Hallo.
Vermutlich. Oder sie haben die deutschlandrelevanten Fragen
aus Trivial Pursuit herausgesucht…
Das dürfte der Wahrheit erschreckend nahe kommen.
Solange man auf diese Weise gewisse Gruppierungen abschreckt,
die uns hier nur Geld kosten und die Kriminalitätsrate
steigern, soll mir das recht sein.
Gerade Kriminelle werden sich von Fragebögen kaum abhalten lassen - abgesehen davon gibt es auch genügend intelligente Faulenzer. Na gut, die kosten dann weniger, weil sie effizienter absahnen … womit ich definitiv nicht in dieses Horn getatüten haben will.
Dies schreckt kaum einen Ausländer mit hohem Potential ab, wie
der Exitus an Wissenschaftlern von Europa/Asien in die USA
belegt.
Wollen wir hoffen, dass der eine oder andere Wissenschaftler die Reise doch überlebt … Exodus heißt das.
Ich persönlich denke, dass ein solcher Test prinzipiell
notwendig und wichtig ist und >sehr scharf?> die Motivation und
den Nutzen des Bewerbers für Deutschland abchecken muss.
Zu 80% Zustimmung.
Wir können uns keine weiteren analphabetären Großfamilien aus
gesellschaftlich nicht kompatiblen Ländern leisten,
… wo wir sie doch selbst in genügender Stückzahl produzieren …
Eine Modifikation des Testes hin zu mehr Prüfung der
Einstellung des Kandidaten zu freiheitlichen Gesellschaften,
Demokratie und sozialer Marktwirtschaft könnte hier ein erster
Schritt sein.
Das Problem bei Gesinnungsprüfungen ist aber, dass jeder schreiben kann, was immer er denkt, dass der andere lesen will. Deswegen sind Fragen ohne Faktenbezug genau so hilfreich wie die nach den Helden von Bern. Das macht die Angelegenheit ja so kompliziert.
[…] einige Menschen geben, die sich abgeschreckt fühlen. Die
meisten werden jedoch den Test als notwendiges Übel im
Migrationsprozess ansehen, […]
Aber nur, weil andere Länder dumme Fragen stellen - oder sich ein Beamter auf der Wasweißichantragsstelle ebensolche zu stellen berufen fühlt, muss man den irrelevanten Teil dieses Tests ja nicht kritiklos in die endgültige Fassung übernehmen. Da könnte man ja auch gleich beim Wesenstest à la Farzöttelfinger bleiben.
Wir sollten uns in D eher darum kümmern, die übrigen
Rahmenbedingungen für hoch qualifizierte Ausländer (und
Inländer) zu optimieren.
Vorrangig aber darum, wie wir die bereits Anwesenden wieder dahin bringen, wo D einmal bezüglich der Qualifikation stand. Irgendwann kippt nämlich das System; spätestens dann, wenn aus dem Bildungsproletariat (ich halte diesen Begriff angesichts des inzwischen erreichten Bildungsdurchschnitts für angemessen) auch wieder ein Besitzproletariat wird. Mit kleiner werdenden Verteilungsvolumina bei gleichzeitiger Steigerung der Attraktivität für Hochqualifizierte muss logischerweise der wirtschaftliche Druck auf die Geringqualifizierten weiter steigen. Ich glaube, dass, nicht zuletzt aufgrund der von Politikern in den Achtzigern und Neunzigern geweckten Erwartungen, der Zeitpunkt nicht mehr weit ist, wo es tatsächlich auf der Straße rummst. Dann geht einer der letzten Standortvorteile Deutschlands, nämlich der soziale Friede, dahin, wo die anderen schon sind …
Gruß Eillicht zu Vensre