Hasen auf der Terasse und Wiese

Wir haben viele Hasen auf der Terrasse und der Wiese. Diese buddeln Löcher und hinterlassen ihren Kot. Was kann man gegen die Hasen machen?

Wir haben viele Hasen auf der Terrasse und der Wiese. Diese
buddeln Löcher und hinterlassen ihren Kot. Was kann man gegen
die Hasen machen?

wir Menschen sind schon zu bedauern. Wir wünschen uns Natur und Ruhe, wollen aber am liebsten alles steril, kalt und leblos. Hasen auf der Wiese **geht irgendwie gar nicht, da hast Du recht!

Wir zerstören die Umwelt und verdrängen wild lebende Tier aus ihrem Lebensraum, aber ein paar Hasenköttel im Garten oder Terrasse belästigen uns.

Manchmal bin ich irgendwie froh, dass ich schon 50 Jahre alt bin…

Gruß Inge**

nenn mich ruhig…
…'nen klugscheisser, aber du hast keine hasen, sondern kaninchen vor der tür…das ist in soweit wichtig, da der wilhase unter besonderem schutz steht, das kaninchen „nur“ unter naturschutz.

zur sache: nix. schlichtweg nix. hier haben wir das gleiche problem, es gibt -speziell hinter’m haus- unmengen von mümmelmännern, die sich lustig rund um’s jahr vermehren, um dann in massen überfahren, an myxomatose oder ähnlich leckeren krankheiten einzugehen und eine grasmilben-, floh- und zeckenplage biblischen ausmaßes zu verursachen.

selbst meine lena, eine recht erfolgreiche jägerin (sie hat vor drei jahren ein dutzend kaninchen erlegt…an der leine), hat deren anzahl nicht einmal ansatzweise verringern können. und da genau liegt das problem. wir haben keine raubtiere mehr. ok, streunende katzen, krähen und eben lena üben einen gewissen jagddruck aus, aber gegen die masse an braunen grasfressern können sie nicht mithalten.

daher mein tip: sorg dafür, das wieder fuchs, bussard und co bei euch heimisch werden. dann erledigt sich das mucker-problem von alleine auf ein erträgliches (und für die kaninchen gesundes) maß.

und da ich jetzt schon die schreie höre: ja, mein hund jagt, (besser jagte früher, inzwischen ist madame recht ruhig geworden). und ja, mein schlechtes gewissen hält sich in überraschend übersichtlichen dimensionen. denn: a) lena jagt nur das, was sie auch überwältigen kann. schon ein feldhase ist ihr zu gross und wird ignoriert. weder ente noch gans, nicht yorkie oder malteser sind ihr je zum opfer gefallen. b) wer schon einmal mit ansehen durfte, was myxomatose mit einem kaninchen anrichtet, fragt sich ernsthaft, ob ein professioneller nackenbiss da nicht humaner ist…

so[tm] präventiv rechtfertigend,

nils

Hallo Nils,

das, was Du schreibst gilt vielleicht für den „ländlichen Bereich“, in Klein- und Großstädten haben die Kaninchen und Hasen schlechte Karten. Sie fressen und fressen das kraft- und saftlose, wöchentlich geschorene Gras und verhungern fast dabei. Wildblumen, „Unkräuter“ und Samen gibt es für sie kaum.

Und dass die Tierchen sich im ländlichen Bereich evtl. zu viel vermehren, liegt an den „Problemfüchsen, -wölfen, -luchsen, -mardern“ und anderen Jägern, die weitgehend zum Vorteil und zur Beruhigung des Menschen verschwunden sind. Von durch Hasen und Kaninchen ausgelöste Epedimien (Zecken, Flöhe usw.) höre ich ehrlich gesagt das erste Mal. Ich wohne übrigens ziemlich ländlich, mit Feld, Wald und Wiesen, Bächen drumherum… Die Karnikel und Hasen halten sich hier dennoch sehr in Grenzen, von Plage ganz zu schweigen.

Gruß Inge

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Danke! owt
.

moin! (hab ich vorhin vergessen…scusate)

Hallo Nils,

das, was Du schreibst gilt vielleicht für den „ländlichen
Bereich“, in Klein- und Großstädten haben die Kaninchen und
Hasen schlechte Karten. Sie fressen und fressen das kraft- und
saftlose, wöchentlich geschorene Gras und verhungern fast
dabei. Wildblumen, „Unkräuter“ und Samen gibt es für sie kaum.

