eine gute freundin von mir ist schwanger. wie soll sie des ihren eltern sagen??? dürfen ihre eltern sie dann von zuhause rausschmeißen???oder weggeben???
gruß crazysame
Hallo,
ist sie auch in deinem Alter?
http://www.schwanger-in-bayern.de/schwangerenberatun…
Lest euch das mal durch.
Viel Glück!
Hallo erstmal,
immer mit der Ruhe, es gibt genug Mittel und Wege. Gibt es außerhalb der Familie Vertrauenspersonen? Gibt es schon Kontakt zu Einrichtungen im Bereich der Jugendhilfe, Wohlfahrtspflege? Die sind immer gute Ansprechpartner in solchen Dingen. Schnellstmöglich sich einen Verbündeten suchen, mit dem einen Schlachtplan entwickeln, und dann mit dem im Rücken zu den Eltern gehen, wenn die Angst da ist, das es zu unschönen Dingen kommen könnte.
Die entsprechenden Organisationen helfen dann auch bei den ganz praktischen Dingen.
Gruß vom Wiz
ja, sie ist auch in meinem alter. unter 14.
sie möchte nicht abtreiben.
Hallo,
sie möchte nicht abtreiben.
Das ist ganz allein ihre Entscheidung. Eine Entscheidung zu der sie niemand zwingen darf, auch wenn sie unter 14 ist.
Aber eine solche Entscheidung sollte nur nach Beratung und in diesem Alter in Begleitung eines Beraters geschehen. Genau deshalb ist ProFamilia die richtige Anlaufstelle. Aber es gibt auch andere Hilfsangebote, oben hat sie schon jemand aufgezählt.
Aber es ist ganz wichtig, dass sie Hilfe schnell in Anspruch nimmt. Man sollte nicht warten, bis einem die Zeit keine Entscheidung mehr erlaubt.
Gruß
Elke
Hallo,
sie möchte nicht abtreiben.
was möchte sie dann? Schule schmeißen, mit 14 Baby hüten und ihr ganzes Leben auf Kosten der Allgemeinheit verbringen, die für ihren Spaß büßen muss? Oder ihre Eltern ungefragterweise dazu verpflichten, auch noch die Enkel großzuziehen?
Manche Sachen muss man sich vorher überlegen. Kann sie selbst für das Kind sorgen? Ich nehme an - nein. Dann muss sie entweder jemanden finden, der für das Kind sorgen kann (entweder der Kindsvater oder die Großeltern, falls sie sich gnädigerweise doch noch dafür bereit erklären), oder konsequenterweise die Schwangerschaft abbrechen.
Gruß
Anja
Hi Anja,
dein Beitrag ist eine bodenlose Unverschämtheit und du solltest echt mal über dich selbst nachdenken, wie du einer 14 Jährigen solche Dinge ins Gesicht werfen kannst.
Ich bin Pro-Choice aber trotzdem und nochmal in aller Deutlichkeit gesagt:
Es gibt in Deutschland keine Abtreibungspflicht. Niemand, egal in welchen sozialen oder finanziellen Verhältnisse, darf zur Abtreibung gezwungen werden.
Überlegst du dir mal bitte was du jemanden antust?
Abtreibungen sind nicht lustig, sie sind kein Zuckerschlecken, sie können schwere psychische Nachwirkungen haben die manche ihr ganzes Leben lang mit sich rumtragen. Wenn das Mädchen so erzogen wurde das eine Abtreibung nicht Frage kommt dann hat sie verdammt nochmal das Recht ihr Kind auszutragen!
Ob das gesundheitlich, sozial, finanziell empfehlenswert ist, ist nach ausführlicher Beratung ganz allein IHRE Sache.
Dass du da Druck machst ist NICHT okay, nur weil du kapitalistische Motive im Hinterkopf hat.
Da gibt es ganz andere, die aufstehen müssen, bevor wir Kinder in brenzligen Lagen dazu zwingen oder drängen etwas zu tun, was für sie vieleicht lebenslange Folgen hat.
