Hilfe!

Lass mal die Kirche im Dorf
Hi,

Anja hat nur Ihre Meinung gesagt. Die ist immerhin zu 50% bestätigt. Denn in dem Alter treiben doch tatsächlich 50% ab.

Ergo Deine Meinung ist genauso 50% falsch.

GvC

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BTW: Wir helfen jungen Müttern auch gerne und regelmäßig ganz
praktisch. Unsere aktuell noch benötigte Babyausstattung soll
eigentlich etappenweise einem kleinen Verein zugute kommen,
der hier vor Ort junge Mütter unterstützt. Aber wenn ich hier
von einem konkreten Fall lese, dann können die Pakete bei
Bedarf und auf Wunsch auch gerne in die Richtung gehen.

Gruß vom Wiz

Hallo Wiz,

mal abgesehen davon dass ich deine Beiträge immer gerne lese und sehr gut finde, möchte ich dir in diesem Fall ein ganz besonderes Lob aussprechen!
Extra *

Gruss, DieMünchnerin

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Hi!

es gibt aber zum Glück weit mehr Lösungen für dieses Problem
als genau die eine geschilderte.

Ich las aber auch:

Kann sie selbst für das Kind sorgen? Ich nehme an - nein. Dann muss sie entweder jemanden finden, der für das Kind sorgen kann (entweder der Kindsvater oder die Großeltern, falls sie sich gnädigerweise doch noch dafür bereit erklären),

Es ist also duchaus die Alternative erwähnt.

Deswegen von mir absolute Zustimmung.

fg
MT

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um so mehr habe ich Hochachtung vor einer jungen Frau, die sich nicht :einfach vor den Konsequenzen ihres unüberlegten Handelns in die nur :auf
den erste Blick einfachste Lösung flüchtet, sondern jetzt bereit ist :Verantwortung für sich und ihr Kind zu übernehmen.

Nu, mit 13 sehen die Kinder Babys eher als niedliche Babypuppen an.

Wer mit 13 ohne Verhütung poppt, gehört wohl eher zu dieser Fraktion.

http://www.popandpolitics.com/wp-content/uploads/200…

Wie sollte sie Verantwortung übernehmen? Finanziell rofl?

Es wäre wünschenswert für das Kind sie käme in ein streng überwachtes Mutterkindheim, sonst gibt es noch mehr Schlagzeilen.

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Moin,

deine Freundin sollte sich an eine Beratungsorganisation wie pro-familia wenden. Es gibt zum Beispiel die Möglichkeit von Mutter-Kind-Heimen, in denen deine Freundin mit ihrem Kind dann wohnen, ihre Ausbildung beenden und Unterstützung erhalten kann.

http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Programme/a_A…

Was ist denn eigentlich mit dem männlichen Erzeuger?

Gruß
Marion

ihr habt jezz ziemlich oft gefragt, was mit dem Vater ist. Also, der Vater fühlt sich nich verantwortlich dafür, weigert sich es seinen Eltern zu sagen. Er wohnt um die 400km weit weg.
Die Familie meiner Freundin könnte man nicht als halbwegs-intakt bezeichnen, sondern nur als kaputt. Die Eltern streiten sich nur noch. Interessieren sich nur für ihre Geschwister und drohen ihr bei jeder Kleinigkeit mit Kinderheim. Die würden sie definitiv nicht unterstützen. Sie hat auch Angst von ihren Ellies gleich geschlagen oder umgebracht zu werden.

Hallo,

ich bekomme hier gerade die Tür nicht mehr zu, und mein Hals
schwillt auch massiv an. Wer bist Du, dass Du Dir so über
Menschenleben zu urteilen erlaubst?
Ja, es gibt leider Menschen wie Du, denen menschliches Leben
nichts bedeutet…

Wessen Leben meinst du eigentlich? Das der werdenden Mutter oder des Ungeborenen?

Ein paar Zeilen weiter oben rätst du auf „sie möchte nicht abtreiben“ in den ersten beiden Absätzen von ihrer „lobenswerten Einstellung“, ihrer „aktuellen Entscheidung“, ihrer „ersten Bauchentscheidung“ ab?!

Anja hat kurz und heftig (zugegebenermaßen) einige wesentliche Punkte für beide auf den Punkt gebracht. Die Zukunftsaussichten. Die zukünftige Selbstbestimmung beider über die nächsten zehn, fünfzehn Jahre. Die Abhängigkeiten. Die „verlorenen Zeiten“ hinsichtlich Ausbildung, Mutter-Kind-Beziehungen. Eine lebenslange Zukunft ohne echte Chancen? Für zwei?

