Hallo Ganadora,
wie sieht es mit dem Schlaf aus? Schnarchen Sie, schlafen Sie unruhig, was sagt der Bettpartner?
Können Sie nicht ein- und/oder durchschlafen?
Wie lange schlafen Sie nachts?
Diese Fragen können Sie eigentlich selber beantworten, führen Sie am besten ein Schlaftagebuch, in dem Sie Ihre Bettgehzeiten und die Zeiten eintragen wo sie wieder aufstehen. Auch sollten Sie Probleme schriftlich festhalten. Das kann Ihnen für eine spätere schlafmedizinische Untersuchung helfen.
So einfach in ein Schlaflabor kommt man nicht, man muss im Regelfall eingewiesen werden und dazu muss ein Arzt zunächst eine Diagnose feststellen.
Wenn festgestellt ist, dass Sie schnarchen oder nächtliche Atemaussetzer haben, müssen Sie zu einem Facharzt (Lungenfacharzt oder HNO) der Sie ambulant mit einem sog. Screeninggerät (ähnlich 24-Stunden-EKG) untersucht, ob ein Verdacht auf schlafbezogene Atemstörungen bestehen. Der Arzt wird Ihnen dann eine Einweisung zu einem Schlaflabor geben.
Wenn kein Verdacht auf Schlafapnoe festgestellt ist, werden Sie eine Schlafambulanz aufsuchen müssen, um festzustellen, ob Sie an Ein- und Durchlafstörungen (Insomnie) leiden oder an einer von rund 85 Krankheiten rund um den Schlaf.
Wenn das alles ausgeschlossen ist, können die Ursachen auch anderswo liegen und haben mit dem Schlaf direkt nichts zu tun, z.B. Burnout-Syndrom oder organische Erkrankungen.
Weitere Info:
www.schlafmedizin-koeln-merheim.de oder www.dgsm.de
MfG
Holger Junge
SAS-Köln Selbsthilfe Schlafstörungen, Schnarchen, Atemaussetzer, Schlafapnoe