Heißer Sommer (Temperaturproblem)

Hallo!

Ich habe heute einen Rechner in der Hand gehabt, der regelmäßig nach nur wenigen Minuten eingefroren ist. Das äußerte sich durch Grafikfehler und einem gar nicht mehr reagierenden Betriebssystem.

Da es ja heute doch heiß war, tippe ich einmal auf zu wenig Kühlung.
Nachdem ich nicht einmal mehr ein Temperaturüberwachungsprogramm installieren konnte, las ich halt die Temperatur im BIOS aus.

Gehäuse: 40°C
Prozessor: 61°C

Im BIOS ist der Prozessor ja eigentlich im Leerlauf. Daher halte ich eine schlechte Lüftung für das Problem. Leider habe ich vergessen, den Prozessortyp nachzuschauen, werde das aber nachholen.

Was meint ihr?

mfg
christoph

Hallo Christoph

Da es ja heute doch heiß war, tippe ich einmal auf zu wenig
Kühlung.

Möglich.

Was meint ihr?

Ohne nähere Angaben zum System kann man nur wenig sagen. Was Du grundsätzlich mal prüfen solltest:

  • Sind Lüfter, Kühler bzw. die Öffnungen am Gehäuse, an denen die Luft angesaugt wird, verstaubt? Wenn ja, reinigen.

  • Ist der CPU-Kühler korrekt montiert? Mit der richtigen Menge Wärmeleitpaste?

  • Wo steht der Rechner?

  • Was steht direkt neben dem Rechner?

  • Wie sieht es, abgesehen vom Staub, im Rechner innen aus? Wie sind die Kabel verlegt?

CU
Peter

Da es ja heute doch heiß war, tippe ich einmal auf zu wenig
Kühlung.

Möglich.

wenn du nichts am system verändert hast, was ich annehme, da du ja geschrieben hast „dass es heiß war“ und er sonst einwandfrei lief dann liegt es an der kühlung. Sehr wahrscheinlich ein hitzestau.

  • Wie sieht es, abgesehen vom Staub, im Rechner innen aus? Wie
    sind die Kabel verlegt?

in den meisten fällen, die ich erlebt habe, reicht es schon wenn du viel platz im inneren schaffst indem du kabel gut zusammenbindest und falls nicht vorhanden einen guten regelbaren lüfter der die warme luft heraus bläst und natürlich, falls notwenidig, lüfter reinigen.

  • Ist der CPU-Kühler korrekt montiert? Mit der richtigen Menge
    Wärmeleitpaste?

wäre die letzte variante, da es schon ein wenig aufwand ist und nur notwendig wenn der prozessor schon 2-3 jahre alt ist bzw. du ihn nicht durch einen besseren ersetzt hast.

Gruß silvio

Hi!

Ob’s an der Außentemperatur liegt könnte man einfach testen, indem man den Rechner mal an einem kühleren Ort betreibt - oder?
Wenn er nach ein paar Minuten aussteigt, glaube ich aber nicht, dass daran liegt (mein Q6600 läuft auch bei 35 Grad noch stabil) sondern eher, dass ein technischer Mangel wie von anderen schon beschrieben in Form defekter oder verdreckter Lüfter vorliegt.

Wie alt ist denn der Rechner?
Mein stärkster Verdacht sind defekte Kondensatoren. Schau mal um die CPU herum, ob da ausgebeulte oder ausgelaufenen Elkos zu sehen sind.

Grüße Rainer

Hallo Rainer

Ob’s an der Außentemperatur liegt könnte man einfach testen,
indem man den Rechner mal an einem kühleren Ort betreibt -
oder?

Genau deswegen habe ich ja in meinem Posting u.a. die Frage gestellt, wo der Rechner sich genau befindet. Je nachdem könnte man dann Tips für eine bessere Platzierung geben.

CU
Peter

Hallo!

Ich habe heute einen Rechner in der Hand gehabt, der
regelmäßig nach nur wenigen Minuten
eingefroren ist. Das äußerte sich durch
Grafikfehler und einem gar nicht mehr reagierenden
Betriebssystem.

Beste Ausgangslage. Problem tritt oft und regelmäßig auf, also ist es durch Probieren lösbar. 1 Absturz die Woche, das ist richtig lästig, aber wenn er alle paar Minuten abschmiert, prima.

Nachdem ich nicht einmal mehr ein
Temperaturüberwachungsprogramm installieren konnte, las ich
halt die Temperatur im BIOS aus.

Gehäuse: 40°C
Prozessor: 61°C

Für einen alten Pentium 4 wäre das durchaus normal.

Im BIOS ist der Prozessor ja eigentlich im Leerlauf. Daher
halte ich eine schlechte Lüftung für das Problem. Leider habe
ich vergessen, den Prozessortyp nachzuschauen, werde das aber
nachholen.

Was meint ihr?

Es muss aber nicht unbedingt der Prozessor sein. Auch andere Bauteile (Southbridge, Spannungsregler, Grafikkarte) können zu heiß betrieben werden. Manchmal sogar schon im Neuzustand, wenn die Boardauslegung grenzgängig ist. Gehäuse offnen, und mit einem Gebläse, notfalls einem Fön, großflächig für Frischluft sorgen. Wenn das hilft, weißt Du sicher, wo Du suchen musst.

Prozessor-Kühlkörper anfassen. Ohne Last und bei intaktem Lüfter (!) wird er kaum lauwarm - vorausgesetzt man hat seinerzeit eine vernünftige Kühllösung verbaut. Der Kühlkörper bleibt aber auch kalt, wenn der Kühlkörper falsch montiert wurde, dann bleibt die Hitze im Prozessor stecken. Du kannst testhalber den Prozessorlüfter abhängen. Bei 61 Grad im Prozessor muss der Kühlkörper in kurzer Zeit brüllend heiß werden, sonst stimmt was nicht mit der Wärmeableitung auf den Kühlkörper. Falsch montiert, nicht für diesen Prozessor geeignet, locker, Luftspalt, zu viel oder zu wenig Wärmeleitpaste.

Und versteife Dich nicht unbedingt auf das Hitzeproblem, nur weil dessen Behebung relativ einfach wäre. Spiel mit Hitze: versuch den Rechner abstürzen zu lassen, oder durch Anblasen von heißen Teilen mit Kaltluft den Absturz zu verhindern. Wenn Dir das sicher gelingt, ist es tatsächlich Überhitzung.

…Armin

Hallo!

Vielen Dank schon einmal im Voraus. Ich werde erst nächste Woche wieder zu dem Rechner kommen. Dann werde ich da einmal verschiedene Sachen ausprobieren.

Und melde mich dann wieder.

mfg
christoph