Hartz IV - die Ostdt. sind zu dumm!

da haben wir also mehr oder weniger „frei“ gewählte Volksvertreter Ostdeutscher Länder die in Absicherung ihres Wählerpotentials sich mit ihren Tagesthemen beschäftigen.
Alle Alarmlampen leuchten rot, wenn sie erkennen worauf Hartz IV sozialpolitisch und kaufkraftspezifisch hinausläuft (geringere Kaufkraft = schwächere regionalmarktausgerichtete Wirtschaft usw.) und teilen dies ihrem Kanzler mit.
„Da lag ein Verständnisproblem vor!“
hallte durch die Schlagzeilen, warum sagt man sowas?
Weil „Die sind zu dumm“ sich nicht gehört, inhaltlich aber auf´s Gleiche hinausläuft?
Der Kanzler daselbst praktiziert also genau das, was man dem verallgemeinerten Wessi dem Hörensagen nach bedauerlicherweise flächenhaft wiederholt als solches vorzuwerfen hatte, besserwessi- erische Arroganz und Ignoranz, jetzt eben, wie gehört, auch auf Führungsebene.
Als nächste wird noch der vorwurfsvolle Satz hinterhergeworfen, wieso man im Osten PDS wähle…
Meine Prognose:
Wenn sich die PDS nunmehr als einzige (Protest-) Regionalinteressenvertretung in Ostdt. herauskristallisiert, wird für sie die nächste Wahl die erfolgreichste aller Zeiten sein.
(…)
Macht man es sich mit „zu dumm“ als Erklärung nicht etwas zu einfach?
fragt sich Torsten

PS: schliesslich war man ja intelligent genug sich vorher ausrechnen zu können, was hinterher dabei rauskommt…
Ich glaube der Kanzler will uns damit etwas ganz anderes sagen: einem aus SPD Reihen rekrutieter Kanzler ist es unmöglich, die (Ur-)Politik seiner Partei „von oben herab“ umzusetzen. Sucht euch, wenn ihr positive Perspektiven wollt, eine neue Gesellschaftsform, die jetzige kann dies für euch nicht leisten…

Hsallo,

wenn ich Böhmer, CDU höre, dass die „ostdeutschen Länder im Bundesrat nicht so abgestimmt hätten, wie sie abgestimmt haben, wenn sie gewusst hätten, was das Gestez ermöglicht“ dann frage ich mich, ob wir von Volli…n regiert werden. Jemand, der Entscheidungen zu treffen hat, muss doch wissen, was er entscheidet. Dieses Vorgehen der „Jammerlappenfraktion der Ministerpräsidenten“ ist dumm, dämlich und dreist.

da haben wir also mehr oder weniger „frei“ gewählte
Volksvertreter Ostdeutscher Länder die in Absicherung ihres
Wählerpotentials sich mit ihren Tagesthemen beschäftigen.
Alle Alarmlampen leuchten rot, wenn sie erkennen worauf Hartz
IV sozialpolitisch und kaufkraftspezifisch hinausläuft
(geringere Kaufkraft = schwächere regionalmarktausgerichtete
Wirtschaft usw.) und teilen dies ihrem Kanzler mit.

Nun ist aber doch wohl jedem bekannt, wenn der Bürger weniger Geld hat, kann er weniger einkaufen und die Wirtschaft wird deshalb weniger verdienen, weniger produzieren und im Ergebnis werden Menschen entlassen werden müssen. Und ein Kanzler, der dies auch nicht weiss, hat entweder Nieten als Berater um sich oder er hat keine Ahnung was im Land sich abspielt.

Aber hoppla, auch Merkel erkennt plötzlich, dass mit Hartz IV ja den Ostdeutschen Geld fehlt. Sind die da oben denn ganz abgehoben oder haben die ein anderes Volk und wissen es nicht ?

„Da lag ein Verständnisproblem vor!“
hallte durch die Schlagzeilen, warum sagt man sowas?
Weil „Die sind zu dumm“ sich nicht gehört, inhaltlich aber
auf´s Gleiche hinausläuft?
Der Kanzler daselbst praktiziert also genau das, was man dem
verallgemeinerten Wessi dem Hörensagen nach bedauerlicherweise
flächenhaft wiederholt als solches vorzuwerfen hatte,
besserwessi- erische Arroganz und Ignoranz, jetzt eben, wie
gehört, auch auf Führungsebene.
Als nächste wird noch der vorwurfsvolle Satz
hinterhergeworfen, wieso man im Osten PDS wähle…
Meine Prognose:
Wenn sich die PDS nunmehr als einzige (Protest-)
Regionalinteressenvertretung in Ostdt. herauskristallisiert,
wird für sie die nächste Wahl die erfolgreichste aller Zeiten
sein.
(…)
Macht man es sich mit „zu dumm“ als Erklärung nicht etwas zu
einfach?
fragt sich Torsten

