Hi!

http://www.n-tv.de/5503363.html

Dittrich kritisiert hier an der richtigen Stelle.
Klar, dass die Pfründebewahrer gleich sehr „empört“ reagieren.
Fakt ist jedoch, dass das Thema Generationengerechtigkeit nicht in ausreichendem Maße diskutiert wird.
Wie seht Ihr das?
Hat ein Generationenvertrag wirklich nur eine Seite?

Grüße,

Mathias

Hi.

Hat ein Generationenvertrag wirklich nur eine Seite?

Ich habe diesen „Vertrag“ nie vorgelegt bekommen, und auch nicht
unterschrieben. Selbst wenn man ihn als gesellschaftlich akzeptiert
hinnimmt und alle stillscheigend dieses Konstrukt als Rechtsgrundlage
nehmen, muß man feststellen daß er nur unter bestimmten
Rahmenbedingungen funktionieren kann. Und diese Rahmenbedingungen
sind nicht mehr erfüllt, daher kann der „Vertrag“ auch keine
weitere Gültigkeit mehr haben. Die Alten haben aufgebaut, klar.
Können aber schlecht von den Jungen bedingungslose Unterwerfung
verlangen. Die Jugend hat genau die gleichen Rechte auf eine
Zukunft wie die Alten.
Die Renten sollten nach unten und oben gedeckelt werden. Zuwenig
darf niemand haben, also eine Mindestrente. Nach oben hin muß
man eine Grenze festlegen, die direkt an die aktuelle
Zahlungsfähigkeit der arbeitenden Bevölkerung gekoppelt ist.
Dann gibt es evtl. ein Jahr lang als maximale Rente 2.500 Euro,
und im nächsten Jahr nur 2.300 Euro. Oder sogar mehr, je nachdem.

Jeder der mehr haben will, muß privat vorsorgen. Das geht aber
erst für zukünftige Rentner.

Grüße, René

Ganz ehrlich… mich wundert es nicht.

Wer in Deutschland unbequeme Wahrheiten sagt wird abgewatscht.

Egal ob es nun ein Herr Weise, sonstwer oder dieser Kerl ist.

Ich verstehe nur nicht weshalb er sich entschuldigt… hat der Guido ihm gedroht ihn zu verhauen?

Gruß Ivo

Deckelung allein genügt nicht.
Hallo René,

ich stimme dir in allem zu. Zusätzlich muss man aber auch noch über langfristige relative Rentensenkungen überlegungen.
Niemals in der Geschichte Deutschland ging es Rentner wirtschaftlich so gut wie heute.
Sicher können die Rentner sich auf ihre eingezahlten Beiträge berufen.
Auf der anderen Seite werden die Einzahler von heute, wesentlich weniger für ihre beiträge bekommen.
Warum sollen also die Rentner von heute geschont werden, während die Rentner von Morgen den Preis zahlen sollen.

Gruß
Carlos

http://www.n-tv.de/5503363.html

Dittrich kritisiert hier an der richtigen Stelle.
Klar, dass die Pfründebewahrer gleich sehr „empört“ reagieren.
Fakt ist jedoch, dass das Thema Generationengerechtigkeit
nicht in ausreichendem Maße diskutiert wird.
Wie seht Ihr das?
Hat ein Generationenvertrag wirklich nur eine Seite?

Grüße,

Hallo Mathias,

es ist wohl kaum die Frage welchen Anteil die Rentner zahlen sollen sodnenr mehr die Art wie dies gefordert wird. Wer fordert, die „Alten sollten die Löffel abgeben“ muss sich einfach klar sein, wenn er schon meint, sie müssten etwas vom Silber abgeben, dass man es nicht so darstellt als würde man im Volk den Tod der Rentner verlangen. Dre Süpruch " den Löffel abgeben" wird nun mal mit dem Tod in verbindung gbracht.

Und man darf ja nicht übersehen, dass vor mehr als einem Jahr der Bundesvorsitzende der Jungen Union gefordert hat älteren Menschen keine Medikameten mehr zu geben, wenn sie über 65 sind, auch er ihnen das Recht auf Leben abgesprochen hat.

Nun frage ich mich aber - ich weiss, dass ich nun ein Wespennest angreife - was will eigentlich die heuztige Jugend. Hier erhalten heute Menschen Rente, die dieses Land aufgebaut haben und erst das gesichert haben, von dem ein Großteil lebt, studiert und sich bis zum teilweise 30. Lebensjahr auf den Bauch legt. Wo sind denn die Eliten dieser heutigen Führungsgenerationen ? Wo ist denn deren Verständnis zum Staat - ausser man kann kassieren und absahnen ? Wo ist in diesem Land noch das Gefühl für den Nachbarn, für die Kinder, für die Umgebung. Ein Haufen egoistischer Ellenbogenanwärter ist auf dem Markt, niemandem als sich verpflichtet, kein Gemeinwohl im Blick, nur das Erleben, dass andere sparen sollen, damit man selbst auf Kosten anderer leben kann.

Ich habe Verständnis, das ein junger Mensch jetzt das Geld braucht und nicht im Alter. Ich habe Verständnis, dass alle Opfer bringen müssen.

Ich hätte aber auch Verständnis, wenn jene, die auf Kosten der anderen studieren sich an den Studienkosten beteiligen würden, denn der Bürger finanziert das Studium dafür nicht, dass der Einzelnen dann sich von der Gesellschaft verabschiedet.

Man kann aber nicht, was lange bei uns üblich war, sich privat krankenversichern, weil es bei der PKV so günstig ist und wenn es dort teurer wurde springt man auf den Zug der AOKs, die man früher derart kritisiert hat. Zur Klarstellung. Ich war über Jahrzehnte privat versichert. aber bei meiner Krankenkasse, bei der ich zuvor schon versichert war und mir fiel es nie ein, auch später nicht, wegen meines Egoismusses die Krankenkasse zu wechseln, weil ich einige Kröten weniger zahlen musste.

Ich akzeptiere aber auch, dass ich zur Nachkriegsgeneration gehöre, der der Staat noch etwas bedeutet hat, die Solidariät auch mit den Armen, Alten und Kranken gepflegt hat. Vielleicht lag es auch daran, dass wir nach 1945 in der Scheisse groß geworden sind und nicht im Rosenöl zur Welt kamen. Geschadet hat es keinem von uns. Aber wir haben auch nicht dieses Jammern und Heulen gelernt.

Was ist nur aus dieser nachwachsenden Generation geworden. Und zwar egal ob sie studieren oder den Hauptschulabschluss nicht geschafft haben. Ein jammernder, heilender, keifender Egomanen-Verein. Ich weiss, diese Generation kann nichts dafür. Deren Eltern haben kläglich versagt. Aber dies ist wohl das einzige was unserem Volk aus der 68er-Bewegung übrig blieb.

Man regt sich aud, wenn jemand sich über Juden, Türken, Israel, USA, die CDU, SPD, FDP äussert aber gleichzeitig redet man davon, dass die Alten lange genug gelebt haben.