Darf ich dich daran erinnern, dass es auch die Möglichkeit gibt, ein Kind zur Adoption frei zu geben? Und Säuglinge auch nicht wirklich in der Gefahr stehen, im Heim aufzuwachsen?
Ein Kind kann man, mit Unterstützung, erziehen und auch damit noch eine Ausbildung machen und einenJob, wir leben doch nicht mehr in den 50ern!!!
Eine Adoption kann man auch überwinden und später evtl. das Kind sehen.
Aber abgetrieben ist abgetrieben und wenn sie DAS später bereut, weil sie sich nicht entscheiden konnte sondern von anderen dazu gedrängt wurde, dann kann sie das niemals rückgängig machen.
Mein Gott, die Sachen die Leute im Internet schreiben, nur weil sie Buchstaben sehen statt ein Gesicht.
lg
Kate, die Froh ist, dass sie nicht in einer Familie lebt, wo sich die Eltern nur „gnädigerweise“ um die Notlage des Kindes kümmern und nicht sexistisch genug ist, um erst im 3. Gedankengang an den Kindesvater, der genauso beteiligt ist wie das Mädchen, zu denken.
Hallo Kate,
ich finde den Beitrag von Anja auch nicht gelungen. Vor allem, weil er bei einer 14jährigen wahrscheinlich genau das Gegenteil von dem auslöst, was sie erreichen will, nämlich dass sich das Mädchen (es fällt mir schwer, hier „junge Frau“ zu schreiben) genau überlegt, was sie tun will. Deshalb kann man nur zur Beratung raten. Menschen, die sich mit der Materie auskennen, können ihr helfen, die verschiedenen Alternativen zu sehen, die es gibt.
Es gibt in Deutschland keine Abtreibungspflicht. Niemand,
egal in welchen sozialen oder finanziellen Verhältnisse, darf
zur Abtreibung gezwungen werden.
Das ist richtig.
Überlegst du dir mal bitte was du jemanden antust?
Abtreibungen sind nicht lustig,
Stimmt alles.
Darf ich dich daran erinnern, dass es auch die Möglichkeit
gibt, ein Kind zur Adoption frei zu geben? Und Säuglinge auch
nicht wirklich in der Gefahr stehen, im Heim aufzuwachsen?
Auch das stimmt.
Ein Kind kann man, mit Unterstützung, erziehen und auch damit
noch eine Ausbildung machen und einenJob, wir leben doch nicht
mehr in den 50ern!!!
Das hat Anja, glaube ich, auch nicht gemeint. Aber es ist ein Unterschied, ob man mit 14 oder 18 oder 24 ein Kind (allein) großzieht.
Aber bei dieser Aussage möchte ich etwas anfügen:
Eine Adoption kann man auch überwinden und später evtl. das
Kind sehen.
Ob man eine Adoption überwindet oder nicht, ist genau so unsicher/sicher wie eine Abtreibung.
Es gibt sogar Studien, die zu dem Ergebnis kommen, dass eine Abtreibung von vielen (nicht allen!) Frauen leichter verwunden werden als eine Adoption. Eine Adoption ist niemals abgeschlossen, mit einer Abtreibung kann man das Geschehene eher abschließen.
Aber abgetrieben ist abgetrieben und wenn sie DAS später
bereut, weil sie sich nicht entscheiden konnte sondern von
anderen dazu gedrängt wurde, dann kann sie das niemals
rückgängig machen.
Wenn sie sich zur Adoption entscheidet, ist das genau so wenig rückgängig zu machen. Es gibt allerdings den Unterschied, dass wesentlich mehr Menschen mit dieser Entscheidung leben müssen.
Auch wenn sie sich dazu entscheidet, das Kind zu behalten, kann sie diese Entscheidung nur bedingt rückgängig machen.
Eine Entscheidung „für immer“ trifft sie auf alle Fälle (allerdings, wenn sie sich entschließt das Kind auszutragen, hat sie ein bisschen mehr Zeit um zu überlegen, was danach geschehen soll).
Deine Leidenschaft in allen Ehren und in vielem stimme ich dir zu.
Aber aus meiner Lebenserfahrung heraus möchte ich davor warnen, Adoption als die bessere Alternative hinzustellen. Sie ist alles andere als eine „win win situation“.
