Hilfe ich bin überfordert

Hallo,
ich bin 21 jahre alt und bin studentin…ich habe 2 süße kids mein sohn tim er ist 7 monate alt und meine kleine maus lea sie ist 2 jahre alt…ich bin total überfordert mit meinen kindern…meine kinder sind wenn ich in der uni bin bei meiner mutter die kann sich jetzt leider nicht mehr um meine kinder kuemmern…ich habe einen kita platz zum glueck gefunden die sich um sie kuemmern…das problem ist nur wenn wir alle zuhause sind…muss ich lernen und das schaffe ich sehr selten…den meine kleine rennt rum und will aufmerksamkeit und ich gebe sie ihr auch immer ich liebe sie ueberalles…und mein sohn er krabbelt rum und nimmt alles in den mund und tobbt rum und vieles mehr…ich kuemmer mich imer um sie nur im moment bin ich mit der erziehung sehr überfordert…und weiss nicht wie ich sie ruhig bekomme…und erziehen kann…ich habe sie an manchen tagen wo es gar nicht ging vor den tv gesetzt und dort saßen sie auch imer lange und ruhig… als ich sie einmal auf die waage gestellt habe meine kleine war ich erschrocken sie hatte 6 kg zugenommen und einen ziemlichen bauch bekommen… ich bin zutiefst erschrocken…und moechte das alles aendern…denkt ihr der kinderarzt würde uns da weiterhelfen?
ich bin im moment nicht in der lage meinen kindern die nötige erziehung und liebe geben die sie beide brauchen…ich weiß nicht mehr weiter ich will alles ändern…aber wie bitte helft mir? Danke.

Hi!

Du hast viel um die Ohren und es ist verständlich, dass dir das zuviel wird. Sehr gut finde ich, dass du dir der Probleme bewusst bist und rechtzeitig Hilfe suchst.

Wende dich doch mal ans Jugendamt. Die können dir sicher sagen, welche Hilfen es in deiner Situation für dich gibt.

Was ist denn eigentlich mit dem Vater? Du solltest ihn auf jeden Fall mit einspannen in die Betreuung. Nimmt er die Kinder nicht regelmäßig, sodass du dann mal Zeit für dich und zum Lernen hast? Das sollte er nämlich!

Alles Gute
wünscht
noi

Hallo!

Erstmal Respekt an Dich, das Du das überhaupt so schaffst.

Wende Dich an eine Familienberatungsstelle, die können Dir da , was die rechtliche und behördliche Seite angeht , weiterhelfen.

Ansonsten:

Wie lange gehen Deine Kinder denn in die Kita? Wäre es möglich, das sie länger gehen, und Du dann in der Zeit lernst? Oder ob die möglich bestände, das deine Mama vielleicht Samstags aufpasst (zb) und du dann lernst?
Mit den Kindern zu lernen, kannst du getrost vergessen, das wird nicht klappen. Die kinder vor den Fernseher setzen hilft dir auf Dauer auch nicht, aber das hast du ja selbst erkannt ( was ich gut finde!!!).

kannst du den Studium vielleicht in irgendeiner Form erleichtern oder die Studienfächer verringern, so das du weniger zu tun hast?

du könntest zb haushalt, wäsche etc mit den kindern machen, und dann abends wenn sie im bett sind lernen, aber das ist auch nur ein tropfen auf den heißen stein.

Es gibt übrigens über das Jugendamt eine FAmilienhilfe, die zu Dir kommt, und dir bei Organisation und Erziehung hilft.

alles gute

Brenna

Hallo,
auch von meiner Seite will ich dir meinen Respekt ausdrücken und dir in sofern den Rücken stärken, dass für deine Kinder das wichtigste ist, dass du sie liebst und sie das spüren, dann macht es nichts wenn die Umstände teilweise etwas chaotisch sind.

Als praktischen Tip: Vielleicht gibt ja weitere Student(in)en die ein ähnliches Problem haben (finden über Bekannte oder das schwarze Brett), dann könntet ihr euch zusammen tun und mit dem Aufpassen abwechseln. In der Zeit könnten dann die anderen lernen.

Viel Erfolg

Raul

Hi,
mir fallen zwei Dinge ein die du einleiten könntest.