Dann - ich werde provokativ- warum verlangt denn diese Jugend nicht, dass alle ab 45 vergast werden ? Dann spart man die Kosten für Krankheit und fürs Alter. Nur, dann müsst ihr endlich arbeiten lernen. Alleine mit Philosophie, Psychologige und Pädagogik ernährt man kein Volk und kann ein Staat nicht existieren. Vor allem nicht bei einem gleichzeitig eingetretenen geistig, moralischen Verfall, wie er bei dieser jungen Politiker-Elite und Studierenden teilweise anzutrefen ist. Das Denken ist doch nicht weit davon entfernt, alte und kranken Menschen als unwertes Leben zu sehen.

Eine Gesellschaft kann man daran erkennen, wie sie mit Alten, Kranken und Kindern umgeht.

Gruss Günter

Hör mal … die heutige alte Generation hat Deutschland aufgebaut. Ich sagte: aufgebaut, damit Leute wie Du jetzt etwas haben.

Und die heutige Generation braucht nichts mehr aufzubauen; es ist ja alles da. Aber sie kann nicht einmal das halten, was ihre Eltern und Großeltern geschaffen haben.

Und nun sollen diese, die ihr Leben lang zumeist hart gearbeitet haben, nicht einmal mehr das Gnadenbrot erhalten.

Ich fass es nicht!

Zumindest die FDP hat sofort Konsequenzen ergriffen und diesen Mann hinausbefördert.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

N’abend.

Die Formulierung war wirklich mehr als daneben. „Löffel abgeben“
ist nunmal eindeutig belegt, allenfalls im Kabarett kann man
etwas derartiges „lustig“ verpacken.
Ähnlich bescheiden war die Überlegung, ob denn eine 90jährige
wirklich eine neue Hüftprothese braucht. Wer das genau sagte,
weiß ich nicht mehr, kam aber aus der JU. Also auch die ach
so christlich-brügerlichen können solche „Pointen“ bringen.

Der Kern der Aussagen wird dadurch aber nicht falsch. Es ist
nicht genug Geld vorhanden, um all die Ansprüche zu befriedigen.
Jedenfalls nicht, wenn man gleichzeitig von den Erbringern
Eigenversorgung für die Zukunft und stärkere Eigenbelastung im
Allgemeinen verlangt.

Nun frage ich mich aber - ich weiss, dass ich nun ein
Wespennest angreife - was will eigentlich die heuztige Jugend.
Hier erhalten heute Menschen Rente, die dieses Land aufgebaut
haben

Bis vor einigen Jahren konnte ich hierauf problemlos kontern:
„Sie mußten es wieder aufbauen, weil sie es vorher in den Ruin
getrieben haben. Und nicht nur dieses Land.“
Also bei all der Selbstbeweihräucherung der Älteren sollte nicht
vergessen werde, warum aufgebaut werden mußte.

und erst das gesichert haben, von dem ein Großteil lebt,
studiert und sich bis zum teilweise 30. Lebensjahr auf den
Bauch legt.

Manche fangen auch erst mit 30 an zu studieren. Das ist der
Zwang der Qualifikation, mit dem wir heute leben müssen.

Wo sind denn die Eliten dieser heutigen
Führungsgenerationen?

Wo sind die Führungseliten, die Deutschland über die letzten
Jahrzehnte dahin gebracht haben, wo wir uns heute befinden?
Warum haben wir denn heute diese Probleme? Probleme wohlbemerkt,
die nicht erst seit heute morgen oder gestern aufgetaucht sind,
sondern schon seit Jahrzehnten bekannt sind. Von wegen Erkenntnis-
problem kontra Umsetzungsproblem.

Wo ist denn deren Verständnis zum Staat

  • ausser man kann kassieren und absahnen ? Wo ist in diesem
    Land noch das Gefühl für den Nachbarn, für die Kinder, für die
    Umgebung.

Ja, wo war denn das Gefühl für die nachkommende Generation die
den gepumpten Luxus jetzt im nachhinein finanzieren darf?

Ein Haufen egoistischer Ellenbogenanwärter ist auf
dem Markt, niemandem als sich verpflichtet, kein Gemeinwohl im
Blick, nur das Erleben, dass andere sparen sollen, damit man
selbst auf Kosten anderer leben kann.

Nein, nicht damit man auf Kosten anderer leben kann, sondern
damit man selber noch was für die eigene Tasche über hat.
Hätten die ach so tollen „Alten“ mal etwas langfristiger geplant,
hätten wir heute ggfs. keine bzw. wesentlich geringere Probleme.

Ich habe Verständnis, das ein junger Mensch jetzt das Geld
braucht und nicht im Alter. Ich habe Verständnis, dass alle
Opfer bringen müssen.

Eben, alle. Wir verlangen mit Hartz4 von Menschen, die
20 Jahre eingezahlt haben, daß sie nach einem Jahr Arbeitslosigkeit
von Sozialhilfeniveau leben sollen. Ist das „gerecht“? Nein, aber
notwendig. Und genauso muß man über die Renten sprechen.

Ich hätte aber auch Verständnis, wenn jene, die auf Kosten der
anderen studieren sich an den Studienkosten beteiligen würden,
denn der Bürger finanziert das Studium dafür nicht, dass der
Einzelnen dann sich von der Gesellschaft verabschiedet.

Ich auch nicht. Wenn meine Studiengebühr auch an der Uni
ankommt. Das dürfte vorerst aber heiße Luft bleiben. Die
Länderfinanzminister gieren doch jetzt schon nach den Gebühren.

Ich akzeptiere aber auch, dass ich zur Nachkriegsgeneration
gehöre, der der Staat noch etwas bedeutet hat, die Solidariät
auch mit den Armen, Alten und Kranken gepflegt hat.

Klar, früher war alles besser. Und die tolle Kriegs- und Vorkriegs-
generation erstmal. Die waren erst recht solidarisch mit Schwachen,
Alten und Kranken. Und vor 150 Jahren, da flogen die goldenen
Händel noch von ganz alleine in des hungrigen Mannes Mund. Mein
Gott, wie konnte es nur soweit kommen…

Vielleicht lag es auch daran, dass wir nach 1945 in der Scheisse groß
geworden sind und nicht im Rosenöl zur Welt kamen. Geschadet
hat es keinem von uns. Aber wir haben auch nicht dieses
Jammern und Heulen gelernt.

Schön. Ihr seid in der „Scheisse“ groß geworden die die Kriegsgeneration
hinterlassen hat. Wir landen bald in der „Scheisse“, die die
Nachkriegsgeneration(en) hinterlassen werden.

Was ist nur aus dieser nachwachsenden Generation geworden. Und
zwar egal ob sie studieren oder den Hauptschulabschluss nicht
geschafft haben. Ein jammernder, heilender, keifender
Egomanen-Verein. Ich weiss, diese Generation kann nichts
dafür. Deren Eltern haben kläglich versagt. Aber dies ist wohl
das einzige was unserem Volk aus der 68er-Bewegung übrig
blieb.

Na endlich haben wir die wirklich schuldigen gefunden. Die
baumfickenden, grasrauchenden Hippies und Gutmenschen der 68er.
„Hang 'em higher“, sag ich da nur noch.

