Hallo,
Ähnlich wie Marion schreibt, denke ich, daß es nahezu immer
eine Möglichkeit zur Betreuung durch andere gibt und Dinge wie
„Rabäh, mein Kind nimmt die Flasche nicht!“ kaum mehr als
faule Ausreden sind.
meinst du wirklich, jemand wäre bereit, auf ein 5-monate altes
baby aufzupassen, das die flasche nicht nimmt?
Ich meine, daß das Gewöhnen an die Flasche halt „Arbeit“ ist, die man auch wollen muss. Nicht per Zwang, nicht verkrampft und auch nicht unbedingt. Und sicher ist es beim einen Kind leichter als beim anderen.
Nur: Nicht darauf hinarbeiten, in kleinen Schritten und mit Geduld, und sich dann beklagen „das Kind nimmt die Flasche halt nicht“, ist kaum ernstzunehmen.
sogar wenn es uns egal
wäre, dass das baby einen abend lang schreit, weil es hunger
hat und die flasche verweigert, dem babysitter wäre es nicht
egal und er würde sich weigern, das zu tun…
Ich halte es auch nicht für zielführend, diese Arbeit ausgerechnet dem Babysitter zu überlassen. Das sollte dann schon im Vorfeld geschehen.
Bei meiner Tochter war das extrem stressfrei - direkt aus der Quelle trinkt sie zwar mehr am Stück und scheint zufriedener, aber um ein paar Stunden zu überbrücken reicht die Flasche mit TK-Muttermilch wunderbar. Wenn das nicht so streßfrei geht, muss man eben üben.
Aber zurück zum Thema: Wie eine Feier gestaltet wird, entscheidet mit Fug und Recht allein der Gastgeber.
das sehe ich auch so. und ich wünschte mir dazu, dass er auch
genug arsch in der hose hat, zu sagen, dass ER keine kinder
dabei haben will und nicht gestresste eltern vorschieben muss.
Klar - sehe ich auch so. Sowas kann man ja auch durchaus freundlich formulieren (auch wenn dann sicher trotzdem einige beleidigte Leberwurst spielen würden), und ich halte das auch nicht zwingend für ein Zeichen von „Kinderfeindlichkeit“.
Aber wann man was wie formuliert, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen, ist ja häufig eine schwierige Sache - für den einen mehr, für den anderen weniger.
Gruß,
Malte