ich schon, für mich hat er menschlich richtig
gehandelt,vielleicht nicht vor dem gesetz
aber auch Beamte sind Menschen
Kein Mensch weiss, welche Motivation Daschner für sein Handeln hatte. Wenn man davon ausgeht, daß ein stv. Polizeipräsident das Geschäft langjährig kennt, dann ist subjektiv „menschlich richtig“ eine von vielen möglichen Motivationen.
Der persönlich Betroffene ist es, der dazu nicht in der Lage
ist (und das dürften auch alle so verstanden haben).
…gottsei dank sind nicht alle gleich!! )
spass nebenbei, aber weit und breit kein
persönlich betroffener (haben das nicht
die meisten verstanden?) oder ist gerade
dessen kind entführt worden und er denkt
sich foltermethoden aus?? wer weiss das schon,
lass uns nach westen reiten und mal schauen…
gruß
ad
Leg einfach einmal Altes Testament und BILD beiseite.
Vielleicht verstehen wir uns dann besser.
…vielleicht verstehst du ihn besser wenn (du dir
vorstellst) dein kind entführt wurde…
Du weißt selbst, daß diese sichtweise unmöglich ist. Deshalb darf der vater des kindes auch nicht einfach die dinge in die eigene hand nehmen. Dafür gibt es die staatsgewalt, und die hat hier versagt.
Es geht hier nicht mehr um den üblichen BILD-populismus, der auf bedenklichste art und weise eine gesellschaft herbeiwünscht, in der selbstjustiz zur tagesordnung wird.
Das ist der selbe BILD-quark, der auch auf die „bösen“ amis in guantanamo einschlägt. Müssten dann doch alles heldenhafte taten und vorgehensweisen sein.
Ist der kerl, der dich krankenhausreif prügelt im recht, weil du sein auto geschrammt hast??? Wer ist dann täter und opfer?
Man sollte auch im rahmen dieser ganzen grundwerte- und leitkultur-debatte mal nachdenken um welche werte es geht. Alle schreien, daß man sich unserer abendländischen kultur und ihrer errungenschaften bewusst sein sollte, wollen aber gleichzeitig, daß man, wie im orient den „bösen“ die hände (oder sonstwas) abschlägt.
Ich bin froh in einem staat zu leben, der den folterer ebenso seiner gerechten dtrafe zuführt, wie den kindesmörder.
LG Alex
„Wer durch das schwert lebt, wird durch das schwert sterben.“
ich bin erleichtert zu sehen, daß es in dieser diskussion (erfreulicherweise) erstaunlich wenige gibt, die sich auf die seite von Daschner schlage.
Beweggründe und ohnmacht gegenüber dem täter machen sein verhalten nachvollziehbar, rechtfertigen es nicht.
Wäre er ein so charaktervoller mann, wie er es jetzt gerne darstellen würde, hätte er ob der vorwürfe seinen hut genommen.
Was Daschner getan hat bleibt auf höchste verwerflich, ist mit seiner einstellung dazu aber nur noch grotesk.
Trotz aller rechtsstaatlich korrekten Argumente kann ich für den Mörder Gäfgen kein Mitleid empfinden, der Kerl widert mich nur an. Daschner hin- oder her, manchmal bedauere ich (zumindestens in diesem Fall), daß wir hier in Deutschland keine härteren Strafmaße haben (nein, ich spreche das Unwort nicht aus …) und der Täter oft besser geschützt wird als das Opfer oder seine Hinterbliebenen.
Ich bin übrigens kein rechtslastiger Ganove, okay … nur einfach genervt wegen diesem Getue um Herrn Daschner !
Trotz aller rechtsstaatlich korrekten Argumente kann ich für
den Mörder Gäfgen kein Mitleid empfinden, der Kerl widert mich
nur an. Daschner hin- oder her, manchmal bedauere ich
(zumindestens in diesem Fall), daß wir hier in Deutschland
keine härteren Strafmaße haben (nein, ich spreche das Unwort
nicht aus …) und der Täter oft besser geschützt wird als das
Opfer oder seine Hinterbliebenen.
Das traurige in diesem Land ist ja, dass Daschner wie ein Verbrecher hingestellt wird, der die Menschenrechte mit den Füßen tritt (hat er eigentlich jemanden gefoltert?) und über die Taten des (wie heißt der noch mal) Gäfgen überhaupt nicht mehr geredet wird buw. er wie ein Opfer hingestellt wird. Der arme, arme Mörder. Wir bedauern ihn alle.
Folter scheint was böses zu sein, Mord ist wohl heute was alltägliches und nicht der Rede wert.
Zudem fordern ja die Verteidiger die Freilassung wegen der Foilterandrohung, obwohl er ein Schuldgeständnis abgelegt hat. Dazu der Verteidiger: „Sollte Karlsruhe mir Recht geben, ist Magnus in drei Jahren frei und hat Anspruch auf Haftentschädigung”.
Deutschland wie wir es kennen. In wohl keinem anderen zivilisierten Land wird Mord so milde bestraft. Kein Wunder, dass da zur Selbstjustiz gegriffen werden kann.
oder noch anders:
Hallo!
Soweit ich das noch in Erinnerung habe,
war der kleine Jakob schon tot, es wusste bis auf den Magnus nur niemand.
Die Polizei ging davon aus, dass er irgendwo verhungert, also jede Stunde über Leben und Tod des Opfers entscheiden KANN.