Dann - ich werde provokativ- warum verlangt denn diese Jugend
nicht, dass alle ab 45 vergast werden ? Dann spart man die
Kosten für Krankheit und fürs Alter.

Achtung, Provokation: Die Gasmengen sind zu teuer.

Nur, dann müsst ihr
endlich arbeiten lernen. Alleine mit Philosophie, Psychologige
und Pädagogik ernährt man kein Volk und kann ein Staat nicht
existieren. Vor allem nicht bei einem gleichzeitig
eingetretenen geistig, moralischen Verfall,

Ja, Elvis wurde auch als der Teufel bezeichnet. Geistig moralischer
Verfall war da auch schon befürchtet worden. Und Jazz. Meine Güte,
was haben sich die ach so tollen „Alten“ der Nachkriegsgeneration
über diese asoziale Negermusik aufgeregt.

wie er bei dieser
jungen Politiker-Elite und Studierenden teilweise anzutrefen
ist. Das Denken ist doch nicht weit davon entfernt, alte und
kranken Menschen als unwertes Leben zu sehen.

Die Jungpolitiker-Elite hat ihr Handwerk bei der Altpolitiker-Elite
gelernt. Also direkt oder indirekt bist du selber daran schuld.

Eine Gesellschaft kann man daran erkennen, wie sie mit Alten,
Kranken und Kindern umgeht.

Sehr richtig. Und wie geht die Nachkriegsgeneration mit ihren
Kindern um?

Grüße, René

Hallo Günter,

http://www.n-tv.de/5503363.html

Dittrich kritisiert hier an der richtigen Stelle.
Klar, dass die Pfründebewahrer gleich sehr „empört“ reagieren.
Fakt ist jedoch, dass das Thema Generationengerechtigkeit
nicht in ausreichendem Maße diskutiert wird.
Wie seht Ihr das?
Hat ein Generationenvertrag wirklich nur eine Seite?

Grüße,

Hallo Mathias,

es ist wohl kaum die Frage welchen Anteil die Rentner zahlen
sollen sodnenr mehr die Art wie dies gefordert wird.

Wenn dem so wäre, hätten die Gewerkschaften und politischen Parteien schon längst eine vom volkswirtschaftlichen Einkommen abhängige Rentensystematik gefordert.
Nur wird so etwas mit jedem Jahr unwahrscheinlicher, denn das Wählerpotential bei der Gruppe der Menschen über 55 steigt an…

Wer
fordert, die „Alten sollten die Löffel abgeben“ muss sich
einfach klar sein, wenn er schon meint, sie müssten etwas vom
Silber abgeben, dass man es nicht so darstellt als würde man
im Volk den Tod der Rentner verlangen. Dre Süpruch " den
Löffel abgeben" wird nun mal mit dem Tod in verbindung
gbracht.

Und man darf ja nicht übersehen, dass vor mehr als einem Jahr
der Bundesvorsitzende der Jungen Union gefordert hat älteren
Menschen keine Medikameten mehr zu geben, wenn sie über 65
sind, auch er ihnen das Recht auf Leben abgesprochen hat.

So war das nun auch nicht.
Er stellte die Frage, ob 85-jährige wirklich noch ein künstliches Hüftgelenk auf Kosten der Allgemeinheit bekommen müssen.
Diese Fragestellungen sind natürlich hart und brutal - genau wie das Leben selbst. Die Formulierungen waren unglücklich. Drückt man sich aber poliotisch korrekt aus, wird man als junger Mensch belächelt und mit Spr,üchen Wie „wir haben das LAnd ja auch aufgebaut“ abgespeist.
Man muss in diesem Zusammenhang die Frage stellen, ob diejenigen, welche das Land aufgebaut haben, es nun auch wieder zerstören dürfen.
Bejaht man dies, ist die Argumenatation natürlich schlüssig…

Man muss sich fragen, was noch finanzierbar ist und was eben nicht mehr. Bei der aktuellen demographischen Entwicklung hin zu mehr Alten und weniger Jungen wird man irgendwann zu dem Schluß kommen, dass die Bezüge der Alten sinken müssen, denn es gibt eben immer weniger Junge, die das alles finanzieren.
Den Tod für die Alten jedenfalls fordere ich nicht - genausowenig wie die beiden Jungpolitiker. Sie wollten aufrütteln und haben die Quittung des Bewahrersystems der deutschen Alten prompt kassiert. Mit solchen Diskussionen und Anregungen derart ablehnend und abwimmelnd umzugehen ist jedoch auch nicht zielführend.

Nun frage ich mich aber - ich weiss, dass ich nun ein
Wespennest angreife - was will eigentlich die heuztige Jugend.

Die Möglichkeit, sich etwas aufzubauen. Eine Chance auf ein einigermassen finanziell abgesichertes Alter. Und genau das spricht man uns aktuell ab.

Hier erhalten heute Menschen Rente, die dieses Land aufgebaut
haben und erst das gesichert haben, von dem ein Großteil lebt,
studiert und sich bis zum teilweise 30. Lebensjahr auf den
Bauch legt.

Unabhängig davon, dass diese „Aufbauer“ - Diskussion eine Totschlagargumentation ist, weichen die Aufbauer langsam aber sicher den ´68ern. Und gerade die haben die goldenen Äpfel au masse abgeerntet. Wer um 1940 geboren wurde und somit Ende der 50er bis Mitte der 60er in das Berufsleben eintrat, arbeitete in einer Situation der Vollbeschäftigung, der niedrigen Steuern, der minimalen Rentenlast (fies aber wahr, viele potentielle Rentner waren im Krieg gefallen und die Lebenserwartung der Kriegsgeneration war deutlich niedriger) und der mannigfaltigen Chancen.
Diese Leute leiten heute Unternehmen, gehen mit 55 in Pension oder mit 60 in Frührente. Existenzängste wie sie heute für jede zweite junge Familie an der Tagesordnung sind,mkannte man nicht.
Oder glaubst Du, dass 12% der in D lebenden Kinder in Armut leben, weil die Eltern asoziale Säufer sind?
Wohl kaum. Viele können schlichtweg von ihrem Nettoeinkommen ihre Familie nicht mehr ernähren, während sie jedoch nach wie vor horrende Abzüge für die Rentenkasse tragen müssen, so dass den deutschen rentner bloss keine Einbussen drohen.

Kaum 40% der Deutschen arbeiten aktuell bis zum vorgesehenen Rentenalter. Das kostet die jungen Leute sehr viel Geld und daher ist es schlichtweg legitim zu hinterfragen, wie das weiter gehen soll.
Wer zahlt, schafft an. Und ich zahle gerne in ein WIRKLICH solidarisches Rentensystem ein, welches mir im gegenzug auch noch eine Perspektive für das Alter bietet Dass dies nicht der FAll ist, dürfte mittlerweile klar sein.
Blöderweise erschöpft sich die Solidarität unserer Alten darin, Zahlungen zu erhalten. Wenn es um eine Beteiligung an den Lasten geht, ist der Generationenvertrag, der ja nun immer zwei Seiten und zwei vetragspartner hat, sehr schnell äußerst einseitig ausgelegt…

Und wohlgemerkt: es geht hier keineswegs darum, der armen Omi ihre 357 Euro Rente zu kürzen. Mir geht es um die hohen Renten ab 1200 Euro und v.a. um die Pensionen. Noch eine lockere Beförderung 2 Monate vor der Pension und dann 73% des letzten Einkommens abkassieren. So kann das nicht weitergehen, meine ich.

