Hat Jesus eigentlich behauptet, er wäre Gott?

Hallo!

Ich habe da mal eine Frage an die Christen unter euch:
Hat Jesus eigentlich irgendwann einmal definitiv behauptet, er wäre Gott?
Also mir fällt da leider nichts ein.
Sicher er sprach öfter von seinem Vater im Himmel, aber Gottes Kinder sind wir, nach christlichem Glauben doch eigentlich alle?
Kann es sein, dass der Status als Gott erst von irgendeinem Papst eingeführt wurde?

Gruß, Nemo.

Nö.
:wink:

Mir gegenüber jedenfalls nicht …
… aber ich habe was Schönes für Dich gefunden:

http://www.evangelikal.de/cg_drei1.html

:wink:

Abr ich kann mir vorstellen, Du kennst welche, die das tun?

HM :smile: (Generalmajor a.D.)

Hallo,

die Natur Christi war eine der großen Streitfragen des frühen Christentums. Beispielsweise vertraten die Anhänger des Arius (genannt Arianer) in unterschiedlicher Form die Auffassung, der Vater sei göttlicher Natur, Christus jedoch menschlicher Natur. Dagegen vertreten die Trinitarier die Ansicht des dreieinigen Gottes in Person von Gott Vater, Christus und dem Heiligen Geist. Demnach ist Christus wesensgleich mit Gott Vater und seine Natur göttlich und menschlich zugleich, wobei beide Naturen unvermischt sind - im Gegensatz zur monophysitischen Ansicht, daß die Natur Christi eine Mischung aus göttlicher und menschlicher Natur sei, oder zum Nestorianismus, dem zufolge die Naturen Christi getrennt voneinander seien.

Der Streit ging bekanntlich zugunsten der Trinitarier aus und wurde auf mehreren Konzilen der Kirche besiegelt (Nizäa und Chalcedon, 4. und 5. Jahrhundert n. Chr.).

Die ganze Problematik kann man natürlich bis ins theologische und historische Detail genauer beschreiben. Der Streit war zudem auch von Machtfragen durchsetzt, in die sich nicht nur die Inhaber der großen Bischofsitze der damaligen Zeit wie z.B. Alexandria einmischten, sondern auch die römischen Kaiser.

Grüße

Hi Nemo

„Ich und der Vater sind eins.“ (Joh.10) So hat es Jesus laut der Bibel gesagt. Allerdings sagte er auch
„Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.“ So ist vielleicht mit dem „Ich und der Vater sind eins“ gar nicht gemeint, dass Jesus Gott ist, sondern, dass Gott „in ihm wohnt“.
In Johannes 15 unterscheidet er sich und Gott deutlich voneinander: „Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater der Weingärtner (…) ihr seid die Reben.“ Er ist derjenige, durch den wir Frucht bringen, doch ohne den Weingärtner kann auch er nicht leben.
So sagte er: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Joh.14) Das alles weist darauf hin, dass Jesus als einziger Mensch Gott in sich trägt und es an die anderen Menschen weitergeben möchte. Und da er der einzige Mensch ist, der mit Gott eins ist, können wir nur durch ihn an Wahrheit gelangen.
Aber egal ob er nun Gott, Gottes Sohn oder einfach ein weiser Mensch
war, so bleibt er doch immer ein bewundernswerter Mensch von enormer Größe!

Viele Grüße
Fury

Zusatzfrage zur Trinität
Hallo Nemo,

hat er nicht mal gesagt, „niemand kommt zum Vater außer durch mich“? Hier etwa kannst du mehr dazu lesen: http://www.kath.de/predigt/jk/wohnung.htm

Direkt wortwörtlich hat er jedoch nicht gesagt, dass er Gott ist. Das ist eine gute Frage, die du da stellst.

Übrigens würde mich in diesem Zusammenhang noch generell etwas zur Trinität interessieren. Ich kann mich erinnern, dass unser Religionslehrer (ein älterer katholischer Pfarrer) die Idee, es könne mehr als einen Gott geben, weit von sich gewiesen hat. Auch wenn Gott aus drei, nun ja sagen wir mal „Personen“ besteht, so ist es trotzdem nur einer.

Wenn das nun so ist, wie der Lehrer gesagt hat - warum haben dann die Juden auf belief.net zur Zeit ständig ein Problem damit, ausnahmsweise einmal einen christlichen Gottesdienst zu besuchen? (Es ging da um eine interreligiöse Vortragsreihe, bei der ein Besuch in einer Synagoge, Moschee und Kirche geplant war.) Die meisten von ihnen sind offenbar der Meinung, es würde sich hierbei um „Avodah Zara“ handeln - also um die Verehrung falscher Götter, da es ja nur einen Gott gibt. Aber es gibt doch auch im Christentum nur einen Gott, und nicht drei - oder nicht? Warum ist ein Besuch in einem Gottesdienst „Avodah Zara“ und der Besuch einer Moschee ist es nicht? *???*

Ich würde mich über irgendwelche offiziellen Verlautbarungen zu diesem Thema freuen.

