Haushaltskostenaufteilung bei

… unterschiedlichen einkommen

Meine Frau hat eine Rente von 750 Euro, ich 1500 Euro
Wäre es o.k. ich 2/3, meine Frau 1/3 der Haushaltskosten ? Danke für schnelle Antwort. Mike

Hai!

Meine Frau hat eine Rente von 750 Euro, ich 1500 Euro
Wäre es o.k. ich 2/3, meine Frau 1/3 der Haushaltskosten ?

Nein, warum sollst du doppelt soviel Taschengeld haben?

Was hälst du von beides auf ein Konto, Haushaltskosten begleichen und
was übrig bleibt wird fifty fifty geteilt.

Der Plem (Mann)

Hallo Mike,

nur zur Klarstellung… Ihr bezieht beide Rente???
Lebt Ihr in Eigentum oder zur Miete?
Wie habt Ihr es denn früher gehandhabt als Ihr beide Arbeiten gegangen seit?

Für mich hört sich das nach Haarspalterei an… entweder alles in einen Pott oder aber es wird abwechselnd Eingekauft damit es im Gleichgewicht bleibt.
Größere Anschaffungen sollten gemeinsam bezahlt werden.

Ehrlich ich dachte immer das so ein Problem nur bei jungen Leuten auftritt die gerade erst zusammen gezogen sind.

Gruß
Angela

Nein, warum sollst du doppelt soviel Taschengeld haben?

Weil er doppelt soviel Einkommen hat? Er trägt bei seinem Modell ohnehin einen größeren Anteil an den Kosten, als eigentlich auf ihn entfällt.

Was hälst du von beides auf ein Konto, Haushaltskosten
begleichen und was übrig bleibt wird fifty fifty geteilt.

Was hältst Du davon: Die Kosten werden 50/50 geteilt und jeder bezahlt seinen Anteil und behält den Rest.

Ich weiß natürlich nicht, wie der Fragesteller seine Beziehung gestaltet hat; in einer modernen Beziehung sollte bei gleicher und gerechter Verteilung der Lasten und Pflichten kein Partner den anderen dauerhaft und systematisch finanzieren. (Er wird es ohnehin dadurch tun, daß er viele Ausgaben wie Urlaube etc. alleine übernimmt.)

Gruß,
Max

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Weil er doppelt soviel Einkommen hat?

Ich dachte mal sie hätten eine gemeinschaft gegründet und nicht jeder
jagt seinem eigen Vorteil nach.

Was hältst Du davon: Die Kosten werden 50/50 geteilt und jeder
bezahlt seinen Anteil und behält den Rest.

Gar nichts!

in einer modernen Beziehung sollte bei gleicher und gerechter
Verteilung der Lasten und Pflichten kein Partner
den anderen dauerhaft und systematisch finanzieren.

Wenn eine moderne Beziehung heißt ich rechne jedes und alles dem
Anderen vor dann wäre dies so, ich hingegen bin dann lieber in
einer altmodischen Beziehung in der es ein gemeinsames Einkommen
und Auskommen gibt.

Der Plem

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Hallo,

also ich, bzw. wir kenne das so:

alles kommt in einem Pott, alle Kosten werden beglichen und wer den Haushalt schmeißt, bzw. mehr im Haushalt macht bekommt mehr „Taschengeld“.

Klingt doch fair und wir halten das für sehr modern.

Grüße Alex

Hallo Mike,

ich finde es insgesamt sehr befremdlich, sich in einer Ehe solcherlei Gedanken zu machen. Zahlt Ihr im Restaurant auch getrennt?

Lg
sine

Hallo Max,

die beiden beziehen Rente. Manchmal ist eine unterschiedliche Höhe der Rente darauf zurückzuführen, dass ein Partner besser ausgebildet ist und besser verdient hat.

sehr oft aber ist ein unterschiedliche hohes Einkommen darauf zurück zu führen, dass das Paar Arbeitsteilung betrieben hat: Er im Büro, sie zu Hause bei den Kindern.

Das wirkt sich natürlich auf die Rente der beiden aus. Ich würde es nicht fair finden, wenn er deswegen mehr Geld für sich hat als sie. Zum Ausgleich kämen dann die Kinder und Enkel nur sie besuchen und ließen ihn außen vor, oder wie?

Wir wissen nicht, woraus das unterschiedlich hohe Einkommen resultiert, daher können m.E. alle der vorgeschlagenen Lösungen „fair“ sein.
Nicht fair wäre allerdings, wenn sie mit weniger Geld überproportional viel oder sogar alles fürs Wohnen ausgeben müsste, weil sie eine Wohnung nach seinem Standard haben. Denn allein würde sie dann bescheidener wohnen.

