Hat Schröder Eine Chance

Kleine Ergänzung

…unterzugehen. Außerdem, was sollte mir die FDP noch antun,
dass mir die SPD nicht schon lange angetan hat?

Um das mal zu ergänzen. Gudrun Westerwelle möchte ja Innenminister werden in der neuen Regierung. Den Bock als Gärtner möchte ich dann aber wirklich nicht haben, vielen dank auch.

mfg
Simon

Hi,

Eigentlich wird immer von einer großen Menge im Vok bemängelt,
dass eine Regierung etwas gegen den Willen der Mehrheit
durchbringen wolle. Soweit ich weiß, ist ein Politiker auch
nicht verpflichtet, das zu tun, was andere von ihm verlangen.
Ein Abgeordneter hat die Entscheidungen nach SEINEM (eigenen)
besten Wissen und Gewissen zu treffen. Wenn der Abgeordnete
der Meinung ist, dass dieses oder jenes richtig und gut sei,
dann darf, soll und muss er dieses oder jenes auch durchführen

  • auch wenn viele Bürger das anders sehen. Das einzige, was
    vielleicht zu prüfen wäre, ist, ob alle Abgeordnetem nach
    bestem Wissen und Gewissen handeln oder eher nach Wunsch eines
    anderen, z. B. eines Spenders.

Soweit richtig. Nur wählt das Volk gemeinhin Leute von denen sie ein moralisch einwandfreies und faires Handeln erwartet. Dazu gehört daß man nicht vor der Wahl dieses Programm anbietet und nach der Wahl jenes umsetzt.
Natürlich ist der Abgeordnete seinem Gewissen verantwortlich, aber er hat sich zugleich dem Wohl des Volkes verschrieben. Und das sollte normalerweise deckungsgleich sein, weil sonst stellt sich die Frage wie jemand gewählt werden konnte. Das Volk wird eher nicht die Leute wählen, die ihnen schädliche und unbeliebte Dinge erzählen.

Gruß,

MecFleih

Soweit richtig. Nur wählt das Volk gemeinhin Leute von denen
sie ein moralisch einwandfreies und faires Handeln erwartet.
Dazu gehört daß man nicht vor der Wahl dieses Programm
anbietet und nach der Wahl jenes umsetzt.
Natürlich ist der Abgeordnete seinem Gewissen verantwortlich,
aber er hat sich zugleich dem Wohl des Volkes verschrieben.
Und das sollte normalerweise deckungsgleich sein, weil sonst
stellt sich die Frage wie jemand gewählt werden konnte. Das
Volk wird eher nicht die Leute wählen, die ihnen schädliche
und unbeliebte Dinge erzählen.

Gut, der Abgeordnete sagte: Ich tue etwas gegen Arbeitslosigkeit. Die Menge jubelte und wählte. Um sein Ziel zu erreichen, musste er leider die soziale Sicherheit etwas einschränken. So haben sich die Leute das Tun gegen Arbeitslosigkeit aber nicht vorgestellt. Nun sind sie verärgert.

Zwar stellen viele durchaus auch schon Konzepte vor, wie sie nach der Wahl die Ziele erreichen wollen, aber primär werden sie der Ziele wegen gewählt. Aber der Weg zum Ziel ist leider oft steinig. Und keiner will zurückstecken. Ganz doof ist natürlich dann auch noch, dass das Ziel nicht von heut auf morgen erreicht wird und man immer gezwungen ist, gewisse Zugeständnisse zu machen, die den Weg oft verlängern.

Aber hier ging es ja sowieso um die Grünen, die bei der letzten Wahl etwa 13 % erreichten, und diese 13 % waren mit den Vorschlägen der Grünen einverstanden. Nun sagen die Grünen-Wähler, die Grünen hätten zu viele Zugeständnisse gemacht, der Rest sagt, die haben zu wenige gemacht. Ich bin der Meinung, insgesamt waren es Kompromisse mit dem (größeren) Koalitionspartner, und sie haben nach besten Wissen und Gewissen (so hoffe ich doch) das umgesetzt, was sie umsetzen konnten. Die anderen, die Nichtwähler bzw. die Wähler anderer Parteien, müssen sie nicht vertreten, oder?

