Höhe der Grundschuldeintragung

Hallo,
Ich habe vor in naher Zukunft ein Haus zu kaufen, der Kaufpreis Beträgt 15T€ mein aufzunehmendes Darlehn beträgt 30T€. Nun stellte mir die Dame von der Bank die Möglichkeit die Grundschuld auf über 30T€ einzutragen mit dem Hintergrund wenn ich im Anschluss noch ein Darlehn benötige würde es mir Kosten ersparen und es verbessere evtl. die Chancen auf ein weiteres Darlehn - es sei aber dennoch kein Garant dafür.
Allerdings sei es kein muss, man könne auch nur die 30T€ eintragen, was ich wirklich besser sei konnte sie und nicht empfehlen.
Kann mir dazu jemand Einen Rat geben.
Danke

Hallo
stimmen die Zahlen denn so? Ich verstehe das Problem nicht.

Hallo,
danke für die schnelle Reaktion.
Ja die werte stimmen so, bin mir unschlüssig wie hoch die Grundschuld Eintragung sein soll, ich weiß nicht ob sich irgendwelche Nachteile für mich ergeben wenn ich z.b. 50T als Grundschuld eintragen lasse obwohl ich ja nur 30T Darlehn nehme.
[Die Notarkosten sind wenn ich jetzt 50T€ eintragen lasse sind 139€ (bei 30T€ sind es 96€) - wenn ich nachträglich 20T€ eintragen lasse sind es 149€]

nun weiß ich allerdings nicht ob die Notarkosten der einzige Aspekt ist den ich berücksichtigen muss
gruß

Hallo
stimmen die Zahlen denn so? Ich verstehe das Problem nicht.

Tragen Sie EUR 50.000 ein

Ok, danke - haben sie evtl noch ein begründung?

Tragen Sie EUR 50.000 ein

Hallo,

ein Haus für ganze 15.000 Euro ?
Das kann eigentlich nur sein, wenn es sehr stark renovierungsbedürftig ist.
Wenn für den Kaufpreis von 15 TEUR schon 30 TEUR Kredit aufgenommen werden müssen, also immerhin eine 200% Finanzierung, scheint kein ausreichendes Geld mehr für eine umfangreiche Renovierung da zu sein.
Immerhin müssen ja auch noch Grunderwerbsteuer, Notar/Amtsgericht und ggf Makler bezahlt werden.
Da scheint Nachfinanzierungsbedarf zu sein, dann macht es auch Sinn die Grundschuld gleich größer einzutragen.
Eine definitive Zusage der Nachfinanzierung wird die Bank nicht machen, da keine konkrete Anfrage vorliegt.

Hier sollte im vorwege geprüft werden, wieviel Geld denn tatsächlich für Kauf/Nebenkosten und Renovierung benötigt wird. Abzüglich Eigenkapital ergibt sich der Finanzierungebedarf. Und dieser wird denn beantragt und mit Grundschulden abgesichert und nicht etwa scheibchenweise. Alleine schon deshalb, weil kleine Beträge Zinszuschläge kosten.
Gruß
Jürgen

Hallo Jürgen, danke für die Antwort,

Ja 15.000 für ein ganzes Haus :wink:
Zu erklären ist dies über eine für uns schöne Kombination aus Sterbefall, 11 Erben weltweit verteilt, sehr Ländliche Lage und gutes Timing.
Des weiteren wollten die Eigentümer es vermieten wo aber ein paar Modernisierungen notwendig geworden währen die keiner der erben bezahlen wollte :smile:

Viel zu Modernisieren ist da auch nicht, Heizung ist neu, Fenster hat es nur 8 große +2 kleine :wink:, Dach ist noch gut und selbst eine Außendämmung ist eingeplant…
Ansonsten nur eine Wand raus , ein bissl Tapete und fertig

Die Nebenkosten sind auch voll eingeplant sind rund 1200€

Haben alles gut(bis auf 2T€) durchgeplant, wenn jetzt nicht irgendetwas unvorhergesehenes Auftaucht dürfte eine nach Finanzierung nicht nötig sein.