leider komplett flasch. gerade in den ländlichen gebieten (warum setzt du das in „“?) ist das jäger-beute verhältnis wesentlich besser, als hier in der stadt. ich habe eine zeit in neuenkamp gewohnt, einem fast schon dörflich zu nennenden stadtteil, mitten in duisburg. dort hat sich eine gesundes, sogar überraschend vielfältiges system etabliert. es gibt falken, der bussard schaut regelmässig rein, der fuchs (übrigens tollwutfrei) zieht junge gross…quasi idyllisch. hier, in homberg, gibt’s keinen fuchs, der bussard lässt hier nur was fallen und falken sieht man kaum. dafür haben wir ratten und kaninchen in einer menge, das es einem den kitt aus der brille haut. nicht nur die hiesiege flora scheint den muckern zu munden, auch die vielfältigen fütterungen durch z.b. meine nachbarn, tut ihr übriges. hier haben die kanninchen schon im januar den ersten nachwuchs, bis mitte des jahres haben /die/ dann auch wieder nachwuchs uswusf.

Und dass die Tierchen sich im ländlichen Bereich evtl. zu viel
vermehren, liegt an den „Problemfüchsen, -wölfen, -luchsen,
-mardern“ und anderen Jägern, die weitgehend zum Vorteil und
zur Beruhigung des Menschen verschwunden sind. Von durch Hasen
und Kaninchen ausgelöste Epedimien (Zecken, Flöhe usw.) höre
ich ehrlich gesagt das erste Mal. Ich wohne übrigens ziemlich
ländlich, mit Feld, Wald und Wiesen, Bächen drumherum… Die
Karnikel und Hasen halten sich hier dennoch sehr in Grenzen,
von Plage ganz zu schweigen.

hier hast du allerdings recht. raubtiere wurden in den letzten jahren zwar nicht mehr aktiv bejagt, es gibt aber unbestreitbar zu wenig, als das sie die plage (und nix anderes isset hier) im zaum halten könnten.

oh, den zusammenhang musste ich auch erst lernen. nämlich daran, das meine (damals) beiden hunde sich wie doof gekratzt haben und voller viehzeug saßen, wenn ich über bestimmte wiesen gelaufen bin. und wenn man dann beobachtet, das eben diese wiesen massiv mit kaninchen besetzt sind (manchmal hat man den eindruck der ganze boden würde sich bewegen, wenn die plötzlich alle davonstieben), fängt man an zu rechnen: viele mucker = viel futter für floh, milbe und co = hohes risiko für hunde. diese annahme wurde bestätigt, als ich diese wiesen für eine gewisse zeit gemieden habe, und die hunde plötzlich kaum noch probleme zeigten.

lustigerweise (jedenfalls für leute, mit dem entsprechenden humor) ist übrigens, das dieses phänomen sehr stark lokal ist. auch hierzu ein beispiel: rund um unser wohnhaus, sowie auf der dahinterliegenden öffentlichen wiese besteht das problem. geht man 150 m in die andere richtung, also auf den sogenannten „roten weg“ (ein spazierweg, der durch den ganzen stadtteil läuft) besteht das problem nicht. aber schon über die strasse, wieder auf den wiesen zwischen wohnhäusern, geht’s wieder los…

mir sind diverse fälle bekannt, bei denen hunde von parasiten geradezu halbtot gebissen wurden…und das waren durch die bank alles halter, die sorgsamst auf den üblichen schutz geachtet haben.

in diesem sinne,

so[tm] kaninchen langsam nicht mehr mögend,

nils

Hallo Nils,

fasse Dich ein wenig in Geduld.

Bei einer solchen Überpopulation, wie von Dir geschildert, wird die nächste Welle der Myxomatose nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Und danach ist dann - zumindest für einige Zeit - bis auf möglicherweise das eine oder andere resistente Stück - Ende mit Wildkaninchen (und verwilderten Hauskaninchen) in Deinem Umfeld…

Herzliche Grüße

Helmut

moin! (hab ich vorhin vergessen…scusate)

Hallo Nils,

das, was Du schreibst gilt vielleicht für den „ländlichen
Bereich“, in Klein- und Großstädten haben die Kaninchen und
Hasen schlechte Karten. Sie fressen und fressen das kraft- und
saftlose, wöchentlich geschorene Gras und verhungern fast
dabei. Wildblumen, „Unkräuter“ und Samen gibt es für sie kaum.

leider komplett flasch. gerade in den ländlichen gebieten
(warum setzt du das in „“?) ist das jäger-beute verhältnis
wesentlich besser, als hier in der stadt.

das mag sein, die Nahrung ist jedoch wesentlich knapper.

ich habe eine zeit
in neuenkamp gewohnt, einem fast schon dörflich zu nennenden
stadtteil, mitten in duisburg. dort hat sich eine gesundes,
sogar überraschend vielfältiges system etabliert. es gibt
falken, der bussard schaut regelmässig rein, der fuchs
(übrigens tollwutfrei) zieht junge gross…quasi idyllisch.

ich sehe hier zwar keine Füchse, aber Raubvögel und einige Rehe (komischerweise sehe ich die fast häufiger als Hasen und Kaninchen, von Überpopulation kann keine Rede sein!)

