Hochzeitseinladung ohne Kinder

Hi

Die Begründung für den Entscheid, keine Kinder einzuladen,
war, dass die Eltern dann entspannter seien. Das mag auch je
nach Alter des Kindes zutreffen. Aber das können die
jeweiligen Eltern doch am besten selber entscheiden…

Wer sollte bei einer Hochzeit eigentlich im Mittelpunkt stehen? Das Brautpaar oder eingeladene Gäste?
Für wen sollte es „der schönste Tag im Leben“ werden? Für das Brautpaar oder die eingeladenen Gäste?
Wer sollte entscheiden, wer zum Fest geladen wird? Das Brautpaar oder geladene Gäste?

Wenn Du mit der Entscheidung des Brautpaares keine Kinder einladen zu wollen nicht klar kommst, dann bleib der Feier einfach fern.
Ob das Brautpaar eine gute Entscheidung getroffen hat, keine Kinder einzuladen, wird sich rausstellen.
Es gibt grundsätzlich zwei Szenarien, entweder sind viele Gäste froh, endlich mal nur unter Erwachsenen feiern zu können oder die Mehrzahl der Gäste ist nur noch im „Doppelpack“ erhältlich und kommt daher nicht.

Aber wie auch immer: In diesem Fall sind wohl die Wünsche des Brautpaares ausschlaggebend und nicht Deine. Ob die Feier durch die Vorgaben des Brautpaares für dieses toll oder ein Reinfall wird, ist deren Angelegenheit

Gruß
Edith

Ein 5-Monate altes Stillkind ist ja eigentlich der unkomplizierteste Gast. Ich würde die Freundin ansprechen und nachfragen. Ich kann nachvollziehen, dass das Brautpaar keine Lust auf Kindettrubel hat, würde aber erstmal vermuten, dass es sich dabei um ältere Kinder handelt. Ein so kleines Stillkind fremdsbetreuen zu lassen, ist eben nicht immer möglich und das ist mit ein paar Sätzen eigentlich jedem erklärbar.
Das war das Alter wo ich gesellschaftlich noch am aktivsten war, Kind im Tragetuch schlief selig, meldete sich alle paar Stunden wurde gestillt und dann konnte ich weiterschwatzen.

FS

Hi,

ich versteh absolut nicht, wo das Problem ist?
Wenn das Brautpaar zu meinen besten Freunden zählt, dann kann man drüber reden, warum! Und wenn es denn beste Freunde sind, wird man die Beweggründe auch verstehen. Bzw. dann hat man eigentlich schon den Hintergrund und weiß warum das so ist.

Wenn es (nur)Freunde sind, dann kann man doch einfach akzeptieren, daß die auf ihrer Hochzeit keine Kinder wollen.
Wär ja noch schöner, wenn ich mir von meinen Gästen vorschreiben lasse, wie ich meine Hochzeit zu gestalten habe?

Nicht jedes Fest wird durch Kinder bereichert, auch wenn manche Eltern das gerne so sehen wollen.

mfg
M.

Moin,

Erst wird gestillt, dann kommen die Zähne, dann ist er Abends
immer so unruhig, dann will er nicht ohne Mama ins Bett,
dann…dann…dann…ist er plötzlich 14 :smile:

aber das sind doch reine Mutmaßungen.

Vielleicht hat es dir noch niemand gesagt, aber jedes Alter
ist ein „gewisses Alter“ :smile: Und es gibt immer Gründe,
dass…

siehe oben

Sprich: Wem es wichtig ist, der findet auch eine Möglichkeit.
Wem es nicht wichtig ist, ist auch ok, aber er braucht dann
auch keine Gründe vorschieben.

Eben nicht! Es findet sich nicht immer eine Möglichkeit. Ich kann zum Beispiel kurze Zeit weg, trotz Stillen, weil ich meiner Tochter auch mal abgepumpte Milch geben kann, sie trinkt aus der Flasche. Viele Kinder machen das aber nicht oder trinken dann nicht mehr an der Brust. Lange gehts aber auch bei mir nicht, weil ich sonst Probleme mit einschießender Milch bekomme, da helfen alle Stilleinlagen nicht.