Bis denne
Schnoof

Nein, ich wollte wissen, welche Punkte im Parteiprogramm
Deiner Ansicht nach weltfremd sind…

Und ich habe bereits sehr zu Anfang des Themas geschrieben,
dass es mir um praktische Politik

Genau, und das einzige, was Du dazu liefern konntest, war die Aussage zu einem politisch höchst irrelevanten Thema. Ich wollte aber nicht ein Beispiel, sondern … (siehe oben)

Du darfst mir aber auch gerne mehrere Beispiele nennen, warum sie aufgrund der praktischen Politik weltfremd erscheinen. Das eine Beispiel war ja noch nicht mal aus der praktischen Politik, sondern ein Kommentar zu einem Gesetzesvorhaben, das das HGB in einem Nebensatz ändern wird.

deswegen würde ich mich aber niemals so hart äußern wie es
-was mich angeht- für Tusnelda Westerwella eben angebracht
ist. Solange sie führt ist die FDP einfach für den
Otto-Normalbürger nicht wählbar.

Was bin ich froh, daß Du das nicht zu entscheiden hast.

Gruß,
Christian

Ich glaube, dass bei allen Parteien die Arbeit der Hausfrau
akzeptiert ist und - was ich bedauere - da zu wenig Geld
vorhanden ist, diese Arbeit nicht bezahlt oder zumindest in
der Rente anerkannt wird.

Da muss ich nachhaken. Wo ist der Unterschied, zwischen einer
arbeitenden Frau mit Familie, die neben dem Beruf den Haushalt
schmeißt, und einer Hausfrau? Dann müsste die arbeitende
Ehefrau und Mutter aber doppeltes Gehalt kriegen, vielleicht
sogar noch mehr, da sie selbst zwangsläufig auf der Strecke
bleibt. Die Freizeit geht komplett auf Familie und Haushalt
drauf, Zeit für sich selbst hat sie selten. Gut, eine
berufstätige Freizeithausfrau wird den Rest der Familie mit
einspannen müssen und bestimmte Aufgaben verteilen, um bis zur
Nachtruhe zumindest die lauten Aufgaben erledigt zu haben (um
des Friedens in der Nachbarschaft willen). Eine
Ganztagshausfrau braucht Mann und Kind vielleicht nicht zu
behelligen.

Hallo,

grudnsätzlich, sofern Du dies missverstanden haben solltest, sollte jede Hausarbeit bezahlt werden. Zumindest sollte sie so angerechnet werden, dass wenigstens im Rentenalter eine wirtschaftliche Absicherung besteht. Ich bemängle ja, dass aus wirtschaftlichen Gründen dieses Muster - leider - nicht möglich ist. Den letzten Satz im vorhergehenden Text könnte - so dachte ich bisher - nur von einem Mann kommen, der entweder selbst keine Familie hat oder keinen Finger in der Familie rührt, auch wenn die Frau arbeitet.

In einer intakten Familie gibt es eine Arbeitsteilung, insbesondere dann, wenn beide arbeiten. Jedoch auch dann, wenn die Frau daheim ist und Kinder erzieht, kann der Pascha ruhig am Feierabend oder an den Wochenenden mithelfen. Jede freie Minute der Ehefrau und Mutter dient in einer intakten Familie dem Familienleben, dem gemeinsamen Leben mit Mann und Kindern. Es schadet z.B. an Wochenenden und/oder an Feiertagen niemand, soweit es wirtschaftlich möglich ist, kann man ausgehen und essen, sonst kann auch ein Mann ruhig einen Kochkurs besuchen und selbst mal kochen oder zumindest helfen.

Wenn ich mir überlege, wie meine Mutter, die immer 8 Stunden
am Tag arbeitete, dann nachts um 10 mit dem Bügeln anfing,
weil sie es früher einfach nicht schaffte. Unsere Klamotten
konnten wir immer nur donnerstags kaufen, weil die Geschäfte
an den anderen Tagen einfach viel zu früh schlossen, um
gemeinsam bummeln zu gehen. Obwohl sie immer noch irgendetwas
hatte, was eigentlich unbedingt noch hätte erledigt werden
müssen, hatte sie immer Zeit für uns, konnten wir uns immer an
sie wenden. Neben dem doppelten Gehalt hätte sie noch einen
Verdienstorden verdient.

wenn allein erziehend verstehe ich Deine Bemerkung, wenn der Papa daheim war, frage ich nach, was der denn ausser Glotze trieb ?

