Heute MDR 19.00 Kleine Hartz-Reise

Nebensatz
Hallo,

. Die Finanzierung ist

ja eine andere sache, durch ausplünderung der eroberten
gebiete und Juden…

diesen Satz, der soeben etwas unterging, wollte ich nochmal wiederholt sehen.

Der Bildungsweg der DDR sagte zu keinem Zeitpunkt, daß der Kampf zwischen deutschen Arbeiter und deutschen Juden einer zwischen arm und reich gewesen sei, obgleich die Politik der NSDAP belegt, daß exakt hier ihr Ansatz und ihr Erfolgsrezept lag!

Die Diskrepanz wurde stets mit „Glaubenskonflikten“ versucht zu begründen - da sieht man mal, was wirklich dahintersteckt, wenn einer über Glaubenskonflikte faselt!

Schlecht, das ist unwidersprochen, ist auch die „Schwarz/Weiß“ Malerei der NSDAP gewesen, die Menschen eines Glaubens kriminalisierte obgleich nicht jeder der Kaste im Reichtum schwelgte!

Einzelne jedoch, versuchten seinerzeit und auch heute absichtlich in die Opferrolle zu schlüpfen, um über den Minderheitenschutz ihr tun unerkannt bleiben lassen zu können. Das ist aber sekundär - nebensächlich um genau zu sein!

Reichtum ist pauschal nicht mit einer Glaubensrichtung gemeinsam.

Wenn man den Zusammenhalt einer vermeintlich benachteiligten Gruppe innerhalb einer Gesellschaft berücksichtigt, kann dieser durchaus zu glaubensbedingten Bevorzugungen oder Benachteiligungen führen.

Die 23er Hyperinflation zeitigte auch Gewinner und Verlierer, und letztere waren mehrheitlich einfache deutsche Arbeiter erstere demzufolge…diejenigen, die im Geldumgang sich seit Jahrhunderten zu Profis gemausert haben! War das vorhersehbar? Leicht!

Ohne den Schandfrieden von Versailles, ohne die wiederholte und mehrfach bis auf´s Messer provokative Alliierten-Demütigung des deutschen Volkes, ohne die daraus resultierende 23er Inflation hätte es nie einen Hitler, nie eine NSDAP gegeben, nie deren offizielle und inoffizielle Finanziers (Prescott Bush, kein Jude) gegeben!

Somit muß man zwingend schlußfolgern, daß nur durch o.z. ausländische „Massnahmen“ in Deutschland Konflikte geschürt wurden (Deutsche kontra Juden) da die einen es scheinbar besser verstanden, in Krisensituationen weniger zu verlieren oder sogar noch hinzuzugewinnen!
Damit bediente man den Neidkomplex der einen und setzte damit die anderen auf die Zielscheibe!

_Wie war es denn bei dem Balkankonflikt?
Serben kontra Kroaten oder kontra Muslime?
Etwa ein inländisches oder ein echtes Glaubens- Problem?

Menschen, die seit Jahren miteinander lebten, sich ihre „Ethnien“ vermischen liessen! - wurden Opfer eines von aussen ins Land hineingetragenen Konfliktes! den nur Tito und nur zu Lebzeiten abwenden konnte!_

Ich sehe somit im 20 Jhdt. Deutsche als auch deutsche Juden im gleichen, dem Niedergang geweihten Boot sitzend, als Opfer einer Aliiertenpolitik, deren Redelsführer bis zu heutigen Tag unbehelligt geblieben sind!

(…so auch Churchill, der ein Friedens und komplettes Wiedergutmachungsangebot Hitlers (Europa war weitgehend kpl. erobert) 1940 ablehnte, weil, so wörtlich, nicht etwa Hitler oder die Nationalsozialisten, sondern die „Deutsche Reichs-Idee“ erklärter Feind der britischen Welt- Imperiums war! (Q.:ntv: „Die Friedensfalle“)

LG
Mikesch

dto. Torsten

Hallo Wolfgang,

besten Dank für Deine umfangreiche lesenswerte Stellungnahme, wie Christian (z.T.) richtig bemerkt, gehe ich noch darauf ein!

