Historisches Gebäude

Hallo, was kann die Ursache sein, wenn man in einem historischen Gebäude (mit sicher auch historischen Leitungen) immer wieder das Licht flackern sieht?
Es sind mehrere, wohl mit Drosseln ausgestattete Leuchtstofflampen in zwei nebeneinander liegenden Räumen betroffen. Alle paar Sekunden, jedoch unregelmäßige Abstände sieht man, wenn man aufmerksam ist, eine kleine Lichtunterbrechung.

  1. Was genau könnte der Fehler sein (lose Neutralleiterklemme?)?
  2. Wo sollte man am ehesten suchen (in der Verteilerdose? an der Leuchtenklemme wohl nicht). An anderen Stellen werden zum B. ESL eingesetzt, mir ist der Fehler aber noch nirgendwo anders aufgefallen. Im selben Rum werden PCs betrieben, denen scheint das aber gar nichts auszumachen. Auch hat das Anspringen eines Druckers keine Auswirkungen auf dieses Flackern.

Moin,

Hallo, was kann die Ursache sein, wenn man in einem
historischen Gebäude (mit sicher auch historischen Leitungen)
immer wieder das Licht flackern sieht?

weil es Kerzen oder Fackeln sind?!

SCNR

  1. Was genau könnte der Fehler sein (lose
    Neutralleiterklemme?)?

der Grund dürfte nicht darin zu finden sein, daß die Bausubstanz oder die Verkabelung alt ist. Aus der Ferne läßt sich aber genausowenig sagen, da muss eine Fachkraft vor Ort die Messgeräte auspacken und anwenden.

Gandalf

historisches Gebäude - nicht DEINE WOHNUNG!

Moin,

historisches Gebäude - nicht DEINE WOHNUNG!

was will uns der Künstler damit sagen?!

Gandalf

Hallo

Gandalf hat sich über Deine Frage lustig gemacht die gerne etwas präziser sein könnte.
Nach mehrmaligen Lesen kommt man drauf, dass es sich nicht um ein feuchtes Burgverlies sondern um Büroräume handelt.

Die Leuchtstoffröhren flackern, weil sie halt kaputt sind oder vielleicht auch der Starter kaputt ist.

Wäre eine gute Gelegenheit, diese Quecksilberlampenbeleuchtung auf flackerfreie LED- Beleuchtung umzustellen, es gibt dafür passende Leuchtkörper in Röhrenform. Redet mit dem Chef, das ist eine einmalige Investition und dann ist lange Zeit Ruhe. Einfach mal in einem Raum ausprobieren.

Gruß :smile:

Hi,
Es können sehr wohl schlechte Klemmungen sein. Pc Netzteile haben natürlich eine Kleinigkeit an Strom im Kondensator gespeichert, die kann dann kurzfristigst überbrücken sodass der Rechner nicht abstürzt
Aber gerade wenn große Daten geschrieben werden, kanns die Festplatte schrotten.
Da eine schlechte Klemmung Ursache für viele Schäden sein kann, auch am Gebäude, sollte man der Sache auf den Grund gehen.
Weil ein herbeigerufener Elektriker das möglicherweise nicht auf Anhieb findet:
Radio mit LW oder MW einschalten und horchen ob was grammelt, Brandschutzschalter (das Thema hatten wir kürzlich) einbauen, die erkennen eben genau solche losen Klemmen und lösen aus.
Schauen on eine USV am PC öfters Meldung macht.
Das Netz, mit einem (Speicher) Oszilloskop beobachten ob starke Hochfrequenzstörungen vorhanden sind, die dem Flackern zeitgleich entsprechen.
verursachende bzw. betroffene Stromkreise damit einzugrenzen und Elektriker mit Reparatur beauftragen, oder eben die Lampen sind defekt.
OL
OL

äähhm
sorry, aber das wra die exakt um 180 Grad falsche Antwort.

Das Wechseln oder Verändern an den LEUCHTEN hilft dem Frager ganz sicher nichts!
Anhand der Fehlerbeschreibung lässt sich SEHR KLAR sagen, wo der Fehler zu suchen ist
Bitte um Löschung, sowas führt über Gugel zu Verwirrungen der späteren Leser

Gruss

servus

die Vorantworten sind nicht ganz ausreichend.
Eine ist sogar ganz falsch

Gandalfs Empfehlung mit dem Messgerät (ein spezielles Elektrikermessgerät!) ist der richtige Ansatz, aber reicht allein nicht, den Fehler zu finden und zu beheben

offline liegt richtig, macht aber viel zu komplizierte Lösungsvorschläge

Der richtige Weg für den Frager wäre:
Einfach einen Elektriker beauftragen, die lose Klemmstelle in der Installation zu finden und zu erneuern.
Dazu muss man die Klemmstellen auf dem Weg von der Elektroverteilung bis zu den betroffenen Räumen öffnen und die lockere Klemme suchen