Hmm … da fällt mir ein … ich glaube, ich muss da doch noch eine eigene Frage stellen.

Schöne Grüße

Petra

Tach Nemo,

alle Bezeichnungen Jesu als Messias, Christus (was dasselbe ist), Sohn Gottes etc. sind Attribute, die ihm später von den Glaubenden beigelegt worden sind.
Er selber hat wohl nur eine Bezeichnung für sich gewählt und gelten lassen, nämlich „der Menschensohn“. Das ist ein Begriff aus dem Propheten Daniel, es heißt auf aramäisch „bar enosch“ und bedeutet nichts anderes als „wie ein Mensch“. Daß daraus ein christologischer Hoheitstitel wurde, ist ebenfalls eine spätere Entwicklung.
Noch ein Wort zum Johannesevangelium: Gerda emit diesem Evangelium wird ja gerne argumentiert; Beispiele dafür findest Du auch in diesem Thread.
Nun war aber der Verfasser des Jh. kein Theologe beim Konzil von Nicäa oder Konstantinopel. Und eine trinitarische Theologie lag ihm äußerst fern, denn er war Jude; zwar ein Jude, der, da er Jesus als den Messias erkannte und glaubte, im Gegensatz zur großen Mehrheit der anderen Juden stand (da spielen noch viele andere Momente mit hinein, aber das würde hier wirklich zu weit führen). Jedenfalls hat er als Jude und von seiner jüdischen Position aus gegen die anderen Juden argumentierend, auch pamphletistisch schreibend, sein Ev. verfaßt.

Also. keine Trinität im NT!

Gruß - Rolf

Hallo Nemo !

Theo-Logie heißt „Das Reden über Gott“ Wir können Gott letztendlich nicht begreifen, wir können Jesus letztendlich nicht begreifen. Egal, ob hochstudierte Theologieprofessoren, oder Gläubige in der Gemeinde, oder ich als Diakon, oder Du als Interssierter über Gott und Jesus sprechen, ist immer aus eigener Erfahrung und Lebensgeschichte oder Glaubensgeschichte. Es ist immer ein Versuch das unbeschreibliche mit menschlicher Sprache und mit menschlcihen Bildern zu beschreiben. Ich erzähle dir gerne wie ich den Dreifaltigen Gott verstehe und auch den Leuten erkläre und füge aber immer dazu, das ist meine Sprache, das sind meine Bilder, das ist mein Verständnis.
Also, es gibt nur einen Gott. Aber man könnte sagen, dieser Gott tritt in verschiednen „Rollen“ auf.
Gott Vater: Gott,der alles erschaffen hat,. von dem alles kommt, Gott, der der Ursprung von allem ist.
Jesus: Einmal in der mnescheitsgeschichte ist Gott selbst zu den Mneschen gekommen. Er ist den Weg mit ihnen gegangen, nicht in einem herrlichen Palast, sondern in einem Weg, den man sich schlimmer nicht vorstellen kann, nälich bis zum Kreuzestod. In Jesus wollte Gott uns sagen, ich bin bei euch, ich gehe mit euch, ich nehme sogar das schlimmste, was es gibt, den Kreuzestod auf mich, um euch zu zeigen, dass ich bei euch bin in Freude, und im Leid.
Der heilige Geist:ist der unsichtbare Gott, der in allen Menschen alle Zeiten, auch heute unsichtbar, man könnet sagen im „Herzen“ gegenwärtig ist.
Natürlich ist der Glaube an den Dreifaltigen Gott mehr, als ich jetzt erklärt habe, aber ich finde mein"Erklärungsmodell" braucbar.
Wohlgemerkt: Theologie ist das Reden über Gott, mit meschlicher Sprache mit menschlcihen Bildern.

Gruß Heiner

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Danke an alle!

Erwartet hatte ich ja eigentlich nichts anderes, aber dass nicht einmal die Theologen etwas anderes als einen künstlichen Konstrukt zur Hand haben, erstaunt mich doch!

Gruß, Nemo.

Also doch!
Hi Nemo,

aber dass nicht einmal die Theologen etwas anderes als einen
künstlichen Konstrukt zur Hand haben, erstaunt mich doch!

Was hast du denn erwartet? Daß Theologen etwas anders als ein künstliches Konstrukt (Konstrukte sind immer künstlich, wie Schimmel immer weiß) in der Textgeschichte aufweisen können? Etwas anders: Das heißt, einen Beweis dafür, daß Jesus Gott ist?

Daß es keine Überlieferung eines Wortes „ich bin Gott“ gibt, hast du doch schon selbst gewußt! Aber auch sonst weiß man schon sehr lange, daß es unter den in den Evangelien zitierten Jesus-Worten nur ganz wenige gibt, die mit „einiger Wahrscheinlichkeit“ O-Töne sind. Und darunter sind jedenfalls keine Selbstaussagen.