Wo sind denn die Eliten dieser heutigen
Führungsgenerationen ?

Hier. Du sprichst gerade mit ihr… :wink:
WEiner, der etwas tun will und nicht kann, weil zu wenig frei verfügbares Einkommen überbleibt, um Arbeitsplätze zu schaffen, sprich, in eine Unternehmensgründung zu investieren.

Wo ist denn deren Verständnis zum Staat

  • ausser man kann kassieren und absahnen ?

Genau das ist auch mein Vorwurf an die aktuelle und die kommende Rentnergeneration. Wo ist die Solidarität mit den jungen Leuten im Land, die unter sinkenden Einkommen und Arbeitsplatzunsicherheit leiden? Die die Mieten in den Städten kaum noch bezahlen können, während die Alten in ihren Häuschen hocken, die sie für einen Spottpreis gekauft hatten?

Wo ist in diesem
Land noch das Gefühl für den Nachbarn, für die Kinder, für die
Umgebung.

Das frage ich mich hinsichtlich der Deutschen insgesamt allerdings auch. Die größten Kinderfeinde jedenfalls sind doch wohl landläufig die allseits bekannten, nörgelnden Rentner. Vielleicht ha´t hier ja jemand eine Statistik über die Altersstruktur der Kläger bei Nachbarschaftsstreitigkeiten…

Ein Haufen egoistischer Ellenbogenanwärter ist auf
dem Markt, niemandem als sich verpflichtet, kein Gemeinwohl im
Blick, nur das Erleben, dass andere sparen sollen, damit man
selbst auf Kosten anderer leben kann.

Das kann ich bei den um die 30-jährigen in meinem Bekanntenkreis so nicht erkennen.
Ich sehe, dass diejenigen, die Kinder bekommen haben, auf Gedeih und Verderb angenagelt sind, da man sie von vorne bis hinten ausnimmt, um das marode Renten- und Sozialsystem zu bezahlen.
Aufmucken läuft nicht, man muss ja seine Familie ernähren.
Diejenigen, die keine Kinder bekommen haben, werden massiv geschröpft und für ihren Status als kinderlose Turbokonsumenten (ohne die im Land gar nichts mehr gehen würde) noch beschimpft.
Sofern sie die Ausbildung dazu haben, suchen sie ihr Heil im Ausland. Mein halber Freundeskreis inklusive mir ist gerade dabei, sich nach guten Möglichkeiten in Österreich und der Schweiz umzusehen, da man in D als junger Mensch in D kaum noch atmen kann vor lauter staatsfinanziellen Katastrophen, Abgaben und Gebühren.

Ich habe Verständnis, das ein junger Mensch jetzt das Geld
braucht und nicht im Alter.

Zumal man ihm ja klar angesagt hat, dass für sein Alter nichts mehr da sein wird.
Die Rentenkassen sind eigentlich insolvent, wer also heute 30 ist, bezahlt die Zeche doppelt.

Ich habe Verständnis, dass alle
Opfer bringen müssen.

Das ist ein Anfang.

Ich hätte aber auch Verständnis, wenn jene, die auf Kosten der
anderen studieren sich an den Studienkosten beteiligen würden,
denn der Bürger finanziert das Studium dafür nicht, dass der
Einzelnen dann sich von der Gesellschaft verabschiedet.

Selbstverständlich.
Ich hatte nun keine Studiengebühren bezahlt. Allerdings habe ich mein Studium durch mein Steueraufkommen schon 5 mal abbezahlt. Ich habe mich nicht sofort in den Beamtenstatus geflüchtet und an meinem Häuschen gebaut. Ich war flexibel, bin jedes Jahr umgezogen und habe beruflich die ganze Welt bereist, war am Wochenende nicht daheim im Garten und habe meine Nachbarn geärgert, sondern musste mich per Mail und Telefon um meine Freundin kümmern. An Familie war bislang noch gar nicht zu denken.
Und dabei habe ich gut verdient und mehr als knackige Steuern bezahlt für mein junges Leben. Nun reicht es mir, ich habe die Schnauze gestrichen voll von Leuten (bitte fühle Dich nicht angesprochen), die ihr ganzes Leben lang nicht gearbeitet, sondern nur Politik gemacht und Pfründe abgesichert haben, und mich nun auch noch dafür öffentlich beschimpfen, dass ich ihnen die Gehälter verdiene.
Ich habe 2002 gesagt, wenn die Deutschen diesen Verein aus Steinewerfern, Lehrern und abgehalfterten Juristen und Schulabbrechern noch einmal an die Regierung wählen, gehe ich. Nun mache ich das wahr, denn Deutschland ist nach einem Vergleich der Standortfaktoren ausgewählter euopäischer Staaten für mich als jungen Mann, der etwas bewegen und schaffen will, aus den genannten Gründen nicht mehr attraktiv.

Man kann aber nicht, was lange bei uns üblich war, sich privat
krankenversichern, weil es bei der PKV so günstig ist und wenn
es dort teurer wurde springt man auf den Zug der AOKs, die man
früher derart kritisiert hat. Zur Klarstellung. Ich war über
Jahrzehnte privat versichert. aber bei meiner Krankenkasse,
bei der ich zuvor schon versichert war und mir fiel es nie
ein, auch später nicht, wegen meines Egoismusses die
Krankenkasse zu wechseln, weil ich einige Kröten weniger
zahlen musste.

Im KV-System wird nichts anderes getan, als mit übelster Polemik auf die loszugehen, die die gesetzlichen Möglichkeiten nutzen, um auf das falsche Solidarität propagierende Pflichtsversicherngssystem zu verzichten. Fangt erst mal mit der Lobby aus Ärzten, Pharmafirmen und Apotheken an. Wenn Ihr das geklärt und somit automatisch die Krankenkosten um locker 40% gesenkt habt, könnt Ihr mich für meine „Flucht aus der Solidarität“ verurteilen.

Warum übrigens schafft man diese Möglichkeit, wenn die dann als asozial kritisiert wird?
Warum sollen die Leute mit etwas mehr Einkommen nicht die Möglichkeit haben, sich bessere Leistungen zu kaufen?
Es beschwert sich doch auch keiner, dass ein Mercedes schneller fährt als ein Fiat.

Oder vielleicht doch…?

Ich akzeptiere aber auch, dass ich zur Nachkriegsgeneration
gehöre, der der Staat noch etwas bedeutet hat, die Solidariät
auch mit den Armen, Alten und Kranken gepflegt hat. Vielleicht
lag es auch daran, dass wir nach 1945 in der Scheisse groß
geworden sind und nicht im Rosenöl zur Welt kamen. Geschadet
hat es keinem von uns. Aber wir haben auch nicht dieses
Jammern und Heulen gelernt.