Gruß
Wolfgang

dto Torsten

(ihr werdet entschuldigen, wenn ich meine zeitlichen Prioritäten setzen muß)

Hallo Wolfgang,

auch wenn wir uns hier nur noch in einem kleinen Nebenthread befinden, möchte ich Dir antworten, schon allein deshalb, weil Dein Posting den hier eher seltenen Fall einer vernünftigen Argumentation darstellt.

Du eröffnest eine ganz andere Baustelle. Die Rede war von
einem 17-Jährigen, bei dem die Grundlagen zu schaffen sind,
mindestens bis zur Vollendung des 67. Lebensjahres im
Erwerbsleben zu stehen.

Nein, mein Einwand ging exakt zum Thema; es geht um die Frage, ob man demjenigen, der sich aus welchen Gründen auch immer (Liebesbeziehungen, Freundeskreis, Vorbild der Eltern, bestimmte Weltsichten, etc.) gegen das „maximale Ausschöpfen seines Potentials“ entscheidet, einfach Irrationalität zusprechen kann, oder ob man nicht im Gegenzug die Verengung des „Potentials“ auf schulisch-berufliche Karriere kritisieren muss.

Es geht also um eine halbes
Jahrhundert (!). Mit einiger Wahrscheinlichkeit werden
manuelle Tätigkeiten zukünftig noch stärker unter Druck
geraten. U. a. deshalb halte ich es für kurzsichtig, das
Augenmerk auf baldiges Geldverdienen zu richten.

Ich habe Dir geschildert, welchen „Preis“ derjenige dafür zu bezahlen hat, der sich für „Langsicht“ entscheidet; mein „Friseusen“-Beispiel ist nur ein Aspekt unter anderen; im übrigen wollte ich ja auch nicht sagen, der Junge, den Du angeführt hast, soll „sein Potential“ nicht ausschöpfen, sondern lediglich, dass derjenige, der sich dagegen entscheidet, oft gute Gründe dafür hat (Gründe, die zumeist noch gar nicht auf die Ebene der bewussten Reflexion gelangen)

Damit ziehe
ich überhaupt nicht in Zweifel, ja betrachte den Aspekt nicht
einmal, daß es viele Wege gibt, ein zufriedenes Leben zu
führen. Es ging um Schulbildung und Berufsmöglichkeiten. Dabei
schlägt das fehlende Abitur Türen zu, die später nur schwer
wieder zu öffnen sind, der Weg zum Studium ist versperrt und
sei es der Weg, irgendwann in Jahrzehnten ein
berufsbegleitendes Fernstudium zu absolvieren. Das Ganze
unabhängig vom Wert des Abiturs an sich, das mit der
vermittelten Allgemeinbildung für das ganze Leben und Denken
bestimmend sein kann.

Stimme ich Dir vollkommen zu; der Punkt ist einfach der, dass ich es für inakzeptabel halte, dass diese „Türen“ schon in so jungem Alter zugeschlagen werden; ich denke, hiergegen kann man mit Recht politisch opponieren; zum anderen ist hier zu bedenken, dass dieses allzufrühe „Türzuschlagen“ der Grund ist, warum die Aufstiegsmechanismen nicht so rund laufen, wie Du es suggerierst: ein Jugendlicher aus dem Arbeitermilieu wird sich im Alter von 16 Jahren (i.d.R. der letzte Zeitpunkt für den Übertritt aufs Gymnasium) noch nicht so weit von Elternhaus und Freundeskreis (und damit von den dort herrrschenden selbstverständlichen Vorstellungen) gelöst haben, dass er überhaupt Abitur machen will; das ist nun mal ein unbestreitbares Faktum und lässt sich empirisch sehr gut belegen; abgesehen davon ist der wichtigste Punkt der Selektion, also des Übertritts aufs Gymnasium, die fünfte Klasse, also im Alter von 11 Jahren; wer hier durch das Sieb fällt, hat immer noch Chancen, aber eben deutlich schlechtere, den Übertritt doch noch zu schaffen. Auch gegen diese Mechanismus kann politische Opposition geleistet werden.

