und Anreize, die auf Erwachsene einwirken, ziemlich extrem (ehrlich). Und ich weiss, dass viele damit nicht klarkommen. Und ich finde man braucht entschlossene Eltern, damit das Kind dann - nachdem es die ersten 18 Jahre seines Lebens erfolgreich unter einer Glaskuppel verbracht hat - kurz nach seinem 18ten nicht zufaellig doch mal eine Werbesendung im TV sieht und sich tatsaechlich einen dieser „Ohne Schufa! Sofort Geld fuer Jedermann! Nur 8ppa!“-Kredit ans Bein bindet.

Was ich meine, und eigentlich will ich an dieser Stelle die Diskussion beenden, es sei denn es tauchen Fragen auf:

Wir leben in einer Gesellschaft, die durch Medien durchdrungen wird, sei es TV, sei es Internet, sei es Podcasts und was es so alles gibt (ich fuehl mich als 28-Jaehriger da schon zum Teil von Kids abgehaengt). Da die wenigsten Medien aus Gutmenschentum und Idealismus existieren sondern zum Geldverdienen da sind, gibt es da nicht nur paedagogisch Wertvolles und dem Schoengeist zutraegliches sonder auch einen Haufen Dreck und Muell. Und es ist die Aufgabe der Eltern ihren Kindern zu zeigen (und vorzuleben) wie man damit umgeht, allein schon damit diese (die Kinder) sich nicht eines Tages die Beine brechen, wenn sie tatsaechlich Entscheidungen zu treffen haben. Und dazu gehoert auch, dass man dem Kind beibringt, was Werbung ist und warum man nicht alles haben muss was in der Werbung gezeigt wird. An der Stelle zu resignieren und nach dem Staat zu schreien halte ich fuer voellig deplaziert. Kein Kind ist fett geworden weil es die McD-Werbung im TV gesehen hat. Das Kind wird erst fett, wenn die Eltern es ihm ermoeglichen sich jeden Tag von Hamburger+Pommes zu ernaehren und den Rest des Tages aufm Sofa vor der Glotze zu gammeln und Chips mit Cola zu fressen. Das ist das eigentliche Problem.

[x] BTDTGTFTS. Ein klares „Nein“ sollte eigentlich ausreichen.

Es ging mir nicht nur darum, dass das Kind irgendwie macht,
was die Mutter sagt, sondern auch darum, wie es sich dabei
fühlt.

Och bitte. Das Kind fuehlt sich vermutlich auch ganz doll scheisse dabei, wenn es morgens um 8 zur Schule muss. Oder Zaehne putzen. Oder den Muell rausbringen. Oder das Zimmer aufraeumen. Aber Eltern sind nun mal (hoffentlich) eine Autoritaet - nicht mal im Sinne der Rangordnung sondern wenigstens im Sinne der Lebenserfahrung - und wissen (hoffentlich) an einigen Stellen was gut fuer das Kind ist und was nicht. Und stundenlang TV ist nicht gut.

Was heißt: [x] BTDTGTFTS?

Been there, done that, got the fucking t-shirt… Nevermind

Gruss
Paul

Hallo

meinetwegen kann man das beenden, aber ich möchte noch mal was richtigstellen:

Es liegt in der Verantwortung der
Eltern den Medienkonsum der Kinder zu steuern, nur weil man
sich neuerdings damit ueberfordert fuehlt soll das
Privatfernsehen dran glauben?

Ich wollte nicht das Privatfernsehen verbieten, sondern lediglich Werbung, die sich direkt an Kinder wendet, insbesondere Werbung für Nahrungs- bzw. Genussmittel. Da kam dann irgendwo das Argument, dass es dann ja diese Kinder-Sendungen nicht mehr gäbe, und von mir das Gegenargument, dass das kein großer Verlust wäre.

Wobei ich es eigentlich sogar für wahrscheinlich halte, dass diese Kinder-Sendungen dann trotzdem weitergehen würden, denn die meiste Werbung da ist m.M.n für Spielzeug, Filme, Spielkonsolen.

Viele Grüße
Simsy

Hallo,

Wobei ich es eigentlich sogar für wahrscheinlich halte, dass
diese Kinder-Sendungen dann trotzdem weitergehen würden, denn
die meiste Werbung da ist m.M.n für Spielzeug, Filme,
Spielkonsolen.

die mußt Du dann gleich mitverbieten, weil mangelnde Bewegung auch zu Fettleibigkeit führt.

Gruß,
Christian

Hallo

Wobei ich es eigentlich sogar für wahrscheinlich halte, dass
diese Kinder-Sendungen dann trotzdem weitergehen würden, denn
die meiste Werbung da ist m.M.n für Spielzeug, Filme,
Spielkonsolen.

die mußt Du dann gleich mitverbieten, weil mangelnde Bewegung
auch zu Fettleibigkeit führt.

Von mir aus.

