Ist so eine Religion nicht höchst menschenfeindlich?
Wegen eines einzelnen Zitats einer fragwürdigen, fast 2000 Jahre alten Quelle, die darüberhinaus nicht unparteiisch ist, urteilst du über eine Religion?
Jesus war selbst Jude und hat keine Religion gegründet.
Die reaktion war natürlich menschenverachtend und nicht der Wille Gottes.
Anders gesagt, diese Pharisäer haben sich eben nicht an Gottes Gebote gehalten, sondern ohne Herz die Gebote Gottes nicht nur interpretiert, nein sogar überstrapaziert.
Der Sabbat ist für den menschen da und nicht umgekehrt, hat Jesus ja später gesagt.
Anders gesagt, diese Pharisäer haben sich eben nicht an Gottes
Gebote gehalten, sondern ohne Herz die Gebote Gottes nicht nur
interpretiert, nein sogar überstrapaziert.
Und schliesslich waren die Pharisäer die erste einflussreiche
Gruppierung, welche die Nachfolger Jesu unterstützte …
Anders gesagt, diese Pharisäer haben sich eben nicht an Gottes
Gebote gehalten, sondern ohne Herz die Gebote Gottes nicht nur
interpretiert, nein sogar überstrapaziert.
Und schliesslich waren die Pharisäer die erste einflussreiche
Gruppierung, welche die Nachfolger Jesu unterstützte …
Das stimmt so nicht.
Dies war bei einer minderheit (zB Nikodemus, Saulus) der Fall. Bei der meghrheit leider nicht. Ansonsten wäre in der jüdischen Lehre Jesus für das was er ist anerkannt.
Anders gesagt, diese Pharisäer haben sich eben nicht an Gottes
Gebote gehalten, sondern ohne Herz die Gebote Gottes nicht nur
interpretiert, nein sogar überstrapaziert.
Es war mir schon klar, daß dies nur ein Vorwand war. Immerhin sieht man hier die Vermessenheit menschlichen Urteils. Man sollte aber allein wegen dieses Gesetzes, den Kopf schütteln.
So hat Jesus die Barbarei besiegt, indem er sein Leben opferte. Diese ist zwar nicht verschwunden, jedoch ins Licht gestellt.
Ist so eine Religion nicht höchst menschenfeindlich?
Welche Relgion meinst du? Die welche solche Lügen über eine andere verbreitet oder die Religion welche davon betroffen ist?
Wie dem auch sei, schon zur damaligen Zeit war es Teil der jüdischen Lehre, dass alles was zur Lebensrettung am Schabbes notwendig ist getan werden muss und was verschoben werden kann, davor oder danach zu erfolgen hat. Darum ist es sehr wohl erlaubt, auch am Schabbes zum Arzt zu gehen oder Medikamente zu nehmen, wenn es notwenig ist. Wer hingegen vorher schon zum Arzt gehen konnte, darf es nicht auf Schabbes verschieben. Die Frage hier wäre also, warum diese Figur ausgerechnet meinte am Schabbes heilen zu müssen, was auch davor oder danach hätte erfolgen können. Aber dafür wurde damals sicherlich niemand zu Tode verurteilt.
Es war mir schon klar, daß dies nur ein Vorwand war. Immerhin
sieht man hier die Vermessenheit menschlichen Urteils. Man
sollte aber allein wegen dieses Gesetzes, den Kopf schütteln.
Welches Gesetz?
So hat Jesus die Barbarei besiegt, indem er sein Leben
opferte. Diese ist zwar nicht verschwunden, jedoch ins Licht
gestellt.
Die ganze Fragwürdigkeit Jüdischer Gesetze tritt bei dem
Argument hervor, mit dem man Jesus zu beschuldigen versuchte.
Die Fragürdigkeit deines Weltbilds tritt hier sehr deutlich unter dem Schleier der naiven Wissensbefragung hervor.
„Weil er am Sabbath heilt.“
Wenn ein Menschenleben am Spiel steht oder sonst eine ärztliche Nothilfe nötig ist, dann darf der Schabbat in der Tat nicht gebrochen werden - ER MUSS.
Ist so eine Religion nicht höchst menschenfeindlich?
Wenn ein Menschenleben am Spiel steht oder sonst eine
ärztliche Nothilfe nötig ist, dann darf der Schabbat in der
Tat nicht gebrochen werden - ER MUSS.
Damit stellst du aber die ganze Glaubwürdigkeit der Evangelien in Frage.
Damit stellst du aber die ganze Glaubwürdigkeit der Evangelien
in Frage.
Du hast eine Frage zu den jüdischen Gesetzen gestellt und eine Antwort bekommen. Oder wovon war die Rede, wenn es um fragwürdig und menschenfeindlich ging? Doch wohl nicht vom Evangeliem?