Nach den ntl. Dokumenten (bzw. den Evangelien) gibt es zahlreiche Formen, wie er angesprochen oder angesehen wurde (dazu wurde hier ja schon einiges erwähnt): Sohn Gottes, Moschiach (= Christus = Gesalbter), beides auch Ehrentitel des israelitischen Königs. Dann als Menschensohn: das aramäische _ ke- bar enasch_ (= „wie einer, der zum Menschengeschlecht gehört“) nimmt Bezug auf Daniel, das hebräische ben-adam (= „Sohn des Menschen“) nimmt Bezug auf Ezechiel, Psalmen, Henoch.

Aber alle Stellen, die als Zitate Jesu verfaßt sind, sind Aussagen der Art „der Sohn …“, „der Menschensohn …“, d.h. diese Sätze sind nicht als Ich-Sätze formuliert.

Außer den „Ich bin“-Aussagen (Weg, Wahrheit, Licht, Leben, Auferstehung) oder „niemand kommt zum Vater außer durch mich“ gibt es aber vor allem im Johannes-Text eindeutige Hinweise, daß die ntl. Autoren ihm bereits Göttlichkeit zuschrieben („und Gott war der logos“, „die doxa, die ich bei dir hatte vor dem Sein/Werden des Kosmos“ usw.), und diese Autoren haben eben dies in die zitierten Selbstbeschreibungen einfließen lassen, auch wenn der Satz „ich bin Gott“ wörtlich so nicht vorkommt.

Eindeutige Selbstaussagen auch in der Ich-Form liegen jedoch im Johannes-Text vor, und zwar in der Form „ich - der Gesandte des Vaters“, der einen Auftrag mitbekommen hat, den er zu realisieren hat. Und dies, zusammen mit dem johanneischen „Ich und der Vater sind Eins“ und „Der Vater wirkt bis ins Jetzt - und auch ich wirke“ gibt Zeugnis, wie der Menswch Jesus aufgefaßt wurde.

Ob man Autoren, die zeitlich so nah am Geschehen waren (und es gibt nach wie vor Hinweise, daß gerade der Autor des Joh.-Ev. sehr nah am Geschehen war) unterstellen will, daß sie einem Menschen solche Bedeutung zuschreiben, die er sich selbst nicht zuschrieb, mag man dann gerne diskutieren.

Die Trinitätstheologie setzte vermutlich dagegen erst etwas später ein ab Anfang des 2. Jhdts mit deutlichem Bezug auf johanneische Formulierungen (Clemens Romanus, Ignatius v. Antiochien, Justin, Athenagoras , Irenaeus, Tertullian, Origenes, Athanasius - dann Augustinus usw. usw. bis zu Richard de Saint Victor im 12.Jhdt), und sie war ebenso wie die Formel „Jesus Gottes Sohn“ bis zu der Festschreibung in den Synoden Nicaea und Konstantinopel im 4. Jhdt Gegenstand der Diskussion.

Gruß

Metapher

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Hallo RSNemo,

Ich habe da mal eine Frage an die Christen unter euch: Hat Jesus eigentlich irgendwann einmal definitiv behauptet, er wäre Gott?

Joh 14,6: Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.

Wenn Jesus sagt, ich bin die Wahrheit und das Leben, dann sagt er doch überdeutlich, dass er Gott ist und dass er mit dem Vater in einer Person identisch ist! Das stimmt mit Kol 2,9 übereinb „Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig,“!

Jesus ist demnach völliger Gott und völliger Mensch! Der Vater ist das Göttliche an Jesus, der Sohn ist das Menschliche an Jesus und der Heilige Geist ist die göttliche Willenskraft, die aus Jesus ausgeht und die alles bewirkt.

Wäre aber Jesus nicht Gott, was hätte dann der Vater für eine Wahrheit und für ein Leben, da doch Jesus für sich beansprucht, die Wahrheit und das Leben zu sein?

Es ist übrigens schon in Jes 9,5 angesprochen, dass der Messias Gott ist: Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ist auf seiner Schulter; er heißt Wunderbar, Rat, Held, Ewig-Vater Friedefürst;

Auch aus Psalm 24/7 geht das hervor: Erhebt, ihr Tore, eure Häupter, und erhebt euch, ihr ewigen Pforten, daß der König der Herrlichkeit einziehe! 24/8 Wer ist dieser König der Herrlichkeit? Der HERR, stark und mächtig! Der HERR, mächtig im Kampf! 24/9 Erhebt, ihr Tore, eure Häupter, und erhebt euch, ihr ewigen Pforten, daß der König der Herrlichkeit einziehe! 24/10 Wer ist er, dieser König der Herrlichkeit? Der HERR der Heerscharen, er ist der König der Herrlichkeit!

Ersetzt nun den Ausdruck „Herr“ mit dem Gottesnamen, dann wird es doch klar werden!

Wenn wird denn die Menschheit endlich erkennen, daß Gott, der Vater selbst (inkoknito) die Erde betrat, um seinen Kindern ein schaubarer Gott zu sein?

Herzliche Grüße
Helmut

Hallo Metapher!