Außerdem finde ich, dass der Abnabelungsprozess
seine Zeit braucht -

Es gibt Kinder, die wachsen noch in „Großfamilien“ auf. Für
diese Kinder ist es vom Säuglingsalter an völlig normal, dass
auch mal die Oma, Tante, Opa, ältere Schwester etc. aufpasst
und das Verhältnis zu den Eltern ist dadurch sicher nicht
irgendwie gestört.

Das meinte ich auch gar nicht. Ich glaube auch, dass es dem Kind am wenigsten ausmacht. Nein, ich meinte tatsächlich die Mutter. Ich hab das Kind neun Monate in mir getragen und muss in kleinen Schritten lernen, dass ich auch mal loslassen kann und vor allem muss. Das zu erzwingen halte ich aber für falsch. Und bei den einen geht das eben schneller, bei anderen langsamer. Das heißt für mich aber nicht gleich, dass es gar nicht möglich ist.

Meiner Meinung nach erzeugt das viel zu
viel Druck auf die 1-2 Personen, auch immer „da“ sein zu
müssen, und Stress für das Kind, wenn es mal doch nicht passt.

Da gebe ich dir Recht. Das war aber nicht Thema.

wenn man dann mit fünf Monaten das Kind
eben noch nicht „weggeben“ möchte, sollte man sich nicht
gleich so einen Quark anhören müssen wie „oder ist das Leben
als Paar … für euch zu Ende“.

Oh, wunden Punkt getroffen? Pardon. Aber beides gleichzeitig
geht nunmal nicht.

Natürlich wunden Punkt getroffen, ich bin jetzt Mutter und fühle mich mit einem elf Wochen alten Säugling angesprochen. Aber es geht eben doch! Eben nur nach und nach, anfangs seltener, nach und nach wieder häufiger.

Das meinte ich, dass man nur, weil man mit fünf Monaten das Kind noch nicht (regelmäßig) abgeben möchte, das nichts über die kommenden Jahre aussagt. Mir fällt es jetzt noch verdammt schwer, nicht, weil ich mir Sorgen mache oder Ähnliches, einfach, weil ich noch nicht soweit bin. Trotzdem probiere ich es schon mal hin und wieder für zwei-drei Stündchen aus, weil ich weiß, dass es wichtig ist und mir ja auch gut tut. Aber mich da regelmäßig zu zu zwingen würde der Beziehung sicher nicht gut tun, das setzt mich nämlich unter Druck. Ich merke aber, dass es immer leichter fällt. Genau wie andere Dinge, die ich unter „Abnabelungsprozess“ zähle, wie sie mal alleine im anderen Zimmer im Bettchen schlafen lassen - ging anfangs gar nicht, weil ich immer das Gefühl hatte, dabei sein zu müssen, jetzt ist es kein Ding mehr.

Und ich glaube eben, dass dieser Prozess bei jeder Mutter eine andere Zeit braucht und es irgendwie unverschämt ist zu unterstellen, dass Mütter, die noch nicht so weit sind, nie so weit sein werden. Und fünf Monate sind wirklich noch keine Zeit!

Gruß
Cess

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Meine Kinder sind 0,4 und 7, alleine zu Hause lassen ist nicht.

Wir hatten einmal eine wichtige (!) auf einem Segelboot im Ijsselmeer, ausdrücklich ohne Kinder. Da waren die Gründe natürlich zwingende, äußerliche: Erstens zu gefährlich, zweitens kein Platz. Andersherum hat man uns dabei persönlich auf dieses Dilemma hingewiesen und absolut frei gestellt, ob wir das können. Da haben wir uns lange beraten und die 500km entfernten Großeltern hierhin beordert.

Letztens waren wir auf eine Einweihungsparty eingeladen, von Freunden mit Kindern(!). Erst hieß es, Freunde mit Kindern können um 16:00 kommen, der Rest bitte später. Als es dann hieß,„nö, geht doch erst ab 18:00“ (Am nächsten Tag war Schule) haben wir das schon als Absage an unsere Kinder verstanden und haben freundlich aber unmissverständlich hinsichtlich der Gründe abgesagt.