Ich habe neulich im Fernsehen ein Bericht über städtische Parks gesehen. Dort wurde genau das berichtet, was ich schrieb, nämlich, dass die Tiere dort fast verhungern.

oh, den zusammenhang musste ich auch erst lernen. nämlich
daran, das meine (damals) beiden hunde sich wie doof gekratzt
haben und voller viehzeug saßen, wenn ich über bestimmte
wiesen gelaufen bin. und wenn man dann beobachtet, das eben
diese wiesen massiv mit kaninchen besetzt sind (manchmal hat
man den eindruck der ganze boden würde sich bewegen, wenn die
plötzlich alle davonstieben), fängt man an zu rechnen: viele
mucker = viel futter für floh, milbe und co = hohes risiko für
hunde. diese annahme wurde bestätigt, als ich diese wiesen für
eine gewisse zeit gemieden habe, und die hunde plötzlich kaum
noch probleme zeigten.

gehe täglich mit dem Köterchen 2-3 Stunden. Er hatte noch nie Flöhe und dergleichen, obwohl ich ihn auch präventiv nicht bearbeite. Ebenso hatte unser Kater in seinen 17,5 Jahren bei uns (Freigänger) nur 2x Flöhe. Kann das also überhaupt nicht bestätigen.

so[tm] kaninchen langsam nicht mehr mögend,

och, bei mir haben Ninchen und Maulwürfe sowie Igel und ähnliches Getier immer Asyl (:

Inge

moin! (hab ich vorhin vergessen…scusate)

Hallo Nils,

das, was Du schreibst gilt vielleicht für den „ländlichen
Bereich“, in Klein- und Großstädten haben die Kaninchen und
Hasen schlechte Karten. Sie fressen und fressen das kraft- und
saftlose, wöchentlich geschorene Gras und verhungern fast
dabei. Wildblumen, „Unkräuter“ und Samen gibt es für sie kaum.

leider komplett flasch. gerade in den ländlichen gebieten
(warum setzt du das in „“?) ist das jäger-beute verhältnis
wesentlich besser, als hier in der stadt.

das mag sein, die Nahrung ist jedoch wesentlich knapper.

äh. wie kommst du darauf? homberg z.b. wirbt mit dem slogan „die stadt im grünen“. und das mit recht: ich habe hier, wenn man’s mal genau nimmt, zwei baggerlöcher, fünf mittlere bis grosse parkanlagen und die teilweise wirklich grossen grünflächen rund um die häuser…und das alles in fussreichweite. dazu kommen diverse industriebrachen, die immer weiter verwildern.

ich bin sicherlich kein experte für kaninchen, aber ich sehe ja, das örtlich begrenzt riesige populationen auftreten, eben z.b. rund um unser haus und der angrenzenden wiese. und verhungert sehen die biester nu’ ächt nich’ aus.

ich habe eine zeit
in neuenkamp gewohnt, einem fast schon dörflich zu nennenden
stadtteil, mitten in duisburg. dort hat sich eine gesundes,
sogar überraschend vielfältiges system etabliert. es gibt
falken, der bussard schaut regelmässig rein, der fuchs
(übrigens tollwutfrei) zieht junge gross…quasi idyllisch.

ich sehe hier zwar keine Füchse, aber Raubvögel und einige
Rehe (komischerweise sehe ich die fast häufiger als Hasen und
Kaninchen, von Überpopulation kann keine Rede sein!)

Ich habe neulich im Fernsehen ein Bericht über städtische
Parks gesehen. Dort wurde genau das berichtet, was ich
schrieb, nämlich, dass die Tiere dort fast verhungern.

dann waren die aber nich’ hier…bzw. kann man auch dem fernsehen nix mehr glauben :wink:

oh, den zusammenhang musste ich auch erst lernen. nämlich
daran, das meine (damals) beiden hunde sich wie doof gekratzt
haben und voller viehzeug saßen, wenn ich über bestimmte
wiesen gelaufen bin. und wenn man dann beobachtet, das eben
diese wiesen massiv mit kaninchen besetzt sind (manchmal hat
man den eindruck der ganze boden würde sich bewegen, wenn die
plötzlich alle davonstieben), fängt man an zu rechnen: viele
mucker = viel futter für floh, milbe und co = hohes risiko für
hunde. diese annahme wurde bestätigt, als ich diese wiesen für
eine gewisse zeit gemieden habe, und die hunde plötzlich kaum
noch probleme zeigten.

