Hallo Raimund,
glaub nicht jeder Propaganda. Es ist klar, dass gewisse Magazine und Blöd-Zeitungen permanent versuchen, Chaos in die Ordnung zu bringen. Nicht auszudenken, wenn das Volk friedlich wäre. Dies versuchen sie, indem sie gezielt Desinformationen streuen und dem Volk nach der Zunge reden. Somit fühlt sich der geistig beminderte Leser (die Zeitungen bilden ja heutzutage, indem sie das Denken abnehmen) in seiner Auffassung noch bestärkt.
Hier wird offensichtlich versucht, jeden noch so minderbezahlten Job Hartz4 in die Schuhe zu schieben bzw. dies als Vorwand zu nutzen.
Ist denn Prostitution neuerdings ein Gewerbe der Komunen?
Lies dir mal den Text genau durch. Erst wird behauptet, Prostitution kann auch im Sinne von Hartz4 angeboten werden:
„Gemäß den Zumutbarkeitskriterien nach Arbeitslosengeld II könnten langzeitarbeitslose Frauen im Prinzip in seriöse Bordelle vermittelt werden - als Bedienung zum Beispiel, aber auch als Prostituierte.“
was ja schon falsch ist, dann wird schnell relativiert, was aber der in seiner Denkweise bestärkte Leser schon gar nichtmehr mitbekommt, denn es steht ja am Ende des Texttes:
‚Daher werde nicht in Bordelle vermittelt. „Derartige Betriebe wenden sich nicht an die Agentur“, so Börnsen, „die haben andere Kanäle.“‘
PISA macht es eben möglich.
„Doch Einzelfälle hat es bereits gegeben“, die wir erst gar nicht näher beleuchten wollen, denn das würde diese Behauptung negieren, obwohl wir anfangs noch große Töne gespuckt haben.
‚„Die Gefahr ist ziemlich groß, dass die Praxis der Arbeitsgenturen umkippt.“‘
Also lassen wir es mal bei den nebulösen Behauptungen und reihen sie in die Latte der anderen Mutmaßungen wie Enteignungen, Armut für mehr als die Hälfte der Deutschen, 1€-Jobs für Ingenieure, 1€-Jobber nehmen alle den Jon weg usw, ein.
Sehr seriös gibt sich die TAZ hier nicht. Hauptsache, die Auflage stimmt. Propaganda machen es möglich:
„Weil wir die Sprache des Volkes kannten, haben wir das Volk erobert. (Goebbels)“
„Was man dem Volk drei Mal sagt, hält es für wahr“ (Kleist)
aber Pascal sagte ja schon „Wenig geht durch das Tor des Geistes.“
in diesem Sinne,
Gute Nacht