Hilfe bei Bewerbung benötigt

Das Nomen von resistent ist Resistenz. :smile:

Und was genau hat das Nomen mit dem hier genannten Adjektiv zu tun, das nur deshalb mit einem Großbuchstaben anfängt, weil es in einer Aufzählung steht?

Kindchen, wenn Du schon Deine Arroganz überstrapazierst, solltest Du wenigstens darauf achten, dass Du Dich nicht in peinlichster Weise lächerlich machst!

PLONK

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-Selbstüberschätzung
-Arroganz
-Überheblichkeit
-Beratungsresistent

Es ist das einzige Adjektiv in dieser Aufzählung.
Weiter hinten steht „das nennt man Beratungsresistent“, dabei müsste es eigentlich „Beratungsresistenz“ oder „beratungsresistent“ heißen. Man könnte hier von einem Tippfehler ausgehen, aber da in der Aufzählung das Wort „beratungsresistent“ fälschlicherweise schon als Nomen verwendet wurde, kann man guten Gewissens davon ausgehen, dass es da ein Problem beim Auseinanderhalten der beiden Wörter „Resistenz“ und „resistent“ gibt.

Es ist das einzige Adjektiv in dieser Aufzählung.

Und

Weiter hinten steht …

Selbst wenn es so wäre: Du begreifst echt mal nicht einen Millimeter, was die Leute hier versuchen, Dir zu erklären, oder?

Statt hilfreiche Kritiken anzunehmen oder wenigstens zu hinterfragen, machst Du die Leute hier einfach nur auf eine arrogant dumme Weise an, die genau das bestätigt, was man Dir hier mehr oder weniger dezent vorwirft:
Mit dem an den Tag gelegten Auftreten, kannst Du noch so ein toller Hecht sein - jeder Angler wird Dich wegen Ungenießbarkeit wieder zurück ins Wasser werfen!

1 „Gefällt mir“

Das ist mir durchaus bewusst. Meine Fragen wurden vom Großteil der Poster super beantwortet und um Kritik habe ich eigentlich gar nicht gebeten. Wenn man sich die Beiträge alle nochmal anschaut, wird ziemlich deutlich, dass ESSJOT mit dem ganzen Quatsch angefangen hat, obwohl darum gar nicht gebeten wurde.

Quatsch angefangen hat, obwohl darum gar nicht gebeten wurde.

Alles, was Dir nicht in den Kram passt, wird also als „Quatsch“ abgetan.

Du wird schon früh genug merken, dass man mit einem solchen Verhalten nicht weit kommt…

Das hast du gesagt.
Und gegenüber Autoritätspersonen ist mein Verhalten selbstverständlich ein wenig anders.

Und gegenüber Autoritätspersonen ist mein Verhalten
selbstverständlich ein wenig anders.

Nur, dass man im Berufsleben - und nicht nur dort - eben nicht nur mit dem zu tun hat, was Du Autoritätspersonen nennst …

Gruß
Guido

P.S. Du hast übrigens immer noch nicht die Frage nach den Zeugnisnoten beantwortet. Auch das ist ein wenig bezeichnend, wenn man auf Rückfragen keine Antwort gibt, aber einen Hinweis haben mag.

unrealistisch
hallo,

ich hatte beim 1. versuch C1.
ich weiss jedoch aus erfahrung, dass ich „nur“ bei B2 liege.

hinzukommt dass man bei diesem test beliebig lange überlegen darf, was an sich schon mal völlig gegen C1 oder C2 spricht.
lange überlegen spricht eher für A1 oder A2

Oh die habe ich wohl übersehen. Beides 3.

Und dann diese Töne?!

Oh die habe ich wohl übersehen. Beides 3.

Sorry, aber wem auf diesem Planeten willst Du glaubhaft Deine tollen Englisch- und Mathekenntnisse verkaufen, wenn Du in beiden Fächern nur eine 3 hast?

Das ist bestenfalls Mittelmaß!

Damit machst Du Dich bei jedem evtl. zustande kommenden Vorstellungsgespräch lächerlich.

