Hat jemand Erfahrung mit Selen als Nahrungszusatz

Hallo,

Ich habe von meiner Ärztin Selen mitgekriegt. Und nun möchte ich wissen, ob jemand von euch schon positive oder negative Erfahrungen gemacht hat. Das wäre sehr nett, wenn jemand mal seine Erfahrung mitteilen kann.

hallo,
über Selen kann ich wenig sagen. Nur das, was man in der WErbung liest. Das reicht hier sicher nicht aus.
Sorry, das ich nicht weiterhelfen kann.
liebe Grüße Karin

Sorry, nein, keine Erfahrung.

Mir ist Selen als Nahrungsergänzung nicht bekant. Was hat den die Ärztin dir gesagt liebe Jamila warum solltest du das einnehmen wozu soll das gut sein?
Die Frage ist von dir viel zu Mager.!
Gruß labander

Hallo,

ich habe vor Jahren auch mal Selen genommen wegen Herzbeschwerden. Vorher wurde allerdings der Spiegel von Selen im Blut bestimmt und er war ziemlich niedrig. In meiner Schwangerschaft habe ich es auch bekommen. Ob es geholfen hat, kann ich nicht sagen, es ging mir aber besser. Von meinem Hausarzt bekam ich damals folgende Informationen, die auch für Dich vielleicht hilfreich sind:

Ein Mehrbedarf an Selen ist bei geschwächtem Immunsystem, erhöhten Belastungen durch Schwermetalle (Rauchen), Krebskrankheiten, rheumatischen Krankheiten, Herzkrankheiten (auch Herzinfarkt), Diabetes mellitus, im Alter und in der Schwangerschaft und Stillzeit vorhanden.