Das ist eine Totschlag-Argumentation. Zu den Chancen Deiner Generation habe ich ja schon etwas gesagt.
Für die zweifellos oft schwere Kindheit konntet Ihr Euch noch im Quadrat selbst entschädigen.
Wir müssen ein Leben lang für unsere recht sichere Kindheit einen Preis bezahlen, der nicht mehr dafür steht…

Was ist nur aus dieser nachwachsenden Generation geworden. Und
zwar egal ob sie studieren oder den Hauptschulabschluss nicht
geschafft haben. Ein jammernder, heilender, keifender
Egomanen-Verein.

Mein Vater spricht fast wörtlich dasselbe.
Da ich nun gerade plane, eine eigene Firma zu gründen, habe ich ihm dargelegt, wie die Finanzierung laufen soll. Durch mein Gehalt sollte das easy nebenher zu machen sein. Nachdem ich jedoch meine Nebenkosten und Steuern bezahlt habe, bleibt kaum noch etwas nach. Mein Business-Plan hat ihn, der 63 ist und in 1974 selbst ein Unternehmen gegründet hat, welches florierte und heute noch in anderen Händen existiert, erschreckt. Er sagte mir wörtlich: „Jung, ich bin ja nun aus den existenziellen Problemen seit Jahrzehnten raus. Wenn ich mir aber Deine Rechnung hier ansehe kann ich nur sagen: raus aus Deutschland, mache den Laden woanders auf“…
Und mein Vater denkt, wie gesagt, hinsichtlich des Gefühls der Verantwortung dem Staat gegenüber wie Du.
Ich habe diese Einstellung geerbt und übernehme meinen Teil der Verantwortung noch. Allerdings hat die Gesellschaft nicht nur eine Verantwortung gegenüber Alten, Kranken und Schwachen, sondern auch gegenüber ihren Leistungsträgern. Das sollte man nicht vergessen. Ohne Motivation verdient hier bald kaum noch einer das Geld, das Ihr Alten ausgeben wollt…

Ich weiss, diese Generation kann nichts
dafür. Deren Eltern haben kläglich versagt.

Zu pauschal. Meine nicht.

Aber dies ist wohl
das einzige was unserem Volk aus der 68er-Bewegung übrig
blieb.

Ja, die Frührentner, die Schar an verbeamteten Losern, die mit 55 in ihre „wohlverdiente“ Frühpension gehen und auf ihr koreanisches Auto stolz sind, auf ihre Aldi-Schnäppchen und Billig-Malle-Urlaube, anstatt mal ein bisschen Geld auszugeben und den Jungen über diesen Kreislauf eine Existenz mit neuen, kleinen Gewerben zu ermöglichen.

Ich kann auch polemisch sein, so ist das nicht… :wink:

Man regt sich aud, wenn jemand sich über Juden, Türken,
Israel, USA, die CDU, SPD, FDP äussert aber gleichzeitig redet
man davon, dass die Alten lange genug gelebt haben.

Das tue ichu bewusst nicht. Ich meine nur, dass unsere Alten lange genug abgekoppelt von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung gelebt haben.

Dann - ich werde provokativ- warum verlangt denn diese Jugend
nicht, dass alle ab 45 vergast werden ? Dann spart man die
Kosten für Krankheit und fürs Alter. Nur, dann müsst ihr
endlich arbeiten lernen.

Das sehe ich locker. So wie ich arbeite, würde jeder dieser verfetteten ´68er-Langweiler schon längst dem herzinfarkt erlegen sein,… :wink:

Alleine mit Philosophie, Psychologige
und Pädagogik ernährt man kein Volk und kann ein Staat nicht
existieren.

Wer bildet denn den harten Kern dieser Diskutantenkreise aus Juristen, Pädagogen, Philosophen? Das sind die Typen, die gerade die Frührente beantragen!

Vor allem nicht bei einem gleichzeitig
eingetretenen geistig, moralischen Verfall, wie er bei dieser
jungen Politiker-Elite und Studierenden teilweise anzutrefen
ist.

Du meinst wir sollten uns an Vorbildern wie Schrempp (Wir suchen unser Hedil in den USA und Japan), von Pierer(Internationalisierung der Gewinne), Schröder (Ihr dürft mich an der Zahl der Arbeitslosen messen), Trittin (ich bin höhere Gewalt) orientieren?

Das Denken ist doch nicht weit davon entfernt, alte und
kranken Menschen als unwertes Leben zu sehen.

Doch, das ist es. Unsere Geschichte wird uns jeden Tag aufs neue von Knobloch, Spiegel & Co. vorgehalten. Wir vergessen die Fehler der heute ganz alten Rentner nicht, keine Angst…

Eine Gesellschaft kann man daran erkennen, wie sie mit Alten,
Kranken und Kindern umgeht.

Ich dachte das waren die Tiere…
Schewrz beiseite: ich meine, das soziale Niveau einer Gesellschaft kann man am Konsensgrad der Generationen und an den Lebensumständen der Transferzahlungsempfänger ablesen.
Ersterer ist mittlerweile niedrig, die Fronten verhärtet. Die Alten haben die Zügel in der Regierung in der Hand, die Jungen werden unterdrückt und ausgequetscht, was oft zu Leistungsverweigerung und Migration führt. Die Transferzahlungen hingegen sind so hoch, dass der deutsche Arbeitslose weit besser lebt, als der griechische Facharbeiter. Das wiederum will und kann aber keiner mehr bezahlen.

Somit ist sicher: es bleibt spannend und ich fahre morgen mittag in die Schweiz zu einem Bewerbungsgespräch. Drück´ mir die Daumen…

Viele Grüße,

Mathias

Hör mal … die heutige alte Generation hat Deutschland
aufgebaut. Ich sagte: aufgebaut, damit Leute wie Du
jetzt etwas haben.

Tja, und welche Generation hat sie in den Dreck geritten?
Ohne gewisse, 60 jahre zurückliegende Ereignisse hätte man nix aufbauen müssen!

Und die heutige Generation braucht nichts mehr aufzubauen; es
ist ja alles da. Aber sie kann nicht einmal das halten, was
ihre Eltern und Großeltern geschaffen haben.

*Sing*
Die Jugend hat kein Ideal
jein Sinn für wahre Werte
den jungen Leuten gehts zu gut
sie kennen keine Härte*

Und nun sollen diese, die ihr Leben lang zumeist hart
gearbeitet haben, nicht einmal mehr das Gnadenbrot erhalten.

Und jetzt sollen die, die mit 40 für den Arbeitsmarkt freigesetzt werden, nach 1 Jahr auf Sozialhilfeniveau ankommen? Obwohl sie 20 jahre lang geblecht haben UND auch noch den nie unterschriebenen Generationenvertrag bezahlt haben?
Was istübrigens mit DEREN Rente?
das wird wohl ausreichen, um die Zeitschriften zu bezahlen, damit man im Winter unter der Isarbrücke nimmer so stark frieren muss…
(Aber halt, die globale Erwärmung kommt…)

Ich fass es nicht!