Ich würde also immer schauen, wie unverschämt es ist, die Kinder auszuladen. Bei einem Polterabend, der in der Regel ein Erwachsenenfest ist, ist das in Ordnung und man muss als eingeladener sehen, was man tut. Hochzeit ist definitiv ein Familienfest, da muss man mir schon mit Gründen wie oben aufwarten, sonst kommt bestenfalls nur ein „Abgesandter“ der Familie. Das ist für mich ähnlich wie „Komm vorbei, aber bring bitte Deine Frau nicht mit“.

nein, es handelt sich definitiv nicht um ein missverständnis.
ich dachte das zuerst auch und hab nochmals nachgefragt.
mittlerweilen hab ich auch auf ihrer hochzeits-homepage einen
hinweis darauf gesehen.

Ich finde das unverschämt.

da es sich um eine sehr gute freundin handelt, fällt mir die
entscheidung ziemlich schwer. mein mann aber hat sich
mittlerweilen entschieden: er fährt nicht hin. er verliert
dadurch aber auch nichts.

Ich hätte unter den gleichen Umständen entschieden wie Dein Mann und Dir selbstverständlich freigestellt, alleine zu fahren.

Aber auch wenn die Feier nicht unbedingt „kinderuntauglich“
sein sollte, finde ich, dass das Brautpaar das Recht dazu hat,
solch einen Wunsch zu äußern, und dies auch zu fordern.
Immerhin ist es deren besonderer Tag!

Natürlich können sie ihr „Recht“ einfordern, dürfen sich dann aber hinterher nicht wundern!

Hallo coco,

ehrlich gesagt wundere ich mich über die Diskussion hier. Wenn ich eine Feier welcher Art auch immer veranstalte, kann ich bestimmen, wie diese Feier aussehen soll. Wenn ein eingeladener Gast mit meiner Vorstellung nicht einverstanden ist dann kommt er eben nicht. Aus Gründen der Freundschaft würde ich (als Gast) dann eben mitteilen, dass ich keine Kinderbetreuung organisieren kann oder ohne Kinder nicht kommen mag. Thema erledigt. Weder kann/soll der eine dem anderen vorschreiben was er zu tun hat noch umgekehrt.
Also: Wollte ihr ohne Kind dahin? Dann geht. Wollt ihr nicht ohne Kind dahin? Dann sagt Bescheid, ihr wollt nicht ohne Kind dahin. In jedem Fall ohne irgendwie beleidigt zu sein, denn dafür gibt es keinen Grund.
@ die „Übereltern“ (wie sie heir genannt wurden:
Eine Hochzeit ist heutzutage keinesfalls mehr ein Ereignis, das dem Familie gründen dient. Das kann so sein, muss aber nicht. Und selbst wenn es in diesem Fall so wäre, können die zu hochzeitenden trotzdem eine Feier ohne Kinder bevorzugen. Da muss ich nicht die beleidigte Leberwurst spielen. Leben und leben lassen!

Ralph

Hallo Ralph,

Eine Hochzeit ist heutzutage keinesfalls mehr ein Ereignis,
das dem Familie gründen dient.

Lies doch mal im Plauderbrett mit. Da wird gerade genau das Gegenteil behauptet. Ehen ohne Kinder seien nämlich keine Ehen (*kotz*).

Gruß
Elke

Hi Elke

Hallo Ralph,

Eine Hochzeit ist heutzutage keinesfalls mehr ein Ereignis,
das dem Familie gründen dient.

Lies doch mal im Plauderbrett mit. Da wird gerade genau das
Gegenteil behauptet. Ehen ohne Kinder seien nämlich keine
Ehen (*kotz*).

In gewisser Weise scheint diese Einstellung auch hier im Brett zu herrschen. Sonst wären wohl nicht so viele Schreiber „entsetzt“, daß sich ein Brautpaar eine Hochzeit ohne Kinder wünscht.