Simsy

Hi,

Wobei ich es eigentlich sogar für wahrscheinlich halte, dass
diese Kinder-Sendungen dann trotzdem weitergehen würden, denn
die meiste Werbung da ist m.M.n für Spielzeug, Filme,
Spielkonsolen.

Den grundsaetzlichen Unterschied zwischen „Ich will jetzt aber Pommes! Poooooommeeeess!!!“ und „Kauf mir eine Playstation, eine Barbie und einen Roboter!“ und dem Umgang damit musst Du mir bitte erklaeren.

Gruss
Paul

Hallo,

die mußt Du dann gleich mitverbieten, weil mangelnde Bewegung
auch zu Fettleibigkeit führt.

Von mir aus.

Welche Sanktionen möchtest du durchführen, wenn sich Kinder trotz Verbot der Werbung wenig bewegen? Welche Überwachungsmaßnahmen der Familien möchtest du einführen, damit der Staat sofort eingreifen kann?

Wie schon erwähnt, ein Verbot der Werbung wird überhaupt nichts bringen. Es hat noch keine Werbung einen Menschen dick gemacht.

Wenigstens verlieren die Zeitungen nicht ihren Humor über dieses idiotische Thema. Kennzeichnungspflicht für Essen: Essen kann tödlich sein.

Hi!

Es wäre wirklich sinnvoller, die Hersteller zu ermutigen nur
halb soviel Zucker zu verwenden und auf mit E benannte
Bestandteile weitestgehend zu verzichten- dann würden
verschiedene Getränke usw. wahrscheinlich deutl. besser
schmecken

Ja, genau. Weil die Menschen das Zuckerzeug nicht mögen, hat
Coca Cola Fanta Citrell (*) nach einem knappen Jahr wieder vom
Markt genommen.

Ich schrieb auch was von „Schmecken“ - Zitronenschalen schmecken nicht, künstl. Aromen - schmecken „falsch“ - eklig wie Süßstoff -
und an das, was man nachmachen wollte (weil erfolgreich durchgesetzt…), kam man bei Weitem nicht ran.
Ich frage mich schon manchmal, was für gustatorische und olfaktor. Blitzmerker da die Hände im Spiel haben.

Der hohe Zuckergehalt ist der entscheidende Grund für den
Erfolg von Coca Cola, Pepsi & Konsorten, weil Süße dem Körper
Energie verspricht.

Und Karies und Fettpolster und Durst une Diabetes und … wenn man die Kleinen rechtzeitig daran gewöhnt -… lieben sie überproportional Süßes!
Und was einmal so gemacht und verkauft wurde, das darf man schließlich auch nicht ändern- selbst wenn man inzwischen weiß, wie ungesund es ist…?!

Übrigens : hast Du überhaupt eine Ahnung, wieviele Steuern
jetzt schon auf einen ganzen Teil den Nahrungsmitteln
liegen!!!

Auf denen, über die wir hier bisher sprachen, 7% MwSt. bei
Außerhausverkauf.

Jo, die fiele mit in den Bereich Umsatzsteuer oder so - und richtig: kein Allohol drinne, keine Kneipe…- oder doch bei „Außerhausverkauf“?..
Trotzdem : auf die Lebensmittel bezahlen wir noch ein paar Steuern, die nämlich beim Import od. Einkauf der Grundsubstanzen, der Produktion, des Transportes …anfallen und auf den Preis aufgeschlagen werden und so…

Gruß,
Christian

(*) Schmeckte wie Fanta Zitrone nur nach Zitrone und weniger
süß.

Dann war´s am Ende ja gar keine Cola ?!

Gruß Roxelane

süße Versuchungen

Hi!

Es wäre wirklich sinnvoller, die Hersteller zu ermutigen nur
halb soviel Zucker zu verwenden und auf mit E benannte
Bestandteile weitestgehend zu verzichten- dann würden
verschiedene Getränke usw. wahrscheinlich deutl. besser
schmecken

Ja, genau. Weil die Menschen das Zuckerzeug nicht mögen, hat
Coca Cola Fanta Citrell (*) nach einem knappen Jahr wieder vom
Markt genommen.

Ich schrieb auch was von „Schmecken“ - Zitronenschalen
schmecken nicht, künstl. Aromen - schmecken „falsch“ - eklig
wie Süßstoff -

Natürlich schmeckt nicht und Aromen schmecken auch nicht. Was schmeckt denn dann? Unabhängig davon: Es ging um süß und nicht süß und es ist nun einmal süß, was sich verkauft - aus dem genannten Grund.

Der hohe Zuckergehalt ist der entscheidende Grund für den
Erfolg von Coca Cola, Pepsi & Konsorten, weil Süße dem Körper
Energie verspricht.

Und Karies und Fettpolster und Durst une Diabetes und … wenn
man die Kleinen rechtzeitig daran gewöhnt -… lieben sie
überproportional Süßes!
Und was einmal so gemacht und verkauft wurde, das darf man
schließlich auch nicht ändern- selbst wenn man inzwischen
weiß, wie ungesund es ist…?!

Doch, darf man, aber es verkauft sich nun einmal nicht.