Erstens an der Uni erkundigen ob du wegen der Kinder den Status einer „Teilzeitstudentin“ bekommen kannst. Erkundige dich doch mal beim Studentenwerk oder der Studienberatung welche Erleichterungen es für dich gibt.
Ich halte es ehrlich gesagt nicht für möglich mit 2 Kindern ohne Unterstützung durch Dritte ein Vollzeitstudium durchzuziehen.
Falls du Bafög bekommst sprich auch mit dem Bafög Amt wie es mit einer Verlängerung deiner Bezugszeiten aussieht.
Vielleicht kannst du ja so schon mal ein bischen Druck rausnehmen.
Zu meiner Zeit gab es auch den Sonderfall sich für Kindererziehung beurlauben zu lassen - die Semesteruhr bleibt also erst mal stehen - und in der Beurlaubung trotzdem Scheine zu machen.

Zweitens brauchst du für dein grösseres Kind einen Ganztagesplatz im Kindergarten und für das kleine einen Krippenplatz. Viele Unis haben eine angeschlossene Krippe - erkundige dich mal.

Von einer „Betreuungsgemeinschaft“ mit anderen Studenten etc. rate ich dir eher ab. Wenn das nicht klappt stehst du wieder ohne Hilfe da.

viele Grüße
Susanne

Hi,

ich schreib jetzt mal was, was du nicht hören möchtest. Du schreibst „muss ich lernen und….“ das ist Quatsch. Wenn du zu Hause bist und die Kinder auch musst du für die Kinder da sein. Lernen kannst du wenn sie im Bett sind und schlafen. In dem Alter sollte ja noch zu normalen Zeit (schätze mal gegen 19-20 Uhr) ruhe sein und dann hast du Zeit für dich.

Das es kein Zuckerschlecken wird zu lernen und Kinder zu haben wusstest du sicherlich vorher und da du an dem normalen Verhalten deiner Kinder nichts ändern kannst musst du da anfangen wo sich was ändern lässt.

Viele Grüße
MeToo

ähem
Hi Brenna!

Du meintest sicher dir UP und nicht mich.

Deinen Beitrag finde ich trotzdem super!

Gruß, noi

Hallo,

der eine Weg könnte über ein studentisches Netzwerk führen. Damit bin ich selbst zu Studienzeiten sehr gut gefahren. Gemeinsam mit anderen studentischen Eltern ließ sich die Kindebetreuung nach dem Motto, „Nimmst du meine, nehm’ ich deine“ neben KiTa und Schule ganz gut organisieren.

Für Notfälle gab es einen (bezahlten) Babysitter und für’s Wochenende oder Exkursionen auch mal die Großeltern. Da diese selbst beide voll berufstätig waren, konnte ich deren Dienste aber nicht allzu häufig in Anspruch nehmen.

Man muss sich bei dieser Lösung allerdings schon ins Zeug legen, bis zuverlässige, funktionierende Gemeinschaften entstanden sind, in die auch jeder der Beteiligten Vertrauen haben kann. Dass man hinsichtlich erzieherischer Feinheiten ebenfalls Abstriche machen muss, sollte einem auch klar sein. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass die Kinder damit aber prima zurecht kamen. Sie haben auf diese Weise auch den einen oder anderen Urlaub (mit anderen Familien) machen können, während ich zuhause hinter meinen Büchern saß.

Ein anderer Weg kann übers Jugendamt führen. Dort gibt es diverse Hilfsmöglichkeiten. Eine, die bislang noch nicht genannt wurde, ist das Mutter-Kind-Haus. Dieses beherbergt vorwiegend minderjährige Mütter mit ihren Kindern, viele Häuser nehmen aber auch Studentinnen auf, wenn das Jugendamt als Kostenträger mitspielt.

Der (potentielle) Nachteil könnte darin liegen, dass du samt Kindern dort einziehen und vermutlich deine derzeitige Wohnung kündigen oder untervermieten musst. Manchmal kann auch die Gemeinschaft mit den anderen (vermutlich größtenteils jüngeren) Müttern anstrengend sein.

Dafür hast du eine immer funktionierende Entlastung, was deine Kinder betrifft. Die pädagogische Betreuung der Kinder ist in den meisten Einrichtungen wirklich gut, und auch wenn du natürlich als Mutter in der Pflicht bleibst, hast du doch die Chance, dein Studium ordentlich hinter dich zu bringen, ohne dass die Kinder vernachlässigt werden.

Schöne Grüße,
Jule

Jaööp

Erstens an der Uni erkundigen ob du wegen der Kinder den
Status einer „Teilzeitstudentin“ bekommen kannst.