Gruß
Guido

Naja da steht man sollte den Test in maximal 10 Minuten machen, wenn ich mich recht erinnere (schaue jetzt nicht extra nach). Ich habe anderthalb bis zwei gebraucht. Also nur aus dem Bauch heraus…

Da kann man sich jetzt lange drüber streiten, aber meiner Meinung nach sagt die Note nicht im Geringsten aus, wie gut man ein jeweiliges Fach kann, da in die Bewertungen in der Schule heutzutage viele für die fachliche Kompetenz überflüssige Dinge einfließen, die früher nicht eingeflossen sind. Oder macht es deiner Meinung nach Sinn, das sprachliche Richtigkeit (Orthographie, Grammatik, etc.) in Englisch nur 15% und in Deutsch sogar nur 7.5% zählen? Man kann also einen kompletten Analphabeten erwischen, der eine zwei oder sogar eine eins in dem jeweiligen Fach hat.

Oh Gott schon wieder so viele Fehler :smile: Ich vermisse den Edit Knopf.

Selbsteinschätzung

Da kann man sich jetzt lange drüber streiten,

Nein, kann man nicht!

aber meiner
Meinung nach sagt die Note nicht im Geringsten aus, wie gut
man ein jeweiliges Fach kann,

Deine Meinung interessiert nur leider (?) absolut keinen.
Man hat als realistisches Messinstrument nur 2 Dinge

  1. Zeugnisse
  2. Testergebnisse

Zeugnisse wiegen schwerer, da man einen Jahresdurchschnitt hat und nicht nur eine Momentaufnahme (ein Abiturzeugnis ist da eine andere Geschichte - das hältst Du zum Bewerbungszeitpunkt aber nicht in Händen)

da in die Bewertungen in der
Schule heutzutage viele für die fachliche Kompetenz
überflüssige Dinge einfließen, die früher nicht eingeflossen
sind.

Wenn ein 17-jähriger von „früher“ spricht, hat das schon einen gewissen Anteil von „putzig“.

Oder macht es deiner Meinung nach Sinn, das sprachliche
Richtigkeit (Orthographie, Grammatik, etc.) in Englisch nur
15% und in Deutsch sogar nur 7.5% zählen?

Da Du aus dem gleichen Bundesland kommst wie ich, da Du ein Gymnasium besuchst, wie mein Sohn, und da ich in den Fachkonferenzen ausgerechnet für Englisch und Deutsch sitze, glaube ich das mal ganz einfach nicht, da ich hier andere Fakten habe.

Wenn jemand mit C2 im Englischen prahlt, muss er sich damit abfinden, dass im normalen (vergleichsweise lächerlichen) Schulenglisch eine 1 dort PFLICHT ist.

Um ganz ehrlich zu sein: Existiert ein Abiturzeugnis müssen dort mindestens 14 Punkte stehen! Weniger muss man bei der Prahlerei mit C2 schon verdammt gut begründen - 8 Monate Krankheit wäre da ein Grund.

Zu Mathe sage ich besser gar nichts weiter, da 1 und 1 nun mal immer 2 ergibt …

Ein wirklich gut gemeinter Rat von einem Menschen, der Azubis nicht nur zum Vorstellungsgespräch einlädt und auch einstellt, sondern auch von einem, der sie schon mal entlassen muss, weil die Ansprüche zu hoch sind, weil die Azubis sich schlicht überschätzt haeben UND gute Noten hatten (das sind dann die Fehler, die man als Personaler seinen Vorgesetzten erklären muss):

Arbeite an Deiner Selbsteinschätzung, denn diese ist (und das kann ich jetzt guten Gewissens behaupten) nicht nur geringfügig zu hoch angesetzt.

Gruß - und trotzdem viel Erfolg
Guido

Oh Gott schon wieder so viele Fehler :smile: Ich vermisse den Edit
Knopf.

Ich (und die meisten anderen hier) haben damit kein Problem, da man erkennen kann, was Du mitteilen willst.

Und wir sind es nicht, die sich mangels Masse an solchen Kleinigkeiten aufhängen (sonst hätte ich Dich auf die Sache mit dem Editknopf bzw. Edit - Knopf sowie dem fehlenden Komma hinter der Anrede hier [also vor „schon wieder …“] *fg* schon aufmerksam gemacht) :wink:

Sorry für die Unannehmlichkeiten. :smile:
In Foren achte ich eigentlich nur bedingt auf sprachliche Richtigkeit, sollte mir aber gerade in so einem Thread wohl etwas mehr mühe geben.

Da kann man sich jetzt lange drüber streiten,

Nein, kann man nicht!