Selen in der Schwangerschaft
Die Selenaufnahme während der Schwangerschaft sollte von zu Beginn der Schwangerschaft mindestens 100 und später 200mcg Selen pro Tag betragen, denn Selenmangel kann während der Schwangerschaft zu erheblichen Komplikationen führen. Ein Risikofaktor ist Selenmangel bei Komplikationen wie Toxinämie, Nephropathie, Ödem, Präeklampsie und Bluthochdruck. Die Komplikationen entstehen im Zusammenhang mit endothelen Zellschädigungen, zudem wird bei Selenmangel während der Schwangerschaft eine Verlangsamung des fötalen Wachstums beobachtet.
In einer chinesischen Studie wurden niedrige Selenwerte im Serum, im Vergleich zu gesunden Müttern bei Frauen gefunden, die Kinder mit Missbildungen geboren hatten. Auch bei anderen Schwangerschaftskomplikationen z. B. dem vorzeitigen Riss der Fötalmembran, wurden verminderte GSH-Peroxidaseaktivitäten festgestellt. Auch ist erwiesen, dass bei werdenden Müttern, die während den ersten drei Wochen einen Selenmangel hatten, beim Kind die Cystische Fibrose (Mucoviscidose) auftrat. Die Ausbildung von Spina Bifida (offener Rücken) wird möglicherweise durch Selenmangel begünstigt.
Bei niedrigen Selenaufnahmen der Mutter kommt es in den ersten Wochen nach der Geburt beim Säugling zu einer starken Minderung der Serumselenkonzentration; dabei können kurzzeitig Tiefstwerte erreicht werden.
Das Selen in der Muttermilch liegt praktisch ausschliesslich in organischer Form in den Milchproteinen gebunden vor, zu 50% in Form von GSH-Peroxidase, Säuglingsdiäten hingegen enthalten anorganische Selenverbindungen wie Natriumselenit. Ein brustgestillter Säugling nimmt pro Tag 22 mcg Selen auf, dagegen erhält ein künstlich ernährter Säugling nur ca. 8mg. Selendefizit-Syndrome treten besonders bei Säuglingen auf, die über längere Zeit parenteral ernährten wurden; es handelt sich dabei um Muskelschwund und Muskelschmerzen mit Berührungsempfindlichkeit.
Selen bei Herzkrankheiten
Bei durch unzureichende Selenaufnahme bedingtem GSH-Peroxidasemangel kommt es allgemein zur Anhäufung von Lipidperoxiden. Bei Herz- Kreislauferkrankungen sind die Folgen davon erhöhter Blutdruck und gesteigerte Plättchenaggregation. Es ist erwiesen, dass Herzinfarkt-Patienten einen niedrigeren Selenspiegel im Plasma und in den roten Blutkörperchen haben als gesunde Menschen. Da Selen die Fähigkeit hat, den Mikroblutkreislauf im infarktgeschädigten Gewebe anzuregen, bewirkt eine reiche Selenzufuhr bei Herzinfarktpatienten eine deutliche Reduktion von Zweitinfarkten und Todesfällen.
In Finnland wurden 1981 bei den ersten systematischen Untersuchungen über die Wirkung von Selen in Kombination mit Vitamin E-Gaben bei therapieresistenten Herzbeschwerden den Patienten zwei mal pro Tag 2 mg Natriumselenat und 140 mg Vitamin E verabreicht. Nach drei Jahren haben sich sämtliche Symptome bei Angina pectoris, Arhythmie und Hochdruck so stark gebessert, dass sie Patienten grössere Strecken ohne Schmerzen zu Fuss zurücklegen konnten, ihre Arbeitsfähigkeit verbessert wurde und sie nur noch 10% des vorher eingenommenen Nitroglyzerins benötigten.
Ferner wurden sehr gute Erfahrungen mit Selen bei de Behandlung von Extrasystolie, Endocarditis, Hypertonie, Altersherz, Koronaspasmen und cardialen Ödemen gemacht.
Bei Selenmangel ändert sich die Morphologie von Myozyten: Der Durchmesser der Zellen verringert sich, der Bindegewebeanteil ist erhöht, es kommt zu einer Proliferation der Mitochondrien und Ausweitung des sarkoplasmischen Retikulums, zu Membranschädigung und vermehrtem Calciumeinstrom in die Zellen.
Selen bei Rheumaerkrankungen
Die selenabhängige Kashin-Beck Krankheit (nicht zu verwechseln mit der Keshan-Krankheit), welche in China und Ostsibirien vor allem bei Kindern zu massiven Gelenkdeformationen führt, konnte mit Selentherapien erfolgreich behandelt werden. Aber auch europäische Untersuchungen zeigen, dass bei rheumatischen Krankheiten oft ein niedriger Selenstatus vorhanden ist. Bei Selengaben konnten Verbesserungen des klinischen Bildes festgestellt werden, jedoch beachtete man dabei die zusätzliche Gabe weiterer antioxidativer Nährstoffe wie Zink, Vitamin A, C und E, Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren.
Bei rheumatisch-arthritischen Erkrankungen werden für die Gelenkschäden zum Teil toxische Sauerstoffradikale verantwortlich gemacht, dagegen hat Selen gebunden in GSH-Peroxidase eine schützende Wirkung. Beim Verlauf rheumatischer Erkrankungen sind auch immunologische Vorgänge von grosser Bedeutung. Hierbei hat Selen eine positive Wirkung indem es die körpereigene Abwehr steigert.
Bei Arthritis-Patienten wurden gestörte Selen-Kupfer Verhältnisse festgestellt (erhöhte Kupferkonzentration bei erniedrigter Selenkonzentration), welche ungünstige Wirkung auf die Knorpelgewebe haben. Nach einer Studie der britischen „Arthritis-Association“ in London gab es nach drei Monaten unter Zufuhr von Selenhefe mit den Vitaminen A, C und E bei 70% der Arthritis-Patienten deutliche Besserungen.