Weil es sich dabei um MEINE Beobachtungen und Erfahrungen
handelt, interessiert mich herzlich wenig, wenn der eine oder
andere Soziologe eine abweichende Sicht vertritt.

Bei allem Respekt: es handelt sich nicht um „einzelne Soziologen“, die Deiner Beobachtung, dass „jeder es schaffen kann“ widersprechen, sondern es ist eine unbestrittene Tatsache, dass dem eben nicht so ist; wenn Dich das herzlich wenig interessiert, handelst Du nicht anders als der Astrologe, der sich für die Gesetze der Physik nicht interessiert…

Dein Argument des „Selbst-Erarbeitens“ ist nichts weiter als eine plumpe Heiligsprechung des Unternehmers :und nicht weniger weltfremd…

Soetwas kann nur jemand in Unkenntnis von sich geben. Am
Anfang eines jeden Unternehmens stehen Idee und
Einsatzbereitschaft des Gründers. Allein die Bereitschaft, für
viele Jahre sehr viel zu arbeiten und persönlichen Verzicht zu
üben, macht den Gründer nicht beliebig austauschbar.

Danke für die Unkenntnis :wink: Natürlich ist der Unternehmer genauso beliebig austauschbar wie der Arbeitnehmer und der Kunde auch; wenn Unternehmer XY wegen Insolvenz vom Markt verschwinden muss, werden in diesem Marktsegment vor allem zwei Dinge frei: Angebot an qualifizierter Arbeitskraft und Nachfrage am entsprechenden Produkt; Folge: es übernimmt Unternehmer YZ, etc. Der Kapitalismus benötigt den Unternehmer als Typus, als Person aber ganz bestimmt nicht; und Deine Beschreibung des Unternehmers entspricht wohl auch eher demjenigen Unternehmer, wie er noch Ende des 19. Jhdts. zu finden war, dem heutigen wohl nicht mehr so sehr.

Es geht nicht anders. Für sein Tun und Lassen ist jeder
Einzelne selbst verantwortlich. Sollte Dir eine andere
realisierbare (!) Methode bekannt sein, verrate sie bitte.

Dein (!) verräte mir, dass ich jetzt besser nicht „Sozialismus“ sagen soll; hätte ich auch gar nicht gesagt, aber es muss wohl noch die Frage wert sein, ob es wirklich so naturgegeben ist, dass Demokratie überall zu gelten hat, außer in der Ökonomie; in keinem anderen Bereich darf jeder „Tun und Lassen was er will“, warum hier? Eine mögliche Antwort wie „weil es hier jedem nützt“ halte ich für eindeutig falsch.

Wiederholt taucht in Deinen Aussagen „heute“ auf, um auf
Zuspitzungen hinzuweisen. Ich erkenne keine Besonderheit der
heutigen ökonomischen Situation.

Wirklich? Das kann ich nicht nachvollziehen. Zum einen entwickelt sich die Ökonomie doch; es ist doch zum Beispiel das Phänomen der Globalisierung, damit auch der Monopolisierung, damit der enorme Druck auf kleinere Unternehmen, etc. nicht zu bestreiten (jeder Mittelständler würde mir sofort Recht geben). Zum anderen bestehen konjunkturelle Zyklen, die es eben z.B. während der Zeit des Wirschaftswunders sehr viel leichter gemacht haben, von der „Idee“ zu Profit zu kommen, als etwa heute; auch das lässt sich wohl kaum sinnvoll bestreiten.

Wer den Gegnern des Kapitalismus „Neid“ unterstellt, muss im Gegenzug zulassen…

Nein, kein Gegenzug der hier sattsam bekannten Art aus hohlen
Worthülsen! Wer sich einerseits dem Wirtschaftssystem der
sozialen (!) Marktwirtschaft jammernd verweigert, andererseits
die Unmöglichkeit politischer Betätigung und Einflußnahme
postuliert, zudem keine realisierbare Alternative anzubieten
hat, sucht Rechtfertigungen für Untätigkeit.