Doch, kann man sehr wohl.

aber meiner
Meinung nach sagt die Note nicht im Geringsten aus, wie gut
man ein jeweiliges Fach kann,

Deine Meinung interessiert nur leider (?) absolut keinen.
Man hat als realistisches Messinstrument nur 2 Dinge

  1. Zeugnisse
  2. Testergebnisse

Zeugnisse wiegen schwerer, da man einen Jahresdurchschnitt hat
und nicht nur eine Momentaufnahme (ein Abiturzeugnis ist da
eine andere Geschichte - das hältst Du zum Bewerbungszeitpunkt
aber nicht in Händen)

Das stimmt leider.

da in die Bewertungen in der
Schule heutzutage viele für die fachliche Kompetenz
überflüssige Dinge einfließen, die früher nicht eingeflossen
sind.

Wenn ein 17-jähriger von „früher“ spricht, hat das schon einen
gewissen Anteil von „putzig“.

Ich meine natürlich nicht meine eigene langjährige Erfahrung in der Schule, wenn ich von „früher“ spreche. :wink:

Oder macht es deiner Meinung nach Sinn, das sprachliche
Richtigkeit (Orthographie, Grammatik, etc.) in Englisch nur
15% und in Deutsch sogar nur 7.5% zählen?

Da Du aus dem gleichen Bundesland kommst wie ich, da Du ein
Gymnasium besuchst, wie mein Sohn, und da ich in den
Fachkonferenzen ausgerechnet für Englisch und Deutsch sitze,
glaube ich das mal ganz einfach nicht, da ich hier andere
Fakten habe.

Klausuren machen 50% der Note aus. 30% dieser 50% (also 15%) sind sprachliche Richtigkeit in Englisch und 15% von 50% (also 7.5%) in Deutsch.

Wenn jemand mit C2 im Englischen prahlt, muss er sich damit
abfinden, dass im normalen (vergleichsweise lächerlichen)
Schulenglisch eine 1 dort PFLICHT ist.

Um ganz ehrlich zu sein: Existiert ein Abiturzeugnis müssen
dort mindestens 14 Punkte stehen! Weniger muss man bei der
Prahlerei mit C2 schon verdammt gut begründen - 8 Monate
Krankheit wäre da ein Grund.

Zu Mathe sage ich besser gar nichts weiter, da 1 und 1 nun mal
immer 2 ergibt …

Das eine hat mit dem anderen rein gar nichts zu tun, weil die Schulnote von zig anderen Faktoren beeinflusst wird.

Ein wirklich gut gemeinter Rat von einem Menschen, der Azubis
nicht nur zum Vorstellungsgespräch einlädt und auch einstellt,
sondern auch von einem, der sie schon mal entlassen muss, weil
die Ansprüche zu hoch sind, weil die Azubis sich schlicht
überschätzt haeben UND gute Noten hatten (das sind dann die
Fehler, die man als Personaler seinen Vorgesetzten erklären
muss):

Arbeite an Deiner Selbsteinschätzung, denn diese ist (und das
kann ich jetzt guten Gewissens behaupten) nicht nur
geringfügig zu hoch angesetzt.

Ich habe bereits gesagt, dass ich ein Mensch bin, der eher dazu tendiert, seine Fähigkeiten runterzuspielen.
Hätte ich sonst überhaupt gefragt, wenn ich so von mir überzeugt wäre?

Doch, kann man sehr wohl.

Diese Behauptung stützt Du auf wieviele Jahre Erfahrung im Personalwesen?

Man kann noch so talentiert sein - es bringt einem potenziellen Arbeitgeber nichts, wenn jemand sein Talent nicht nutzt.

Klausuren machen 50% der Note aus. 30% dieser 50% (also 15%)
sind sprachliche Richtigkeit in Englisch und 15% von 50% (also
7.5%) in Deutsch.

Sorry, aber Du prahlst mit Deinem logischen Denkvermögen und rechnest nur mit der Hälfte …

Das eine hat mit dem anderen rein gar nichts zu tun, weil die
Schulnote von zig anderen Faktoren beeinflusst wird.

Erzähle das einem Menschen, der aus 100 Bewerbungen die passenden Bewerber filtern muss!
Tipp: Nicht alle 100 werden überhaupt eingeladen, und die Eingeladenen haben ein Problem, wenn sie sich erklären, dass sie ja so viel besser sind, als die Schulnoten das hergeben.