Gruß
Edith

vielleicht ist die Feier aber auch einfach wirklich nicht
kindertauglich. Bei unserer Feier die erst um 8 Uhr Abends los
ging mit Band und Tanzfläche und Showbarkeeper wären Kinder
definitiv fehl am Platze gewesen.

Wir haben dann den Eltern vorher bescheid gesagt was sie
erwarten wird und auch empfohlen liebe keine Kinder
mitzubringen. Und wir sind alles andere als kinderfeinflich,
es hätte nur einfach nicht gepasst. In der Kirche und beim
Kaffee danach waren noch Kinder dabei, am Abend beim Fest dann
aber nicht mehr. Ich denk aber auch die Eltern haben das
eingesehen.

Und genau das ist der Punkt, dass wir natürlich im Interesse der Kinder die Party ohnehin dann verlassen, wenn es nicht mehr geht. Das können in der Regel Eltern ganz gut selber beurteilen. (Manch natürlich auch nicht, aber dann sollte man auch die Größe haben, dies individuell mit entsprechenden Eltern abzuklären).

Unsere Kleine
wird zum Zeitpunkt der Hochzeit gute 5 Monate alt sein

Dann ist es vielleicht an der Zeit, sich nach einem guten
Babysitter umzuschauen, oder ist das Leben als Paar für die
nächsten 14 Jahre für euch zu Ende? Nie mehr gemeinsam ins
Kino, ins Theater, ins Konzert, mal über einen Flohmarkt
bummeln oder eben auf eine Party gehen?

Herzlichen Glückwunsch zu deinem üppigen Gehalt!
Natürlich kann man sich für jede Gelegenheit einen Babysitter besorgen, wenn man die Kohle dazu hat. Ich hab sie nicht. Viele (auch ich) haben auch keine Großeltern im Hemdsärmel, die dann mal kurz rauf- oder rüberkommen.
Es ist nun wirklich keine Ausrede, dass man ein Baby (am besten noch eins, das gestillt werden muss) nicht über viele Stunden alleine lassen möchte, und dann auch noch weit in die Nacht hinein. Da brauchste nämlich keinen Babysitter, der Chipsfutternd vor der Kiste hockt, sondern jemanden, der auch den ganzen Kram erledigen kann, der bei einem Säugling erledigt werden MUSS.
Dass ist ein ganz anderes Kaliber, als mal ins Kino zu gehen, wo man natürlich auch mal mit einem Freund oder Nachbarn gegenseitig aushelfen kann. Eine Hochzeit dauert aber ein paar Stunden.

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Herzlichen Glückwunsch zu deinem üppigen Gehalt!
Natürlich kann man sich für jede Gelegenheit einen Babysitter
besorgen, wenn man die Kohle dazu hat. Ich hab sie nicht.

Jaja! Sag es schon:
„Dann hätteste Dir eben keine Kinder anschaffen dürfen!“

Hallo Elke,

abgesehen von dieser Diskussion geht es mit einfach auf den Keks, wenn einer meint, er müsste dem anderen seine Überzeugungen aufdrängen. Warum kann man nicht einfach akzeptieren, dass ein anderer eine andere Meinung hat?

Ralph

PS: On On

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Hallo,

Es wird aber wohl nur die übliche deutsche Kinderfeindlichkeit
sein.

Warum muss man eigentlich mit Kanonen auf Spatzen schiessen?

Ich finde es extrem unhöflich, Leute ausdrücklich ohne Kinder
einzuladen, jedenfalls wenn es sich um eine Hochzeit handelt,
die ja wohl tagsüber stattfindet.

Ich nicht. Alle Hochzeiten auf denen ich war, waren nicht nur tagsüber sondern bis spät in die Nacht, und wenn das Brautpaar keine Kinder dabei haben will, aus welchem Grund auch immer, dann bringe ich meine Kinder entweder nicht mit oder ich komme nicht und sag dann auch Bescheid, dass ich nicht komme, weil ich die Kinder nicht alleine lassen kann oder will. Was ich aber definitiv nicht mache, ist dem Brautpaar vorzuschreiben, wie sie ihre Hochzeit auszurichten haben.