  • Dies erst einmal als Kurze Erläuterung meines Plans , ich gebe zu, es klingt ein bissl blauäugig aber…

Nun nochmal kurz zu deiner Antwort:

ergeben sich mir irgendwelche Nachteile wenn dort ne höhere Grundschuld drin steht?

danke

Hallo,

grundsätzlich nicht, es sei denn es werden Darlehen von verschiedenen Kreditgebern -die nicht zusammenarbeiten- aufgenommen. Jeder Kreditgeber bewertet die komplette vorrangig eingetragene Grundschuld als Vorlast, die Höhe des Darlehens ist unerheblich.
Kein Problem ist es, wenn zB Kreditgeber die Sparkasse und die Bausparkasse der Sparkasse sind.
Problematisch ist, wenn Kreditgeber die Sparkasse und die Volksbank sind.

Grundschulden, die nicht mehr genutzt werden, sind Eigentümergrundschulden und stehen als Belastung dem Grundstückseigentümer zu.
Wobei das eher theoretischer Natur ist, da das nur im Falle einer Zwangsversteigerung von Bedeutung ist.

Da bei euren beträgen eine Betragsaufteilung eher nicht erfolgt, ist eine Grundschuld, die höher ist als der aktuelle Darlehensbetrag jetzt nicht problematisch.
Es ergibt sich eine Vereinfachung gegenüber der späteren Nacheintragung, aber auch eine Bindung an den Kreditgeber.

Gruß
Jürgen

1 Like

Danke, deine Antwort hilft mir denke ich weiter.

eine Umschreibung der Grundschuld auf eine andere Bank würde uns in unseren fall 20€ zur neueintragung Sparen… also ehr unrelevant :wink:

danke, gruß

Hallo,
die BAnk beleiht doch max. 111% des Kaufpreises - und nicht 200%! Wenn es keinen Anspruch auf den Rest des Darlehens gibt, würde ich nicht mehr als den DArlehensbetrag als Grundschuld eintragen lassen.
Vg
Heinz
http://www.hs-baufinanzierung.de

Hallo Heinz,

danke für deine Antwort

Wir haben eine Bank gefunden die uns auch für einen guten zinssatz 200% Leiht (hätten sogar noch mehr nehmen können)

gruß

Also so ein Blödsinn habe ich selten gehört. Ich weiß nicht, was die Frau in der Bank zu suchen hat, aber als Beraterin ist sie völlig unseriös! Wenn Sie noch ein weiteres Darlehen benötigen hat das nix mit der Grundschuld zu tun. Im Gegenteil. Sie wollen mehr Grundschuld eintragen lassen als sie benötigen. Das macht den Kredit zwar zur Zeit billiger, lässt Sie aber über die ganze Laufzeit am Kreditinstitut gebunden sein, d.h., wenn die Zinsen noch günstiger werden, lässt Sie die Bank nicht aus den Verträgen. Also Hände weg von solchen Angeboten!!

Hallo,

bei welcher Wald- und Wiesenbank bist denn du gelandet? Lass die Finger von derartigen Aktionen!!! Diese Dame ist hochgradig unseriös, und das mit einer Dreistigkeit, dass sie ihre Kunden für dumm hält. Die gesamte Wirtschaftskrise ist aufgrund solcher Aktionen in den USA entstanden. Mehr muss ich dazu wohl nicht sagen. Nimm das an Darlehen auf, das du benötigst - und keinen Cent mehr. Was du nicht aufnimmst, musst du auch nicht zurückzahlen.

Übrigens: Von Darlehen leben die Banken. Wenn du immer pünktlich zurückzahlst, bekommst du auch immer einen weiteren Kredit. Die Dame kann dir die Empfehlung nur gegeben haben, damit sie eine höhere Provision bekommt.

Hulda aus Fulda

interessant und leider nie gehört. Ich rate zu Verbraucherzentrale und kann leider nciht helfen.

Antwort:
Wenn Sie sich sicher sind, keine weiteren Baukredite zu benötigen, bestellen Sie die Grundschuld beim Notar nur in Höhe des Geldbedarfs.
Die Erfahrung sagt aber, dass Menschen, die bauen und viel Eigenleistung bringen, trotzdem zusätzliches Geld brauchen. Eigenleistung kostet auch Geld, z.B. für Material usw.
Daher kann es nicht schaden, bereits jetzt eine höhere Grundschuld zu bestellen. Kostet natürlich mehr.
Fragen Sie mal bei einem Notariat nach, was Sie TEUR 30 Grundschuldbestellung und Grundbucheintrag kosten und was Sie höhere Summen kosten (z.B. TEUR 50 oder 100).
Vorteil:
Lästiger 2.Notargang entfällt, ein zweiter Papierkram mit der Bank entfällt.
Nachteil: Kostet mehr.

Grüsse
Bracco