Nun weiß ich nicht, wie der Tagesablauf einer Hausfrau
aussieht, aber das Ergebnis im Haushalt dürfte nicht besser
ausfallen als bei den mir bekannten berufstätigen Müttern. Ich
möchte nun aber wirklich nicht die Hausfrau generell abwerten.

Hausarbeit sollte niemand abwerten. Hausarbeit erfordert mehr Organisation wie am Morgen früh ins Büro zu fahren und Diktate abzutippen ( wobei ich wiederum nicht diese Kräfte herabsetzen will). Und Hausarbeit mit Kindern, möglicherweise mit Kindergarten und Schule ist nur die organisatoriscghes Talent täglich abzuwickeln und im Gegensatz zu der 40 Stunden-Woche, wo einige wegen 15 Minuten pro Tag mehr streiken, fragt keine Hausfrau, ob der Tag nach 10 oder 12 Stunden endet. Im Übrigen. Soweit es wirtschaftlich familiär möglich ist, hat die Frau Anspruch auf ausreichend eigenes Geld und zwar für sich und nicht abzusparen vom Haushaltsgeld.

Meine ersten zehn Lebensjahre habe ich in der DDR verbracht,
da gab’s eine 100-%-Beschäftigung (auf die Frauen konnte halt
nicht verzichtet werden, wollte/musste man auf die
Modernisierung der Betriebe verzichten) und eine hervorragende
Ganztagsbetreuung für Kinder. Ich verbrachte halt den gesamten
Tag mit netten Tanten und meinen Freunden bei tollen
Bastelarbeiten. Zu meinen bundesdeutschen Zeiten war ich alt
genug, um meinen Tag selbst zu organisieren, mir etwas zu
essen zuzubereiten, etc.

Heute sieht es leider an vielen Orten anders aus, und bevor
mein Kind allein irgendwo die Zeit verbringen muss, bleib ich
auch lieber zuhause. So lange die Kinder intensiv betreut
werden müssen, sollte das natürlich auch entsprechend
honoriert werden.

Kindererziehung und Hausarbeit müssen aus meiner Sicht honoriert werden. Eltern, die Kinder erziehen, tuen mehr für die Gesellschaft als jene, die im Bundestag sich über Kindern und Familine äussern, aber nicht wissen, was das ist.

Die erschreckende Kinderfeindlichkeit in unserem Land, die so gewollt ist, dies werfe ich diesen Lust-Emanzen der Grünen vor, die aus der Karrieregeilheit mit teilweise einhergehender Männerfeindlichkeit oder andere Orientierung spöttisch solange die Familie nieder geredet haben, bis sie die Homo-Ehe durch hatten, haben das Klima für Familien und Kinder in deisme Land völlig vergiftet.

Grüsse Günter

Ich Denke nicht das Schröder die vorgesehene Bundestagswahl
gewinnen wird wenn es dazu komm. Zweitens glaube ich nicht an
ein Wunder was schwarz-gelb betrifft. die werden sich wenn sie
gewählt werden selbst gegenseitig im weg stehen.

Parteiintern hatte er mit der Taktik viel Erfolg,
Wir brauchen meine klare Richtung, dann wird alles gut,
ich kann mich vertun, wählt mich ab, wenn ihr was besseres
wisst, wenn nicht, dann wählt mich, und dann folgt mir,
und widersprecht mir nicht, nur mit mir gibt es Wohlstand bei
sozialer Gerechtigkeit, ich benchmarke dass, das hab ich mir zur Richtschnur gemacht, dann geb ich euch immer den Status,
wenn er nicht besser ist, trete ich dann freiwillig ab.
So wird er wohl wieder kommen, viellicht hat er Erfolg damit.

Außerdem glaube ich nicht das die Union Hartz IV zurücknehmen
werden. Sie werden vielleicht noch was ändern aber sonst
nichts weiter

Sie werden es nicht zurücknehmen,
H4 ist gut oder es ist schlecht,
es ist ein Computerprogramm mit Web-Oberfläche
und entspannt den Arbeitsplatz beim Amt,
es könnte auch ein Exportschlager werden,
Haus und Grundbesitzer, Hypobanken und Versorger
sind auch zufrieden, denn Miete, Hypotheken und die
Preise für’s Heizen sind sicher.
Die Ämter müssen sich nicht mehr üm die Beschaffung
von Waschmaschinen, Kühlschränken und Wintermänteln kümmern.
Ich glaub, H4 bekommt man nur, wenn man mal gearbeitet hat.
Viele Problemjugendliche müssen somit zumindest einmal Arbeiten gehen,
um H4 zu bekommen, vielleicht finden sie ja Gefallen dran,
und bleiben dabei, anstatt direkt von der schule weg
zum Sozialamt zu gehen. Es soll ja schon viele solche Fällen geben.