gehe täglich mit dem Köterchen 2-3 Stunden. Er hatte noch nie
Flöhe und dergleichen, obwohl ich ihn auch präventiv nicht
bearbeite. Ebenso hatte unser Kater in seinen 17,5 Jahren bei
uns (Freigänger) nur 2x Flöhe. Kann das also überhaupt nicht
bestätigen.

glaube ich unbesehen. wir hatten jahrelange auch keine probleme. aber was seit drei jahren hier abgeht, meine güte…

so[tm] kaninchen langsam nicht mehr mögend,

och, bei mir haben Ninchen und Maulwürfe sowie Igel und
ähnliches Getier immer Asyl (:

Inge

so[tm] igel mögend, eichhörnchen fürchtend und mucker immer noch ablehnend,

nils

zur sache: nix. schlichtweg nix. hier haben wir das gleiche
problem, es gibt -speziell hinter’m haus- unmengen von
mümmelmännern, die sich lustig rund um’s jahr vermehren, um
dann in massen überfahren, an myxomatose oder ähnlich leckeren
krankheiten einzugehen und eine grasmilben-, floh- und
zeckenplage biblischen ausmaßes zu verursachen.

Bist Du sicher, daß Deine Beobachtungen sich so ohne weiteres verallgemeinern lassen? Ich frage nur, weil ich Deiner Einzelfallbetrachtung eine - bei gleichen Rahmenbedingungen (also städtische Lage) - völlig andere entgegenzusetzen hätte.

C.

zur sache: nix. schlichtweg nix. hier haben wir das gleiche
problem, es gibt -speziell hinter’m haus- unmengen von
mümmelmännern, die sich lustig rund um’s jahr vermehren, um
dann in massen überfahren, an myxomatose oder ähnlich leckeren
krankheiten einzugehen und eine grasmilben-, floh- und
zeckenplage biblischen ausmaßes zu verursachen.

Bist Du sicher, daß Deine Beobachtungen sich so ohne weiteres
verallgemeinern lassen? Ich frage nur, weil ich Deiner
Einzelfallbetrachtung eine - bei gleichen Rahmenbedingungen
(also städtische Lage) - völlig andere entgegenzusetzen hätte.

jein. den teil, mit der mangelnden möglichkeit, die kaninchen „kurz zu halten“ natürlich 100%. allerdings kann der teil mit der mucker-plage sicherlich lokal anders aussehen, wie auch meinen weiteren postings zu entnehmen ist. in der summe allerdings muss ich sagen, das wir hier in du-homberg ziemlich viele kaninchen haben. auch hier kann ich definitiv sagen, das es mehr als früher sind (bin hier aufgewachsen) und mehr als z.b. in anderen stadtteilen von du…jedenfalls in den stadtteilen, in denen ich bislang gewohnt habe.

so[tm] ausführend,

nils

jein. den teil, mit der mangelnden möglichkeit, die kaninchen
„kurz zu halten“ natürlich 100%. allerdings kann der teil mit
der mucker-plage sicherlich lokal anders aussehen, wie auch
meinen weiteren postings zu entnehmen ist. in der summe
allerdings muss ich sagen, das wir hier in du-homberg ziemlich
viele kaninchen haben. auch hier kann ich definitiv sagen, das
es mehr als früher sind (bin hier aufgewachsen) und mehr als
z.b. in anderen stadtteilen von du…jedenfalls in den
stadtteilen, in denen ich bislang gewohnt habe.

Hier (d.h. südliche Innenstadt von Düsseldorf) tummelt sich auf etwa 20.000 Quadratmetern Neubausiedlung mit größeren und kleineren Gärten/Rasenflächen/Hecken seit etwa acht Jahren eine recht konstante Population von 3-4 Kaninchen. Von einer zügellosen Vermehrung ist insofern genauso wenig zu erkennen wie von sich häufenden Krankheitsfällen oder Ungezieferplagen.

Es handelt sich außerdem nicht um ein abgeschlossenes Areal, sondern es ist durchaus Zuzug weiterer Artgenossen möglich, da sich nur eine wenigbefahrene Straße zwischen dem Wohngebiet und einem Bachlauf nebst Böschungen besteht, der gut hundert Meter weiter in eine große Parkanlage mündet (bzw. daher kommt).

Füchse halten sich dennoch in Grenzen und Raubvögel sieht man hier auch nicht alle Tage (obwohl ich vor Jahren mal einen Entenkopf unter der Hecke fand).

Will sagen: das, was sich bei Dir abspielt, muß nicht die Regel sein.

C.