PS: schliesslich war man ja intelligent genug sich vorher
ausrechnen zu können, was hinterher dabei rauskommt…
Ich glaube der Kanzler will uns damit etwas ganz anderes
sagen: einem aus SPD Reihen rekrutieter Kanzler ist es
unmöglich, die (Ur-)Politik seiner Partei „von oben herab“
umzusetzen. Sucht euch, wenn ihr positive Perspektiven wollt,
eine neue Gesellschaftsform, die jetzige kann dies für euch
nicht leisten…

Und jene, die nun jammern. Es gibt auch im Westen Arbeitslose, auch Dauerarbeitslose, auch Jugendliche unter 25 Jahren. Langsam nach 15 Jahren Wiedervereinigung sollten einige den Ar…h mal bewegen. Wir benötigen für den Osten keine Sonderregelung.

Doch das Vorgehen Vieler ist ähnlich dem der Bundetagsabgeordneten aus dem Osten. Die „Kommandostruktur der Bevormundung à la SED“ , die von fast allen Abgeordneten im Bundestag aus dem Osten bis heute erkennbar ist, neben der „Selbstverständlichkeit der Bedienungsmentalität auf Kosten der Bürger“ besteht in weiteen Kreisen immer noch. Man jammert und will Hilfe. Man erwartet, dass andere sich einschränken. Die Zeiten, wo man sich auf die Jahre nach 1945 berufen konnte und wollte sind einfach mal vorbei.

15 Jahre nach der Wiedervereinigung, wobei die Mehrheit der Bevölkerung stets die SED gewählt hat, also keinen Grund zur Distanzierung hat, muss man sich mal auf sich selbst verlassen, auf die eigenen Beine stellen.

Teure Auffanggesellschaften haben die Seilschaften der SED lange über Wasser gehalten. Nun muss endlich auch im Osten gespart werden. Das Fass ohne Boden, wo Geld auf Geld fliesst ohne einen Erfolg, es sei denn für Kulturdenkmäler und unnötige Autobahnen, für völlig überdimensionierte Kläranlagen ist zu schleissen. Schluss mit Geld in den Osten, Umsetzung von Hartz IV überall gleich. Keine Sonderrechte für die Jammerministerpräsidenten.

Und solange solche Ministerpräsidenten gewählt werden, die erst nach eienr Abstimmung merken, dass sie so nicht abstimmen wollten oder nur so abgestimmt haben, um dann nachverhandeln zu können, solche Ministerpräsidenten wählt nur ein Volk, das heute noch nicht in der Demokratie angekommen ist oder endlich mal diese "oberen " bei der nächsten Wahl politisch abschiessen sollte

Schreit ruhig auf. Mir reicht das Jammern. Mir reicht, dass gezahlt, gezahlt, gezahlt werden muss, Hände aufgegehen, sich ausser Jammern nichts bewegt. Bohrt endlich in der Erde und nicht in der Nase. Das ist zwar Arbeit. Aber mit Arbeit kann man sich sein Leben gestalten. Dazu benötigt man keine hohen Einkommen, dafür reicht das mittlere Einkommen. Bei Nasenbohren gibt es nichts, nur Hartz IV ab Jnauar.

Gruss Günter

Was ist denn hier los?
Die Fett-Taste scheint zu klemmen.

Naja, wer am lautesten schreit …

Hallo Steven!

Die Wortwahl „Parasiten & Schmarotzer“ halte ich nicht für besonders hilfreich.

Viele Menschen in diesem Land haben sich über Jahrzehnte an Unselbständigkeit und Fürsorge gewöhnt. Das Spiel ist nicht mehr bezahlbar und war es im Grunde nie. Viele Jahre lang wurde den Menschen erzählt „die Renten sind sicher“, obwohl aufgrund der Bevölkerungsentwicklung solche Aussagen von vornherein unsinnig waren.

So langsam kommt das Erwachen. Den Menschen muß deutlich werden, daß das Gemeinwesen künftig nur noch der letzte Notnagel sein kann, aber keine besonders sanfte Versorgung mehr leisten kann. Jeder muß verstärkt selbst für sich sorgen. Wenn das begriffen wird, ist schon viel gewonnen.

Gruß
Wolfgang

Hallo Steven,

Mein Gott, das betrifft 10% Arbeitslose, die eh nichts zur Wirtschaft beitragen. :smiley:iese Menschen leben auf Kosten der 90% Arbeitenden. Diese Menschen erhalten Geld :vom Staat, das von den Arbeitenden eingebracht wird. Sie schmarotzen rum, sind so :gesehen Parasiten unseres Systems und das ohne Schamgefühl. Sie sehen es als die :stuck_out_tongue:flicht der 90% an, für ihr Wohl zu sorgen.