Verstehe mich jetzt nicht falsch!
Ein brauchbar durchschnittliches Zeugnis vom Gymnasium ist kein Ausschlusskriterium. Die dauernde Betonung, man ist ein Logikass, dass ganz toll Englisch spricht, kann es aber sehr wohl werden, wenn die Noten das nicht widerspiegeln.

Ich habe bereits gesagt, dass ich ein Mensch bin, der eher
dazu tendiert, seine Fähigkeiten runterzuspielen.

Das merkt man hier im gesamten Thread schon ausgesprochen deutlich

Ich frage mich nur, wie man eine Leistung von 2 mal „befriedigend“ noch groß herunterspielen will - da ist weitaus weniger Platz zum Boden als zum Himmel.

Ich bin jetzt raus, da ich Dir alles gesagt habe, was einer Erwähnung bedarf.
Nimm es an, oder lass es (ich fürchte, Du nimmst es nicht an).

VG
Guido

P.S. Wenn Du Tippfehler findest, darfst Du Sie um diese Uhrzeit behalten

Doch, kann man sehr wohl.

Diese Behauptung stützt Du auf wieviele Jahre Erfahrung im
Personalwesen?

Nein. Ich bin Schüler und ich habe mich schon oft genug mit dem Bildungssystem in Deutschland auseinandergesetzt. Es wurde ja auch schon oft genug bewiesen, dass es auf ganzer Linie versagt.

Man kann noch so talentiert sein - es bringt einem
potenziellen Arbeitgeber nichts, wenn jemand sein Talent nicht
nutzt.

Das stimmt. Jedoch ist fragwürdig, wie wichtig Arschkriechen und ständiges wiederholen von bereits von anderen Schülern wenig zuvor Gesagtem wichtig für den Arbeitgeber ist. Und das macht nunmal einen großen Teil der Note in jedem Fach aus.

Klausuren machen 50% der Note aus. 30% dieser 50% (also 15%)
sind sprachliche Richtigkeit in Englisch und 15% von 50% (also
7.5%) in Deutsch.

Sorry, aber Du prahlst mit Deinem logischen Denkvermögen und
rechnest nur mit der Hälfte …

Es ging mir um die gesamte Note, die nachher auf dem Zeugnis zu sehen ist, demnach muss man auch den Anteil der Klausuren berücksichtigen.

Das eine hat mit dem anderen rein gar nichts zu tun, weil die
Schulnote von zig anderen Faktoren beeinflusst wird.

Erzähle das einem Menschen, der aus 100 Bewerbungen die
passenden Bewerber filtern muss!
Tipp: Nicht alle 100 werden überhaupt eingeladen, und die
Eingeladenen haben ein Problem, wenn sie sich erklären, dass
sie ja so viel besser sind, als die Schulnoten das hergeben.

Mir ist die Problematik durchaus bewusst.

Verstehe mich jetzt nicht falsch!
Ein brauchbar durchschnittliches Zeugnis vom Gymnasium ist
kein Ausschlusskriterium. Die dauernde Betonung, man ist ein
Logikass, dass ganz toll Englisch spricht, kann es aber sehr
wohl werden, wenn die Noten das nicht widerspiegeln.

Hier muss ich wieder sagen, dass die Noten rein gar nichts mit der Kompetenz im jeweiligen Fach zu tun haben.

Ich habe bereits gesagt, dass ich ein Mensch bin, der eher
dazu tendiert, seine Fähigkeiten runterzuspielen.

Das merkt man hier im gesamten Thread schon ausgesprochen
deutlich

Ich frage mich nur, wie man eine Leistung von 2 mal
„befriedigend“ noch groß herunterspielen will - da ist weitaus
weniger Platz zum Boden als zum Himmel.

Die Dreien sind schlecht, was aber nicht heißt, dass meine Englischkenntnisse das ebenfalls sind. Das steht schließlich ein C2 in meiner Bewerbung und keine 8 wie auf dem Zeugnis.

Ich bin jetzt raus, da ich Dir alles gesagt habe, was einer
Erwähnung bedarf.
Nimm es an, oder lass es (ich fürchte, Du nimmst es nicht an).

Argument loosed.

Das Problem des Kontexts
Hallo Guido,

auch wenn ich mit „hello world“ nicht immer einverstanden bin, muss ich ihm doch in einigen Dingen Recht geben.

Zum Einen, wie schlecht Noten sich eignen, um die tatsächliche Kompetenz eines Bewerbers einzustufen.
Und zum Anderen, wie ungeeignet das Bildungssystem ist, um Qualifikationen sinnvoll zu erfassen.