Gruß
Burkh

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Hi,

ich finde es insgesamt sehr befremdlich, sich in einer Ehe
solcherlei Gedanken zu machen.

Warum? Ich finde schon, daß, wenn beide Eheleute Einkommen haben, auch beide etwas zum Haushalt dazusteuern sollten. Je nach Einkommen der eine mehr, der andere weniger. Was ist daran verkehrt.

Ich bin auch verheiratet und berufstätig. Wir haben getrennte Konten und teilen uns die Haushaltskosten.

Zahlt Ihr im Restaurant auch

getrennt?

Nö, das zahle meist ich, dafür zahlt mein Mann Wasser/Kanal/Telefon sowie Heizkosten. Wobei Heizkosten mit ca. 90 €/Jahr bei uns nicht wirklich ins Gewicht fallen.

Gruß
Tina

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Moin Mike,

… unterschiedlichen einkommen

Meine Frau hat eine Rente von 750 Euro, ich 1500 Euro
Wäre es o.k. ich 2/3, meine Frau 1/3 der Haushaltskosten ?
Danke für schnelle Antwort. Mike

völlig unabhängig von allem, was hier geschrieben (von empfohlen bis verdammt) wird: Du musst das mit Deiner Frau besprechen und klären.

Emotionslos betrachtet ist Dein Vorschlag EINE Möglichkeit von unendlich vielen und selbst wenn alle anderen es anders machen, KANN das für Dich/Euch die richtige Lösung sein . . .

Und ich hätte nie einen „Buchhaltertyp“ Frau geheiratet… denn ich finde solche Dinge völlig dämlich und banal.

Wer hier riesen Modelle darüber aufstellt wer was zu zahlen hat, hat aus meiner Sicht - zumindest in einer Ehe (ich würde es sogar auf andere Bereiche ausweiten) - ein Problem.

Daher finde ich die Gedanken auch befremdlich und noch befremdlicher Meinungen von unbekannten einzuholen anstatt mit dem Partner zu reden.

Aber für dich mags so stimmen… so unterschiedlich sind die Lebensmodelle eben.

Hilft alles nix… der Fragesteller muss mit seiner Frau rausfinden welches Modell das richtige für sie ist.

Gruss HighQ
*der sich neulich innerlich königlich darüber amüsiert hat, als bei einem Essen von drei Personen, der erste der abkassiert wurde doch tatsächlich 1/3 der gemeinsam bestellten Vorspeise zahlen wollte, als ob man nicht mal wieder essen gehen würde und es dann halt wer anders bezahlt. Zum Glück war der Betrag mit 9 Euro 60 durchaus durch 3 Teilbar ohne ganz in die Lächerlichkeit abzugleiten*

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Hallo!

sehr oft aber ist ein unterschiedliche hohes Einkommen darauf
zurück zu führen, dass das Paar Arbeitsteilung betrieben hat:
Er im Büro, sie zu Hause bei den Kindern.

Deswegen schrieb ich: „… bei gleicher und gerechter Verteilung der Lasten und Pflichten …“ Wenn die Situation so ist, wie du sie schilderst, sehe ich das genauso so wie Du: „Seine“ Rente wurde ja erst durch ihre Hausarbeit möglich.

Grundsätzlich sollte aber jeder Partner in einer Beziehung für sich selbst sorgen und sich nicht auf den anderen verlassen.

Als ich Student war, habe ich auf viel verzichtet, obwohl meine Frau sehr gut verdient hat - aber das war ihr Geld und nicht meines. Ich ahbe die Hälfte aller laufenden Kosten getragen und mich auch bei allen notwendigen Anschaffunghen zur Hälfte beteiligt. Wenn ich kein Geld hatte, habe ich meiner Frau gesagt, daß ich mir dieses oder jenes momentan nicht leisten kann. Daß sie daraufhin manches, was sie gerne haben wollte, auch ohne meine Beteiligung gekauft hat, war ihre Entscheidung, aber kein Anspruch von mir. Und sie hat auch mal einen gemeinsamen Urlaub bezahlt - weil sie gerne mit mir in Urlaub fahren wollte und ich kein Geld hatte. Aber auch das war kein Anspruch von mir, sondern ein Geschenk, über daß ich mich sehr gefreut habe.

