Hallo!
ich suche und suche, finde aber nicht wirklich eine Antwort.
Und zwar habe ich zwei Fragen:
warum gibt es Benzinmotoren, die nur bis 8000/min, wiederum
andere, die bis 12000 und höher/min drehen können?
Also 8000 ist schon ganz schön viel, das ist bei PKW-Motoren ehr die Ausnahme.
12000 wäre dann ehr im Motorsportbereich /Rennwagen usw. zu finden, da geht es aber noch weit höger.
Und was würde passieren, wenn
der Motor keinen Drehzahlbegrenzer hat und überdreht wird?
Das bringt bei normalen PKW-Motoren nicht viel, weil die dann nicht mehr effektiv arbeiten, und bei überhöhten Drehzahlen weniger Leistung haben.
Weiterhin besteht die Gefahr, wenn ein Motor durch irgendwelche Tricks zu hohe Drehzahlen macht, dass die Ventile nicht schnell genug schliessen, und mit dem Kolben zusammenschlagen.
Bei Sport-Motoren wird da üblicherweise einiges umgebaut, also die schweren Hydrostössel gegen leichte, starre Stössel ersetzt, straffere Ventilfedern werden eingebaut, und solche Sachen.
Da kommen dann auch noch andere Nockenwellen rein, die ehr auf hohe Drehzahlen ausgelegt sind. Was man aber bei hohen Drehzahlen an Drehmoment dazugewinnt, verliert mal dann doppelt bei niedrigen Drehzahlen. Bringt also im Alltagsgebrauch nichts, ausser mehr Spritverbrauch.
Meine zweite Frage ist: wie kann man sich die Angabe von dem
Drehmoment eines Kolbenmotors veranschaulichen? Es gibt ja
viele Angaben (320, 540, etc. Newtonmeter). Kann jemand einen
anschaulichen Vergleich anstellen, mit welcher Gewichtskraft
beispielsweise ein Kolbenmotor mit 300 Newtonmeter auf die
Welle drückt?
Ich sage mal, bei 300 Nm ist das ungefähr so, als wenn Du auf der Kurbelwelle waagerecht einen Hebel ansetzt, der 1 m lang ist, und dort 30 Kg Gewicht ranhängst.
Damit kann man sich aber kaum was vernünftiges vorstellen, weil der Motor das halt sehr schnell nacheinander macht.
Am besten mal bei Wikipedia nach Verbrennungsmotor, Drehmoment, Leistung usw. suchen, ehe ich mir hier die Finger wundtippe.
Das ist auch ein etwas komplexer Zusammenhang, der für Laien schwer zu verstehen ist.
Grüße, Steffen!