Übrigens : hast Du überhaupt eine Ahnung, wieviele Steuern
jetzt schon auf einen ganzen Teil den Nahrungsmitteln
liegen!!!

Auf denen, über die wir hier bisher sprachen, 7% MwSt. bei
Außerhausverkauf.

Jo, die fiele mit in den Bereich Umsatzsteuer oder so - und
richtig: kein Allohol drinne, keine Kneipe…- oder doch bei
„Außerhausverkauf“?..

Da sind es 19% MwSt. So wie bei fast allen anderen Waren und Dienstleistungen auch.

Trotzdem : auf die Lebensmittel bezahlen wir noch ein paar
Steuern, die nämlich beim Import od. Einkauf der
Grundsubstanzen, der Produktion, des Transportes …anfallen
und auf den Preis aufgeschlagen werden und so…

Wie bei allen anderen Waren auch.

(*) Schmeckte wie Fanta Zitrone nur nach Zitrone und weniger
süß.

Dann war´s am Ende ja gar keine Cola ?!

Habe ich nie behauptet.

Gruß,
Christian

Hallo an alle,

ich habe nun nicht alle Antworten gelesen, sondern nur die Ausgangsfrage.
Wieso sollen ungesunde Lebensmittel höher besteuert werden?

Sollte man nicht eher die gesunden niedriger oder überhaupt nicht besteuern!!?

Wie viele Steuern sollen denn noch gezahlt werden?
Sind wir Deutschen schon so abgestumpft - oder noch immer so reich -, die Lösung für alle Probleme in „höheren Steuern“ zu sehen?

Weiterhin liegt meiner Meinung nach das Problem in der Möglichkeit zur Erziehung der Kinder (und zwar durch die Eltern und nicht durch den Staat!!!):

Mehr Steuern, mehr arbeitende Eltern durch höheren Zwang zum Doppelverdienst, weniger Zeit für Kinder und deren Erziehung = Kinder bekommen Geld + Haustürschlüssel zur Selbstversorgung in die Hand gedrückt, kaufen sich Süßigkeiten, setzen sich vor Spielekonsolen (auch höher besteuern??) anstatt sich im Freien auszutoben, Kinder nehmen zu, Politiker schlagen Alarm = NOCH mehr Steuern, usw…

Nur einige Gedanken zum Thema und einen schönen Sonntag,
Sally

Hallo,
die steuern in D sind keinesfalls rekordverdächtig, auch wenn Propagandisten aus bestimmten Ecken dies gerne so sehen.

Leider lernen Menschen anscheinend über Vernunft und Einsicht nur sehr bedingt.
Zeigt sich auch im Spritverbrauch. Jahrelang wurden kampagnen für spritsparendes Verhalten gefahren, ein extra Öko-Fragebogen in der Prüfung eingeführt. Ohne erkennbaren erfolg. Nun wird er Sprit teuer und oh wunder der Verbrauch geht deutlich runter.

Du kannst den Leuten 1000 mal erklären was gesundheitsfördernde Ernährung ist, erst wenn du Glasscherben in ungesundes Essen mischt oder es erheblich teurer machst als gesundes werden sie was ändern.

(leicht überzeichnet)
Werner

Hi Sally

ich habe nun nicht alle Antworten gelesen, sondern nur die
Ausgangsfrage.
Wieso sollen ungesunde Lebensmittel höher besteuert werden?

Du hättest aber Antworten lesen sollen, denn dort hättest Du gesehen, daß es gar nicht so einfach, bis unmöglich ist, zu sagen, was gesunde und was ungesunde Lebensmittel sind.
Die Masse macht es nämlich und nicht das Lebensmittel.

Gruß
Edith

Hallo

Wobei ich es eigentlich sogar für wahrscheinlich halte, dass
diese Kinder-Sendungen dann trotzdem weitergehen würden, denn
die meiste Werbung da ist m.M.n für Spielzeug, Filme,
Spielkonsolen.

Den grundsaetzlichen Unterschied zwischen „Ich will jetzt aber
Pommes! Poooooommeeeess!!!“ und „Kauf mir eine Playstation,
eine Barbie und einen Roboter!“ und dem Umgang damit musst Du
mir bitte erklaeren.

Einen riesengroßen Unterschied gibt es da natürlich nicht, aber der Besitz einer Barbie oder eines Roboters ist jedenfalls nicht gesundheitsschädlich, höchstens umweltschädlich. Ich hab sogar schon erlebt, wie Kinder mit Barbies richtig gespielt haben, und nicht immer nur neue Klamotten für die haben wollten. Roboter sind natürlich ein Vergnügen für 1 Woche, dann kann man sie wegwerfen.

Bei ner Playstation kommt es ein bisschen drauf an. Allerdings wird sie in den meisten Fällen tatsächlich eher die Bewegungslosigkeit als eventuelle Reaktionsgeschwindigkeiten fördern.

Aber das Thema war ja hier Ernährung.

Viele grüße
Simsy