Ich auch nicht
ÄTZ>

Und jetzt mal ernsthaft.
jeder (!) weiss, dass die Karre in den Dreck fährt.
Jeder /!) weiss, dass was getan werden muss, weil die volkswirtschaftliche Leistung nicht mehr ausreicht, den kompletten Sozialstaat zu bezahlen.
Aber wenn man bitte spart, dann doch erst bei den anderen, gelle, Da ist keine Polemik zu flach, kein Argument zu schlecht und kein Vorwurf zu peinlich.
Gilt übrigens für alle.

Mike

Ich finde nicht, dass die Eltern versagt haben.
Also meine Eltern auch auch die des Bekanntenkreises
haben stets die Zusammenhänge geschildert.
Es musste jedem Kind klar gewesen sein, wo der Hase
langläuft. Alle Eltern, die ich kenne, haben ihren Kindern alle nur denkbaren Wege eröffnet, ihre Begabung zu entwickeln und
die gesellschaftlichen Zusammenhänge zu begreifen.

Natürlich machen Kinder ab einem bestimmten Alter
auf notorische Weise die Dinge anders, als die Eltern es ihnen
gesagt haben, das ist ja auch ganz gut, so, sonst gibt es ja keine Verbessserung. Aber irgendwann sollten die Kinder dann aber überwiegend auf Bewährtes zurückgreifen, und ihren Eltern die Freude
machen, ein nützliche Mitglied der Gesellschhaft zu werden.

Haben aber viele nicht gemacht, weil der Staatsapparat
zu viele Möglichkeiten gegeben hat, in dem Pubertätsstadium
zu verharren, teilweise leben die Kinder auch noch sehr gut damit.
Und selbst wenn es danach aussieht, dass endlich alles gut ist,
verfallen viele Kinder wieder in das Pubertätsstadium, nach so 3-5 Jahren. Manchmal fällt das gar nicht auf, und sie können mitten im
Arbeitsleben enormen Schaden anrichten. Das scheint ein Deutsches Problem zu sein. es sind nicht viele, man kann das nicht auf die Jungen insgesmt pauschalisieren, abr es sind doch genug um die volkswirtschaftliche Gesamtechnung platzen zu lassen.
Zudem gbt es noch die Belastungen aus der Wiedervereinigung,
im Osten haben viel Eltern wegen des Politischen Systems dort das nicht mitteilen können, worum es geht, sie müssen selber drauf kommen,
jetz in ihrem neuen System. Und dann noch die verrenteten Übersiedler und Kontigentsflüchtlinge.

Mir ist das schleierhaft, wie aufgrund der
Bevölkerungsentwicklung die zunehmende Anzahl von
Rentern bei konstant hoher Arbeitslosigkeit
ohne finanzielle Einschnitte weiter verrentet
werden soll.
Die so 10-15 Mio produktiven Arbeitnehmer gehen selber bald zum grossen Teil in Rente, und durch Unternehmenssteuren geht das auch nicht. Die wandern dann aus, wenn’s zu teuer wird.

Dass es die vornehmste Aufgabe der Gesellschaft ist,
die Alten und Kranken zu versorgen, muss jeder einzelne
einsehen. Die Alten haben eine Infrastruktur geschaffen,
in der das recht einfach ist, wahrscheilich zu einfach,
es ist keine geistige Herausfordeung, und so sieht es kleiner
aber dennoch zu grosser Teil nicht ein.

Die alte Medienente Generationenkrieg
Hallo,

es ist doch immer wieder lustig, wie versucht wird über den „Kampf der Generationen“ Populismus zu betreiben.

Fakt ist in Deutschland, dass es so was wie einen „Generationenkonflikt“, außer in den Medien, nicht gibt.
Die ältere Generation nimmt nicht ihr Geld mit ins Grab. Das Geld wird vererbt, meist aber schon vorher verschenkt (um Steuern zu sparen) zu Gunsten jüngerer Generationen. Familiennetzwerke mit gegenseitiger finanzieller Unterstützung funktionieren in Deutschland noch sehr häufig.
Wer sich über die bösen Alten/Jungen aufregt, meint das fast immer generell alle, fast nie aber direkt seine/ihre Großeltern/Enkel.

Nur „irgendwie“ scheinen die Medien und manche Politiker Interesse an einem Generationenkonflikt zu haben. Ein Schelm wer böses dabei denkt!

Viele Grüße,
Hannes

Hat ein Generationenvertrag wirklich nur eine Seite?

Ne. Natürlich hat ein Vertrag zwei Seiten.

Kalr sollte aber sein, dass der Vertrag auch nicht einseitig gekündigt werden kann. Dem kommt nämlich die Forderung in diesem Artikel gleich.

Ich finde in dieser ganzen Diskussion unterliegen die Leute die jetzt Rentenkürzungen etc verlangen einem Irrtum:

Wenn die ältere Generation jetzt Rente kriegt, so ist das, was diese Menschen eingezahlt haben.Das heißt sie haben so gesehen ihre Rente die sie jetzt kriegen schon bezahlt!!!

Wenn in ein paar Jahren wir - also die Junge Generation- weniger Rente bekommen, dann hat es nicts damit zu tun, dass die „ALten“ uns auf der Tasche liegen.
Sondern vielmehr damit dass wir Jungen Leute nicht soviel einzahlen in die Kasse als die ALten es damals getan haben. Das heißt unsere Rente wird nicht so hoch ausfallen weil wir eben den Betrag der Rente im Gegensatz zu den Alten die es gemacht haben, nicht bezahlt haben.
Diesen Zusammenhang muss man erkennen!

D.h. der Vertrag kann nicht merh reibungslos in paar Jahren erfüllt werden, weil die Jungen Leute nicht die Vorausetzungen des Vertrags erfüllen, nicht weil die ALten den Vertrag nicht erfüllen. Also es kann nciht sein, dass die Seite die den Vertrag nicht erfüllt auch noch das Recht hat den Vertrag zu kündigen oder die Modalitäten zu ändern, nur weil sie zahlungsunfähig ist.!!
Weil die Alten haben ihre RENTE damals bezahlt und haben ein ANRECHT darauf!

Hallo Günter,

Eine Gesellschaft kann man daran erkennen, wie sie mit Alten,
Kranken und Kindern umgeht.

Wohl wahr, aber wieviel Jahrzehnte brauch es, um eine kranke Gesellschaft zu kurieren?

Gruss
Michael

Hallo,

Wenn die ältere Generation jetzt Rente kriegt, so ist das, was
diese Menschen eingezahlt haben.Das heißt sie haben so gesehen
ihre Rente die sie jetzt kriegen schon bezahlt!!!

Das ist falsch!
Erstens haben nur die Westdeutschen AN in die Rentenkasse eingezahlt und zweitens werden die Beiträge nach dem jeweils damaligen Bruttoeinkommen berechnet (und das war zu allen Zeiten niedriger als jetzt), die Rente wird aber nach dem letzten Einkommen zukünftig berechnet und darauf basierend im Maße des Zuwachses der Realeinkommen erhöht.