Auch das ist noch nicht ganz genug:
Da die Installation schon sehr alt ist, sollten DRINGEND auch alle anderen Klemmstellen einmal geöffnet und nachgezogen werden (bzw ideal gegen Wagos getauscht werden)

Das wäre genauso wichtig wie die derzeit bekannte lose Klenmmstelle zu beheben

Der Frager wurde ja schon vorsichtig, aber nicht deutlich genug darauf hingewiesen, daß die lose Klemmverbindung elektronische Geräte (PC, TV, Heizung, usw…) über kurz oder lang zerstören wird
und bei grösserer Strombelastung einen BRAND verursachen kann (und wird!)

Also bitte unverzüglich den nächstbesten Elektriker beauftragen, und nicht erst groß mit Messgeräten und Oszilloskopen anfangen zu messen.
Viel zu kompliziert. Der Fehler ist völlig einfacher Natur.
Das ist ALLTAG!
Wenn die Bremsen beim Auto nicht mehr funzen weil die Bremsklötze verbraucht sind, macht man ja auch nicht erst eine grosse Diskussionsrunde im Internet ob die Bremsen nun wirklich nicht mehr gehen oder vielleicht doch noch ein bisschen und wie man das jetzt genau feststellen könnte

Also los

Hi,
Du hats natürlich vollkommen Recht bis auf den Punkt, das man eben nicht den nächstbesten Elektriker nehmen kann, da habe ich schon zu oft die Erfahrung gemacht, dass diese völlig unfähig sind, selbst solche Fehler zu vermeiden, geschweige denn zu finden.
Erst wenn man Sie mit der Nase auf den Fehler aufmerksam macht, und dann nur nach Schrauben, erkennen manche die Gefahr.
Am besten man sucht nach einem Kleinstbetrieb mit höchsten einem Gehilfen bei dem Sichergestellt ist, dass der Chef und Meister selbst arbeitet, anstatt Gehilfen samt Lehrling zu schicken. Als einziges Messgerät haben diese dann einen Duspol mit RCD Test mit.
Glaub mir, das gibt es nicht so selten.
Und fleissig wird mit Lusterklemmen gefrickelt (nein keine Dosenklemmen)
erst wenn ich Ihnen dann meine Schachteln mit 2,3,5 er Wago Klemmen hinstelle und bitte auswechseln sage, wird gestammelt, dass diese den meisten Kunden zu teuer seien.
Das ist einfach lächerlich traurig. Das macht in Summe weniger als eine halbe Lehrlingsstunde Differenz.

Sogesehen macht es meiner Ansicht nach schon Sinn wenn man ohne Eingriffe in die Installlation als Eigentümer, Fehler lokalisieren und identifizieren kann.

OL

was bitte sind
Brandschutzschalter?

dass deine Antwort völlig daneben ist.-

Präzisierende Nachfrage
kann man also festhalten: Die wahrscheinlichste Ursache dafür sind lockere Klemmstellen. Brandgefahr besteht.

Gibt es weiter mögliche Ursachen? Schlechte Versorgungsqualität (hohe geschaltete Lasten, Lastverteilung auf den Phasen zu unterschiedlich oder so). ich möchte den verantwortlichen eine kleine Liste mit Ursachen bieten, damit die dem ganzen nachgehen, im übrigen handelt es sich um ein öffentliches Gebäude einer Verwaltung.

Moin,

dass deine Antwort völlig daneben ist.-

wenn Du meinst.

Gandalf

Hallo!

das ist hierzulande eher etwas neues.
e
Während FI grundsätzlich dem Personenschutz dienen und Sicherungen dem Brandschutz(Kurzschluss/Überlast) können beide aber nicht erkennen, wenn schlechte Kontakte schmoren und es dort kleine Lichtbögen gibt, die lokal überhitzen und Kabelmäntel und andere Stoffe entflammen können.

Sicherungen schalten erst bei Kurzschluss ab und FI erst wenn Spannung auf den Schutzleiter kommt. Dann kann es aber zu spät sein, Kabelmäntel brennen möglicherweise bereits.