Kapitalismus-Kritik (wie berechtigt sie auch immer sei; ich persönlich halte sie für sehr berechtigt) auf „Rechtfertigung für Untätigkeit“ zu reduzieren, halte ich für bedenklich, weil ein solcher Reduktionismus ein zweischneidiges Schwert ist; mit der selben Logik müsste ich dann Deine „Aufstiegsgeschichte“ als durchschaubare ideologische Rechtfertigung der bestehenden ökonomischen Verhältnisse kennzeichnen („jeder hätte es ja schaffen können“, „jeder ist doch selbst schuld“, etc.); auf dieser Ebene aber würde jede Diskussion schon erstickt, bevor sie stattfinden kann. Dementsprechend muss beiden Seiten erstmal ein Funken Wahrheit zugestanden werden.

Viele Grüße
franz

Lidl Dosenbier… das Ende der Entwicklung! (?)
Diese Leute haben

niemanden gefragt, sie arbeiteten.

schönes Resumeé, welches ich teilweise unterschreiben teilweise erwiedern müsste, weiter unten ist ja schon etwas davon geschehen!

Wir (die Mehrheit) betrachten die Welt leider immer nur aus unserem eigenen Blickwinkel, ich dagegen strebte stets an, mich in die Lage (m)eines Gegenüber zu versetzen, Argumente pro und kontra aufzulisten und daran anknüpfend Lösungen zu erarbeiten.
Meinen Blickwinkel zum hundersten mal herzubeten führt keinen Millimeter weiter, ich weiss deshalb nicht ein Argument meines Widersachers mehr! Also bete ich seine Argumente herunter, und siehe da, es entwickelt sich was!

Was ist die Welt Deines „Zöglings“? Was sind seine Ziele? Denke er über einen Zeitraum nach bis er 30 ist? Kann er sich diesen überhaupt vorstellen? Ist sein Denken sein Empfinden nicht das, was ihm per RTL/Co. ganztägig in Hirn gebrannt wird? Kann man sojemandem mit Zahnarztkarriere „hinterm Ofen hervorlocken“? Nicht ? Willst Du Ihn hervorlocken oder in seinem Verneinen Deiner Argumente Deine geistige weitsichtige Überlegenheit bestätigt sehen? Auch sowas gibt es!

Ja selber machen, schön gesagt, zuweilen fehlst dabei schlichtweg am Wissen und am Geld! Ohne dieses bleibts bei der Idee die sich sodann nie realisieren lässt! Weil weder der Weg zum Wissen noch der zum nötigen Geld erkennbar noch bekannt ist.

Jetzt kommt Deine Vorstellung, wie man zum Gemeindevertreter
wird. Die Bewerbung beim Bürgermeister nützt Dir nichts. Du
mußt niemanden fragen, Du mußt es MACHEN. Du mußt Bürger
überzeugen, Dich zu wählen. Das ist schon alles. Die Chancen
dafür stehen bestens, denn die Personaldecke der Parteien auf
Kommunalebene ist hauchdünn.

wer die Medien besitzt hat die Macht!
Was besitzt Du? Einen Drucker und bislang weiße DIN A 4 Seiten. Flugblätter drucken? Oder in die Fussgängerzone stellen und Menschen ansprechen, sofern Deine Gemeinde eine Fussgängerzone hat. Oder vielleicht Werbeminuten im regionalen Fernsehen/Radio mieten? Das machen Deien Widersacher, willst Du sie schlagen, mußt Du medial wenigstens gleich ziehen.

Bei der letzten Wahl hierzulande schnitten diejenigen Kandidaten bestens ab, die mit „Negergeschenken“ das Wahlvolk „gefügig“ machten!
Negergeschenke - nicht Argumente entscheiden eine Wahl, so ich es bewerten kann, mag sein daß es irgendwo in der Provinz anders ist, hier ist es so!
Geld für Negergeschenke (ein Kugelschreiber mit Deinem Logo ist dafür garnichts!) Da sind sie wieder die Ausgangsprobleme…

Es gibt zwar viele
Parteimitglieder, die aber zum überwiegenden Teil stumme
Mitläufer sind, beitragszahlende Karteileichen, die keine
eigenen Gedanken und Ziele formulieren können oder wollen.
Wenn Du Dich also vor der nächsten Kommunalwahl beim
Wahlleiter als unabhängiger Kandidat meldest, sodann in Deiner
Gemeinde von Tür zu Tür läufst und die Bürger ansprichst,