Wenn in ein paar Jahren wir - also die Junge Generation-
weniger Rente bekommen, dann hat es nicts damit zu tun, dass
die „ALten“ uns auf der Tasche liegen.

Da hast Du nicht unrecht, es liegt auch viel daran, dass wir uns nicht EINEN Rententräger, sondern dutzende unabhängig voneinander arbeitende Mammutverwaltungen leisten, die nach neuesten Zahlen (Quelle z. Z. nicht verfügbar) rd. 1/6 der Gesamtvolumen der Einnahmen schlichtweg verschlingen. Frage hierzu: Müssen diese Verwaltungen in allerbesten Innenstadtlagen zur Miete residieren? Zusammenfassen in Verwaltungseinheiten auf dem platten Um-Land spart enorm! Und Rentner haben viel Zeit, dort mit dem ÖPNV hinzukommen, ein paar Ärzte drumherum, und die (EINE) gesetzl. Krankenkasse direkt nebenan; Kosten-Problem gelöst!

Sondern vielmehr damit dass wir Jungen Leute nicht soviel
einzahlen in die Kasse als die ALten es damals getan haben.

Auch das ist falsch, keine Generation vor uns hatte so hohe Bruttoeinkommen (davon wird berechnet) und einen so hohen Beitragssatz. WIR sind die, die am meisten zahlen und am wenigsten bekommen.

Und noch eine Frage: Warum können sich rd. 1/5 der lohnabhängig Erwerbstätigen aus der Rente raushalten? Weil sie verbeamtet wurden und sich um unsere Altersvorsorge - privat oder versorgungsstaatlich - nicht kümmern müssen.

Gute Nacht Deutschrentnerland!

Moin,

Wenn die ältere Generation jetzt Rente kriegt, so ist das, was
diese Menschen eingezahlt haben.Das heißt sie haben so gesehen
ihre Rente die sie jetzt kriegen schon bezahlt!!!

Dir ist schon klar, daß man nicht in eine Art Sparvertrag
mit konstanter Verzinsung einzahlt, oder?

Die Renten werden nicht aus einem Spartopf gezahlt, sondern
von dem, was die aktuelle arbeitende Bevölkerung erwirtschaftet.
Wenn die nicht genug erwirtschaften können, gibt’s nicht genug
für die Auszahlungen der Rentner. -> Umlageverfahren.

Wenn in ein paar Jahren wir - also die Junge Generation-
weniger Rente bekommen, dann hat es nicts damit zu tun, dass
die „ALten“ uns auf der Tasche liegen.
Sondern vielmehr damit dass wir Jungen Leute nicht soviel
einzahlen in die Kasse als die ALten es damals getan haben.

Weißt du, wieviel die alten damals prozentual an ihrem Einkommen
eingezahlt haben? Und wieviel heute eingezahlt werden muß?

Das heißt unsere Rente wird nicht so hoch ausfallen weil wir
eben den Betrag der Rente im Gegensatz zu den Alten die es
gemacht haben, nicht bezahlt haben.
Diesen Zusammenhang muss man erkennen!

Also zahlen die aktuellen Einkommenserwerber auf Teufel komm
raus die Renten der Alten, unabhängig davon, ob sie ihren eigenen
Lebensunterhalt finzanzieren können geschweige denn ihre eigene
Rente durch kapitalgestützte Systeme?

D.h. der Vertrag kann nicht merh reibungslos in paar Jahren
erfüllt werden, weil die Jungen Leute nicht die Vorausetzungen
des Vertrags erfüllen, nicht weil die ALten den Vertrag nicht
erfüllen. Also es kann nciht sein, dass die Seite die den
Vertrag nicht erfüllt auch noch das Recht hat den Vertrag zu
kündigen oder die Modalitäten zu ändern, nur weil sie
zahlungsunfähig ist.!!

Ok, wir sind zahlungsunfähig, aber die Rentner dürfen dann weiter
ihre Ansprüche einklagen, oder wie stellst du dir das vor? Woher
bitte schön nehmen?

Weil die Alten haben ihre RENTE damals bezahlt und haben ein
ANRECHT darauf!

Sie haben eben nicht in einen Topf eingezahlt, der zurückgelegt
und später dann ausgezahlt wird. So funktioniert das Rentensystem
eben nicht, und das ist unter anderem auch der Denkfehler derer,
die jahrelang zwangsweise eingezahlt haben.

Grüße, René

Hallo,

Die ältere Generation nimmt nicht ihr Geld mit ins Grab. Das
Geld wird vererbt, meist aber schon vorher verschenkt (um
Steuern zu sparen) zu Gunsten jüngerer Generationen.

Stimmt vielleicht bei einigen, aber wenn sie - die Eltern - nichts hinterlassen und anschließend zum Pflegefall werden, haften die Kinder mit dem Gesamtvermögen.
Familiennetzwerke? Als Einzelkind mit zwei stationär pflegebedürftigen Eltern hast Du nicht s mehr zum leben und auch nichts mehr zum erben, letzteres MUSS aufgebraucht werden, ersteres wird bis zum Existenzminimum gepfändet.

Danke liebe Älteren.

Hallo,

es ist wohl kaum die Frage welchen Anteil die Rentner zahlen
sollen sodnenr mehr die Art wie dies gefordert wird. Wer
fordert, die „Alten sollten die Löffel abgeben“ muss sich
einfach klar sein, wenn er schon meint, sie müssten etwas vom
Silber abgeben, dass man es nicht so darstellt als würde man
im Volk den Tod der Rentner verlangen. Dre Süpruch " den
Löffel abgeben" wird nun mal mit dem Tod in verbindung
gbracht.

dem ist nichts hinzuzufügen, richtig

Und man darf ja nicht übersehen, dass vor mehr als einem Jahr
der Bundesvorsitzende der Jungen Union gefordert hat älteren
Menschen keine Medikameten mehr zu geben, wenn sie über 65
sind, auch er ihnen das Recht auf Leben abgesprochen hat.

s. o.

Nun frage ich mich aber - ich weiss, dass ich nun ein
Wespennest angreife - was will eigentlich die heuztige Jugend.
Hier erhalten heute Menschen Rente, die dieses Land aufgebaut

sofern sie aus Westdeutschland kamen

haben und erst das gesichert haben, von dem ein Großteil lebt,
studiert und sich bis zum teilweise 30. Lebensjahr auf den
Bauch legt. Wo sind denn die Eliten dieser heutigen
Führungsgenerationen ? Wo ist denn deren Verständnis zum Staat

  • ausser man kann kassieren und absahnen ?

man fragt sich bei einer Reallohnquote von lediglich rd. 45 % wer hier wohl wen absahnt, die Bürger den Staat oder umgekehrt?