Und zum Thema Arbeitslosigkeit da werden Union und FDP auch
nichts grossartig reißen.Und wenn das stimmt was man über
diese Koalition sagt,das Arbeitnehmerrechte eingeschränkt
werden sollen,da können sich die Arbeitnehmer hier in
Deutschland warm anziehen

Direkt wird CDU/FDP nichts zum Arbeitsmarkt beitragen können.
Ihre Vertreter sind überwiegend plump in dem was sie tun und sagen,
das steht ja auch unter kritischer Beobachtung der
linksaufklärenden Presse und der Linksintellektuellen,
die ja die Fürsprecher der sozial Schwachen
und der Arbeiterklasse sind.

Die CDU/FDP wird sich sehr oft ins Fettnäpfchen setzen,
das wird zur Folge haben, dass sie immer weniger und dann gar nichts
mehr sagen und tun als Politiker, darauf können alle bauen,
und gerade diese neue Berechenbarkeit der Politik
wird indirekt enorm zur Schaffung von
Arbeitsplätzen beitragen, solange das bei Bund und Ländern
gleichermassen so ist. Es wird sich so wohl alles erholen,
wenn es nicht bereits zu spät ist, dann wäre es aber auch
sonst zu spät, so besteht wenigstens eine indirekte Chance,
wenn es auch nicht das kulturelle Niveau einer modernen
Tragödie hätte, das man nur versteht, wenn man Unnützes allein
auf Steuerzahlerkosten jahrelang studiert hat, das macht aber nichts wenn das das Niveau nicht so hoch sein wird, das haben die Arbeiter in NRW schon so verstanden, und sind übergeschwenkt, für nächste Zeit,
in der Hoffnung auf zumindest eine indirekte Chance.
Gut dass sie nicht zu den Braunen übergeschwenkt sind.

Hi,

Auch wenn die Union nach aktuellen Pressemitteilungen die
Eigenheimzulage, Nacht.- und Feiertagszuschläge sowie die Pendlerpauschale streichen will.
Vor einer Mehrwertsteuer-Erhöhung schreckt die Union ebenso nicht zurück.

Nur Angriffe auf die kleinen Arbeiter.

Dies alles sollte die Chancen für Schröder erhöhen aber begriffen wird das wenn erst mal alles weg ist.

nicki

grudnsätzlich, sofern Du dies missverstanden haben solltest,
sollte jede Hausarbeit bezahlt werden. Zumindest sollte sie so
angerechnet werden, dass wenigstens im Rentenalter eine
wirtschaftliche Absicherung besteht. Ich bemängle ja, dass aus
wirtschaftlichen Gründen dieses Muster - leider - nicht
möglich ist. Den letzten Satz im vorhergehenden Text könnte -
so dachte ich bisher - nur von einem Mann kommen, der entweder
selbst keine Familie hat oder keinen Finger in der Familie
rührt, auch wenn die Frau arbeitet.

Ich sagte ja, sie braucht es vielleicht nicht. Es schadet aber sicherlich niemandem, vom Rest der Familie etwas Hilfe zu fordern.

Wenn ich mir überlege, wie meine Mutter, die immer 8 Stunden
am Tag arbeitete, dann nachts um 10 mit dem Bügeln anfing,
weil sie es früher einfach nicht schaffte. Unsere Klamotten
konnten wir immer nur donnerstags kaufen, weil die Geschäfte
an den anderen Tagen einfach viel zu früh schlossen, um
gemeinsam bummeln zu gehen. Obwohl sie immer noch irgendetwas
hatte, was eigentlich unbedingt noch hätte erledigt werden
müssen, hatte sie immer Zeit für uns, konnten wir uns immer an
sie wenden. Neben dem doppelten Gehalt hätte sie noch einen
Verdienstorden verdient.

wenn allein erziehend verstehe ich Deine Bemerkung, wenn der
Papa daheim war, frage ich nach, was der denn ausser Glotze
trieb ?