Aber gerade darum plädiere ich noch einmal zu ausgebildeten Ratgebern und Begleitern in einer solchen Situation, deren wichtigste Aufgabe es ist, mit der jungen Frau die Konsequenzen der unterschiedlichen Alternativen durchzudenken.
Gruß
Elke
Hallo,
Schade, sehr, sehr schade, dass man hier kein negatives Sternchen abgeben kann. Du hättest hier von mir das dickste von allen erhalten.
sie möchte nicht abtreiben.
was möchte sie dann? Schule schmeißen, mit 14 Baby hüten und
ihr ganzes Leben auf Kosten der Allgemeinheit verbringen, die
für ihren Spaß büßen muss? Oder ihre Eltern ungefragterweise
dazu verpflichten, auch noch die Enkel großzuziehen?
Das zu entscheiden steht Dir absolut und in keinster Weise zu. Und darüber bin ich sehr froh!
Es ist ein Ding was Du hier von Dir abgibst. Denn nach deiner Berechnung, sollte man auch Menschen mit Leberzyrrhose gar nicht therapieren, denn dass sie saufen ist ja auch ihre eigene Sache. Selbiges mit Rauchern und ihren Lungenkrebs. Und erst recht mit Drogen- oder Medikamentenabhängige. Wo kämen wir denn hin? (*)
Manche Sachen muss man sich vorher überlegen.
Ja danke. Hinterher ist man immer schlauer…
Und ich will gar nicht denken, dass du es Dir diesen Artikel vorher überlegt hast.
Kann sie
selbst für das Kind sorgen? Ich nehme an - nein. Dann muss sie
entweder jemanden finden, der für das Kind sorgen kann
(entweder der Kindsvater oder die Großeltern, falls sie sich
gnädigerweise doch noch dafür bereit erklären), oder
konsequenterweise die Schwangerschaft abbrechen.
Wer bist Du denn überhaupt um ein Mädchen so etwas auf den Kopf zu werfen? Hat sie jetzt nicht schon genug Sorgen?
Wenn alle Frauen, die jung und unverheiratet schwanger geworden sind, abgetrieben hätten, wären wir als Gesellschaft um ein gigantisches Vielfaches ärmer geworden.
Ich bin wirklich sehr, sehr froh, dass Du hier gar nichts zu sagen hast und deiner Meinung eben nur eine Meinung ist und sonst gar nichts.
Ich dagegen würde sofort, wenn es möglich wäre, all meine Steuern nur für solchen Fällen einsetzen und ich bin froh, dass Deutschland ein Sozialstaat ist, der sich um Menschen wie die Freundin von der UP kummert und sich kaum um Meinungen wie die deine scheren.
Ich kann wirklich nicht so viel essen wie ich kotzen will!
Grußlos,
Helena
(1) Wie war den Satz von Herrn Niemeyer?: (In ca.) Erst holten die Juden, aber da ich kein Jude bin, kummerte ich mich nicht drum. Dann kamen die psychisch Kranke, aber da ich kein psychisch Kranker bin, kummerte ich mich nicht drumm,… usw.
Hi CrazySame,
Ich habe nur zwei Bitten:
-
Steht Deiner Freundin so sehr zu, wie du kannst und wie sie das zuläßt/möchte. Das ist wirklich sehr wichtig.
-
(Wenn auch von Vorrednern wiederholt): Sie soll dringendst einen Termin bei ProFamilia oder solche Einrichtungen ausmachen und wahrnehmen. Und evtl. falls sie sich das wünscht, begleitest Du sie.
Ich persönlich würde diese Fragen die Du hier stellst, den Menschen bei diesen Wohltätigkeitsorganisationen stellen und dann ihrem Rat folgend, den Eltern sagen.
Bitte lass nicht zu, dass sie sich unter Druck (von wem auch immer) gesetzt fühlt. Sie soll selbst und aus freien Stücken entscheiden, wie es weiter geht. Mit dieser Entscheidung wird sie ihr ganzes Leben lang, egal wie und egal wo, leben müssen. Da geht nun keinen Weg daran vorbei.