Wir wissen nicht, woraus das unterschiedlich hohe Einkommen
resultiert,

Jep. Dewegen schrieb ich: „Ich weiß natürlich nicht, wie der Fragesteller seine Beziehung gestaltet hat …“

daher können m.E. alle der vorgeschlagenen
Lösungen „fair“ sein.

Das sehe ich auch so. Ich wollte vor allem aufzeigen, daß auch das gegenteilige Extrem von dem, was Plem vorgeschlagen hat, durchaus von sich behaupten kann, fair zu sein.

Nicht fair wäre allerdings, wenn sie mit weniger Geld
überproportional viel oder sogar alles fürs Wohnen ausgeben
müsste, weil sie eine Wohnung nach seinem Standard haben.

Wer anschafft, zahlt. Wenn er einen bestimmten Standard möchte, den sie sich nicht leisten kann, ist das seine Angelegenheit.

Denn
allein würde sie dann bescheidener wohnen.

Genau! Darauf wollte ich hinaus.

Gruß,
Max

Und ich hätte nie einen „Buchhaltertyp“ Frau geheiratet…
denn ich finde solche Dinge völlig dämlich und banal.

Buchhaltertyp? Wir rechnen nicht auf Cent genau ab. Und wenn beide gleich verdienen mag es banal sein. Ich finde es aber fair, wenn nicht einer im Haushalt mehr belastet wird, als der andere.

Wer hier riesen Modelle darüber aufstellt wer was zu zahlen
hat, hat aus meiner Sicht - zumindest in einer Ehe (ich würde
es sogar auf andere Bereiche ausweiten) - ein Problem.

Hä? Wir haben uns darauf geeinigt, daß der eine dies, bezahlt, der andere das, sodaß sich die Kosten in etwa die Waage halten.

Was genau sollen wir jetzt für ein Problem haben?

Daher finde ich die Gedanken auch befremdlich und noch
befremdlicher Meinungen von unbekannten einzuholen anstatt mit
dem Partner zu reden.

Sehe ich nicht so. Warum sollte man nicht Aussenstehende fragen, die eine neutrale Sicht haben?

Aber für dich mags so stimmen… so unterschiedlich sind die
Lebensmodelle eben.

Wir verdienen in etwa gleich. Warum sollte uns nicht Beiden in etwa auch der gleiche Teil unseres Geldes, zur freien Verfügung stehen? Was ist daran unfair? Darf ich als Ehepaar nicht auch „meins“ haben? Und wenn ja, warum nicht?

*der sich neulich innerlich königlich darüber amüsiert hat,
als bei einem Essen von drei Personen, der erste der
abkassiert wurde doch tatsächlich 1/3 der gemeinsam bestellten
Vorspeise zahlen wollte, als ob man nicht mal wieder essen
gehen würde und es dann halt wer anders bezahlt. Zum Glück war
der Betrag mit 9 Euro 60 durchaus durch 3 Teilbar ohne ganz in
die Lächerlichkeit abzugleiten*

Was das jetzt mit meinem Post zu tun hat, verstehe ich nicht. Mein Mann zahlt mehr an Kosten die in so einem Haushalt halt anfallen, dafür zahle ich eben diese Kosten. Das läßt sich nie 1:1 aufrechnen. Wir führen auch nicht Buch darüber und rechnen dann ab.

Aber wie gesagt, ich finde es fair, daß Beide in etwa dasselbe zur freien Verfügung haben ohne dem anderen darüber Rechenschaft ablegen zu müssen.

Sonst müsste vermutlich einer von uns auch mal im Rechtsbrett posten, daß der eine Eheteil 500,00 € ohne Genehmigung des Anderen ausgegeben hat…

Gruß
Tina

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Ich dachte mal sie hätten eine gemeinschaft gegründet und
nicht jeder jagt seinem eigen Vorteil nach.

Genau! Deswegen halte ich nichts davon, wenn ein Partner (bei gleicher Verteilung der Rechte und Pflichten) grundsätzlich erwartet, vom anderen Partner finanziert zu werden. Eine Beziehung ist doch keine Geldddruckmaschine, wo jeder nur seinem Vorteil nachjagt!

Wenn eine moderne Beziehung heißt ich rechne jedes und alles
dem Anderen

Nein, heißt es nmicht. Es heißt nur, daß ich nicht mehr erwarte und fordere, als ich mir selbst leisten kann. Wenn der Partner gerne mehr Geld ausgeben möchte, dann ist das seine Entscheidung.

Gruß,
Max

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Hallo!