Der Fernseher lief von allem am wenigsten schätze ich. Soweit ich mich erinnere, war meine Mutter fast immer etwas früher zuhause, sie holte uns meistens vom Kindergarten ab und ging einkaufen. Mein Vater hätte die Öffnungszeiten wohl nur selten geschafft. Auch während der Schulzeit war sie meistens früher zuhause. Sobald ich selbständig Geld zählen konnte, half ich bei der Besorgung des täglichen Bedarfs an Milch und Brot, kaufte also Kleinigkeiten ein. Sowohl meine Mutter als auch mein Vater übernahmen regelmäßig den Abwasch. Unter der Woche wurde nie gekocht, wir Kinder haben in der Schule Mittag gegessen, so dass ein kaltes Abendbrot reichte. Wenn gekocht wurde, dann am Wochenende und von Papa. Ich halte ihn sowieso für den besseren Koch von beiden - und das ohne Kochkurs.

Nach der Wende wurde es dann etwas schwieriger. Mein Vater musste viele Überstunden machen, war kaum zuhause. Schon deshalb war die Mutter immer der erste Ansprechpartner. Wir Kinder haben dann nach der Schule den Abwasch des Frühstückgeschirrs übernommen, mein Vater den Großeinkauf am Wochenende. Das Kochen blieb weiter sein Aufgabenbereich. Aber halt das Shoppen-Gehen, Klamotten und sonstigen Kram kaufen, blieb zu 100% bei meiner Mutter hängen, schon aufgrund der Öffnungszeiten. Und das Bügeln irgendwie auch. Als Pascha würde ich meinen Vater zumindest nicht bezeichnen. Der war nur etwas zu selten da und dann etwas abgespannt.

Nun weiß ich nicht, wie der Tagesablauf einer Hausfrau
aussieht, aber das Ergebnis im Haushalt dürfte nicht besser
ausfallen als bei den mir bekannten berufstätigen Müttern. Ich
möchte nun aber wirklich nicht die Hausfrau generell abwerten.

Hausarbeit sollte niemand abwerten. Hausarbeit erfordert mehr
Organisation wie am Morgen früh ins Büro zu fahren und Diktate
abzutippen ( wobei ich wiederum nicht diese Kräfte herabsetzen
will).

Tust Du aber unwillkürlich. Weil es klingt so, als würde jede berufstätige Mutter als Tippse arbeiten und sich nicht um den Haushalt kümmern. Das Gegenteil ist der Fall, sie hat einen 8-Stunden-Arbeitstag und dann noch Familie und Haushalt. Sie hat nie nur Diktate abgetippt, sie hat vermutlich nie Diktate abgetippt. Nicht nur die Familie erforderten Organisationstalent, auch ihre Arbeit erforderte ein solches, vom Fernstudium mal ganz zu schweigen. Und dennoch war der Haushalt picobello, staubfrei und die Wäsche knitterfrei.

Und Hausarbeit mit Kindern, möglicherweise mit
Kindergarten und Schule ist nur die organisatoriscghes Talent
täglich abzuwickeln und im Gegensatz zu der 40 Stunden-Woche,
wo einige wegen 15 Minuten pro Tag mehr streiken, fragt keine
Hausfrau, ob der Tag nach 10 oder 12 Stunden endet. Im
Übrigen. Soweit es wirtschaftlich familiär möglich ist, hat
die Frau Anspruch auf ausreichend eigenes Geld und zwar für
sich und nicht abzusparen vom Haushaltsgeld.

Meine Eltern haben nie gestreikt, die arbeiten beide irgendwie ausgesprochen gern. Und mit 12 Stunden ist es halt auch nicht getan, wenn man schon wegen Beruf 9 bis 10 Stunden aus dem Haus ist, und dann noch vier bis fünf Stunden für Familie und Haushalt aufbringt.

Sie war übrigens auch mal berufskrank, hatte Allergien entwickelt, die die Arbeit für sie unmöglich machten. Sie war dann einige Monate zu Hause und es fiel ihr die Decke auf den Kopf. Sie war mit Haushalt und Familie nicht ausgelastet, sie langweilte sich und fühlte sich nutzlos, war sehr deprimiert. Erst als sie eine neue Arbeit fand, war die Welt wieder in Ordnung. Das trug sicher dazu bei, dass ich den Haushalt nicht als vollwertige Tagesbeschäftigung sehe, zumal Kinder nach Verlassen der Grundschule auch kaum noch betreut werden müssen.