Wenn sich der Tag auf Arbeitszeit und Famileinzeit aufsplittet, manch einer kann sich noch ne Stunde Tennis pro Woche abzwängen, (und ich hab schon politische Gespräche geführt, da ist eine Stunde pro Gespräch ein Klacks) da sieht es zeitlich schon arg beengt aus!
Urlaub nehmen, ja das würde auch gehen, zu Lasten der Familie halt!
Warum sind es denn landauf landab Lehrer? Weil die die politische Reinkarnation sind?
Weil sie Zeit haben!

will Dir aber nicht widersprechen, nur Gegenargumente auflisten!

(Es ist wie bei einem Banküberfall, Plan A: Du gehst rein hälst die Knarre hoch und verlangst Deine Tüten mit unregistrierten Scheinen zu füllen, was ist wenn Dich die Schalterangestellte nicht für „voll“ nimmt… usw usf schon brauchst Du Plan B Plan C usf. alle Eventualitäten gedanklich durchgehen - für jede Eventualität eine Antwort?, dann kanns losgehen!)

liegt Deine Chance im oberen zweistelligen Prozentbereich,
Sitz und Stimme im Gemeinderat zu erhalten. Wer im Gemeinderat
ein paar Jahre mitarbeitet - schließlich hat ein
ALGII-Empfänger Zeit ohne Ende - und sich durch Sacharbeit und
sinnvolle Vorschläge einen Namen macht, bewirbt sich für das
Amt des Bürgermeisters

durch die Praxis wiederlegt! Bei einer mir bekannten Wahl war dieser (in der Ermangelung des Geldes welches für die Informationsgrundversorgung seines "Wahlvolkes zwingend notwendig war) bekam dieser nicht mal die Stimmen seiner Arbeitslosen-„Kollegen“, und welche Bürger welcher Stadt möchte sich durch einen ehemaligen Arbeitslosen „repräsentiert“ sehen? Keiner!
Ergo schlichtweg ein Hirgespinst!

die Schimpfenden bei Chips und Bier vor der Glotze abhingen.

bringt dem einzelnen u.U. mehr weil sich damit sein Herzinfarktsrisiko
verringert und er seine Lebenserwartung damit erhöht!
(fehlende politische und behördliche AUseinandersetzungen)

Auch als Inhaber eines selbst aufgebauten Betriebs wirst Du
eine andere Sicht der Dinge entwickeln, weil Du nämlich für
wenig Geld bei hohem Risiko viele Jahre lang 80 Wochenstunden
gearbeitet hast, während Dein schimpfender Angestellter nach
10-tägigem Auskurieren seines Schnupfens den
all-inclusive-Urlaub in der Dominikanischen Republik genießt
und dort am Geldautomaten zieht, was Du zwischenzeitlich an
Gehalt überwiesen hast.

ich anerkenne die Leistung des Inhabers ohne wenn und aber!
Menschen sind aber verschieden!

Falls immer noch nicht deutlich wurde, worauf ich hinaus will:
Der Arzt, der Dich behandelt, der Rechtsanwalt, der Dich
berät, der Metzger, der Dir Deine Schnitzel verkauft, der
Frisör, der Dir die Haare schneidet und der Kfz-Meister, der
Dein Auto instand setzt, haben sich ihre Praxis oder ihren
Betrieb allesamt selbst erarbeitet.

und sind Gewinner!
In der Bundesliga gibts auch Gewinner und zwar einen! Die anderen 17 sind Verlierer! Ich kenne Ärzte (keine Studenten, fertige Ärzte) die wegen Perspektivlosigkeit aufhörten ihrer Idee (eigene Praxis) nachzueifern.