Zu meiner Zeit gab es auch den Sonderfall sich für
Kindererziehung beurlauben zu lassen -

Ich würde auch raten, sowas in der Richtung zu machen, wenn es irgend geht. Die Kinder sind schnell groß, und was man jetzt versäumt, ist später nicht mehr nachzuholen, und es macht viel mehr Arbeit, kostet viel mehr Zeit und Geld, hinterher noch was reparieren zu wollen. Und viel Freude hat man an den Kindern dann unter Umständen auch nicht.

Ich würde die Kinder auch nicht zu viel fremdbetreuen lassen, und da vor allem auch auf Qualität achten, zumindestens ein bisschen, und dass es nicht zu viele verschiedene Leute sind, die die Betreuung machen, sondern dass da eine gewisse Übersichtlichkeit und Regelmäßigkeit drin ist. Deine Kinder sind ja noch sehr sehr klein und ich würde eigentlich keine Ganztagsbetreuung für die suchen … außer du hättest eine ganz tolle, aber dann nur für die 2-jährige. Aber vielleicht ist es besser, wenn sie tagsüber zusammen bleiben.

Es lohnt sich echt nicht, in der Situation auf Biegen und Brechen das Studium durchzuziehen. Es gibt wirklich weitaus Schlimmeres als ein zu spät abgeschlossenes Studium.

Übrigens, mit 2 sollten Kinder noch gar kein Fernsehen gucken, und mit 4 auch nur, wenn ein Erwachsener daneben sitzt und auch guckt und mit ihnen drüber spricht.

Viele Grüße

Hallo,

verabschiede dich doch vielleicht mal von dem Gedanken, dass man ein Studium als Mutter zweier kleiner Kinder binnen der Regelstudienzeit durchziehen kann.

Was du deinen Kindern in dieser Phase versäumst zu geben, kannst du niemals wieder aufholen, egal wieviel Geld ud in deinem zukünftigen Job verdienen wirst.

Mache deinen Mutterjob und studiere nebenher, soweit es eben gerade möglich ist und setzte so kleine Kinder wirklich niemals mehr vor dir Glotze, unabhängig vom Gewicht :wink:

LG
sine

???
Hallo,

ähm, ich will mich jetzt wirklich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen und ich hoffe, dass ich mit meiner Vermutung falsch liege, aber meine allerersten Gedanken beim Lesen der Frage waren:

  • Eine Studentin schreibt hier, die aber einen Haufen Rechtschreibfehler macht und Sätze ohne Punkt und Komma schreibt…
  • die seit heute erst hier angemeldet ist…
  • deren Tochter angeblich mit 2 Jahren innerhalb kürzerer Zeit 6 (!!!) kg zugenommen hat… (meine Tochter ist auch zwei, da hätte sie mal eben 50% ihres Gesamtkörpergewichts zugelegt)
  • seit heute hier erst angemeldet ist, laut Vika 20-21 ist und im allerersten Posting aber konkrete 21 Jahre…

Bin ich die einzige, der das ein bißchen komisch vorkommt?

Falls ich daneben liege, entschuldige ich mich schon mal vorsichtshalber. War nur mein erster Eindruck.

VG

Hallo Mau,

ähm, ich will mich jetzt wirklich nicht zu weit aus dem
Fenster lehnen und ich hoffe, dass ich mit meiner Vermutung
falsch liege, aber meine allerersten Gedanken beim Lesen der
Frage waren:

  • Eine Studentin schreibt hier, die aber einen Haufen
    Rechtschreibfehler macht und Sätze ohne Punkt und Komma
    schreibt…

In der Aufregung oder emotionalen Aufgewühltheit würde ich da nicht allzu kleinlich sein…

  • die seit heute erst hier angemeldet ist…

da soll es einige geben, die sich hier anmelden, um ein Problem zu besprechen und damit am selben Tag zur Sprache kommen. Aus genau demselben Grund hatte ich mich damals angemeldet.

  • deren Tochter angeblich mit 2 Jahren innerhalb kürzerer Zeit
    6 (!!!) kg zugenommen hat… (meine Tochter ist auch zwei, da
    hätte sie mal eben 50% ihres Gesamtkörpergewichts zugelegt)

so etwas sollte der Kinderarzt abklären, es geht ja nicht nur um das viele Sitzen, sondern um eventuell anerzogene Essgewohnheiten.