Ich wünsche sie alles, alles erdenkliche Gute und viel Kraft für alles was auf deine Freundin jetzt zukommt (was ganz sicher nicht wenig ist!)
Liebe Grüße,
Helena
Hallo,
bei aller Empörung:
Wenn alle Frauen, die jung und unverheiratet schwanger
geworden sind, abgetrieben hätten, wären wir als Gesellschaft
um ein gigantisches Vielfaches ärmer geworden.
Man sollte die Situation auch nicht beschönigen, denn man weiß vor dem ersten Kind gerade in diesem Alter NICHT, was auf einen zukommt, auch die Argumente, die man bekommt, machen nur eine vage Vorstellung davon. Und gerade in dieser Situation nehmen sich die Kindermütter noch so viel positives vor, sollten sich sich für das Baby entscheiden, was im Endeffekt gar nicht immer geschieht, weil die Situatin unterschätzt wurde: Schule und Ausbildung. Die Grundlage, die die Gesellschaft „reicher“ machen, und nicht noch ärmer durch ein heranerzogenes Sozialkind.
Da MUSS das Umfeld einfach sozial auffangen, Baby betreuen und die Kindermutter zur Ausbildung hin begleiten. Und somit ist der Hinweis gerechtfertigt, dass diese Entscheidung zwar bei der jungen Mutter liegt, die belastetet jedoch im Endeffekt die werdenden Großeltern - die ja einfach so ihrem Kind zuliebe noch ein Baby großziehen müssen, obwohl sie vllt finanziell gar nicht in der Lage sind, vllt schon mit Familienplanung abgeschlossen haben.
Ich bin wirklich sehr, sehr froh, dass Du hier gar nichts zu
sagen hast und deiner Meinung eben nur eine Meinung ist und
sonst gar nichts.
Auch wenn das Mädchen sehr jung ist - es war entweder nicht richtig aufgeklärt oder hat das Ganze nicht so ernst genommen. Dass ein Baby kein Zuckerschlecken ist, gerade in ihrer Situation braucht man mE nicht zu verheimlichen. Mit Abtreibung raten ist es allerdings auch nicht getan, denn das ist ein Eingriff in die Privatsphäre.
Ich dagegen würde sofort, wenn es möglich wäre, all meine
Steuern nur für solchen Fällen einsetzen und ich bin froh,
dass Deutschland ein Sozialstaat ist, der sich um Menschen wie
die Freundin von der UP kummert und sich kaum um Meinungen wie
die deine scheren.
hm, also lasse Kinder Kinder bekommen und finanziert ohne Worte deren Leben? Das würde ich so nicht unterschreiben. Das Mädchen tut mir leid, aber auch mit 14 muss man lernen, dass Sex solche Folgen haben kann und man sich mit unterschiedlichen Meinungen auseinander setzen muss. Wenn sie Mutter wird, kann die rosarote Sonnenbrille eh nicht weiter getragen werden. Eine Unterstützung ist sicher sinnvoll, aber eher in Form von Betreuungsangebot, Erziehungshilfe, Ansprechpartner. Diese gibt es zwar, aber in solchen Fällen sollte es vermehrt präsent sein.
lg, Dany
Hallo,
jetzt erstmal ruhig bleiben. Ist die Schwangerschaft denn bereits tatsächlich SICHER (von einem Frauenarzt) festgestellt? In welchem Monat ist sie?
Deine Freundin ist, wie Du auch, unter 14. Ihr seid sicher sehr kompetente Jugendliche, aber realistisch betrachtet könnt Ihr das alles nicht alleine wuppen. Das heißt, Erwachsene, die nicht aus dem Internet sind, müssen jetzt mit ran.
Wenn man es jetzt logisch durchdenkt:
-
Ihre Eltern werden merken, dass das Mädchen schwanger ist. Da Schwangerschaft traditionell mit einer Geburt und anschließender Anwesenheit eines Babys endet, wird den Eltern in spätestens 9 Monaten ein ganzer Kronleuchter aufgehen. Insofern kann man es ihnen auch gleich sagen. Dann haben wenigstens alle Beteiligten Zeit, sich darauf einzustellen.
