Hobbyfunkter stört im Wohnzimmerbereich

Hallo zusammen,

ich vermute ein Hobbyfunkter stört

  • meine Stero-Anlage, die von selbst „redet“
  • meine Funklichtschalter - mir is es nicht möglich das Licht ein- / auszuschalten
  • meine Funkrollladen - hoch / runter nicht möglich

außerdem besitze ich einen Fernsehsignalsender, der das Fernsehprogramm vom Wohnzimmer 1 zu 1 ins Schlafzimmer weiter leiten kann.

Der Sender für das Fernsehprogramm hat 2 LEDs - die erste zeigt Power, die Zweite geht nur an, wenn man die Fernbedienung bedient. Am Wochenende leuchtet die 2te LED permanent.

Seit einer Beschwerde von einem anderen Nachbarn (ich weiß nicht welcher und wie weit von uns weg wohnend) und Untersuchung durch die Telecom, T-Online, T-COM… wird das Signal nur noch am Wochenende ausgestrahlt…

ich möchte wissen, ob es eine kostengünstige Möglichkeit gibt um herauszufinden welcher Nachbar der Verursacher ist = Ortung… um mit ihm zu reden, dass ich z.B. das Licht immer über Nacht anlassen muss, Rollladen oben bleiben muss etc. weil er funkt.

Eine Antenne kann ich nirgends sehen und die Telecom darf mir keine Auskunft geben wer damals geordet wurde.

Danke für Eure Hilf vorab.

ich möchte wissen, ob es eine kostengünstige Möglichkeit gibt
um herauszufinden welcher Nachbar der Verursacher ist =
Ortung… um mit ihm zu reden, dass ich z.B. das Licht immer
über Nacht anlassen muss, Rollladen oben bleiben muss etc.
weil er funkt.

In würde die Bundesnetzagentur (0180 3 23 23 23) anrufen. Die überprüfen deine Wohnung kostenfrei auf externe Störsender und sorgen für die Beseitigung der Störung.
Gruß
Axel

Eine Antenne kann ich nirgends sehen und die Telecom darf mir
keine Auskunft geben wer damals geordet wurde.

Danke für Eure Hilf vorab.

danke für die Info.
Ich habe da direkt angerufen: die Ortungswagen fahren wohl überwiegend Mo bis Fr, wo wir keine Probleme haben.
Außerdem könne die Frequenz 433,92 MHz von vielem überlagert werden - was auch schwer zu unterbinden sei…

Ich nutze die Produktlinie von Intertechno, mit der ich auch immer zufrieden war bis der externe Funk begann…

eigentlich habe ich keine Lust wegen hobbyfunk alles auf normale Schalter umzubauen bzw. das Haus großflächig zu isolieren (Hasendraht) :smile:

Hallo Fragewurm,

Außerdem könne die Frequenz 433,92 MHz von vielem überlagert
werden - was auch schwer zu unterbinden sei…

Tja, 433MHz ist ein schlechtes Band, da tummeln sich jede Menge Geräte auf dieser, frei verfügbaren, Frequenz.

Der SMART benutzte anfangs diese Frequenz um die Türen zu Öffnen. Aber auch Sennheiser hatte einen Funkkopfhörer auf dieser Frequenz, mit den selben Konsequenzen, welche du gerade schilderst.

Genau dein Problem habe ich hier beschrieben:
/t/fragen-zu-gebaeudeautomation/5432149/6

MfG Peter(TOO)

Sollte es sich tatsächlich um eine „Gleichkanalstörung“ auf der besagten Frequenz 433,92Mhz handeln, dann sei dir gesagt, das es sich hier um einen Gemeinschaftbereich (ISM) handelt, auf dem man leider keine Exklusivrechte genießen kann.
Herausfinden kannst du dies z.B. mit einem einfachen Funkempfänger für das „70cm-Band“ oder einem alten LPD-Funkgerät (Kanal 35), das man ziemlich billig ersteigern kann.
Nur wenn sich auf dieser Frequenz Datenträger befinden, die eine ununterbrochene Sendezeit von 6s überschreiten, kannst du eine Meldung darüber machen.
Ansonsten bleibt dir nur die Umrüstung auf Kabelschalter oder den nächst höheren Frequenzbereich 862Mhz, was zwar auch ein Gemeinschaftsbereich ist, im allgemeinen aber wesentlich störfreier ist.