Ich danke dir für deine detaillierten Ausführungen!
Ohne jetzt genauer darauf eingehen zu können, mein Wissen ist in dieser Beziehung zu gering, sehe ich in Jesu` Äußerungen nichts, was nicht jeder andere „Weltverbesserer“, (bitte nicht negativ verstehen!) auch von sich sagen würde.
Nach meiner Einschätzung war Jesus im jüdischen Glauben verankert und wollte eigentlich lediglich im Verhalten der Leute etwas ändern.
Eigentlich war er auch ein Fanatiker und Fanatiker betrachte ich immer etwas skeptisch.

Somit haben die ersten Christen wahrscheinlich ja auch nicht an Jesus geglaubt, sondern lediglich an seine Lehren, was ja durchaus noch vernünftig wäre.

Was ich aber dann nicht verstehe ist das mit der „Auferstehung“?
Ich meine, rein wissenschaftlich gibt es da heute schon Erklärungen, aber die Jünger haben doch wirklich geglaubt, dass er von den Toten auferstanden ist und somit die Sünden der Welt hinweggenommen hat. Oder wurde das auch erst später hinein „geheimnisst“?

Gruß, Nemo.

Hallo Helmut!

Ich habe da mal eine Frage an die Christen unter euch: Hat Jesus eigentlich irgendwann einmal definitiv behauptet, er wäre Gott?

Joh 14,6: Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die
Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch
mich.

Wenn Jesus sagt, ich bin die Wahrheit und das Leben, dann sagt
er doch überdeutlich, dass er Gott ist und dass er mit dem
Vater in einer Person identisch ist! Das stimmt mit Kol 2,9
übereinb „Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit
leibhaftig,“!

Nein! In meinen Augen sagt er lediglich, dass das was er predigt, die einzige Wahrheit ist. So was sage ich in manchen Diskussionen auch, nur nicht so geschickt!

Jesus ist demnach völliger Gott und völliger Mensch! Der Vater
ist das Göttliche an Jesus, der Sohn ist das Menschliche an
Jesus und der Heilige Geist ist die göttliche Willenskraft,
die aus Jesus ausgeht und die alles bewirkt.

Nach der Dreifaltigkeit habe ich eigentlich gar nicht gefragt…

Wäre aber Jesus nicht Gott, was hätte dann der Vater für eine
Wahrheit und für ein Leben, da doch Jesus für sich
beansprucht, die Wahrheit und das Leben zu sein?

Es ist übrigens schon in Jes 9,5 angesprochen, dass der
Messias Gott ist: Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist
uns gegeben, und die Herrschaft ist auf seiner Schulter; er
heißt Wunderbar, Rat, Held, Ewig-Vater Friedefürst;

Ja, aber darum ging doch letztlich auch der Streit, war er der Messias oder nicht?

Auch aus Psalm 24/7 geht das hervor: Erhebt, ihr Tore, eure
Häupter, und erhebt euch, ihr ewigen Pforten, daß der König
der Herrlichkeit einziehe! 24/8 Wer ist dieser König der
Herrlichkeit? Der HERR, stark und mächtig! Der HERR, mächtig
im Kampf! 24/9 Erhebt, ihr Tore, eure Häupter, und erhebt
euch, ihr ewigen Pforten, daß der König der Herrlichkeit
einziehe! 24/10 Wer ist er, dieser König der Herrlichkeit? Der
HERR der Heerscharen, er ist der König der Herrlichkeit!

Ersetzt nun den Ausdruck „Herr“ mit dem Gottesnamen, dann wird
es doch klar werden!

Wenn wird denn die Menschheit endlich erkennen, daß Gott, der
Vater selbst (inkoknito) die Erde betrat, um seinen Kindern
ein schaubarer Gott zu sein?

Also inkognito und gleichzeitig schaubar, irgendwie komisch?
Geschaut haben sie schon, aber gesehen haben die meisten offenbar nichts!
Da hab ich mal eine böse Frage: Warum kommt er nicht mal wieder?
Wär´s nicht an der Zeit dazu?
Und dann die alte Kinderfrage: Warum ist er nicht in all seiner strahlender Herrlichkeit vom Kreuz herab gestiegen?

Oder, warum machen es uns die Götter so schwer, an sie zu glauben?

Freundlicher Gruß,

Nemo.

Hallo

Also wenn man die Bibel zur rate zieht dann bitte alle aussagen
zu Diesem Thema.

Hallo RSNemo,

Ich habe da mal eine Frage an die Christen unter euch: Hat Jesus eigentlich irgendwann einmal definitiv behauptet, er wäre Gott?

Ja er hat es wiederholt gesagt das er Gottes Sohn ist
Johannes 8:42 + 12:49 + 14:28 + 5:19

Joh 14,6: Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die
Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch
mich.