Bezogen auf das UP bin ich überrascht, weshalb niemand Tipps oder Ermunterung gibt, wo das Problem hinsichtlich der Eltern eigentlich liegt: wie soll sie des ihren eltern sagen???
Nur Pro Familia und ähnliches. Der erste Weg wäre doch über die eigenen Eltern. Sie nicht von außen mit dem Sachverhalt konfrontieren, sondern sie anzusprechen und möglicherweise die Überraschung (nach ein paar Tagen) zu erleben, dass sie sich mit ihrer Tochter gemeinsam Gedanken machen? Wie kommt es denn rüber, wenn es von außen kommt? Da werden möglicherweise einfache und gute Wege nur verbaut. Die Ansichten/Ängste/Befürchtungen der beiden jungen Mädels beruhen auf dem Umstand „ich bin schwanger“. Ob sie tatsächlich gegenüber den Eltern mit dieser negativen Einstellung berechtigt sind, weiß hier niemand.

Abschließend ganz ehrlich und ernsthaft: Dein anderweitig vorgetragenes Hilfsangebot finde ich uneingeschränkt gut. Aber es ist einseitig und richtungweisend: „Care-Pakete“ für die nächsten Jahre. Ich würde erst einmal den direkten und einfachen Weg nehmen.

Grüße
Tommy

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Hallo,

ich rate weder ab noch zu, aber genau das ist der Punkt, den ich an bildzeitungshaft plakativen Simpellösungen so zum Kotzen finden. Es geht hier darum eine schwerwiegende Entscheidung fundiert zu treffen, und dabei interessiert meine bescheidene persönliche Meinung zum Thema erst einmal herzlich wenig.

Auf einem ganz anderen Blatt steht, dass ich persönlich jederzeit gerne bereit wäre, die junge Damen bei einer Entscheidung für ihr Kind auch persönlich zu unterstützen, weil es genug gute Beispiele dafür gibt, dass man eine solche Situation mit optimaler Unterstützung meistern kann, und es wäre nicht das erste Mal, dass wir persönliche Unterstützung in so einem Fall geleistet hätten. Meine Frau und ich sind sehr engagiert in Fragen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, und da geht es nicht um Lippenbekenntnisse, sondern ganz handfeste Geschichten.

Diese beiden Dinge schön säuberlich voneinander zu trennen setzt aber ein Differenzierungsvermögen voraus, welches offenbar nicht jedem gegeben ist.

BTW: Was das Thema Eltern oder zunächst einmal Hilfe Dritter angeht, so denke ich nicht, dass es hilfreich ist die akut nun einmal bestehenden Bedenken der werdenden Mutter einfach in den Wind zu schießen, und sie aufzufordern einfach loszumarschieren. Das funktioniert ohnehin nicht. Natürlich muss dieser Weg möglichst schnell beschritten werden, und man kann nur hoffen, dass die Eltern dann eine vernünftige Haltung zu dem Thema an den Tag legen, und nicht auch einfach nur die auf den ersten Blick einfachste Lösung anstreben, ohne darüber nachzudenken, was diese wirklich bedeutet, und ob es nicht auch andere Lösungen gibt. Dabei meine ich überhaupt nicht, dass die Entscheidung in eine bestimmte Richtung fallen muss, sondern ausschließlich, dass eine Entscheidung, wie immer sie auch ausfallen sollte, fundiert und möglichst gemeinsam gefällt und dann auch getragen werden muss.

Aber damit dieser Prozess überhaupt in Gang kommen kann, braucht es jetzt aufgrund der bestehenden Ängste erst einmal jemand, der dem Mädchen den Rücken stärkt, und ihr hilft die Angst gegenüber den Eltern zu überwinden. Wenn dann alles wunderbar läuft, kann derjenige sich recht schnell wieder zurück ziehen. Wenn nicht - und die neuen Informationen zur Familiensituation lassen dies leider befürchten - wird sie diese Vertrauensperson ganz massiv und längerfristig brauchen.

Gruß vom Wiz

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Kopf hoch!
Hallo,
oh jeh, da hat sich aber jemand in eine ganz ganz schlimme Lage gebracht, steht ohne Kindesvater mit den methodischen Lösungsansätzen einer noch nicht 14 jährigen vor einem so Riesen-Problem. Das ist heftig.
Wenn Angst besteht vor elterlicher Gewalt bei Preisgabe der Tatsache „Schwanger“ , fallen diese als Hilfe aus und verschlimmern also das Problem zunächst.

Ich würde dennoch nicht in Panik oder Angst verfallen, es gibt immer Lösungen, manche erscheinen sicherlich als persönlich nicht akzeptabel, manche werden sich mit der Zeit ergeben, andere wiederum gute ungeahnte Perspektiven erlauben.