Wer hier riesen Modelle darüber aufstellt wer was zu zahlen
hat, hat aus meiner Sicht - zumindest in einer Ehe (ich würde
es sogar auf andere Bereiche ausweiten) - ein Problem.

Ich sehe das Probleme eher dann, wenn Partner nie über ihre unterschiedlichen finaziellen Vorstellungen geredet haben.

*der sich neulich innerlich königlich darüber amüsiert hat,
als bei einem Essen von drei Personen, der erste der
abkassiert wurde doch tatsächlich 1/3 der gemeinsam bestellten
Vorspeise zahlen wollte, als ob man nicht mal wieder essen
gehen würde und es dann halt wer anders bezahlt. Zum Glück war
der Betrag mit 9 Euro 60 durchaus durch 3 Teilbar ohne ganz in
die Lächerlichkeit abzugleiten*

Ein sinnvolle finanzielle Vereinbarzung zu treffen heißt nicht, daß man kleinlich werden muß. Auch nicht in einer Beziehung. Ich möchte aber in einer Beziehung nicht mehr Geld ausgeben als ich tun würde, wenn ich alleine wäre.

Gruß,
Max

Alles nachvollziehbar wenn es für euch so stimmt.

Für mich stimmts einfach nicht - ich möchte nicht ständig ein Auge drauf haben, dass sich alles die Waage hält, Immer drauf achten das auch ja keiner übervorteilt ist, was auch sonst noch immer auf die Einhaltung von Vereinbarungen pochen und mich wenns mal nicht Steit gibt darauf berufen. Das ist mir einfach zuwider.

In diesem „Deins-Meins“-Denken verhaftet zu sein wo mir viel zu wenig „unser“ vorkommt und „unserer“ gleich negativ belegt ist weil eine Einschränkung von „meins“ oder „deins“ ist.

Danke nein… nix für mich und ich könnte mit so einer Frau auch nicht dauerhaft leben. Das ist für mich nur hausgemachter Stress den ich nicht brauche. Die Waage hält sich dabei sowieso ohne grossartig darauf achten zu müssen.

Und nein - jeder von uns kann durchaus selbstständig Geld ausgeben…

Ob man jetzt gleichviel verdient (so wie wir früher) oder einer deutlich mehr (so wie ich heute) ist für mich hierbei irrelevant.

Und da sind wir wieder beim: Das Modell muss für denjenigen stimmen der es betreibt.

Gruss HighQ

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Hallo!

Ich sehe das Probleme eher dann, wenn Partner nie über ihre
unterschiedlichen finaziellen Vorstellungen geredet haben.

Zweifelsohne… wenn sie so verschieden sind geb ich dir da recht.

Ein sinnvolle finanzielle Vereinbarzung zu treffen heißt
nicht, daß man kleinlich werden muß. Auch nicht in einer
Beziehung.

Da stimme ich dir mal zu.

Ich möchte aber in einer Beziehung nicht mehr Geld
ausgeben als ich tun würde, wenn ich alleine wäre.

Dazu will ich dich auch nicht überreden.
Wobei ich mich frage was daran so schlimm wäre?
Hat Geld so einen grossen Stellenwert in deiner Beziehung?
So sehr dass du immer noch bei allem eine Meins-Deins Rechnung aufmachst? Fühlst du dich besser wenn du von deinem „grosszügig“ was für den anderen ausgibst?

Gruss HighQ

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Alles nachvollziehbar wenn es für euch so stimmt.

Für mich stimmts einfach nicht - ich möchte nicht ständig ein
Auge drauf haben, dass sich alles die Waage hält, Immer drauf
achten das auch ja keiner übervorteilt ist, was auch sonst
noch immer auf die Einhaltung von Vereinbarungen pochen und
mich wenns mal nicht Steit gibt darauf berufen. Das ist mir
einfach zuwider.

Wo liest Du das heraus? Ursprünglich haben wir die Kosten so aufgeteilt, daß jeder seinen Teil gezahlt hat. Im Laufe der Zeit hat sich das verändert, gerade die von mir getragenen Kosten für beispielsweise Müll, sind weniger geworden. Andere Kosten für Versicherungen seiner Immobilie, die er von seinen Eltern geerbt hat, sind hinzugekommen. Deshalb zahle ich eben, wenn wir ausgehen. So gleicht es sich halt wieder an.

In diesem „Deins-Meins“-Denken verhaftet zu sein wo mir viel
zu wenig „unser“ vorkommt und „unserer“ gleich negativ belegt
ist weil eine Einschränkung von „meins“ oder „deins“ ist.