-
Neben ihren Eltern kennt sie sicher auch noch andere verantwortungsvolle und verständnisvolle Erwachsene. Das können Lehrpersonen, Eltern von Freunden, Verwandete (Onkel, Tanten, Großeltern, usw.), Freunde der Eltern, usw. sein. Wenn sie Angst vor ihren Eltern und deren Reaktion hat, kann sie sich zunächst an einen von denen wenden und die Person bitten, gemeinsam mit ihr mit den Eltern zu sprechen.
-
Es gibt ja auch den potentiellen Vater. Der wird ja auch noch nicht so alt sein, d.h. auch er hat Eltern, die von einem potentiellen Enkelkind erfahren müssen.
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Es gibt sehr viel Hilfsangebote für werdende junge Mütter. Du hast ja schon links zu Pro Familia bekommen, hier noch eine Informationsseite https://www.elternimnetz.de/cms/paracms.php?site_id=…
Zusammenfassend denke ich, die Schwangerschaft sollte erstmal, soweit noch nicht geschehen, von einem ARZT festgestellt werden. Der Arzt wird nämlich unter Garantie nicht zu einem Kind (was man unter 14 ja offiziell noch ist) einfach sagen: „Na dann herzlichen Glückwünsch zur Schwangerschaft, alles Gute, wir sehen uns zur Geburt“, sondern auch beratend tätig werden.
Ich wünsche Euch alles Gute!
Hier werden zurecht diverse Hilfsangebote aufgezählt - aber nie die Eltern erwähnt. Ist es denn sicher, dass die Eltern auf die Barrikaden gehen? Erfreut werden sie nicht sein, Stunk wird es sicherlich auch geben. Aber ist der Gedanke denn so hirnverbrannt, dass die Eltern nach ihrem ersten komatösen Schock ihrem Kind helfen wollen?
Ja, sie muss es ihren Eltern sagen - was sonst?
Ja, sie soll sich auf ein Donnerwetter vorbereiten.
Ja, sie soll auch externe Hilfe in Petto haben.
Aber nein, sie soll nicht ihre Eltern schon vorher abschreiben.
Und nein, ihre Eltern können sie meines Erachtens nicht rausschmeißen. Und wenn die Familie halbwegs intakt ist (dazu schreibst du nichts), werden die Eltern auch emotional, mit Rat und mit Tat helfen - wie auch immer.
Gruß Bombadil2
(der froh ist, dass seine Töchter noch nicht schwanger sind, sie aber in einem solchen Fall nie im Regen stehen lassen würde)
dein Beitrag ist eine bodenlose Unverschämtheit und du
solltest echt mal über dich selbst nachdenken, wie du einer 14
Jährigen solche Dinge ins Gesicht werfen kannst.
Ich finde, dass Anjas Beitrag den Nagel auf den Kopf trifft.
Wer alt genug zum Vögeln ist, sollte sich auch über die Konsequenzen im Klaren sein.
Da eine 13 jährige allein kein Kind großziehen kann und darf, müssen alle Möglichkeiten überlegt werden. Genau das hat sie auch angesprochen.
fg
MT
Hallo,
ich bekomme hier gerade die Tür nicht mehr zu, und mein Hals schwillt auch massiv an. Wer bist Du, dass Du Dir so über Menschenleben zu urteilen erlaubst?
Ja, es gibt leider Menschen wie Du, denen menschliches Leben nichts bedeutet, und für die eine Abtreibung einfach nur eine alternative Form der Verhütung ist. Und mit dieser Ignoranz der tatsächlichen Bedeutung einer solchen Maßnahme schützen sie sich oft sogar recht erfolgreich davor, an den bei normal gepolten Menschen sonst auftretenden psychischen Folgen eines solchen Entschlusses zu leiden.
Und nein, ich bin realistisch genug, dass es tragische Situationen geben mag, in denen Frauen, die sich der Bedeutung einer solchen Maßnahme bewusst sind, keinen anderen Ausweg als eine Abtreibung sehen, und Respekt dafür verdienen, dass sie sich diese Entscheidung nicht so einfach machen, wie Du es hier tust.