Wo ist in diesem
Land noch das Gefühl für den Nachbarn, für die Kinder, für die
Umgebung.

was interessiert mich mein Nachbar? Der mault wenn die Kinder im Garten mit dem Hund rumtollen „Mittagsruhe!!“

Ein Haufen egoistischer Ellenbogenanwärter ist auf
dem Markt, niemandem als sich verpflichtet, kein Gemeinwohl im
Blick, nur das Erleben, dass andere sparen sollen, damit man
selbst auf Kosten anderer leben kann.

alte philosophische Weisheit: wenn jeder nur an sich denkt wird keiner vergessen

Ich habe Verständnis, das ein junger Mensch jetzt das Geld
braucht und nicht im Alter. Ich habe Verständnis, dass alle
Opfer bringen müssen.

ich betone ALLE

Ich hätte aber auch Verständnis, wenn jene, die auf Kosten der
anderen studieren sich an den Studienkosten beteiligen würden,
denn der Bürger finanziert das Studium dafür nicht, dass der
Einzelnen dann sich von der Gesellschaft verabschiedet.

sehr gut!! Studiengebühren einführen ist richtig, Bildung ist ein wertvolles Gut, wertvolle Güter haben eine Preis, und wenn nach dem Studium eine lukrtive Anstellung ansteht, dann ist es legitim, diese Studiengebühren (als Darlehen) zurückzugeben.

Man kann aber nicht, was lange bei uns üblich war, sich privat
krankenversichern, weil es bei der PKV so günstig ist und wenn
es dort teurer wurde springt man auf den Zug der AOKs, die man
früher derart kritisiert hat. Zur Klarstellung. Ich war über
Jahrzehnte privat versichert. aber bei meiner Krankenkasse,
bei der ich zuvor schon versichert war und mir fiel es nie
ein, auch später nicht, wegen meines Egoismusses die
Krankenkasse zu wechseln, weil ich einige Kröten weniger
zahlen musste.

kann man nicht, soll man nicht, darf man nicht, richtig!

Ich akzeptiere aber auch, dass ich zur Nachkriegsgeneration
gehöre, der der Staat noch etwas bedeutet hat, die Solidariät
auch mit den Armen, Alten und Kranken gepflegt hat. Vielleicht
lag es auch daran, dass wir nach 1945 in der Scheisse groß
geworden sind und nicht im Rosenöl zur Welt kamen.

Der Aufbau Westdeutschlands ist der Verdienst dieser Generation, daher soll und muss sie den angemessenen Lebensabend erhalten.

Geschadet hat es keinem von uns.

IIIIIIIHHHHHHHHHGITT! DAS hast Du nicht nöig.

Aber wir haben auch nicht dieses
Jammern und Heulen gelernt.

Stimmt, dass haben die Deutschen erst nach ´89 so richtig gelernt. Aber vorher gabs auch nicht sooo viel zu jammern.

Was ist nur aus dieser nachwachsenden Generation geworden. Und
zwar egal ob sie studieren oder den Hauptschulabschluss nicht
geschafft haben. Ein jammernder, heilender, keifender
Egomanen-Verein. Ich weiss, diese Generation kann nichts
dafür.

Deren Eltern haben kläglich versagt.

dies wären aber demnach deine Kinder(generation)

Aber dies ist wohl
das einzige was unserem Volk aus der 68er-Bewegung übrig
blieb.

ne ne, Menschenrechte, Ökologie, etc. sollte man nicht vernachlässigen

Man regt sich aud, wenn jemand sich über Juden, Türken,
Israel, USA, die CDU, SPD, FDP äussert aber gleichzeitig redet
man davon, dass die Alten lange genug gelebt haben.

der „Löffelabgabespruch“ war wirklich widerlich.

Dann - ich werde provokativ- warum verlangt denn diese Jugend
nicht, dass alle ab 45 vergast werden ? Dann spart man die
Kosten für Krankheit und fürs Alter. Nur, dann müsst ihr
endlich arbeiten lernen.

ich weiß, dass du nur provozieren willst, das gelingt, aber bitte nicht mit Eutanasie.

Alleine mit Philosophie, Psychologige
und Pädagogik ernährt man kein Volk und kann ein Staat nicht
existieren.

stimmt, aber als ich Abi machte (1985) haben sie uns ausdrücklich vor technischen Studiengängen gewarnt, man musste dann Sozialpädagogik lernen, ätzend, braucht kein Mensch

off topic: was sagt ein Sozialpädagoge MIT Arbeit zu einem Sozialpädagogen OHNE Arbeit?

Kommt auf die Pommes wat drauf?

Vor allem nicht bei einem gleichzeitig
eingetretenen geistig, moralischen Verfall, wie er bei dieser
jungen Politiker-Elite und Studierenden teilweise anzutrefen
ist. Das Denken ist doch nicht weit davon entfernt, alte und
kranken Menschen als unwertes Leben zu sehen.

NEIN, darum geht es nicht. Es geht um das Anspruchsdenken; gfearde in dem Teil der Republik, der mit der Rentenkasse 40 jahre nix am Hut hatte.

Eine Gesellschaft kann man daran erkennen, wie sie mit Alten,
Kranken und Kindern umgeht.
Gruss Günter

ich denke im Großen und Ganzen gut, die Ausstattung in Alten- und Pflegeheimen ist vorbildlich, Pflege wird gesichert, die Renten sind so hoch wie bei keiner anderen Generation zuvor. Beschweren kann sich von den Alten wahrlich kaum jemand, der neuestes „Armutsreport“ zeigt, dass Rentner weit undurchschnittlich von „Armut“(wie wir sie formulieren) betroffen sind.

Aber die „Armutsfrage“ ist Grund genug für ein neues Thread.

Tschüss

Hallo,

das mit der Deckelung wäre ja erstmal nur eine Kostensenkung.
Generell würde ich die Deckelung um einen privatgestützten Anteil
und einen Arbeitgeberanteil erweitern. Stichwort Dreisäulenmodell.
Staatsrente sichert also das absolute Minimum für’s Alter, die
Betriebsrente bildet einen Überbau und die privat finzanzierte Rente
erfüllt einem dann hoffentlich all die Wünsche und kleinen Extras,
die man sich für die entspannten Jahre vorstellt.

Grüße, René

Da hast Du nicht unrecht, es liegt auch viel daran, dass wir
uns nicht EINEN Rententräger, sondern dutzende unabhängig
voneinander arbeitende Mammutverwaltungen leisten, die nach
neuesten Zahlen (Quelle z. Z. nicht verfügbar) rd. 1/6 der
Gesamtvolumen der Einnahmen schlichtweg verschlingen.

Daß es keine Quelle gibt, liegt vielleicht daran, daß es nicht stimmt. Von rd. 235 Mrd. Ausgaben der gesetzlichen RV gingen knapp 4 Mrd. in die Verwaltung (2003). Macht pro Rentner und Monat rd. 20 Euro. Ist zwar nicht wenig, aber auch kein Grund, ein Faß aufzumachen.

Gruß,
Christian

Daß es keine Quelle gibt, liegt vielleicht daran, daß es nicht
stimmt. Von rd. 235 Mrd. Ausgaben der gesetzlichen RV gingen
knapp 4 Mrd. in die Verwaltung (2003). Macht pro Rentner und
Monat rd. 20 Euro. Ist zwar nicht wenig, aber auch kein Grund,
ein Faß aufzumachen.

Hallo Christian,
sicher???
ralf