Man kann das auch anders sehen " ich komme nur in das Haus wenn ich durch das Gartentor gehe! Keine würde sagen das Gartentor ist gleichzusetzen mit dem Haus.
Genauso konnte Jesus sagen keiner kommt zum Vater außer denn durch mich.
oder anders gesagt Ihr müßt euch an mich wenden wenn Ihr zum Vater wollt.
Das macht auch verständlich warum es das Loskaufsopfer in der Person Jesu giebt . Jesus hat sein leben hier auf der erde als Tauschfand
um uns von der Sünde (gegen die wir nichts tun können) freizukaufen.
Hebräer 5:8-10
also erst mal alle aussagen Prüfen bevor man sich so verrent.
Gruß Andreas

Wenn Jesus sagt, ich bin die Wahrheit und das Leben, dann sagt
er doch überdeutlich, dass er Gott ist und dass er mit dem
Vater in einer Person identisch ist! Das stimmt mit Kol 2,9
übereinb „Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit
leibhaftig,“!

Jesus ist demnach völliger Gott und völliger Mensch! Der Vater
ist das Göttliche an Jesus, der Sohn ist das Menschliche an
Jesus und der Heilige Geist ist die göttliche Willenskraft,
die aus Jesus ausgeht und die alles bewirkt.

Wäre aber Jesus nicht Gott, was hätte dann der Vater für eine
Wahrheit und für ein Leben, da doch Jesus für sich
beansprucht, die Wahrheit und das Leben zu sein?

Es ist übrigens schon in Jes 9,5 angesprochen, dass der
Messias Gott ist: Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist
uns gegeben, und die Herrschaft ist auf seiner Schulter; er
heißt Wunderbar, Rat, Held, Ewig-Vater Friedefürst;

Auch aus Psalm 24/7 geht das hervor: Erhebt, ihr Tore, eure
Häupter, und erhebt euch, ihr ewigen Pforten, daß der König
der Herrlichkeit einziehe! 24/8 Wer ist dieser König der
Herrlichkeit? Der HERR, stark und mächtig! Der HERR, mächtig
im Kampf! 24/9 Erhebt, ihr Tore, eure Häupter, und erhebt
euch, ihr ewigen Pforten, daß der König der Herrlichkeit
einziehe! 24/10 Wer ist er, dieser König der Herrlichkeit? Der
HERR der Heerscharen, er ist der König der Herrlichkeit!

Ersetzt nun den Ausdruck „Herr“ mit dem Gottesnamen, dann wird
es doch klar werden!

Wenn wird denn die Menschheit endlich erkennen, daß Gott, der
Vater selbst (inkoknito) die Erde betrat, um seinen Kindern
ein schaubarer Gott zu sein?

Herzliche Grüße
Helmut

Hallo RS Nemo

Wenn es einen Gott gibt ( ich gehe davon aus)
und wenn der an uns Interessiert ist dann hat er uns auch
irgentetwas mitzuteilen, etwas was bestand hat immer Gilt
und alles wichtige erklärt.
Die Bibel ist genau das allerdings kann man das was Gott uns sagt nur dann Kapieren wenn man sich auf ihn einlässt ohne etwas Reininterpretiern zu wollen. Ein paar nette Text dazu, Lukas 6:26 +
Matthäus 7:15-23 + 1 Korinter 1:18 - 21.

Ich danke dir für deine detaillierten Ausführungen!
Ohne jetzt genauer darauf eingehen zu können, mein Wissen ist
in dieser Beziehung zu gering, sehe ich in Jesu` Äußerungen
nichts, was nicht jeder andere „Weltverbesserer“, (bitte nicht
negativ verstehen!) auch von sich sagen würde.
Nach meiner Einschätzung war Jesus im jüdischen Glauben
verankert und wollte eigentlich lediglich im Verhalten der
Leute etwas ändern.

Da hast du Recht deshalb hat er das Christentum gegründet.

Eigentlich war er auch ein Fanatiker und Fanatiker betrachte
ich immer etwas skeptisch.

Fanatiker sind in de Regel Leute die ihre Umwelt nicht mehr
wahrnehmen, ich denke das Kann man von Jesus nicht gerade behaupten.

Somit haben die ersten Christen wahrscheinlich ja auch nicht
an Jesus geglaubt, sondern lediglich an seine Lehren, was ja
durchaus noch vernünftig wäre.

Sie haben an seine Lehren und an Ihn geglaubt.

Was ich aber dann nicht verstehe ist das mit der
„Auferstehung“?

Es gibt ein Abhandlung über diese Thema.
wenn Jehovas Zeugen bei Dir Klingel Frage sie danach.

Ich meine, rein wissenschaftlich gibt es da heute schon
Erklärungen, aber die Jünger haben doch wirklich geglaubt,
dass er von den Toten auferstanden ist und somit die Sünden
der Welt hinweggenommen hat. Oder wurde das auch erst später
hinein „geheimnisst“?

Gruß, Nemo.

Gruß Andreas

Tach Nemo,

all diese Fragen haben wir hier nun wirklich schon zur Genüge abgearbeitet; ich will dennoch ein paar Sätze dazu schreiben.

Nach meiner Einschätzung war Jesus im jüdischen Glauben
verankert und wollte eigentlich lediglich im Verhalten der
Leute etwas ändern.