Die ganze Fragwürdigkeit Jüdischer Gesetze tritt bei dem
Argument hervor, mit dem man Jesus zu beschuldigen versuchte.
Hier ein Auszug aus dem Nikodemus-Evangelium:…
Ist so eine Religion nicht höchst menschenfeindlich?
fragt sich
rolf
Hallo Rolf,
fragwürdug halte ich die zitierte Quelle: Nikodemus-Evangelium
Dieses „Evangelium“ gehört auserdem nicht zur Bibel.
Fragwürdig ist es auch,eine ganze Religion danach zu beurteilen,
was vor etwa 2000 Jahren gewisse Religionsführer zusammen mit einigen
versammelten getan haben.
Hier zählt natürlich nur,was wirklich geschehen ist,oder gesagt
wurde und nicht,was aus einer solchen Quelle stammt.
Erst recht fragwürdig ,danach ev. heutige Juden zu beurteilen,die
damit überhaupt nichts zu tun haben.
Du hast eine Frage zu den jüdischen Gesetzen gestellt und eine
Antwort bekommen. Oder wovon war die Rede, wenn es um
fragwürdig und menschenfeindlich ging? Doch wohl nicht vom
Evangeliem?
Was ihr (Eli und du) über das Gesetz und seine Anwendung schreibt, steht im Widerspruch zu den Vorwürfen der Pharisäer, welche in den Evangelien aufgeführt werden. Deshalb mein Hinweis.
Jesus wurde von der römischen Besatzungsmacht und dem von ihnen
eingesetzten Hohenpriester umgebracht, weil er ein Revolutionär war,
dem man mit einigem Recht unterstellte, dass er dem (nicht nach
jüdischen Gesetzen installierten) Hohenprieser an den Kragen wollte.
Die Verletzung eines allfälligen jüdischen Sabbatgesetzes wird dabei
kaum eine Rolle gespielt haben. Und aus unserer Sicht können wir
überhaupt nicht beurteilen, wie damals - vor 2000 Jahren - jüdische
Gesetze oder Glaubensgruppen wie die Pharisäer wirkten, was
progressiv, was regressiv war. Wir wissen nicht einmal, ob Jesus
Nazarenus bedeutet, dass er zur Glaubensgruppe der Nazoräer gehörte
oder, ob er einfach aus Nazareth kam.
Was ihr (Eli und du) über das Gesetz und seine Anwendung
schreibt, steht im Widerspruch zu den Vorwürfen der Pharisäer,
welche in den Evangelien aufgeführt werden. Deshalb mein
Hinweis.
Hm ja das wird schon so sein, daher sind Christen und Juden ja auch zwei Religionen und nicht dieselbe. Zwischen Koran und Evangelium gibt es ja auch jede Menge Widersprüche.
Was ihr (Eli und du) über das Gesetz und seine Anwendung
schreibt, steht im Widerspruch zu den Vorwürfen der Pharisäer,
welche in den Evangelien aufgeführt werden. Deshalb mein
Hinweis.
Das zeigt doch nur, dass jene Pharisäer, die in den Evangelien beschrieben sind (und nur diese!), sich nicht nach Gottes Gesetzen richteten.
Und genau das sagte Jesus ihnen auch:
„Ihr Heuchler, wie fein hat Jesaja von euch geweissagt und gesprochen (Jesaja 29,13): «Dies Volk ehrt mich mit seinen Lippen, aber ihr Herz ist fern von mir; vergeblich dienen sie mir, weil sie lehren solche Lehren, die nichts als Menschengebote sind.»“ (Matth.15,9)
es ist ja schon viel gesagt - etwa, dass das Nikodemusevangelium nun nicht sehr vertrauenswürdig erscheint - bleiben wir also lieber bei Stellen, wie Mk 2,23-3,6. Dort zeigt sich eine innerjüdische Diskussion über die Frage, wie die Sabbatobservanz auszulegen ist. Da gab es im Frühjudentum sehr verschiedene Meinungen zwischen den einzelnen Schulrichtungen. Jesus fügt sich in diese Diskussion ein.
WICHTIG: Jesus argumentiert nicht gegen die Thora - das Jüdische Gesetz, sondern es geht um die Auslegung - die Halacha.
Über diese innerjüdische Diskussion zu einem Urteil über DIE jüdische Religion gelangen zu wollen, erscheint mir als absurd.
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Wegen eines einzelnen Zitats einer fragwürdigen, fast 2000
Jahre alten Quelle, die darüberhinaus nicht unparteiisch ist,
urteilst du über eine Religion?
Ist das nicht arg vermessen?
Das ist der Punkt. Natürlich ist das vermessen. Der Diskussion fehlt die Grundlage.
Viele Grüße
Voltaire