  • seit heute hier erst angemeldet ist, laut Vika 20-21 ist und
    im allerersten Posting aber konkrete 21 Jahre…

Du bist auch 33-34 :wink: das ist eine Angabe des Systems, da da wohl kein Wert darauf gelegt wurde, ob vor oder nach dem Geburtstag ist, sondern nur die Jahreszahl zur Berechnung genommen wurde.

Bin ich die einzige, der das ein bißchen komisch vorkommt?

Falls ich daneben liege, entschuldige ich mich schon mal
vorsichtshalber. War nur mein erster Eindruck.

Nunja, manchmal muss man sich mit Fake-Eindrücken aber auch nicht unbedingt melden. Solltest du inhaltliche Fragen haben, kannst du da gerne nachhaken.

lg, Dany

1 Like

Rückkehr ins Mittelalter?
Hallo,

Was du deinen Kindern in dieser Phase versäumst zu geben, kannst du niemals wieder aufholen, egal wieviel Geld ud in deinem zukünftigen Job verdienen wirst.

Oh,oh, böse, böse Rabenmutter, die die Fehlentwicklung ihrer Kinder wissentlich in Kauf nimmt, wenn sie es wagt, ihre beruflichen Ziele weiter zu verfolgen.

Ich bin nicht der Meinung, dass Frau ihre Ausbildung - und ein Studium ist nichts anderes - automatisch der Kindererziehung unterzuordnen hat.

Die Lebensqualität (auch die der Kinder) verbessert sich nicht dadurch, dass man ein Studium in die Länge zieht - im Gegenteil: Der unterschwellige Druck, wenn man nicht wirklich voran kommt, das fehlende Einkommen und nicht zuletzt die Gefahr, irgendwann aufzugeben, weil man keine Erfolgserlebnisse einfährt, sind nicht zu unterschätzen. All das wiegt die scheinbar(!) gewonnene Zeit schnell auf.

Natürlich kann es keine Lösung sein, die Kinder mit Futter vor dem Fernseher zu parken. Aber genau das hat die UP ja bereits erkannt und sucht nach Alternativen. Diese gibt es durchaus - auch ohne dass die Mutter ihre berufliche Zukunft - und damit die Existenzsicherung für sich und ihre Kinder, die sie noch mindestens 17 Jahre zu versorgen haben wird - aufs Spiel setzt.

Das Ganze ohne permanent schlechtes Gewissen tun zu dürfen, erleichtert die Mehrfachbelastung durchaus.

Schöne Grüße,
Jule

8 Like

Ohm sorry, grad erst gesehen *wer rot*-

lg Brenna

Hallo,

auf der anderen Seite muss man sich auch nicht entschuldigen, wenn man eben das tut - den Beruf den Kindern unterordnen.

Ich glaube, das das weniger mit schlechtem Gewissen zu tun hat, als mit den eigenen Möglichkeiten und Unterstützungen.

Ich bin eine Zeitlang zu 50 % wieder arbeiten gegangen und zu der Erkenntnis gekommen, das ich einfach lieber meine Kinder um mich habe und - ganz platt gesagt - Hausfrau und Mutter bin. Jetzt bin ich im Kleingewerbe selbstständig und kann den Beruf an meine Familie anpassen.

Ganz elementar ist doch, das die Mama sich wohlfühlt in ihrer Rolle und auch ihrem Beruf/Ausbildung. Macht sie das gerne und nimmt Stress nicht als negativ war, sind m.E. auch die Kinder zufriedener. Ist sie gestresst und überfordert, nehmen das auch die Kinder war und sind unzufrieden.

Übrigens sollte Emanzipation bedeuten, das man es sich als eltern aussuchen können sollte, was man möchte - Vollzeitarbeit, Teilzeit und reine Hausfrau kann doch nebeneinander stehen bleiben und ohne shclechtes Gewissen Bestand haben.

Liebe Grüße

Brenna

3 Like

Hallo

  • deren Tochter angeblich mit 2 Jahren innerhalb kürzerer Zeit 6 (!!!) kg zugenommen hat…

In dem Alter nehmen Kinder ja sowieso manchmal sehr schnell zu, indem sie wachsen. Dadurch könnte sich diese extreme Gewichtszunahme vielleicht auch erklären, indem die normale Wachstums-Gewichtszunahme eben noch hinzukäme.

In welcher Zeit das passiert ist, steht doch da gar nicht, oder habe ich was überlesen?