Wenn wir den historischen Jesus betrachten, dann wollte er vor allem eins: den Israeliten - und zuerst mal nur denen - den gnädigen Gott verkünden, also ein neues Verhältnis Gottes zu ihnen und der Menschen zu Gott verwirklichen.
Damit ich nicht mißverstanden werde: Das bedeutet nicht, daß der jüdische Glaube vor Jesus nicht auch einen gnädigen Gott gekannt hätte! Jesus hat nur ganz wenig wirklich Neues gepredigt; fast alles ist schon bei den Rabbinen seiner Zeit zu finden. Und das Neue paßt auf eine Postkarte.

Eigentlich war er auch ein Fanatiker und Fanatiker betrachte
ich immer etwas skeptisch.

Hast Du dafür irgendwelche Belege oder mindestens Anhaltspunkte? Oder ist das jetzt eine „freie Beweiswürdigung“, die sich ja bekanntlich nicht nach der Realität richten muß? Oder ist das eine Rationalisierung, die Dir hilft, Dich nicht auf ihn einlassen und mit ihm auseinandersetzen zu müssen?

Somit haben die ersten Christen wahrscheinlich ja auch nicht
an Jesus geglaubt, sondern lediglich an seine Lehren, was ja
durchaus noch vernünftig wäre.

Das ist, sagen wirs mal freundlich: historisch nicht haltbar.
Natürlich haben sie an Jesus geglaubt, genauer: an den auferstandenen Christus. Sonst wären sie ja keine Christen gewesen!

Was ich aber dann nicht verstehe ist das mit der
„Auferstehung“?

Die Auferstehung ist auch nicht zu „verstehen“. Es gibt keine rationale, wissenschaftliche Erklärung dafür. Sie ist ja auch nicht ein historisch feststellbares Faktum. Dazu fehlen ihr alle Voraussetzungen, die die Geschichtsphilosophie von Geschehnissen fordert, die sie als „historisch“ anerkennt.

Ich meine, rein wissenschaftlich gibt es da heute schon
Erklärungen, aber die Jünger haben doch wirklich geglaubt,
dass er von den Toten auferstanden ist

Ich denke, "die ersten Christen (haben) wahrscheinlich ja auch nicht

an Jesus geglaubt"

Also was denn nun?

und somit die Sünden der Welt hinweggenommen hat. Oder wurde das auch :erst später hinein „geheimnisst“?

Daß Jesus die Sünden der Welt hinweggenommen hat, ist eine Deutung. Und zwar eine Deutung seines Todes, nicht seiner Auferstehung. Freilich hat man die Notwendigkeit, seinen Tod zu deuten, erst durch die Auferstehung begriffen.
Oder anders und einfacher gesagt: Nach dem Tod Jesu sind die Jünger erst mal wieder nach Galiläa zurpückgegangen und haben ihre alte Tätigkeit wieder aufgenommen. Dann hat Petrus als erster eine Erscheinung gehabt, die er als „Auferstehung“ verstanden und gedeutet hat. Später haben auch andere Jünger diese gleiche Erscheinung gehabt und die gleiche Erfahrung gemacht. Paulus zählt die Erscheinungen in 1. Korinther 15 auf.
Für die, welche diese Erfahrung des Auferstandenen gemacht hatten, bedeutete dies, daß Gott das Leben und Wirken des Menschen Jesus von Nazareth „beglaubigt“ hatte. Er hatte gewissermaßen sein Siegel drunter gesetzt und bestätigt, daß ein Mensch so vor Gott leben könne und solle.

Alle weiteren Aussagen sind ebenfalls Deutungen. Da wird nicht „hineingeheimnisst“. Sondern die Menschen haben versucht, mit den Ausdrucksmöglichkeiten, die ihnen zu Gebote standen, die Erfahrungen, die sie gemacht hatten, und die Geheimnisse Gottes, die ihnen offenbart worden waren, auszudrücken, intellektuell zu bewältigen und zu durchdringen und endlich weiterzusagen.

Gruß - Rolf

Hallo!

Ich habe da mal eine Frage an die Christen unter euch:
Hat Jesus eigentlich irgendwann einmal definitiv behauptet, er
wäre Gott?
Also mir fällt da leider nichts ein.
Sicher er sprach öfter von seinem Vater im Himmel, aber Gottes
Kinder sind wir, nach christlichem Glauben doch eigentlich
alle?
Kann es sein, dass der Status als Gott erst von irgendeinem
Papst eingeführt wurde?

Hallo Nemo,
in den Antworten auf deine Fragen sind Aussagen von Jesus zitiert worden, die je nach Verständnis verschieden interpretierbar sind. Ich möchte Dir und natürlich auch allen, die sich um eine ehrliche Antwortsuche bemüht haben, hiermit einen kleinen Hinweis geben, der eventuell etwas Licht in das Dunkel um die Person Jesus und seine (unsere) Beziehung zu Gott(Vater) bringen kann.