Der SMART benutzte anfangs diese Frequenz um die Türen zu
Öffnen.

…und für die Wegfahrsperre :wink:
Ein Störsignal auf dieser Frequenz läßt den Kleinen erst garnicht anspringen…

Hallo Fragewurm,

Ansonsten bleibt dir nur die Umrüstung auf Kabelschalter oder
den nächst höheren Frequenzbereich 862Mhz, was zwar auch ein
Gemeinschaftsbereich ist, im allgemeinen aber wesentlich
störfreier ist.

Die 862MHz sind noch störfreier.

Das kann sich aber in den nächsten Jahren ändern, wenn sich da genügend Geräte tummeln.

Dieser Fall hier bestätigt meinen Rat, die Finger von Funksystemen zu lassen.
Um Probleme zu bekommen, reicht auch schon ein defektes Gerät, es muss gar kein Gerät sein, welches die Norm verletzt. Es reicht, wenn durch einen Hardware- oder Softwarefehler, der Sender dauernd eingeschaltet bleibt. Nur wenn der Sender auf Batterie läuft, ist nach ein paar Tagen dann Ruhe.

MfG Peter(TOO)

Moin,

evtl. kann Dir ja auch der DARC (Deutscher Amateur Radio Club) weiterhelfen, die meisten Amateurfunker sind in dem Verein. Sie sind sehr drauf bedacht, dass ihr Hobby nicht in Misskredit kommt.Schau mal wo der nächste Verein ist, vlt. kann mal am WE jemand vorbeischauen und die Situation beurteilen.

Viel Erfolg!

Gruß Volker

Hallo Fragewurm,

Man konnte damals die Kleinen ja auch gratis(?) umbauen lassen.

MfG Peter(TOO)

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Ansonsten bleibt dir nur die Umrüstung auf Kabelschalter oder
den nächst höheren Frequenzbereich 862Mhz, was zwar auch ein
Gemeinschaftsbereich ist, im allgemeinen aber wesentlich
störfreier ist.

Die 862MHz sind noch störfreier.

Soweit ich weiß, gibt es doch sehr starke Sendebeschränkungen für den 868 MHz Bereich (der hier wohl gemeint ist, oder?).
Sollten 868 MHz Sender nicht grundsätzlich maximal 1% der Zeit senden dürfen, und das auch immer nur ein paar ms lang?

Das kann sich aber in den nächsten Jahren ändern, wenn sich da
genügend Geräte tummeln.

Damit ist das 868MHz Band aber immer noch weitaus störungsarmer als die 433er Bereiche, wo meines Wissens auch Dauersender erlaubt sind.

Dieser Fall hier bestätigt meinen Rat, die Finger von
Funksystemen zu lassen.

Es ist halt immer nur eine Notlösung.

Hallo Fragewurm,

Ansonsten bleibt dir nur die Umrüstung auf Kabelschalter oder
den nächst höheren Frequenzbereich 862Mhz, was zwar auch ein
Gemeinschaftsbereich ist, im allgemeinen aber wesentlich
störfreier ist.

Die 862MHz sind noch störfreier.

Soweit ich weiß, gibt es doch sehr starke Sendebeschränkungen
für den 868 MHz Bereich (der hier wohl gemeint ist, oder?).

Bei Ziffern liegt die Wahrscheinlichkeit immer bei 1:9 :wink:
Da habe ich mich vertippselt.

Sollten 868 MHz Sender nicht grundsätzlich maximal 1% der Zeit
senden dürfen, und das auch immer nur ein paar ms lang?

Die selben Auflagen galten auch mal für das 433er.

Damit ist das 868MHz Band aber immer noch weitaus
störungsarmer als die 433er Bereiche, wo meines Wissens auch
Dauersender erlaubt sind.

Tja, Dauersender waren da ursprünglich auch nicht erlaubt …
So grob, waren die ursprünglichen Vorgaben die selben wie jetzt beim 868er.

Dieser Fall hier bestätigt meinen Rat, die Finger von
Funksystemen zu lassen.

Es ist halt immer nur eine Notlösung.

Eben!
Auf lange Sicht, kann diese Notlösung dann teurer werden.

MfG Peter(TOO)