Hallo Fritz und die anderen Dialekt-Fans!
mit diesen Namen kann man bei euch offensichtlich mehr
ausdrücken als dies bei uns möglich ist.
Es kommt schon einiges zusammen, und nicht nur aus meiner Gegend.
Aber ich sehe jetzt zwei Kategorien bei diesen Namen:
-
Die Verwendung für Sachen oder Ereignisse (Koarl, Hansl, Marie, ich hab derzeit noch drei auf Lager)
-
Die Verwendung als Schimpf- oder Kosewort für Personen (Hiasl, Urschel, Michl, da hab’ ich auch noch ein paar auf Lager)
Mir fallen im Moment nur
Lieschen Müller
Otto Normalverbraucher
Max Mustermann ein. Aber das ist wohl eine andere Kategorie.
Suppenkasper, Stuwwelpeter, Zappelphilip kennt man aus dem
Kinderbuch. August passt hier vielleicht auch dazu.
Es gibt auch den Hans Dampf. Und natürlich das „Fritzle“,
„Klein Erna“, und den „Blumenpeter“.
Mit dem „Fritzle“ kann ich nix anfangen.
Ein Hiasl ist bei uns ein „Stoffel“, zu dem sich manchmal die
„Zenzi“ und die „Trine“ gesellen.
Der „Stoffel“ hat bei uns keinen „Beigeschmack“. „Zenzi“ kann ich mit keiner Zweitbedeutung verbinden, die „Trine“ ist mir völlig unbekannt. Aber wie gesagt, alle Mundarten sollen hier ihren Beitrag leisten.
Und dann gibt es noch den „Detlef“ und den „Manni“, die eine
eigene Konnotation haben.
Kennt man die in Österreich?
Den „Detlef (Detlev)“ kenn ich auch. Wird scherzhaft auch „Erich“ genannt. „Manni“ sagt mir nix.
Pfiat eich
Barney