Jesus vertrat die sogenannte „ICH BIN – Lehre“, womit er in der Tradition aller aufgestiegenen Meister (Auferstandenen) steht, derjenigen die vor ihm und derjenigen die nach ihm in irgend einer Form uns Irdischen beibringen wollten und immer noch wollen, wozu wir hier inkarniert sind, was das Ziel unseres irdischen Daseins ist. Die aufgestiegenen Meister verwenden für die jedem Menschen innewohnende Göttlichkeit den Begriff „ICH BIN“. Das ist der „auf die Erde herabgestiegene Gott, der mit uns den Weg geht bis zum Tode“ (und natürlich auch darüber hinaus). Der Begriff „ICH BIN“ macht die Nähe Gottes zu uns deutlich, was der Begriff „GOTT“ nicht kann. GOTT steht eher für Ferne, Unnahbarkeit und Unerreichbarkeit. Mit „ICH BIN“ dagegen kann sich jeder identifizieren, so er denn will.

ICH BIN steht auch für „Sohn Gottes“, dessen Gegenwart wir uns solange unbewusst sind, solange wir unsere Aufmerksamkeit auf die äußere materielle Welt richten, wir sozusagen mit einer materiellen Brille herumlaufen. In dem Moment aber, indem wir uns nach innen orientieren, uns für diese innere Göttlichkeit, auch Christus genannt, öffnen und sie anerkennen, wird „Christus in uns geboren“ und das ist nicht als Metapher zu verstehen, sondern diese Christusgeburt wird zu einer grandiosen realen psychisch-geistigen Erfahrung, die jeder, der diesen Weg geht, hier und jetzt machen kann!

Nun kennen wir den Ausspruch Jesu: „ICH BIN“ (ist immer groß zu schreiben, um nicht mit „ich bin …“ verwechselt zu werden) das L e b e n“. Das bedeutet also übersetzt nichts anderes, als „GOTT ist das (ewige) Leben!“ Als „Tote“ werden im NT diejenigen Menschen bezeichnet, die sich ihrer inneren Göttlichkeit nicht bewusst sind und somit durch den physischen Tod gehen müssen. Deshalb finden wir bei Jesus auch einmal die Aussage: „Lasst die „Toten“ ihre Toten begraben.“ „Der von den Toten Auferstandene“ ist demnach derjenige, der seine „ICH BIN – Gegenwart“ voll anerkennt, sein Denken, Sprechen und Handeln vollkommen von IHR leiten lässt, so dass er mit ihr Eins geworden ist.

Wenn Du nun die Jesus-Geschichte unter dieser Sichtweise betrachtest, dann müsstest Du Dir jetzt eigentlich deine Fragen selbst beantworten können.

Nun bleiben aber noch ein paar Ungereimtheiten in der Jesusgeschichte bestehen, auf die ich noch eingehen muss, um keine unnötigen Nachfragen zu produzieren.
Ich behaupte also, dass Jesus schon vor seinem angeblichen Kreuzestod (von den Toten) auferstanden ist, nämlich ein aufgestiegener Meister war, sonst hätte er nämlich solche Aussagen, wie „ICH BIN die Wahrheit und das Leben“, „ICH BIN der ICH BIN“, „ICH BIN die Auferstehung und das Leben“, „ICH und der VATER sind Eins“ und andere, nicht äußern können. Auch hätte er nicht, wie im NT beschrieben, Tote auferwecken, auf dem Wasser gehen, sich in einer Wolke von dannen machen können u.a. mehr, all dies sind Fähigkeiten Aufgestiegener Meister.
Die Geschichte von seinem Kreuzestod und der nachfolgenden Auferstehung, war aus Sicht der Mystik also keine Notwendigkeit. Außerdem kann keine Macht der Welt einen Aufgestiegenen weder verhaften, kreuzigen noch töten, denn er hat ja durch sein Überwinden des Materiellen (Drachens) seinen Körper erhoben, ist damit unverwundbar (Siegfried) geworden und hat das ewige Leben erlangt.

Seine Kreuzigung und nachfolgende Auferstehung von den Toten war entweder eine Scheininszenierung für diejenigen, die seine ICH BIN – Lehre nicht verstanden hatten und auch heute immer noch nicht verstehen, oder ein anderer hatte sich als der Messias ausgegeben und wurde an seiner Stelle gekreuzigt, wie angeblich aus einigen alten Schriften hervorgehen soll. Wie dem auch sei, das Thema ist jedenfalls das Folgende:
Das Erkennen, Anerkennen und Einswerden mit unserer inneren Göttlichkeit. (Deshalb stand auch auf der Außenseite des Tores eines Tempels von Delphi im Antiken Griechenland, die Inschrift: ERKENNE DICH SELBST; hat der Neophyt dann nach der Initiation in die Mysterien den Tempel wieder verlassen, dann fand er auf der Innenseite desselben Tores den zweiten Teil des Satzes stehen, nämlich: DANN ERKENNST DU GOTT.) Ich führe das nur deshalb an, da eventuell immer noch die Meinung bestehen könnte, Jesus sei der erste oder gar der einzige gewesen, der jemals eine solche Lehre verbreitet hat. Auch von Krishna (etwa 5000 v.Chr.) „ICH BIN die Quelle aller Freude“ etc. kennen wir bereits diese Lehre.