Wenn Eltern ausfallen, Angst vor Gewalt im Spiel ist, würde ich auch den Weg über dritte vorschlagen. Beraten lassen, Mutter-Kind-Angebote auf persönliche „Tauglichkeit“ überprüfen, mal so eine betreute Mutter-Kind-WG besuchen, es gibt so viele (Wohn/Lebens) Möglichkeiten mit Betreuung und fachlich tollem Hintergrund für junge Mütter usw. Mit 14 wird natürlich das Jugendamt involviert, aber das heisst nicht automatisch das es dein Feind ist. Ich würde die Sache offensiv angehen, und von SELBST sofort hingehen, sei es wegen akuter jetztiger Krisenintervention (Gewalt Eltern) oder wegen der Zukunftsplanung und der nötigen Hilfemaßnahmen.

Aber: macht jetzt bloß keinen Mist aus Angst!

Auch wenn viele es hier als ganz großes Dilemma darstellen, so schlimm wirds nicht werden.
Ein Kind ist keine Krankheit, man kann mit/trotz Klein(st) kind Schule, Ausbildung, Studium absolvieren, OHNE das Kind in fremde Hände ganz abzugeben und OHNE es zu vernachlässigen! Wieso ich das behaupte? Weil ich „so eine Mutter“ war (und das ist fast 30 Jahre her, also vom Umfang der gesellschaftlichen Diffamierung/Ächtung kein Vergleich zum toleranteren „heute“)!
Laßt euch nicht von gesellschaftlicher Beschimpferei abschrecken, Mutter und Kind haben die Zukunft genauso offen wie jeder andere auch. Alles eine Frage der Organisation, des Willens und Wollens und des Netzwerkes. Ungeplante Schwangerschaften sind altersunabhängig, nur das daraufffolgende Drama ist ein anderes …

Macht euch darauf gefasst, dass NIEMAND zunächst den Wunsch nach Austragung des Babys gutheisst. Sie wird emotionell alleine dastehen, ohne wirkliches Verständnis von Freunden und Familie. Jeder wird raten es zu unterlassen, und wenns Kinde geboren ist, wird jeder der älter ist alles besser wissen. Das ist so, da muss sie durch.

Zudem wird die Jugend komplett ausfallen, alles was ihre Freunde unternehmen, von der Party über den Tanzkurs bis zum Urlaub - wird genauso wegfallen wie durchgefeierte Nächte, die werden zwar auch durchgemacht, aber weils Baby zahnt usw.
Jungens werden die Verantwortung scheuen, Beziehungen erschwert, alle Lernprozesse sozial+intellektuell werden in einem anderen Kontext stattfinden als üblicherweise. Auch da muss sie durch. Sie darf dann auch nicht wütend werden aufs Kind, es kann da nichts für! Schafft sie das?

Als allererstes würde ich jedoch einen Besuch beim Frauenarzt anraten! Checken lassen, ob sie physisch in der Lage ist ein Kind zu gebären, wie groß das Risiko für beide ist usw. Dabei darf sie nicht lügen bzw wichtiges verschweigen, falls Drogen konsumiert wurden oder anderes gesundheitsschädliches muss sie sich untersuchen lassen, und ERST DANACH ein Urteil fällen. Auch in eurem Alter besteht Schweigepflicht des Arztes den Eltern gegenüber!

Und: sie soll sich bloß nicht einreden lassen eine Schlampe oder ein Sozialfall zu sein, das ist eine Unverschämtheit. Wie sich der soziale Werdegang ergibt mit Schule und Beruf hat rein GAR NICHTS mit diversen gesellschaftlichen Vorurteilen an der Backe, sondern hängt von IHR ganz alleine ab - und ihrer Offenheit für Hilfsangebote! Und natürlich davon, wie sie sich ihre Zukunft vorstellt und ob sie die nötigen Schritte geht.

Ach und noch was positives: wenn eure Freunde jeden Cent sparen muessen weil Kinder ins Haus stehen, macht ihr Kind schon die mittlere Reife, und sie hat Freiheiten als junger Erwachsener von denen alle anderen nur träumen!

Das war viel Text, ich hab mich schon bemüht es kurz zu halten. Falls ihr noch Fragen habt, könnt ihr auch per mail nachhaken …

Kopf hoch, und drück deine Freundin mal - sie kanns jetzt brauchen!

Liebe Grüße
Sabine

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HAllo,

vielleicht liest du noch mal das erste Posting und dann auch noch ein späteres zu den Eltern: egal, ob die Eltern wirklich so schlimm sind wie beschrieben, sie werden im Moment als so schlimm empfunden.
Gerade da greift eben auch professionelle Hilfe: sie kann ausloten, ob die Situation mit den Eltern durchgestanden werden kann oder eben gegen sie. Vielleicht braucht die junge Frau einfach ein bisschen Unterstützung, um zu ihren Eltern zu gehen. Diese Unterstützung kann gerade in der Pubertät von außen oft leichter gegeben werden als wenn man direkt zu den Eltern geht.