Die erschreckende Kinderfeindlichkeit in unserem Land, die so
gewollt ist, dies werfe ich diesen Lust-Emanzen der Grünen
vor, die aus der Karrieregeilheit mit teilweise einhergehender
Männerfeindlichkeit oder andere Orientierung spöttisch solange
die Familie nieder geredet haben, bis sie die Homo-Ehe durch
hatten, haben das Klima für Familien und Kinder in deisme Land
völlig vergiftet.

Das finde ich etwas pauschal. Die FDP tut sicher weniger für Familien als die Grünen. Oder ist Cornelia Pieper und Guido Westerwelle besser für Familien? Und die vermutlich zukünftige Bundeskanzlerin hat nicht mal Familie. Ich kann jetzt gar nichts zu den Frauen bei den Grünen sagen, da ich gar nicht weiß, wie sie es mit Familie an sich halten. Ich finde an einer Homo-Ehe zumindest nichts schlimmes, wenn auch die kinderzeugende Ehe immer Vorrang haben sollte. Die schlimmsten Emanzen, die ich bislang kennenlernen durfte (allesamt „Mitgliederinnen“ *schauder*), waren eher typische FDP-Klientel als grün. Ähm, und das Klima für Familien und Kinder war doch schon zuvor vergiftet? Was ist nun wirklich für Familien schlimmer geworden? Vielleicht habe ich genau das falsche Alter, um das abschätzen zu können, zu alt, um das Klima für Kinder zu kennen, zu jung für die Familie, aber mir ist nichts aufgefallen.

Bis denne
Schnoof

Hallo

Auch wenn die Union nach aktuellen Pressemitteilungen die
Eigenheimzulage, Nacht.- und Feiertagszuschläge sowie die
Pendlerpauschale streichen will.

Kann sich jemand daran erinnern, dass es die Union war, die sich noch vor kurzem mit Händen und Füssen gegen die Streichung der Eigenheimzulage gesperrt hat? Die sollte doch schon mal abgeschafft werden, was aber durch die CDU verhindert wurde, so dass ein Kompromiss dabei rauskam.

Wenn die CDU sie abschaffen will, sperrt sich ja möglicherweise die SPD mit Händen und Füssen dagegen.

War es mit der Pendlerpauschale nicht ähnlich?

Viele Grüße Thea

Hallo

Auch wenn die Union nach aktuellen Pressemitteilungen die
Eigenheimzulage, Nacht.- und Feiertagszuschläge sowie die
Pendlerpauschale streichen will.

Kann sich jemand daran erinnern, dass es die Union war, die
sich noch vor kurzem mit Händen und Füssen gegen die
Streichung der Eigenheimzulage gesperrt hat? Die sollte doch
schon mal abgeschafft werden, was aber durch die CDU
verhindert wurde, so dass ein Kompromiss dabei rauskam.

Ja, ich kann und will mich daran erinnern, weil die CDU die Eigenheimzulage deshalb nicht abschaffen wollte, weil Eichel nur Finanzlöcher stopfen will. Es ist also etwas zu einfach, zu erklären, die haben nicht, wenn man nicht erklärt, warum die nicht haben.

Die Frage der Pendlerpauschale hat Stratthaus, Finanzminister Baden-Württemberg angesprochen. Neben Bayern wird gerade BW nicht an der Pendlerpauschale rütteln. Und dass die beiden Ostsprachrohre nun auch schon Forderungen stellen zeigt mir nur, dass die Herren im Osten noch nicht begriffen haben, dass man nicht immer nur die Strassen und Kläranlagen und Bauruinen im Osten fördern kann, sondern einmal das gesamte Land sehen muss. Da versucht derzeit die dritte Reihe in der CDU sich zu profilieren. Mehr nicht.

Wenn die CDU sie abschaffen will, sperrt sich ja
möglicherweise die SPD mit Händen und Füssen dagegen.

War es mit der Pendlerpauschale nicht ähnlich?

Die CDU hat im übrigen nie ganz abgelehnt diese Kosten und Beihilfen und Zuschüsse zu erhalten. Sie hat verlangt, dass diese Beträge im Rahmen eines Gesamtkonzeptes einer Steuerreform geprüft und korrigiert werden müssen. genau diesne Gesamtvorschlag hat die SPD jedoch verweigert und Flickenteppiche für einzelne Gruppen geschaffen, die nicht zu mehr Steuergerechtigkeit beigetragen haben, sondern noch mehr Unrecht im Steuerrecht geschaffen haben.