Viele Grüße

Hallo,

Übrigens sollte Emanzipation bedeuten, das man es sich als
eltern aussuchen können sollte, was man möchte -
Vollzeitarbeit, Teilzeit und reine Hausfrau kann doch
nebeneinander stehen bleiben und ohne shclechtes Gewissen
Bestand haben.

das ist zwar richtig. Aber Jule hat in meinen Augen was anderes gesagt bzw. eigentlich das, was du noch mal formulierst: Es sollte nicht als einzige Möglichkeit und das Beste für die Kinder angesehen werden, wenn die Mutter zuhause bei den Kindern bleibt. Die Mutterrolle lediglich so zu formulieren wäre Mittelalter, und da stimme ich ihr zu. Dass es für die eine oder andere Frau genau da Richtige sein kann, ist was völlig anderes.

Gruß
Cess

2 Like

Hallo,

In dem Alter nehmen Kinder ja sowieso manchmal sehr schnell
zu, indem sie wachsen. Dadurch könnte sich diese extreme
Gewichtszunahme vielleicht auch erklären, indem die normale
Wachstums-Gewichtszunahme eben noch hinzukäme.

aber nicht sechs Kilo. Die schnelle Gewichtszunahme ist im 1., noch etwas im 2. Lebensjahr, das stagniert zum 3. hin enorm. Sechs Kilo für eine Zweijährige wäre sogar im Verlauf eines Jahres extrem viel.

Gruß
Cess

3 Like

Wer ist im Mittelalter?

Die Lebensqualität (auch die der Kinder) verbessert sich nicht
dadurch, dass man ein Studium in die Länge zieht - im
Gegenteil: Der unterschwellige Druck, wenn man nicht wirklich
voran kommt, das fehlende Einkommen und nicht zuletzt die
Gefahr, irgendwann aufzugeben, weil man keine
Erfolgserlebnisse einfährt, sind nicht zu unterschätzen. All
das wiegt die scheinbar(!) gewonnene Zeit schnell auf.

Mit Verlaub - das halte ich aber doch für sehr einseitig. Es gibt noch etwas zwischen Rabenmutter und dem Ideal einer alleinerziehender Vollzeitstudentin gleich von zwei Kindern!

Ich habe alleinerziehend mit einem Kind studiert. Das war machbar, war aber auch am Limit und ich habe auch 1, 2 Semester langsamer gemacht, als das Alter anfing, wo es aktiv wurde. Mit zwei Kleinstkindern halte ich es alleinerziehend für schlicht unmöglich, das voll durchzuziehen.

WENN hier Druck aufgebaut wird, dann dadurch, der hier offenbar schon überforderten Mutter (keine Eltern!) zu vermitteln, dass sie sich nur ein paar Gleichgesinnte suchen soll und sich besser zu organisieren hat, wo auch immer das Geld für Babysitter hernehmen soll und dann klappt das alles schon. Das baut doch nun wirklich mehr Schuldgefühle auf, als zu sagen: lass ruhiger angehen.

Von einer Alleinerziehenden zu erwarten, dass sie mit zwei Kindern ihr Studium in der Regelzeit zu absolvieren hat, halte ich schon für an der Grenze zum Wahnsinn - wenn nicht drüber. Angesichts voll berufstätiger Mütter, deren Kinder sich der Arbeit voll unterzuordnen hatten, stellt sich die Frage, welches Modell „mittelalterlicher“ ist.

Es spricht überhaupt nichts dagegen, dass sie jetzt mal für 2-3 Semester kürzer tritt, bis eine Versorgung stabiler möglich ist. Das ist verantwortlich zu allererst sich selbst gegenüber (auch unter Berücksichtigung der Karriere) und es ist verantwortlich den Kindern gegenüber. Und es wäre eine Variante, bei der sie sich wirklich von keiner Seite aus irgendwelche verqueren Schuldgefühle reindrücken lassen müsste!

6 Like

Nunja, manchmal muss man sich mit Fake-Eindrücken aber auch
nicht unbedingt melden. Solltest du inhaltliche Fragen haben,
kannst du da gerne nachhaken.

Naja, also ich darf doch einige andere Leser auf soetwas hinweisen oder geht das hier in diesem Forum nicht? Dachte, es wäre vielleicht nett anderen gegenüber, die sich die Mühe machen und Tipps und Hilfestellungen geben und sich den Kopf zerbrechen, wie Sie der Posterin helfen können.
VG

1 Like