Andere Meinungen
ein Leben ohne Glauben hat keinen Sinn,
Was verstehst du unter „Glauben“?
meiner Meinung nach.
Meine Meinung: Ich glaube an nichts, außer an meine Unfähigkeit.
Einige leiden, einige sind gesund.
Menschen sind verschieden! Von Anfang an. Und nicht nur in der Psyche, sondern auch in ihrem Körper.
Dennoch ist das Leben anstrengend.
Life is no picnic. Aber wer hat denn gesagt, es wäre leicht? Und wenn es nur darum geht den Platz zu finden, an dem man sich passend fühlt.
Wenn ein Mensch nur lebt, um zu arbeiten und sich in Szene zu setzen, dann sehe ich wenig Sinn darin, wenn es nach 80 Jahren zu Ende ist.
„Wir arbeiten zu viel um Geld zu verdienen und Sachen zu kaufen um Menschen zu beeindrucken, die wir nicht leiden können.“ Wenn man das zum Lebensinhalt hat, ist das tatsächlich sehr wenig aus unserer heutigen Sicht im Lande des vergleichsweise materiellen Überflusses, aber irgendjemand muss ja auch die Arbeit machen. Dafür haben Andere dann viel Zeit zum Denken.
Alles wird zu Staub und durch neue Theorien widerlegt.
Panta rhei - alles fließt. Nur die Veränderung ist konstant. So ist das, was man Leben nennt - ständige Veränderung. Und wenn es nur dadurch kommt, dass man selbst nachdenkt, Entscheidungen fällt und die Veränderungen selbst antreibt.
Und was „Neues“ angeht, Mensch darf doch auch schlauer werden, oder? Ich bin für ständiges Lernen. Es hält fit, es macht Spaß: „Wissenschaft ist wie Sex. Manchmal kommt etwas Sinnvolles dabei raus, das ist aber nicht der Grund, warum wir es tun.“
Man nennt das auch „intellektuelle Befriedigung“.
Welchen Sinn hat es also, sich den Kopf über Neues zu zerbrechen, wenn es zu Staub wird?
DU wirst zu Staub, nicht das, was du in Wort und Werk hinterlassen hast. Du hinterlässt ein geistiges Erbe, da sind ja schließlich noch andere Menschen auf dieser Erde, für die auch ein klein wenig Verantwortung trägst und zwar nicht nur für die, die jetzt leben, sondern auch für unsere Kinder und Kindeskinder.
Also: Kaizen! Ja ja, ich höre jetzt schon: „Das Rennen um Qualität hat keine Ziellinie. Es ist mehr so eine Art Todesmarsch.“ Aber der Weg kann doch auch das Ziel sein, oder?
Gruß
Stefan