Ohne ihren persönlichen
Einsatz hätte es den Betrieb nie gegeben. Auch der
Gemeindevertreter, der darüber bestimmt, wie die Straße vor
Deiner Haustür aussieht, kam zu seiner Verantwortung, weil er
sich selbst darum kümmerte. Die von Dir und einigen anderen
vertretene Ideologie von den armen, benachteiligten Massen
besteht im wesentlichen aus Rechtfertigungen von Phlegma und
Untätigkeit. Die einzigen erkennbaren Ziele bestehen aus
Konsum, der möglichst zeitnah und ohne nennenswerte eigene
Anstrengungen möglich sein soll. Solche Ideologie hat den
unbestreitbaren Vorzug, leicht verkäuflich zu sein. Für die
Idee, ein Jahrzehnt oder länger hart zu arbeiten, zu lernen,
auf Freizeit und Konsum weitgehend zu verzichten, sind
Menschen schwer zu begeistern. Da erscheint es schon viel
bequemer, den Menschen Neidflöhe ins Hirn zu setzen, von
Ungerechtigkeit zu palavern und von der Vergesellschaftung
anderer Leute Eigentums zu träumen. Daß man damit die
wichtigste Triebfeder, nämlich Eigeninitiative, lahm legt,
wird verdrängt und trotz der Ergebnisse entsprechender
Experimente geleugnet.

grundsätzlich richtig!
bloß Ungerechtigkeit besteht, es ist kein Palaver!

Wir haben eine stetige Umverteilung von unten nach oben die offensichtlich nur die NSDAP oder die Machthaber der sowjetischen Besatzungszone nachweislich umkehrten und sich damit gehörig Feinde machten.

Geht es so weiter, wie bisher, und alles deutet darauf hin, ändert die tollste Eigeninitiative nichts am gesellschaftlichen Problem! Dafür besteht schlichtweg kein Bedarf weil für das aus der Eigeninitiative entstehende Produkt keine Kaufkraft vorhanden ist!

Die einzige Kaufkraft die sich stetig erhöht, ist die der Superreichen, denen gelüstet es nach Schlössern Ferraris Inseln oder Ländern, da wirst Du oder der Einzelne mit Eigeninitiative schlichtweg nichts ausrichten können. Und die von Dir angesprochenen Handwerker etc. gibst ja schon, nimmt deren Platz ein verselbständigter Arbeitsloser ein, entsteht ein neuer, weil der Markt nur Platz für einen hat!

Es läuft also zwingend und unumkehrlich auf echte womöglich dem Kommunismus nahe stehende leistungslose Einkommen für das groh des Volkes hinaus, wir leben in einer mechanisierten automatisierten Welt, alles was noch zu tun ist, ist das was Du beschriebst oder gar vorwarfst!
Hörig der Werbung unterwürfig konsumieren!
Und das klappt bei der belegenden steigenden Zahl der Privatinsolvenzen ja schon prächtig!

Gruß
Wolfgang

dto Torsten

Hallo

Es könnte passieren, das Vermieter die Miete extra hoch
machen,
und mit dem H4 Mieter dann halbe/halbe.

Das haette man ja auch schon bei der Sozialhilfe machen koennen. Da wurde die Miete auch vom Sozialamt bezahlt.

Ich glaube, das ist aber eine ganz grosse Ausnahme. Mit dem Mieter, und schon mal ganz einem Sozialfall, macht der Vermieter in der Regel keine gemeinsame Sache.

Allerdings wurde damit gerechnet, dass der Sozialhilfeempfaenger bei eventuell berechtigten Mietminderungen oder unberechtigten Mieterhoehungen nichts unternimmt, weil er das ja schliesslich nicht selbst bezahlt bzw. bekommt. D. h. hier wurde auch einfach oeffentliches Geld verschwendet.

Die Sozialaemter scheinen teilweise aber auch garkeinen Plan dafuer gehabt zu haben, wenn ein Sozialhilfeempfaenger evtl. doch mal gegen eine Mieterhoehung protestieren will oder eine Mietminderung durchsetzen.

Bei Untermieterverhaeltnissen kann ich es mir uebrigens tatsaechlich vorstellen, dass da Halbe/Halbe gemacht wird.

Viele Gruesse Thea

Ich stehe unter dem Eindruck,
dass der Mieter, der zum Sozialhilfeempfänger
wird (also nach Ablauf der Arbeitlosenhilfe)
leider auszihen muss, und es wird ihm eine
Wohnung vom Amt zugewiesen, wenn die Miete zu hoch oder auch nur
mittelhoch und nicht niedrig ist,
schon gar nicht zahlen sie Hyphothekenzinsen, zb
füe ein 1000 Euro/Manat Zinsen Eigenheim für ein
Ehepaar.

