Hallo und guten Morgen!
Noch eine Frage zu unserem geplanten Hauskauf: Wir können erfreulicherweise den Kaufpreis „cash“ zahlen, allerdings nicht mehr die nötigen Umbau-/Sanierungsmaßnahmen. Den Kredit wollen wir natürlich so spät wie möglich aufnehmen bzw. jetzt noch nicht bedienen, sondern erst dann, wenn wirklich Handwerkerrechnungen fällig sind. Wie stellen wir das am geschicktesten an? Ist das dann ein Baukredit, der auch im Grundbuch eingetragen werden muss? Müssten wir erneut zum Notar, wenn wir den Kredit erst später als bei der Beuurkundung des Kaufvertrags benötigen?
Danke für eure Antworten! Über meine Fragen hinausgehende Hinweise wären auch toll! Viele Grüße, Carolin
Hallo
gerne helfe ich weiter.
Um qualifiziert antworten zu können wäre es toll, wenn Sie mir kurz noch drei Eckdaten von Ihnen mitteilen:
- wie hoch war der Kaufpreis
- wieviel Darlehen benötigen Sie insgesamt
- wie hoch ist Ihr Verdienst? Selbständig oder Angestellt?
Vielen Dank für Ihre Rückmeldung.
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Mit freundlichen Grüßen
Vinzenz Hillermann
Schillerstr.52
71732 Tamm
Tel.: 07141 / 602437
Mobil: 0152 / 53728220
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Bankkaufmann seit 1991
[email protected]
www.baufinanzierung-internet.de
Hallo CaroBerlin,
vielen Dank, dass Sie uns als Experte ausgewählt haben. Leider können wir Ihnen bei Ihren detaillierten Frage bezüglich Ihres Kredites nicht weiter helfen.
Sehr gern beantworten wir Ihre Fragen im Hinblick auf Lebensversicherungen und private Rentenversicherungen, natürlich auch beim Thema Schulden und Unfallrecht. Bitte bedenken Sie und der Kreditnehmer, dass eine Kredit keine Lösung finanzieller Probleme ist. Benötigt der Kreditnehmer Unterstützung in dieser Angelegenheit, können Sie sich gern an www.meinSCHULDENnotruf.de wenden.
Mit besten Grüßen
proConcept AG
Hallo Carolin,
ja, es ist ein Baukredit mit Grundschuld die im Grundbuch eingetragen wird - weil Baukredite nämlich viel billiger sind als sonstige Kredite. Ihr müsstet ein weiteres mal zum Notar um die Grundschuld zu bestellen, wenn ihr das noch nicht beim Kauf erledigen könnt. Die Bank ist nicht das Problem - man kann frei vereinbaren, ab wann man tilgen möchte und Zinsen fallen erst nach Abruf an - in der jeweiligen Teilhöhe. Einzige aufpassen müsst ihr bei der Bereitstellungs-Provision - die sollte so spät wie möglich anfallen (und dadurch im besten Fall garnicht).
Das Problem ist ganz anders gelagert: kennt ihr wirklich die Summe der Renovierungskosten und damit den Kreditbetrag und den Grundschuldbetrag? Wirklich? Ist die Küche schon eingerechnet? die Wasserrohre? die Stromkabel / neue Steckdosen? neue Türen? die Bepflanzung? Möbel? Einfahrt/Tor? Heizkörper? dusche? Extrawünsche? Unerwartete Reparaturen? Ich sage: nein, das könnt ihr noch nicht wissen.
So solltet ihr genügend Reserve lassen und lieber 20000 zu viel als 5000 zu wenig Kredit haben. Besprecht doch mal mit dem Banker, was passiert wenn ihr den Kredit nicht in voller Höhe braucht.
Grüßle
Andre
Antworten:
Bei Fällen, bei denen nach und nach das Haus saniert wird und die Kosten nur groß geschätzt wurden, empfiehlt es sich einen Kontokorrentkredit aufzunehmen
in grober Kredithöhe (aber ausreichend geschätzt).
Wenn die Sanierung fertig ist, können Sie auf einen langfristigen Kredit umschulden.
Ggfs. können Sie auch die Zinsen für den Kontokorrentkredit mit einbauen. Natürlich vorweg gegen Grundschuldsicherung.
Grüsse
Bracco