Demzufolge ist es nach meinem Auffassung von Gerechtigkeit schon OK, wenn etwas angedroht wird. Es wäre ja nicht soweit gekommen, denke ich zumindest.
Allerdings finde ich es noch zu beachten, dass die Familie des Opfers nicht gerade zum Pöbel gehört.
Deshalb wird der Daschner usw. sicher unter einem höheren Erfolgsdruck gestanden haben, als bei „normalen“ Menschen.
Die dumpfe große Minderheit oder gar schon Mehrheit, die
moralisch verBILDet die Todesstrafe für Kindermörder oder das
Foltern von Verdächtigen gutheißt, ist aber tatsächlich ein
bedrückendes Phänomen.
Klär mich doch bitte auf, inwiefern das Befürworten der Todesstrafe eine Korrelation zu meiner Intelligenz (dumpf) darstellt.
was als „Folter“ in der Presse bezeichnet wird, war allenfalls eine Drohung evtl. eine (strafrechtlich Relevante) Bedrohung. Aber auch nur Eventuell.
Ich jedenfalls sehe schlimmstenfalls eine Androhung von „negativen“ Sanktionen. In der Realität wurde ja nicht gefoltert.
Da stellt sich allerdings auch die Frage, wo fängt Folter an, was ist überhaupt Folter? Ist Bedrohung bereits Folter?
Nun, ein Freund der Staatsmacht bin ich nicht. Dafür ist mir diese „Deutsche Staatsmacht“ nicht sensibel und intelligent genug.
Aber, wie soll denn realistische Polizeiarbeit sonst funktionieren?
Alternativen müssen dem (vermeintlichen?) Täter geboten werden. Anders sind Aussagen sonst wohl kaum zu erwarten.
Gruß
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Das traurige in diesem Land ist ja, dass Daschner wie ein
Verbrecher hingestellt wird, der die Menschenrechte mit den
Füßen tritt (hat er eigentlich jemanden gefoltert?)
Zum Foltern gehören nicht nur Schlagringe, Streckbänke und glühende Haken. Das geht auch auf der psychischen Schiene gut und ist ebenfalls verboten. Wenn er mit Folter gedroht hat, ist das möglicherweise schon strafbar.
Klär mich doch bitte auf, inwiefern das Befürworten der
Todesstrafe eine Korrelation zu meiner Intelligenz (dumpf)
darstellt.
„das“ Befürworten muss erst einmal keine Korrelation zu dir besitzen.
Sollte „das“ Befürworten aber „dein“ Befürworten sein, sei dir gesagt, dass ich die Todesstrafe als unmenschlich ansehe, Befürworter von Unmenschlichkeiten im moralisch-ethischen Sinne (von Intelligenz war ja erst einmal nicht die Rede) also (aus meiner persönlichen Sicht) als dumpf ansehe.
„dumpf“ steht hier etwa im Sinne von „Unmenschlichkeit gegenüber nicht empfänglich oder indifferent“.
Ich hoffe, das war eine einigermaßen nachvollziehbare Argumentation.
Das traurige in diesem Land ist ja, dass Daschner wie ein
Verbrecher hingestellt wird, der die Menschenrechte mit den
Füßen tritt
Was heißt hier „so hingestellt“?
Offensichtlich hat er ja genau dies getan.
(hat er eigentlich jemanden gefoltert?) und über
die Taten des (wie heißt der noch mal) Gäfgen überhaupt nicht
mehr geredet wird buw. er wie ein Opfer hingestellt wird.
Ein Täter kann nun einmal auch Opfer (einer ggf. anderen Tat) sein.
Das mag nicht in die emotionale Erregung und Rachegelüste hineinpassen, weil diese nicht Fakten sondern Bilder benötigen, um zu funktionieren.
Aber die Justiz sollte durchaus nicht auf emotionaler Erregung gründen sondern auf möglichst objektiven, sachlichen Regeln.
Folter scheint was böses zu sein,…
„scheint“?
Mord ist wohl heute was alltägliches und nicht der Rede wert.
Das ist offensichtlich Unfug. Wann wurde je um jeden Mord solch ein Schlagzeilen-Gewitter veranstaltet wie in der heutigen Medienwelt?
Zudem fordern ja die Verteidiger die Freilassung wegen der
Foilterandrohung, obwohl er ein Schuldgeständnis abgelegt hat.
Wenn das so eintreten würde, wäre dies ein Grund mehr, Daschner Vorhaltungen zu machen.
Dann hat er nicht „nur“ grundlegende Regeln verletzt sondern wäre sogar noch schuldig am Freikommen des Täters.
was als „Folter“ in der Presse bezeichnet wird, war allenfalls
eine Drohung evtl. eine (strafrechtlich Relevante) Bedrohung.
…
Da stellt sich allerdings auch die Frage, wo fängt Folter an,
was ist überhaupt Folter? Ist Bedrohung bereits Folter?
Ja, genau. Androhung von körperlicher Gewalt (und diese Androhung war ja hier anscheinend nicht nur sehr realistisch sondern sogar verbunden mit der realen Absicht, es auch zu tun) ist schon genau das: Folter.
Aber, wie soll denn realistische Polizeiarbeit sonst
funktionieren?
Sie funktioniert ja schon seit dem Ende der Inquisitionszeit ohne Folter.
Warum jetzt wieder einführen, für dessen Abschaffung die Aufklärung jahrhundertelang gekämpft hat?
Wegen BILD-hysterischen „Betroffenen“?