Gruß
Elke

Hallo Wiz und Münchnerin,

mal abgesehen davon dass ich deine Beiträge immer gerne lese
und sehr gut finde, möchte ich dir in diesem Fall ein ganz
besonderes Lob aussprechen!
Extra *

Ganz meiner Meinung.
Ich schließe mich an.

Schöne Grüße und danke,
Helena

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Mutter Kind Heim
Hallo,
auf jeden Fall wird Deine Freundin in einem Mutter Kind Heim untergebracht.
Kinder in dem Alter die Kinder bekommen, bleiben nicht in der Familie.

Da ist sie auch am Besten aufgehoben. das Kind wird versorgt und sie auch.

http://www.kinder-aktuell.de/familie/mutter-kind-hei…

Gruß
Kosmo

huhu Kosmo,

warum kommen alle Kinder die früh Mutter werden dahin? Das wäre mir neu, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.

lg, Dany

Hallo Dany,

warum kommen alle Kinder die früh Mutter werden dahin? Das
wäre mir neu, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.

das frage ich mich auch gerade.
Im Fall, dass das Kind von den Großeltern optimal betreut werden kann,
sehe ich da eigentlich keinen Grund - oder wird dabei angenommen, die Eltern (der jungen Mutter) wären der Erziehung nicht entsprechend nachgekommen?
Mir sind schon Fälle bekannt - nicht persönlich, muss ich zugeben - in denen die jungen Mütter weiterhin bei ihren Eltern wohnten, gerade, wenn diese die Betreuung übernehmen konnten.
Wenn’s bzgl. den Eltern der werdenden Mutter natürlich so aussieht wie hier beschrieben, ist es klar, warum ein Verbleiben in der Familie keine gute Wahl wäre…

Viele Grüße,
Nina

Hallo Kate,

dein Beitrag ist eine bodenlose Unverschämtheit

deine Meinung sei dir gegönnt.

und du
solltest echt mal über dich selbst nachdenken, wie du einer 14
Jährigen solche Dinge ins Gesicht werfen kannst.

Wenn sie alt genug für Sex ist, sollte sie auch alt genug sein, um sich ehrliche und direkte Meinungen anhören zu können.

Ich bin Pro-Choice

Jo, ich auch.

aber trotzdem und nochmal in aller
Deutlichkeit gesagt:
Es gibt in Deutschland keine Abtreibungspflicht. Niemand,
egal in welchen sozialen oder finanziellen Verhältnisse, darf
zur Abtreibung gezwungen werden.

Was hat das mit meinem Posting zu tun? Mir drängt sich der Verdacht auf, du hast meinen Beitrag nicht richtig gelesen, sondern haust jetzt reflexhaft drauf. Schön, wenn es dir danach besser geht.

Überlegst du dir mal bitte was du jemanden antust?

Was tu ich denn irgendjemandem hier an??? Hilfst du mir bitte auf die Sprünge?

Abtreibungen sind nicht lustig, sie sind kein Zuckerschlecken,

Wo habe ich etwas anderes behauptet? Bitte zitieren.

sie können schwere psychische Nachwirkungen haben die manche
ihr ganzes Leben lang mit sich rumtragen.

Wo habe ich das abgestritten? Bitte um Zitat.

Wenn das Mädchen so
erzogen wurde das eine Abtreibung nicht Frage kommt

Wenn sie alt genug für Sex ist, sollte sie auch alt genug sein, um ihren eigenen Kopf einzuschalten, statt alles auf die Erziehung abzuwälzen.

dann hat
sie verdammt nochmal das Recht ihr Kind auszutragen!

Natürlich hat sie das. Bitte zitieren, wo ich das Gegenteil behauptet habe.

Ob das gesundheitlich, sozial, finanziell empfehlenswert ist,
ist nach ausführlicher Beratung ganz allein IHRE Sache.

… oder Sache ihrer Eltern, der Steuerzahler etc. Da sind noch einige Leutchen mehr dran beteiligt, meinst du nicht?

Dass du da Druck machst ist NICHT okay, nur weil du
kapitalistische Motive im Hinterkopf hat.