Ich nehme mich selbst als Beispiel:
Hatte ich in Deutschland im Gymnasium eher mittelprächtige Noten (Schnitt 2,5 oder so) war ich in den USA auf eine Eliteschule gegangen und hatte dort problemlos ein (umgerechnet in deutsche Noten) 0,8er Zeugnis.

Wer da die spezielle Schule nicht kennt, sortiert schnell hochkompetente Leute aus und holt sich statt dessen ganz schnell eine Nulpe, die zwar auswendig lernen, aber nicht selber denken kann.

An der Uni war es noch doller: Ich hatte selbst jahrelang den Nachwuchs ausgebildet, diejenigen, die bei mir gelernt haben, hatten meist weit überdurchschnittliche Noten - nur ich habe jede Prüfung erst im 2. Anlauf geschafft und das auch nur, weil die Profs mich kannten. Zitat: „Ich weiß, dass Du das nicht nur weißt, sondern auch kannst - warum sagst Du es nicht?“

Generell habe ich selbst tatsächlich mehr Probleme, qualifizierte 1,0er-Kandidaten zu finden als hochqualifizierte Kandidaten mit 2,0er oder noch schlechterem Abschluss.

Nur: Während die Note nicht das Maß aller Dinge sein kann, muss man schon ziemlich was leisten, um trotz schlechter Zensuren in die nähere Wahl zu kommen.

Irgend etwas, das beweist, dass man die schlechten Zensuren nicht wegen mangelnder intellektueller Kapazität kassiert, sondern wegen nachvollziehbaren wichtigeren Gründe billigend in Kauf genommen hat.

Man kann noch so talentiert sein - es bringt einem potenziellen Arbeitgeber nichts, wenn jemand sein Talent nicht nutzt.

Genau. Und „ich chatte online“ ist keine Nutzung von Talent. Das hat weder Hand noch Fuß. Der Personaler braucht irgendwas mit Substanz.
Wir können ja mal bei „Supertalent 2013“ anmelden, dann vor Dieter Bohlen stehen, omegle anmachen und sehen, was der zu dem „Talent chatten“ sagt - scnr.

Tipp: Nicht alle 100 werden überhaupt eingeladen, und die Eingeladenen haben ein Problem, wenn sie sich erklären, dass sie ja so viel besser sind, als die Schulnoten das hergeben.

In der Praxis haben viele das tatsächlich. Aber nicht alle.
Und die sind dann die Rosinen im Kuchen.
Nur, die würden ohnehin nicht eingeladen, wenn ihr Lebenslauf nicht voll wäre mit Dingen, die sie ohnehin schon kommentarlos auszeichnen.

Verstehe mich jetzt nicht falsch!
Ein brauchbar durchschnittliches Zeugnis vom Gymnasium ist kein Ausschlusskriterium. Die dauernde Betonung, man ist ein Logikass, dass ganz toll Englisch spricht, kann es aber sehr wohl werden, wenn die Noten das nicht widerspiegeln.

Ja, insbesondere wenn es so substanzlos ist.
So eine Aussage ist überhaupt kein Problem, wenn man beim Internationalen Hobby-Detektivwettbewerb über Jahre hinweg die goldene Trophäe heimgebracht hat, man sich schon eine Reihe von Publikationen in internationalen Fachzeitschriften der Mathematik anheften kann oder Ähnliches.
Aber dann muss man nicht auf „ich kann so toll Logik“ herumreiten, sondern kann sich bescheiden auf einen Passus im Lebenslauf beschränken, wo man die Früchte seiner Leistungen präsentiert.

Ich frage mich nur, wie man eine Leistung von 2 mal „befriedigend“ noch groß herunterspielen will - da ist weitaus weniger Platz zum Boden als zum Himmel.

Nicht erwähnen.
Mir persönlich waren meine Zeugnisse auch immer peinlich, sogar die guten.

Aber um es noch mal auf den Punkt zu bringen:
Noten ohne Kontext führen oft zu Fehlschlüssen.
Aber Aussagen über die eigene Kompetenz ohne Kontext sind schon ein Fehlschluss.

Wer „ich bin das Logik-Ass“ nicht mit knallharten, objektiven Fakten untermauern kann, ist keins.
Denn das gehört zur Logik dazu: Ohne objektive Fakten, kein Wahrheitsgehalt.

Gruß,
Michael