Trotzdem kann ich Verständnis aufbringen, wenn vor dem Wahlkampf jede Gruppe es so darstellt, wie es gerade passt. Das ist nun mal so.

Grüsse Günter

ist doch völlig albern, warum sollten nicht endlich mal paar Segnungen( konsequente Vergangenheitsbewältignung, wie von vielen ja immer gefordert) des 3. Reiches abgeschafft werden, darunter würde auch das Ehegattensplitting fallen

LG
Mikesch

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Hallo Günter

Ja, ich kann und will mich daran erinnern, weil die CDU die
Eigenheimzulage deshalb nicht abschaffen wollte, weil Eichel
nur Finanzlöcher stopfen will.

Was soll denn jetzt damit gemacht werden?

Viele Grüsse Thea

Na betet schon mal dass Bush nicht im August in den Iran einmarschieren will…

Hi!

Auch wenn die Union nach aktuellen Pressemitteilungen die
Eigenheimzulage, Nacht.- und Feiertagszuschläge sowie die
Pendlerpauschale streichen will.
Vor einer Mehrwertsteuer-Erhöhung schreckt die Union ebenso
nicht zurück.

Der Weg ist absolut richtig! Weg mit allen Subventionen, sei es auf Zuschussbasis für die Wirtschaft, sei es als Zuschuss oder Erstattung bei den Lohnkosten. Wer als Arbeitnehmer große Strecken pendelt, muss entweder die Kosten tragen oder umziehen. Oder sich einen anderen Job suchen. Der Hintern ist nicht nur zum plattsitzen da, man kann ihn auch mal heben!

Die Erhöhung der MWSt kommt ohnehin über kurz oder lang im Rahmen einer Harmonisierung auf EU-Ebene. Dann lieber gleich, um die Staatsfinanzen in den Griff zu kriegen, als erst auf das Dekret aus Brüssel warten. Abgesehen davon: solange es in der breiten Bevölkerung noch eine Sparquote von mehr als 3% gibt, sind die Steuern nicht zu hoch.

Die einzigen, die bereits vor der Bundestagswahl merken, wohin es in den nächsten Jahren geht, sind die Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe in Berlin. Dort werden die Gehälter um mindestens 8% gekürzt - der Senat wünscht 12%.

Ähnliches ist woanders - in der freien Wirtschaft - auch zu erwarten: Ein Bekannter hat mir letzte Woche berichtet, dass sein Gehalt als einfacher Angestellter mittlerweile gesplittet ist in einen fixen und einen variablen Teil (letzterer ist leistungsabhängig). Verhältnis 60 zu 40. Das kommt meiner Idee von einer radikalen Absenkung der Lohnverhältnisse in D, um gegenüber Billiglohnländern konkurrenzfähig zu bleiben, schon recht nahe. Blöd nur, dass sich mein Bekannter vor kurzem einen Kreuzbandriss zugezogen hat und deshalb für Wochen ausfällt - die Lohnfortzahlung erfolgt natürlich nur auf den fixen Teil. Dumm gelaufen. Aber genau das ist die Zukunft. Der einzig gangbare Weg.

Grüße
Heinrich

Hi!

Der Weg ist absolut richtig! Weg mit allen Subventionen, sei
es auf Zuschussbasis für die Wirtschaft, sei es als Zuschuss
oder Erstattung bei den Lohnkosten. Wer als Arbeitnehmer große
Strecken pendelt, muss entweder die Kosten tragen oder
umziehen. Oder sich einen anderen Job suchen. Der Hintern ist
nicht nur zum plattsitzen da, man kann ihn auch mal heben!

Klasse Idee! Und was, wenn die Frau 30 km in Richtung Süden pendelt und der Mann 30 km in Richtung Norden?
Scheiden lassen?

Die Erhöhung der MWSt kommt ohnehin über kurz oder lang im
Rahmen einer Harmonisierung auf EU-Ebene. Dann lieber gleich,
um die Staatsfinanzen in den Griff zu kriegen ,

Der war gut!

als erst auf
das Dekret aus Brüssel warten. Abgesehen davon: solange es in
der breiten Bevölkerung noch eine Sparquote von mehr als 3%
gibt, sind die Steuern nicht zu hoch.