Nein, wir haben sowohl unser, als auch meins und seins. Ich finde gerade das, daß wir uns nicht über Cent Rechenschaft ablegen müssen, entspannend. Wenn ich etwas sehe, daß mir gefällt dann kann ich es mir kaufen und muß nicht fragen.

Danke nein… nix für mich und ich könnte mit so einer Frau
auch nicht dauerhaft leben. Das ist für mich nur hausgemachter
Stress den ich nicht brauche. Die Waage hält sich dabei
sowieso ohne grossartig darauf achten zu müssen.

Welcher Stress? Wir führen nicht Buch, wir rechnen auch nicht ab. Aber auch ich sehe die Rechnungen die eingehen und schaffe eben an anderer Stelle einen Ausgleich. Fändest Du es fairer, ich würde alle diese Kosten alleine meinem Mann überlassen? Dann könnte er sich weniger leisten, ich mir aber mehr. Was ist daran gut?

Und nein - jeder von uns kann durchaus selbstständig Geld
ausgeben…

Wo siehst Du dann einen Unterschied? Nur weil wir kein gemeinsames Konto haben?

Ob man jetzt gleichviel verdient (so wie wir früher) oder
einer deutlich mehr (so wie ich heute) ist für mich hierbei
irrelevant.

Es ist schön, wenn Du so großzügig bist. Ich habe das aber schon oft anders erlebt und bin deshalb froh, eine gewisse Eigenständigkeit zu haben.

Und da sind wir wieder beim: Das Modell muss für denjenigen
stimmen der es betreibt.

Eben.

Gruß
Tina

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Hallo!

Ein sinnvolle finanzielle Vereinbarzung zu treffen heißt
nicht, daß man kleinlich werden muß. Auch nicht in einer
Beziehung.

Da stimme ich dir mal zu.

Ich bin immer froh, wenn ich mit Freunden weggehe, bei der man am Ende die Rechnung einfach durch die Zahl der Personen teilen kann. Daß der eine noch eine Suppe hatte und der andere noch einen Nachtisch … geschenkt! Ich finde nichts schlimmer als Leute, die das dann auf den Cent genau ausrechnen müssen.

Wobei ich mich frage was daran so schlimm wäre?
Hat Geld so einen grossen Stellenwert in deiner Beziehung?

Nein, eben nicht. Deswegen finde ich es nicht schön, wenn „Beziehung“ zu einer Einnahmequelle wird. Ich verfüge über das Geld, was ich mir selbst erarbeite, nicht mehr und nicht weniger.

Wenn ich einen Millionär als besten FGreund hätte, würde ich mich freuen, wenn er mich einlädt. Aber ich würde es nicht erwarten. Weil Geld in unserer Freundschaft eben keine Rolle spielt.

Fühlst du dich besser wenn du von deinem
„grosszügig“ was für den anderen ausgibst?

Fühlst Du dich besser, weil Du alles mit dem anderen teilst?

Gruß,
Max

Gruss HighQ

Ja, aber…
Hi!
Im Prinzip halte ich es mit BuilderTom: Das müsst Ihr wissen und Euch einigen.

Was ich mich aber frage: Wie ist denn die Haushaltsarbeit aufgeteilt? Wird die dann auch vergütet?
Wie wäre das denn, wenn gemeinsame Kinder dazu kommen? Wer zahlt die Windeln und wie wird die Nachtschicht vergütet? Gibt es Zuschläge?

Oder -äh- mal übertrieben: sexuelle Dienstleistungen? Also überspitzt dargestellt, um deutlich zu machen, was ich meine: In einer Beziehung wird viel von beiden Seiten investiert, was sich nicht in Geld aufrechnen lässt. Einer pflegt die sozialen Kontakte, merkt sich alle Geburtstage der Tanten und schreibt Karten, der andere mäht den Rasen…

Klar muss man sich einigen und eine klare Regelung erspart viel Streit. Wobei ich mit meinem Mann ab der Hochzeit (ich glaube sogar schon vorher) alles in einen gemeinsamen Topf geworfen haben über den wir beide verfügen können. Keiner muss fragen, wenn er etwas kaufen will, aber größere Ausgaben werden abgesprochen. Geht schon fast 15 Jahre gut, ist aber vielleicht nicht unbedingt übertragbar.

Ein Vorschlag: Macht es doch andersrum: Die Einkünfte gehen auf ein gemeinsames Konto und jeder bekommt noch ein eigenes (wenn das für Euch wichtig ist), wo für jeden monatlich quasi ein „Taschengeld“ automatisch draufgebucht wird.

Grüße
kernig