Ich hoffe dass diese nüchterne Betrachtung der Fakten mit Konzentration auf das Wesentliche, Dir die Bildung einer eigenen Meinung, frei von Dogmen und logisch nicht nachvollziehbaren Glaubensvorstellungen ermöglichen wird.
Es gäbe dazu natürlich noch viels zu sagen, für’s erste sollte das aber genügen, denn die nun anstehende Neuordnung in den Gehirnen braucht eine gewisse Zeit (ich spreche aus eigener Erfahrung).

Liebe Grüße
Fritz

Hallo RSNemo,

Wenn Jesus sagt, ich bin die Wahrheit und das Leben, dann sagt ::er doch überdeutlich, dass er Gott ist und dass er mit dem ::Vater in einer Person identisch ist! Das stimmt mit Kol 2,9 ::übereinb „Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit ::leibhaftig,“!

Nein! In meinen Augen sagt er lediglich, dass das was er predigt, die einzige Wahrheit ist. So was sage ich in manchen Diskussionen auch, nur nicht so geschickt!

Sagst Du auch in Deinen Diskussionen „Ich bin das Leben?“

Konzentriere Dich doch einmal auf die Behauptung von Jesus „Ich bin das Leben“

Gibt es denn größeres als das Leben? Ich denke Nein!

Also ist Jesus doch derjenige, von dem wir alle das Leben haben! Und damit ist Jesus Gott, denn nur Gott ist das Leben und kann das Leben geben!!

Wenn wird denn die Menschheit endlich erkennen, daß Gott, der :Vater selbst (inkoknito) die Erde betrat, um seinen Kindern :ein schaubarer Gott zu sein?

Also inkognito und gleichzeitig schaubar, irgendwie komisch? Geschaut haben sie schon, aber gesehen haben die meisten offenbar nichts!

Er kam inkoknito, um die Willensfreiheit der Menschen nicht zu beeinträchtigen. Denn käme er mit Glorie und aller Macht, dann wären die Menschen gezwungen gewesen zu glauben, ja, das ist Gott.

So aber kam er unerkannt in aller Demut und belehrte die Menschen. Und er tat viele Zeichen und Wunder zum Wohle der Menschen und um ihnen einen Denkanstoß zu geben. Die Menschen sollten selbst denken, was der tut, das kann kein Mensch!

Seine Anhänger haben ihn erkannt und in ihm Gott, den Vater, geliebt. Aber die Machthabenden haben sich an seiner Demut geärgert und nichts von ihm wissen wollen.

Da hab ich mal eine böse Frage: Warum kommt er nicht mal wieder? Wär´s nicht an der Zeit dazu?

Das ist keine böse Frage! Jesus kommt wieder, aber erst dann, wenn die Erde durch die Menschheit selbst gereinigt wurde!

Und dann die alte Kinderfrage: Warum ist er nicht in all seiner strahlender Herrlichkeit vom Kreuz herab gestiegen?

Um die Willensfreiheit der Menschen nicht zu beeinträchtigen. Denn wäre er in all seiner strahlender Herrlichkeit vom Kreuz herab gestiegen, dann wären die Menschen gezwungen gewesen zu glauben, ja, das ist Gott.

Oder, warum machen es uns die Götter so schwer, an sie zu glauben?

Es gibt nur einen einzigen Gott, den Vater im Himmel, dessen Wesen die Liebe ist! Wenn wir uns ihm aus ganzem Herzen zuwenden, dann wird er sich auch uns zuwenden!

Herzliche Grüße
Helmut

Hallo Andreas,

Also wenn man die Bibel zur rate zieht dann bitte alle aussagen zu Diesem Thema.

Ich habe da mal eine Frage an die Christen unter euch: Hat Jesus eigentlich irgendwann einmal definitiv behauptet, er wäre Gott?

Ja er hat es wiederholt gesagt das er Gottes Sohn ist Johannes 8:42 + 12:49 + 14:28 + 5:19

Joh 14,6: Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die :Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch :mich.

Man kann das auch anders sehen " ich komme nur in das Haus wenn ich durch das Gartentor gehe! Keine würde sagen das Gartentor ist gleichzusetzen mit dem Haus.

Ich möchte Deinen Vergleich aufgreifen, jedoch statt die Gartentüre die Haustüre nennen. Denn ins Haus tritt man immer durch die Haustüre.

In diesem Beispiel entspricht die Haustüre samt dem äußeren des Hauses dem Menschlichen an Jesus und das Innere des Hauses entspricht dem Vater, also dem Göttliche an Jesus und die göttliche Willenskraft die aus Jesus ausgeht und die alles bewirkt, ist der Heilige Geist. Vater und Sohn sind eins in e i n e r Person. (wohnen in e i n e m Haus!)

Genauso konnte Jesus sagen: keiner kommt zum Vater außer denn durch mich. oder anders gesagt Ihr müßt euch an mich wenden wenn Ihr zum Vater wollt.

Da stimme ich zu!

Herzliche Grüße
Helmut