Stimmt! Sparen ist eh Schwachsinn! Vor allem, weil man ja weiß, wie die Renten in 30 Jahren so ungefähr aussehen werden!

Die einzigen, die bereits vor der Bundestagswahl merken, wohin
es in den nächsten Jahren geht, sind die Mitarbeiter der
Verkehrsbetriebe in Berlin. Dort werden die Gehälter um
mindestens 8% gekürzt - der Senat wünscht 12%.

Ist doch auch so ein subventionierter Haufen! Wer sich nicht selbst tragen kann, muss weg, oder?

Ähnliches ist woanders - in der freien Wirtschaft - auch zu
erwarten: Ein Bekannter hat mir letzte Woche berichtet, dass
sein Gehalt als einfacher Angestellter mittlerweile gesplittet
ist in einen fixen und einen variablen Teil (letzterer ist
leistungsabhängig). Verhältnis 60 zu 40. Das kommt meiner Idee
von einer radikalen Absenkung der Lohnverhältnisse in D, um
gegenüber Billiglohnländern konkurrenzfähig zu bleiben, schon
recht nahe.

Damit kann ich sehr gut leben! Problem: Wer sagt, was genau die Leistung ist?

Blöd nur, dass sich mein Bekannter vor kurzem
einen Kreuzbandriss zugezogen hat und deshalb für Wochen
ausfällt - die Lohnfortzahlung erfolgt natürlich nur auf den
fixen Teil.

Was zumindest nach §4, Abs. 1a, Satz 2 Entgeltfortzahlungsgesetz Blödsinn (oder zumindest rechtswidrig) ist…

LG
Guido, der prinzipiell nichts gegen einen Subventionsabbau hat! Dann aber bitte alles weg! Sowohl Bergbau und Landwirtschaft, wie auch Öffentlicher Personenverkehr, als auch Dinge, wie den öffentlichen Rundfunk!

Was bin ich froh, daß Du das nicht zu entscheiden hast.

Und was bin ich froh, dass die Realität doch genau so aussieht, wie man anhand der Wahlergebnisse des westerwellschen Strick-Clubs grandios erkennen kann.

mfg
Simon

Aber genau das ist die Zukunft. Der
einzig gangbare Weg.

Trotzdem wird es im Osten immer einen geben der den Job billiger macht.
Also ist es auch keine alleinige Lösung.

Außerdem glaube ich nicht das die Union Hartz IV zurücknehmen
werden. Sie werden vielleicht noch was ändern aber sonst
nichts weiter

Zurücknehmen??? Die haben das doch mitbeschlossen, wieso sollten sie es zurücknehmen? Allein dass du sagst, du glaubst es nicht, zeugt doch davon, dass du meinst, viele glauben es schon! Ist das so? Glauben immer noch Menschen, die CDU sei gegen Hartz IV gewesen…???

Levay

Was bin ich froh, daß Du das nicht zu entscheiden hast.

Und was bin ich froh, dass die Realität doch genau so
aussieht, wie man anhand der Wahlergebnisse des
westerwellschen Strick-Clubs grandios erkennen kann.

Ich für meinen Teil finde es großartig, wie überzeugend Du versuchst, potentielle FDP-Wähler von ihrem unheilvollen Vorhaben abzubringen. An guten Argumenten hat es Dir ja offensichtlich nicht gemangelt.

C.

Hallo,

ich verweise jetzt auch nur auf Presseberichte. Es ist also nichts Neues, wenn die CDU erklärt, dass der Wegfall der Eigenheimzulage nur im Rahmen eines Gesamtkonzeptes des Steuerrechts möglich ist. Hier muss also einerseits eine Steuersenkung, zumindest aber eine wenn auch noch so geringe Absenkung der heutigen Steuereinnahmen mit den Eigenheimzulagen ausgeglichen werden. Es kommt am Ende möglicherweise Null heraus, also der Bürger hat weder mehr Geld noch weniger Geld. Im Gegensatz zur SPD. Sie wollte ersatzlos streichen. Das Geld sollte angeblich über den Bundeshaushalt in andere Projekte fliessen. Bis heute ist nur nicht klar wohin, das Reizwort, um an diese Zulage zu kommen war ja bekanntlich immer Bildung. Hier hätte man durchaus dann in NRW statt Wahlgeschenke an die Kohle die Mehrausgaben für Bildung verwenden können.

Grüsse Günter

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]