Es geht mir mitnichten um „kapitalistische Motive“ (btw, hast du etwas gegen Kapitaismus?). Es geht darum, dass ich es als unverschämt empfinde, wenn jemand, der nicht in der Lage ist, selbstständig die Konsequenz einer Geburt zu tragen, dennoch so vehement und sofort antwortet, etwas anderes als die Geburt käme für sie nicht in Frage. Das bedeutet, sie geht von Anfang an davon aus, dass andere schon dafür geradestehen werden. Über das Wohl des Kindes sowie ihre eigene Zukunftsperspektive macht sie sich ebenfalls keine Gedanken.

Da gibt es ganz andere, die aufstehen müssen, bevor wir Kinder
in brenzligen Lagen dazu zwingen oder drängen etwas zu tun,
was für sie vieleicht lebenslange Folgen hat.

Oh, eine Geburt hat also weder für die Fragestellerin noch für das zukünftige Kind lebenslange Folgen??? Das wäre mir jetzt neu.

Darf ich dich daran erinnern, dass es auch die Möglichkeit
gibt, ein Kind zur Adoption frei zu geben?

An das Wohl des Kindes denkst du wohl nicht gerade. Eine Adoption ist kein Zuckerschlecken, sondern unter Umständen eine enorme psychische Belastung für den Adoptierten, lebenslang. Erinnern dich diese Worte an etwas? Wenn nein, ein Tipp: siehe oben deinen eigenen Text.

Ein Kind kann man, mit Unterstützung, erziehen und auch damit
noch eine Ausbildung machen und einenJob, wir leben doch nicht
mehr in den 50ern!!!

Natürlich kann man das. Wenn andere diese Unterstützung in ausreichender Form freiwillig anbieten - ok. Aber über die Köpfe anderer Beteiligter hinweg zu entscheiden (potentielle Großeltern, Kindsvater etc.) finde ich, nun ja, eben unverschämt.

Eine Adoption kann man auch überwinden und später evtl. das
Kind sehen.

Elke hat dazu schon was geschrieben.

Aber abgetrieben ist abgetrieben und wenn sie DAS später
bereut, weil sie sich nicht entscheiden konnte sondern von
anderen dazu gedrängt wurde, dann kann sie das niemals
rückgängig machen.

Die Geburt des Kindes auch nicht.

Mein Gott, die Sachen die Leute im Internet schreiben, nur
weil sie Buchstaben sehen statt ein Gesicht.

Den Kommentar dazu spare ich mir lieber.

Gruß

Anja

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Hallo Helena,

Schade, sehr, sehr schade, dass man hier kein negatives
Sternchen abgeben kann. Du hättest hier von mir das dickste
von allen erhalten.

falls du solch einen Wert auf Sternchen legst, gebe ich dir gern alle ab, die ich für meinen Beitrag erhalten habe. :smile:

sie möchte nicht abtreiben.

was möchte sie dann? Schule schmeißen, mit 14 Baby hüten und
ihr ganzes Leben auf Kosten der Allgemeinheit verbringen, die
für ihren Spaß büßen muss? Oder ihre Eltern ungefragterweise
dazu verpflichten, auch noch die Enkel großzuziehen?

Das zu entscheiden steht Dir absolut und in keinster Weise zu.

Wo habe ich etwas anderes behauptet ???

Es ist ein Ding was Du hier von Dir abgibst. Denn nach deiner
Berechnung, sollte man auch Menschen mit Leberzyrrhose gar
nicht therapieren, denn dass sie saufen ist ja auch ihre
eigene Sache. Selbiges mit Rauchern und ihren Lungenkrebs. Und
erst recht mit Drogen- oder Medikamentenabhängige. Wo kämen
wir denn hin? (*)

Irgendwie hast du denn Sinn meines Beitrags nicht so ganz durchschaut, gell?

Manche Sachen muss man sich vorher überlegen.

Ja danke. Hinterher ist man immer schlauer…
Und ich will gar nicht denken, dass du es Dir diesen Artikel
vorher überlegt hast.

Och, doch, genau wie so einige andere Dinge in meinem Leben.

Kann sie
selbst für das Kind sorgen? Ich nehme an - nein. Dann muss sie
entweder jemanden finden, der für das Kind sorgen kann
(entweder der Kindsvater oder die Großeltern, falls sie sich
gnädigerweise doch noch dafür bereit erklären), oder
konsequenterweise die Schwangerschaft abbrechen.

Wer bist Du denn überhaupt um ein Mädchen so etwas auf den
Kopf zu werfen? Hat sie jetzt nicht schon genug Sorgen?

Wer bin ich, um ihr die Wahrheit zu sagen? Nun, eine Forumsteilnehmerin, ebenso wie du. Ob sie Sorgen hat? Sicher, nur scheint sie sich ausschließlich um sich selbst (Angst vor den Eltern) zu sorgen, und nicht um die eigene Zukunft, nicht um die Zukunft des Kindes, nicht um den Vater und die Großeltern des Kindes etc.