Erklär das doch mal den 6000 Arbeitnehmern bei Daimler oder bei VW, die vielleicht demnächst ohne eigenes Verschulden als „Schmarotzer“ die noch Arbeitenden „aussaugen“ …

gruss
moritzbock

Hallo Steven!

Ich glaube du siehst das ein bischen zu einseitig. Die gehen in Regensburg wahrscheinlich immer die Autonomen auf die Nerven mit ihrer Bettelei, oder dich ärgert, dass der Türke über dir ein 3er Cabrio fährt obwohl er offensichtlich keinen ordentlichen Job hat. Ist es so?

Ansonsten hier mal meine Sicht der Dinge. Ich habe meinen Job. Gebürtig komme ich aus Halle (Ostdeutschland!) und meine Eltern und viele alte Freunde leben noch dort. In Halle sind ca. 25% - nicht 10! - ohne Job, und ich schätze es ist reell so jeder Dritte. Mein Vater gehört dazu, und ich kenne auch noch viele andere. Niemand davon ist asozial, niemand geht gerne zum Sozial- oder Arbeitsamt, viele würden gerne wieder arbeiten. Und jetzt erzähle bitte nicht, wer möchte, der findet auch Arbeit! Vielleicht in Regensburg.
Diese Leute sind keine Schmarotzer und auch keine niedrigeren Menschen als z.B. deine Familie. Aber irgendwovon möchten die ja auch leben, und jeder hofft, dass er bald wieder selbst Geld verdient, das ist dann nämlich mehr!

Denke dir eine gute Durchschnittsfamilie, Vater und Mutter Abitur, Vater Dipl.-Bauingenieur und Mutter Lehrerin (heißt im Osten nicht automatisch Beamte und mit 85% des Westlohns). Nun wird der Vater arbeitslos, weil die kleine Architekturfirma in der er arbeitet, nicht so läuft. Nun ist er aber 55, no chance! Kannst du dir vorstellen, was das für eine Familie bedeutet? Auf vieles Bisherige verzichten, keine Aussicht auf Besserung? Wahrscheinlich nur, wenn man es selbst mitgemacht hat. Und diese Familie gibt es in Halle tausende Male.

Ich weiß nicht, woher du dein Bild der Arbeitslosen nimmst, aber ich tippe auf Talkshows, denn das würde passen. Diese Menschen mag ich auch nicht, aber das sind nur wenige, und mit den Verallgemeinerungen muss man aufpassen.
Ein ostdeutsches Ehepaar, wovon meistens beide ständig beruftätig waren, die vor einer meist kläglichen Rente stehen und mit Mitte 50 keinen Job mehr bekommen, muss sich nun diese erniedrigenden Diskussionen im TV anhören! Viele Studierte, viele Handwerker mit jahrzehntelanger Erfahrung. Nicht nur in Halle.

Schmarotzer?

…fragt sich Peter

Hallo!

Alter Schwede, schon einmal darüber nachgedacht, was du hier für eine verachtende Haltung gegenüber ‚sozial Benachteiligten‘ an den Tag legst? Mit Sicherheit gibt es einige Schmarotzer unter den Arbeitslosen, Leute die keine Lust haben arbeiten zu gehen und stattdessen auf Kosten des Staates leben. Aber mit eben dergleichen Sicherheit tragen nicht alle diese Charakterzüge. Wer gibt dir also das Recht alle über einen Kamm zu scheren? Kann ja sein, dass in Regensburg die Welt in Ordnung ist und die Arbeitslosen, so es denn welche gibt, nur aus arbeitsscheuen Menschen besteht, die dann tatsächlich das Kriterium ‚Schmarotzer‘ erfüllen, das kann ich nicht beurteilen. Tatsache ist, und das kann ich mit vielen Erfahrungen untermauern, das viele Menschen, die arbeitslos sind regelrecht nach Arbeit schreien. Das trifft gerade auf Regionen zu mit Arbeitslosigkeitsraten bis 30% (!), in die du wahrscheinlich noch nie einen Fuß gesetzt hast. Aber solange es einem gut geht, ist die Welt wunderbar einfach.

Sorry, aber ich habe kein Verständnis für derlei Entgleisungen und Hetze!

mfG Dirk

Hallo!

alle über einen Kamm zu scheren? Kann ja sein, dass in
Regensburg die Welt in Ordnung ist und die

Wusstest du schon, dass es da garkeine Bayern mehr gibt?
Da ist Nappi mit seinen Mannen zweimal durch innerhalb zweier Jahre und über die Muttis dort drüber. Die genetischen Spätfolgen erkennst du bis heute.