Ich glaub, ich würde absagen mit der Begründung, dass ich die
Feier unter solchen Bedingungen nicht entspannt genießen
könnte.

Einverstanden. Dann gib laut mit genau dieser Begründung. Wenn das Hochzeitspaar das nicht akzeptieren kann, ist das ihr Problem, nicht deines.
Ralph

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Hallo Nikelaus

Natürlich kann man sich für jede Gelegenheit einen Babysitter :besorgen, wenn man die Kohle dazu hat. Ich hab sie nicht. Viele (auch :ich) haben auch keine Großeltern im Hemdsärmel, die dann mal kurz :rauf- oder rüberkommen.

darum gehts aber hier eigentlich nicht.
Ich denke auch, daß ein fünfmonatiges Kind besser bei der Mutter aufgehoben ist und aller Wahrscheinlichkeit nach bei der Feier kein Problem wäre.
Hier gehts drum, daß die Einladenden keine Kinder dabei haben möchten (aus welchem Grund auch immer) und das muß man einfach akzeptieren können.
So denke ich jedenfalls.

mfg
M.

Hallo Nikelaus,

Meine Kinder sind 0,4 und 7, alleine zu Hause lassen ist nicht.

Ok, das ist deine Entscheidung!

Wir hatten einmal eine wichtige(!) :… Da haben wir uns lange
beraten und die 500km entfernten Großeltern hierhin beordert.

Also, wenn es dir wichtig (!) ist, dann geht es?

mfg
M.

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Es wird aber wohl nur die übliche deutsche Kinderfeindlichkeit
sein.

Das ist eine unhaltbare Phrase, die einfach nicht stimmt.

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Richtig, darum ging es hier nicht. Daher meine Antwort.

Liebe Coco,

nein, habe ich noch nicht erlebt, allerdings waren die meisten Leute, die ich kenne, schon verheiratet, als ich mein Kind bekam, jetzt heißt es auf die 2. Runde warten:wink:…

Grundsätzlich finde ich, dass es tatsächlich Feste oder Orte gibt, wo Kinder nicht unbedingt hinpassen. Eine Hochzeit hätte ich jetzt nicht dazugezählt, weil Hochzeiten, wie auch Taufen oder Kommunion/Konfirmation/(im Osten) Jugendweihe und Beerdigungen klassische Familienfeste sind. Sie bestimmen den Rythmus unseres Lebens und ich finde es selbstverständlich, wenn Kinder - unabhängig, ob es eigene sind oder die von Freunden/Verwandten - als Teil dieses Lebens da einbezogen werden.

Jetzt mag es Hochzeiten geben, die nicht als klassische Familienfeiern konzipiert sind - und wo alle Gäste nach der standesamtlichen Zeremonie noch ein bisschen an ihrem Sektglas nippen und dann gemeinsam in der Lounge bei Kaviarhäppchen distinguiert miteinander plaudern oder sowas - ich sehe gerade eine Horde gelangweilter Architektenehepaare in schwarzen Rollkragenpulli vor mir - eine Qual für jedes Kind:smiley:. Da passt es dann vielleicht auch nicht, weil sich das Brautpaar aus konventionellen/traditionellen Familiengeschichten rausgezogen hat.

Mein Fazit: Wenn es meine Freundin wäre, würde ich sie drauf ansprechen. Einfach weil man unter Freundinnen offen sagen können sollte, dass man diese Entscheidung ziemlich blöd findet. Ihr auch mal erklären, wo das ein logistisches Problem für dich wird (stillen). Ich käme mir zudem sehr bevormundet vor, wenn mir jemand Regeln aufstellt, wann ich besonders entspannt zu sein habe.

Um eine Ausnahme würde ich nicht bitten, denn Hochzeiten sind ja meist höchst komplizierte familiär-gesellschaftliche Herausforderungen - und ich möchte nicht in der Haut der Braut stecken, wenn du als einzige mit deiner Lütten antanzt und 5 andere Freundinnen ihr vernichtende Blicke zuwerfen, weil sie ihr Kind nicht mitgenommen haben :smiley:.

Liebe Grüße,

Barbara