Wenn alle Frauen, die jung und unverheiratet schwanger
geworden sind, abgetrieben hätten, wären wir als Gesellschaft
um ein gigantisches Vielfaches ärmer geworden.

Den Unterschied zwischen einer 14-jährigen Schülerin und z.B. einer 20-jährigen Auszubildenden oder Studentin oder Arbeitnehmerin kennst du aber schon?

Ich bin wirklich sehr, sehr froh, dass Du hier gar nichts zu
sagen hast und deiner Meinung eben nur eine Meinung ist und
sonst gar nichts.

Ja, genauso wie deine.

Ich dagegen würde sofort, wenn es möglich wäre, all meine
Steuern nur für solchen Fällen einsetzen und ich bin froh,
dass Deutschland ein Sozialstaat ist, der sich um Menschen wie
die Freundin von der UP kummert und sich kaum um Meinungen wie
die deine scheren.

Ich persönlich bin froh für dich, dass du offensichtlich nicht die Fälle kennst, die deine Steuern viel nötiger hätten.

Ich kann wirklich nicht so viel essen wie ich kotzen will!

Na, wenn’s dir hilft - bitte. :smile:

Gruß

Anja

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Hallo Wiz,

ich bekomme hier gerade die Tür nicht mehr zu, und mein Hals
schwillt auch massiv an. Wer bist Du, dass Du Dir so über
Menschenleben zu urteilen erlaubst?

ich urteile nicht, sondern stelle Fragen. Da das Mädchen ohne auch nur einen Hauch von Zweifel sofort geäußert hat, dass ein Schwangerschaftsabbruch für sie nicht in Frage kommt, habe ich es mir erlaubt, weiterführende Gedanken dazu anzustellen.

Ja, es gibt leider Menschen wie Du, denen menschliches Leben
nichts bedeutet, und für die eine Abtreibung einfach nur eine
alternative Form der Verhütung ist.

Du solltest dich nicht nicht zu weit aus dem Fenster lehnen mit solchen Behauptungen.

Und mit dieser Ignoranz
der tatsächlichen Bedeutung einer solchen Maßnahme schützen
sie sich oft sogar recht erfolgreich davor, an den bei normal
gepolten Menschen sonst auftretenden psychischen Folgen eines
solchen Entschlusses zu leiden.

„Normal gepolte Menschen“ - wer definiert Normalität? Du? Jeder, der psychisch anders reagiert, ist also abnorm?

Und nein, ich bin realistisch genug, dass es tragische
Situationen geben mag, in denen Frauen, die sich der Bedeutung
einer solchen Maßnahme bewusst sind, keinen anderen Ausweg als
eine Abtreibung sehen, und Respekt dafür verdienen, dass sie
sich diese Entscheidung nicht so einfach machen, wie Du es
hier tust.

Nun mal langsam, hast du meinen Beitrag aufmerksam gelesen? Erstens habe ich sowieso nichts zu entscheiden, sondern kann hier nur meine Meinung kundtun. Zweitens ist es die Fragestellerin, die es sich äußerst einfach macht, indem sie sagt „Abtreibung kommt für mich nicht in Frage“ und damit automatisch davon ausgeht, dass andere Leute die Konsequenzen ihres Vergnügens und ihrer moralisch ach so sauberen Entscheidung zu tragen haben. Denn bei einer 14-Jährigen gehst du hoffentlich nicht im Ernst davon aus, dass sie die Konsequenzen einer solchen Entscheidung allein trägt? Also wer ist es, der es sich hier einfach macht und von Anfang an sämtliche Alternativen verwirft?

Wenn sie jetzt nach dem ersten Versagen Verantwortungsgefühl
zeigt,

Worin äußert sich deiner Meinung nach denn das Verantwortungsgefühl? Für mich wäre es verantwortungsvoll, wenn sie nicht von vornherein alle möglichen Lösungen ausschließen würde. Wenn sie sich Gedanken machen würde um das Wohl des Kindes, um das Wohl ihrer Mitmenschen und auch um die eigene Zukunft. Davon lese ich hier nichts. Du etwa?

und sich einer sicherlich schwierigen, aber durchaus zu
meisternden Aufgabe stellen will, dann verdient dies
Hochachtung, realistische und differenzierte Betrachtung,
Erarbeitung individueller Hilfsangebote, aber ganz sicher
keine platten Sprüche.

Nun, ich finde es durchaus realistisch und differenziert, danach zu fragen, wer die Verantwortung für das Kind übernehmen wird, wenn es erstmal da ist. Und sich zu erkundigen, warum eine der möglichen Lösungen von Anfang an komplett ausgeschlossen wird.