Gruß
Frank

Hallo,

Bei meiner Firma kommen die Platinen entweder aus Ungarn oder Indien,
entwickeln tue ich aber diese In D…

Was machst Du, wenn Deine Entwicklertätigkeit auch noch ausgelagert wird (gerade die Inder sind allgemein als nicht un-intelligent bekannt)

Dann gehörst Du auch zu den „Schmarotzern“, obwohl Du jahrelang in die ALV eingezahlt hast!

Es ist ein notwendiger Schritt, dass einfache Tätigkeiten entweder mit
sehr geringem Gehlat bezahlt werden oder ausgelagert werden,
denn warum sollte ein Bandarbeiter mehr bekommen als ein Ing.?

Warum ist ist ein Job am Band unbedingt gleichzusetzen mit „einfache Tätigkeit“?

Ich kenne auch Ing´s und Dok´s, die seit ihrem Studium nix dazu gelernt haben und nur aufgrund ihres Titels gleich mit Tarifgruppe „Außer Tariflich“ (= das doppelte meines Bruttogehalts) eingestellt wurden, obwohl sie die gleichen Arbeiten verrichten, die ich mit meiner Ausbildung (Kaufmann + Weiterbildung + Eigeninitiative + etc. ) genauso gut oder schlecht erledige …

gruss
moritzbock

Mein Gott, das betrifft 10% Arbeitslose, die eh nichts zur
Wirtschaft beitragen

So?
Schaffen diese 95% ihres Vermögens auf nimmerwiedersehen nach Cayman?
Investieren diese nur 5% ihrer flüssigen mittel zurück in den regionalen Geldkreislauf? (Geld = Tauschmittel auf das die reg. Wirtschaft angewiesen ist, ergo genau das was derzeit an allen Ecken und Enden fehlt)
Oder kaufen diese etwa ihre Klamotten ausschliesslich in NY oder LA oder Mailand? Oder schippern die etwa auf ihrer Luxusjacht vor Malaysia und lassen sich die Beträge blos auf ihr Konto überweisen?

Auf den Punkt gebracht:
Der Superreiche, den ich oben grob umrahmt habe, refinanziert prozentual zu seinem Einkommen die hiesige Wirtschaft am geringsten. Der Arbeitslose prozentual zu seinem EInkommen am stärksten. (wenn man Privatinsolvenz anmelden muß hat man mehr in die Wirtschaft reinvestiert als man als Einkommen tatsächlich z.Vfg. hatte(Bier, Zigaretten, Fernseher, Möbel), trifft diese Privatinsolvenz jetzt eher einen Arbeitslosen oder einen Superreichen?)

Wenn also der Gruppe, die ~100% Ihrer Barmittel wieder reinvestiert, die Mittel gekürzt werden, (dafür die Gruppe die es bis heute eh nicht tut mehr bekommt, das Geld ist ja nicht weg, es wechselte nur den Besitzer) folgende Quizfrage : wie sieht es danach mit der regionalen wirtschaftlichen Entwicklung (vielleicht mal abgesehen von einer winzigen Werft für Superluxusjachten) aus?
Glaubst Du, daß die Brauerei (oder Möbelhaus, oder Tabakladen, oder…) dann mehr oder weniger Bier (…) verkauft?
Wird es sodann mehr oder weniger Privatinsolvenzen geben?

Bei richtiger Antwort gibts einen Blumentopf (zzgl. Versandkosten) zu gewinnen!!!
Gruß Torsten

Jahre und über die Muttis dort drüber. Die genetischen
Spätfolgen erkennst du bis heute.

sprechen die mit franz. Akzent? :smile:))
Gruß Torsten

ALG in Japan 3 Monate

Sachen gibts!
1938 im Deutschen Reich (angeblich) ALG unbegrenzt lange zzgl. div. sozialer Zuwendungen, trotzdem gabs nahezu gar keine Arbeitlosen!
Darüberhinaus, mal zur Erinnerung, zinslose (!) Ehekredite deren Rückzahlung sich darüberhinaus bei jedem Kind um 25% des Ausgangsbetrags verminderte!
Na da brat mir doch einer nen Storch!
Damit ist dann wohl amtlich belegt, daß uns eine Diktatur fehlt, oder was?
Gruß Torsten

**> Bei richtiger Antwort gibts einen Blumentopf (zzgl.

Versandkosten) zu gewinnen!!!

Ich weiss es !

Ist das aber etwa noch zzgl. Pflanze ? >:o

Lars

P.S. Ich liebe**