Selen bei Krebs
Schon 1915 konnte in New York beobachtet werden, dass kleinere subcutane Tumore nach der oralen Gabe von subtoxischen Dosen Selenit völlig verschwanden. Heute ist die schützende Wirkung von Selen besonders bei Brustkrebs und Hautkrebs wissenschaftlich erwiesen.
Krebspatienten auch im frühen Stadium zeigen niedrigere Selenspiegel als gesunde Personen. Je weiter fortgeschritten die Tumorerkrankung ist, desto niedriger sind die Selenspiegel. Zum Schutz vor Krebs wirkt das Spurenelement durch die GSH-Peroxidase als Resistenzfaktor und muss dem Körper immer in ausreichender Menge zur Verfügung stehen. Die antikarzinogene Wirkung des Selens erhöht die körpereigene Resistenz gegen viele Krebsarten und schädliche Einflüsse wie Oxidation, freie Radikale, Aldehyde, UV-Strahlen, ionisierende Strahlung, Übergangsmetalle, Viren usw., die meist nebst anderem zu einem erhöhten Krebsrisiko führen. Selen schützt die Zellen vor allem vor Sauerstoffradikal-Schädigungen, durch die Mutationen ausgelöst werden können. Es schützt auch in diesem Fall vor peroxidativen Schädigungen der Zellmembran und anderer Zellbestandteile, desgleichen verlangsamt es alle Phasen der Zellteilung und hat somit antiproliferative und antimutagene Wirkung. Diese zeigt sich vor allem durch Änderung des Metabolismus von krebserzeugenden xenobiotischen Verbindungen.
Die Selenstatus-Bestimmung im Labor
Verschiedene Möglichkeiten der Diagnostik:
Die häufigste Methode zur Selenbestimmung ist die Ermittlung des Selenspiegels im Plasma/Serum. Sie bietet eine gute Kontrolle für kurzfristige, ernährungsbedingte Aufnahme von Selen. Der Normalbereich der Werte liegt zwischen 70 und 110 mcg/l (oder 0.89-1.40 mcmol/l).
Die Werte der Bestimmung des Selenspiegels im Vollblut sind nur bei extremem Mangel oder Toxizität brauchbar. Normale Werte sind 50-250 mcg/l
Ein Test für die Speicherung von Selen im Körper ist die Bestimmung des Selenspiegels im Haar. Hierbei liegen die Normalwerte in einem Bereich von 0.1-6.0 mcg/g. Diese Diagnostik ist nicht allzu sicher weil die Selenwerte durch Umwelteinflüsse verändert werden können. Häufigste Beeinflussung der Resultate geschieht durch selenhaltige Shampoos, Haarfarbe oder Benützung von verschiedenen Haarmitteln (z.B. Haargel, Haarspray).
Der sensitive Status des Glutathionperoxidase-spiegels kann auch ermittelt werden. Bei einer Aktivität unter 30 E/g Hämoglobin liegt ein Selenmangel vor.

Ich hoffe, es ist auch für Dich interessant.

LG
Edelgard

Hallo Jamila, mit Selen habe ich leider keine Erfahrungen V g Heidrun

Selen ist nicht ganz unbedenklich, kommt darauf an wofür und in welcher Dosierung

Hallo Jamila,
Selen ist sehr wichtig für viele Körperfunktionen! Aber: Es wirkt nur, wenn auch z.B. genügend Vit. E bereitgestellt wird. Unser Körper ist natürlich, „bio“, d.h. alles, was wir reintun, muss bioverfügbar sein. Also Selen immer zusammen mit den synergistischen Vitaminen und Mineralien. Ich esse eine Kombi, und sie tut mir sehr gut. Selen ist auch wichtig für mich, da ich schon drei Bandscheibenvorfälle hatte, nun keine mehr. Frag mich gerne: [email protected]
Lieben Gruß und gute Besserung, Brigitta.

Ja Selen kann sehr gut sein. Am Besten lassen Sie einen Blutstatus (Vollblut) erstellen. Dann sehne Sie ob Selen fehlt…

hallo, frage zurück, weswegen hast du es denn empfohlen bekommen?

lg sybille

Hi, Selen ist eine sehr wichtige und notwendige Substanz.
In Deutschland sind fast 90% der Menschen unterversorgt mit Selen. Somit geht es vielen schlecht und sie wissen nicht warum. Ich kann die ein Prämiumprodukt empfehlen damit du dein Selen in ausgewogener Menge bekommst. Ich nehme es auch schon seit Jahren. Es ist ein natürlches Produkt. Wenn es dich interessiert dann kontaktiere mich [email protected]
Viele Grüße
Anna