Und es gibt durchaus gute Beispiele für Einrichtungen, die es
regelmäßig schaffen, junge Frauen vor dem stereotypen
Lebensweg zu schützen, den Du hier als vorgezeichnet
beschreibts.

Das mag sein. Aber leider gibt es auch mehr als genügend Gegenbeispiele.

Gruß

Anja

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Hi

Erst willst du anderen sagen, was sie mit ihrem Körper machen sollen, damit der Sozialstaat, der für solche Fälle ja auch da ist, nicht belastet wird, und dann wirst du schnippisch?

Süß.

Aber nicht nur unmenschlich (das Leben eines Kindes am Geld abzumessen) sondern auch schon wieder sexistisch (erst kommst du nicht darauf, dass der Vater genau so viel Verantwortung trägt, dann willst du andere in der Entscheidungskette höher stellen, als diejenige, die das Kind austrägt oder nicht.

Man kann auch mit Kind eine Ausbildung machen, es bleibt nicht ewig ein Baby und es gibt Unterstützung bei der Beaufsichtung, wenn Muttern dann eine Ausbildung macht und später Arbeiten geht (und die gibts auch für nicht Hartz IV Empfänger).
Das ist dann immernoch besser, als auf Hartz IV schlafen.

Eine Jugendschwangerschaft ist nicht toll, aber sie beendet das Leben auch nicht. Genau so stellst du das aber da, du tust in deinem Beitrag so, als wäre sie für immer abhängig und würde nie wieder irgendetwas hinkriegen - das ist falsch.

lg
Kate

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Hallo Kate,

Erst willst du anderen sagen, was sie mit ihrem Körper machen
sollen,

na, mit ihrem Körper hat sie wohl schon etwas getan, ohne dass ihr das jemand gesagt hätte, und nun sind die Konsequenzen da. :smile:

damit der Sozialstaat, der für solche Fälle ja auch da
ist, nicht belastet wird, und dann wirst du schnippisch?

Ich? Schnippisch? Jetzt bin ich ehrlich verwundert.

Aber nicht nur unmenschlich (das Leben eines Kindes am Geld
abzumessen)

Das LEBEN an Geld abmessen (z.B. wenn ein Mensch ernsthaft erkrankt ist und seine Behandlung teuer ist) ist tatsächlich unmenschlich. Doch wir sprechen hier von einem Embryo, also einem potentiellen Kind.

sondern auch schon wieder sexistisch (erst kommst
du nicht darauf, dass der Vater genau so viel Verantwortung
trägt,

Dass ich den Vater in meinem Beitrag erwähnt hatte, ist dir wohl nicht aufgefallen? Allerdings habe ich dort angenommen, dass er genausowenig wie sie in der Lage ist, für das Kind zu sorgen.

dann willst du andere in der Entscheidungskette höher
stellen, als diejenige, die das Kind austrägt oder nicht.

Wo denn? Ich habe dich schon so oft darum gebeten, deine Interpretationen zu belegen. Hier noch einma: Wo habe ich jemanden in der Entscheidungs kette höher gestellt? Habe ich irgendwo behauptet, dass irgendjemand anderer für sie die Entscheidung treffen soll?

Mein Gott, wir sind im 21. Jahrhundert, leben in einem halbwegs säkularen Staat und dennoch wird jedweder Hinweis darauf, dass ein Schwangerschaftsabbruch durchaus eine ernstzunehmende Option ist, mit fast schon religiösem Eifer in Grund und Boden getreten. Weiter oben wurden Frauen, die keine psychischen Probeme nach einer Abtreibung haben, schon als abnorm bezeichnet… Ich kann’s kaum glauben.

Man kann auch mit Kind eine Ausbildung machen,

Natürlich kann man das, aber nur, wenn in der Zwischenzeit jemand anderer für das Kind sorgt. Klar, wenn sich ihre Eltern oder der Kindsvater bereit erklären, ihr die Verantwortung für die Erziehung des Kindes weitgehend abzunehmen - kein Problem. Andernfalls müsste sie jedoch schon SEHR motiviert sein (was ich irgendwie bezweifle), um Schule und Ausbildung zu schaffen. Da die Eltern der Schwangeren laut Angaben der UP wohl kaum in der Lage sein werden, sich um das Kind zu kümmern, und der Vater vermutlich in einer ähnlich ungünstigen Situation steckt wie die Schwangere, wird es knapp. Selbstverständlich gibt es auch verschiedene Einrichtungen, aber ich glaube kaum, dass sich ein 13-jähriges Mädchen ein realistisches Bild davon machen kann, wie schwierig es ist, unter solchen Umständen die eigene Ausbildung zu beenden und gleichzeitig denke ich auch nicht, dass das Kind in dieser Situation optimale Bedingungen haben wird.

es bleibt nicht
ewig ein Baby und es gibt Unterstützung bei der Beaufsichtung,
wenn Muttern dann eine Ausbildung macht und später Arbeiten
geht (und die gibts auch für nicht Hartz IV Empfänger).