Bei H4 geht das aber, solange die Wohnung nicht zu
gross ist oder total teuer ist. Der Mieter kann
also in den meisten Fällen in der Wohnung zu gleichem Preis
verbleiben. Das bringt den Mieter in keinster Weise
dazu eine billgere Wohnung zu suchen oder mit dem Vermieter
zu reden, über eine Mietsenkung, um das verfügbare Geld zum ausgeben
einer Arbeitslosenhilfe zu erhöhen, die AH gibt es ja nicht mehr.
Das hält das Mietniveau hoch, obwohl die Aletrnativanlage
für Renditeanleger (die auf der Bank) zunehmend unattraktiv wird)
die noch in Arbeit befindlichen oder neuen Arbeitnehmer müssen das mittragen, so verlangen sie mehr Gehalt, was dem Arbeitgeber zuviel ist, und er macht das Projekt nicht oder macht’s im Ausland,
und sie kriegen auch H4, was dann Steuer und Beiträge weiter hochhält,
was die Arbeit noch teuer macht, es gibt noch mehr Arbeitlose usw, usw.

Der oben geschilderte Fall ist konstruiert,
im Trend wird es aber wohl so werden.
Na gut, der Fall ist echt, ein Kumpel von mir hat während der DOTCOM
Zeit gut verdient, ist dann entlassen worden und
bekam AL und dann AH. Währenddessen hat er ne
Fachinformatikerausbildung gemacht, (so 70.000 Euro für den Staat)
Er hat mit seiner Frau zwei Kindergartenkinder.
Die Eltern der Frau haben
der jungen Familie günstigst die Einliegerwohnung
in der Eigenheimvilla vermietet,
(par andere Zimmer dürfen sie natürlich auch nutzen)
dann kam H4, und die Eltern haben schnell die
Miete noch angehoben, wenn nich gar erstmalig verlangt.
Nach Abzug der Steuern behalten sie die Mehreinnahmen wohl nicht,
sondern geben es der jungen Familie.
Ist natürlich ein Einzelfall. Vorerst will er zwar arbeiten gehen,
aber man kann seine Gehaltwünschen nicht
entsprechen. Vielleicht in der nächsten Grossstadt,
da wären die Fahrtkosten zu hoch, vielleicht bräuchten sie ein
zweites Auto, mit Bus/Bahn dauert zu lange, die Kindergartenbeiträge
würden so um 200-300 Euro steigen. Lohnt sich nicht.

Ist natürlich besser für die Kinder so, zusätzlich ist Papa
auch immer zuhause.Wenns H4 nicht gäbe, hätten sie gesagt,
ich geh jetz auf Teufel komm raus arbeiten, und versuch dann
meine Gehatltwünsche durchzusetzen, die Eltern hätten sie
billger aufgenommen, so trägt alles und noch mehr der Staat.
Ich gönn’s ihnen, aber wo man (also ich) hinhört
komm ich mir komplett verarscht vor.

Überall nur Maggeleien, und das auch bei Kinderlosen.
Bei der Sozialhilfe war das bestimmt auch so,
in gewissem Masse, ich wüsste jetzt aber nicht,
warum bei H4 jetzt nicht komplett Tür und Tor
sperrangelweit aufstehen.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

riiiiichtig würde jetzt Paul Panzer sagen :wink: nach Wolfgangs
Posting hab ich mir doch mal gleich die Biografie vom Gerhard
reingezogen und abrupt stellte sich mir folgende Frage: Kann
man mit 62 oder früher schon unter Alzheimer leiden???
Anscheinend schon, denn :den neuen Titel " Kanzler der Bosse" ??

LG
Mikesch

Hallo Wolfgang

ich habe bisher noch keine Erklärungzu dem Zusammnehang von Gerhard Schröders sozialer Herkunft und seinem jetzigen Handeln als Kanzler gefunden. Wenn man von der Herkunft ausgeht, müsste er eigentlich anders handeln. Bitte mal um bischen Nachhilfe…

LG
Mikesch