Brandschutzschalter werden wie eine Sicherung in den Verteilerkasten montiert, sie sieht auch fast so aus, ist 1 TE oder 2 TE breit ( 1TE= 17,5 mm). Sie haben eine Elektronik drin, die über das vom Lichtbogen/Schmorstelle ausgehende elektromagnetische Störspektrum den Fehler erkennt und allpolig abschaltet.

MfG
duck313

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werden die zusätzlich zu sicherungen und / oder FI eingebaut oder übernehmen sie deren Funktion gleich mit?

Hallo

Gandalf hat sich über Deine Frage lustig gemacht die gerne
etwas präziser sein könnte.

ich hab mich bemüht, so präzise zu sein wie möglich.

Nach mehrmaligen Lesen kommt man drauf, dass es sich nicht um
ein feuchtes Burgverlies sondern um Büroräume handelt.

das sollte aber beim ersten Mal der Fall sein.

Die Leuchtstoffröhren flackern, weil sie halt kaputt sind oder
vielleicht auch der Starter kaputt ist.

nein, ganz sicher nicht, dann würden sie nicht im Gleichtakt flackern, außerdem würde das flackern länger dauern.

Wäre eine gute Gelegenheit, diese Quecksilberlampenbeleuchtung
auf flackerfreie LED- Beleuchtung umzustellen,

warum sollte man eine bewährte Technik gegen eine in den Kinderschuhen austauschen? dass LEds flackerfrei sind, glaubt auch nur der, der noch keine flackernden geshen hat. ich habe schon flacketrnde geshen, mit guten EVGs sind übrigens sowohl LED als auch L-Lampen flackerfrei.

es gibt dafür

passende Leuchtkörper in Röhrenform. Redet mit dem Chef, das
ist eine einmalige Investition und dann ist lange Zeit Ruhe.
Einfach mal in einem Raum ausprobieren.

Bei einer Verwaltung dauert alles länger, das Amt muss sparen = das wird es sicher nicht machen.

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Hallo!

Zusätzlich zu den auch jetzt schon notwendigen Sicherungen(LS-Automaten) UND FI-Schaltern.
Der Brandschutzschalter hat zwar starke Kontakte, es fließt ja der Laststrom eines Stromkreises drüber. Zur Zeit gibt’s m.E. nur 16 A und 20 A Versionen.
Aber er verfügt über keine Überlast-oder Kurzschlusseinrichtung.

Hier eine Infobroschüre dazu :

https://www.hqs.sbt.siemens.com/gip/general/dlc/data…

Man sieht bei den Abbildungen, wie man es im Verteiler einbaut. Rechts angebaut wird der LS oder auch ein FI oder FI/LS. Dabei wird gleich kontaktiert und der Brandschutzschalter löst über einen Stellstift in der Seite den Anbau-LS mit aus.

Man braucht je Stromkreis einen Brandschutzschalter.

MfG
duck313

Moin,

das ist hierzulande eher etwas neues.

wo tauchen die denn in freier Wildbahn tatsächlich auf? In Privathaushalten? In Werkstätten, öffentlichen Einrichtungen, Krankenhäusern?

VG,
J~

Tach!

das ist hierzulande eher etwas neues.

meines Wissens sogar sehr neu.

wo tauchen die denn in freier Wildbahn tatsächlich auf? In
Privathaushalten? In Werkstätten, öffentlichen Einrichtungen,
Krankenhäusern?

weder noch - in Zeitschriften!

Meines Wissens ist es eine Neuentwicklung, die gerade eben erst beworben wird.
Der Beitrag stammte auch von Siemens - daher auch der von Duck verlinkte Siemens-Artikel

Wenn ich dem beitrag von Duck eins weiter unten entnehme, daß jeder Sicherung ein solcher BS-Schalter nachgeschaltet werden muss (müsste) und die Kosten bedenke, wird sich das Konzept wohl eher nur in Museen oder staatlichen gebäuden durchsetzen, wenn überhaupt

Ich hab den Beitrag von Siemens beim groben Überfliegen allerdings auch so verstanden,
daß es sich um einen neuen FI-SCHALTER mit neuer Auswerteelektronik handelt.
Also nur pro Verteilung nur einmal nötig.
Genaues weiss ich aber auch noch nicht

Gruß

1 Like

er hat vermutlich nur überlesen, daß die Lampen mehrerer Räume synchron flackern

Daraus ergab sich aber leider ein sehr kontraproduktiver Beitrag, der einfach hier wieder verschwinden sollte. Die späteren Gugel-Leser lesen leider sehr selektiv

Hier handelt es sich einfach um eine lose Klemmverbindung, wie gesagt Alltag, aber der sache muss man unbedingt bald nachgehen

lG