Aber es gibt glücklicherweise genug Möglichkeiten eine solche Entscheidung in vielen Fällen überflüssig zu machen. Und unser Sozialwesen hat mit ganz anderen Dingen zu kämpfen, als ausgerechnet einer minderjährigen Mutter. Die hat zwar sicherlich ursprünglich verantwortungslos gehandelt, ist aber eben nun mal noch minderjährig, und daher hier nicht an den Pranger gestellt gehört, sondern jede Form der Hilfe und Unterstützung verdient, die man ihr zuteil werden lassen kann. Wenn sie jetzt nach dem ersten Versagen Verantwortungsgefühl zeigt, und sich einer sicherlich schwierigen, aber durchaus zu meisternden Aufgabe stellen will, dann verdient dies Hochachtung, realistische und differenzierte Betrachtung, Erarbeitung individueller Hilfsangebote, aber ganz sicher keine platten Sprüche.
Und es gibt durchaus gute Beispiele für Einrichtungen, die es regelmäßig schaffen, junge Frauen vor dem stereotypen Lebensweg zu schützen, den Du hier als vorgezeichnet beschreibts.
Kopfschüttelnder Gruß vom Wiz
Hallo,
es gibt aber zum Glück weit mehr Lösungen für dieses Problem als genau die eine geschilderte. Und so sehr ich ein Kritiker der „Poppen-ohne-Verstand-Fraktion“ bin, um so mehr habe ich Hochachtung vor einer jungen Frau, die sich nicht einfach vor den Konsequenzen ihres unüberlegten Handelns in die nur auf den erste Blick einfachste Lösung flüchtet, sondern jetzt bereit ist Verantwortung für sich und ihr Kind zu übernehmen. Dies kann mit der geeigneten Unterstützung klappen, und es gibt genug Menschen und Einrichtungen, die gerne bereit sind, diese Unterstützung zu leisten.
Und wenn von meinen vielen Steuergroschen inzwischen eine ganze Familie Leistungsempfänger leben kann, dann stelle ich mir lieber vor, dass ich damit ein paar Jahre eine junge Mutter auf dem Weg in ein hoffentlich besseres Leben unterstütze, als damit alteingesessenen Sozialhilfeadel zu finanzieren, der schon seit Generationen von Stütze lebt und sich damit sehr gut eingerichtet hat, und keinen Drang verspürt sich den schönen langen Tag mit Arbeit zu versauen.
Gruß vom Wiz
Gruß vom Wiz
Hallo,
das ist eine auf den ersten Blick sicher lobenswerte Einstellung, und ich habe großen Respekt davor, wenn sich deine Freundin aktuell so entscheidet, und bereit ist nach dem ersten Fehler jetzt Verantwortung zu übernehmen.
Aber es gibt natürlich ganz viele Aspekte, die in so eine Entscheidung hereinspielen, und ich denke, es wäre gut, wenn deine Freundin schnellstmöglichst mit erwachsenen Vertrauenspersonen, die sich mit diesem Thema auskennen, ganz intensiv bespricht, was alles in ihrer Situation zu beachten und zu klären ist, um dann nicht nur zu einer ersten Bauchentscheidung, sondern zu einer wirklich fundierten Entscheidung zu kommen.
Und sollte die dann immer noch lauten, dass sie das Kind austragen möchte, dann sollte sie ganz frühzeitig mit dieser Vertrauensperson auch planen, wie es für sie und ihr Kind dann weiter gehen soll. Neun Monate sind schnell vorbei, und es gibt viele Dinge, die in dieser Zeit anzuschieben und zu erledigen sind.
BTW: Wir helfen jungen Müttern auch gerne und regelmäßig ganz praktisch. Unsere aktuell noch benötigte Babyausstattung soll eigentlich etappenweise einem kleinen Verein zugute kommen, der hier vor Ort junge Mütter unterstützt. Aber wenn ich hier von einem konkreten Fall lese, dann können die Pakete bei Bedarf und auf Wunsch auch gerne in die Richtung gehen.
Gruß vom Wiz