Das ist dann immernoch besser, als auf Hartz IV schlafen.

Genau das Letzte passiert allerdings dann, wenn sie, wie nicht gerade wenige junge Mütter, die Schule abbricht und gar nicht erst eine Ausbildung anfängt. Und die Chancen, dass es dazu kommt, stehen mit Kind wesentlich höher as ohne.

Eine Jugendschwangerschaft ist nicht toll, aber sie beendet
das Leben auch nicht.

Natürlich nicht.

Genau so stellst du das aber da,

Nö.

du tust
in deinem Beitrag so, als wäre sie für immer abhängig und
würde nie wieder irgendetwas hinkriegen - das ist falsch.

Nö. Einige wenige kriegen es hin. Aber das sind normalerweise diejenigen, die mit Verantwortung an die Sache herangehen und alle Mögichkeiten abwägen, bevor sie eine Entscheidung treffen. Und ein intakter eigener Elternhaushalt sowie die Bereitschaft der (Groß-)Eltern, sich (ebenfalls) um das Kind zu kümmern, verbessern die Prognose. Ebenso wie höheres Alter/höhere Ausbildungsstufe. Im vorliegenden Fall sehe ich keine Spur von Reife und Verantwortungsgefühl, sondern nur die kindliche Angst davor, es den Eltern zu sagen.

Gruß

Anja

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Hi,

ich urteile nicht, sondern stelle Fragen.

nein, Du stellst keine Fragen. Deine „Fragen“ sind Urteile in Frageform.

Da das Mädchen ohne
auch nur einen Hauch von Zweifel sofort geäußert hat, dass ein
Schwangerschaftsabbruch für sie nicht in Frage kommt, habe ich
es mir erlaubt, weiterführende Gedanken dazu anzustellen.

Ob sie je ernsthaft über einen Abbruch nachgedacht hat, weiß hier niemand.
Es ist aber auch egal. Es ist eine ausgesprochen persönliche Entscheidung ob man einen Abbruch grundsätzlich als Lösung in Betracht zieht oder nicht - dies hat man als Ratgeber zu akzeptieren! Daher ist es auch nicht zielführend zu sagen, wenn Du keine Lösung findest mußt Du halt Abtreiben - in dem Kontext wird daraus ein massiver Vorwurf.

Erstens habe ich sowieso nichts zu entscheiden, sondern kann
hier nur meine Meinung kundtun.

Genau das hast Du getan. Du hast Dein Mißfallen darüber ausgedrückt, daß sie nicht bereit ist über einen Abbruch nachzudenken.

Zweitens ist es die
Fragestellerin, die es sich äußerst einfach macht, indem sie
sagt „Abtreibung kommt für mich nicht in Frage“

Eine Abtreibung ist nun mal keine harmlose Lösung. Du solltest als Akademikerin wissen, daß diese Lösung für viele Menschen wirklich von vornherein ausscheidet. Das hat nichts damit zu tun es sich einfach zu machen sondern ist eine persönliche Gewissensentscheidung. Wenn sie in dieser Gewissensfrage einen gefestigten Standpunkt hat, ist es anmaßend darüber diskutieren zu wollen.

und damit
automatisch davon ausgeht, dass andere Leute die Konsequenzen
ihres Vergnügens und ihrer moralisch ach so sauberen
Entscheidung zu tragen haben.

Dieser Rückschluß ist unzulässig und beleidigend.

Nun, ich finde es durchaus realistisch und differenziert,
danach zu fragen, wer die Verantwortung für das Kind
übernehmen wird, wenn es erstmal da ist.

Eine Vierzehnjährige braucht Unterstützung bei der Beantwortung dieser Frage. Die übrigen Antworter geben Hinweise auf Lösungen, Du verurteilst ihre Haltung zum Abbruch (es ist ein Urteil, auch wenn Du es in Frageform kleidest).

Und sich zu
erkundigen, warum eine der möglichen Lösungen von Anfang an
komplett ausgeschlossen wird.

Sollte Dich die Antwort auf diese Frage wirklich interessieren, solltest Du die Frage nicht mit Vorwürfen verbinden. Wer angegriffen wird geht in eine Verteidigungshaltung, das sollte Dir als Akademikerin eigentlich bekannt sein, oder?
Es drängt sich also der Eindruck auf, daß Du an der Antwort nicht wirklich interessiert bist.

Gruß Stefan

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