Holz sägen m.d. Hand - welche Muskeln ?

Werte Wissende !,

kann mir Jemand detailliert sagen welche Muskeln des Arms, der Schulter und des Rückens beim Holz sägen mit einer Bügelsäge genau benutzt werden und zusammen wirken ?

Ich bin Rechtshänder und üblicherweise setze ich Druck und Kraft ein bei der Vorwärtsbewegung und beim Zurückziehen ziehe ich die Säge nur leer.

Ein Orthopäde, Physiotherapeut, Chiropraktiker, Anatom oder Bio-Mechaniker, natürlich auch ein geschulter Laie sollte mir das beantworten können !?

Welche Muskeln leisten dabei die Hauptarbeit ?

Vielen Dank für die Mühe !

Lieber Mountain Wolf,

ich kan die Frage durchaus beantworten, habe aber im Moment nicht die nötige Zeit, weil sie durchaus umfangreich ist. Ich melde mich sobald ich kann bzw. falls jemand die Frage vorher beantwortet, wäre ein kurze Nachricht sehr nett

Klaus

Hallo Klaus !,

danke für die schnelle Rückmeldung…eine detaillierte Beantwortung wäre großartig - auch wenn Sie erst in ein paar Tagen erfolgt…ich möchte den Bewegungsablauf möglichst detailliert verstehen…sollte Dir Jemand zuvorkommen teile ich Dir das mit ! Vielen Dank erst einmal und einen schönen Tag…

Uha. Das ist ne schwierige Frage und genauso schwierig ist auch die Antwort.

Anders als beim Fitnesstraining an Geräten gibt es in der freien Natur keine isolierten Bewegungen. Man setzt generell alles und jeden Fuzzelmuskel zur Arbeit ein.
Wenn Du also den Arm nach vorne schiebst hast Du als allererstes Deine Fuß, und Beinmuskulatur die Du aktivierst. Danach wirst Du bemerken, daß sich Deine Rumpfmuskulatur anspannt und dann erst die Hauptaktoren, Pectoralis major, Deltoideus pars clavicularis, triceps, Handflexoren und extensoren. Nicht zu vergessen als warscheinlich kleinste Muskulatur die am Geschehen beteiligt sein wird ist die Lumbricalmuskulatur in der Handfläche, die ja schließlich die Säge am ersten Fingerglied hält.
Wozu brauchst Du die Info?. Willste zum Sägen trainieren?
Generell gilt zu sagen, daß es keine Bewegung in eine Richtung gibt ohne auch die Antagonistische Muskulatur zu aktivieren. Sehr schwieriges Gebiet wo ich mir als Phsio auch wieder jeden Tag die Zähne dran ausbeisse. Das BEste Training was DU machen kannst ist einfach funktionales Training also in der Bewegung die Du brauchst.
Jeder noch so harte Handballer wird bei seinen ersten Kletterversuchen zusammenbrechen da er die nötige Rumpfstabilität nicht hat. Andersherum kann kein Kletterer jemals einen Tempogegenstoß durchziehen und dann noch am Kreis ein paar Gegner umnieten.
ICh denke nich tdaß ich Dir helfen konnte also schreibe nohmal worum es Dir eigentlih geht. Dann kann ich konkreter werden.
Achso was ich noch vergaß Du spannst auch deine Rückenmuskulatur obwohl Du auf dem Rükweg scheinbar leer ziehst mit an.

Gruß Simon

Hallo!
Also, die einfache Antwort ist :ALLE! :wink:

Die ausführlichere Antwort wird wohl etwas länger:
Als Erstes natürlich sämtliche Fingerbeuger um die Säge fest zu halten. Dann Die Ellbogenbeuger um den Unterarm auf die richtige Höhe zu bringen.
Bei dem Schub nach vorn die Brustmuskulatur und Heber des Schultergelenkes. Beim Zug zurück die Schulterstrecker und Rückenmuskulatur. Während beiden Bewegungen ist die Schulterblattmuskulatur aktiv um das Schulterblatt am Rumpf zu fixieren.

Die Aufzählung ist ein grober Überblick und ich gebe keine Garantie für Vollständigkeit.
Lieben Gruß,
C. Heinrichs

Hallo Simon !,

Danke für Dein Interesse und Deine Mühe bezüglich einer Antwort !

Mir ist bewußt, daß es sich um eine ziemlich komplex zu beantwortende Frage handelt - ähnlich komplex ist meine Antwort auf Deine Frage wozu ich das denn wissen will. Ich versuche es trotzdem mal „kurz“ zu schildern:

Ich habe seit 4 Jahren mittlere bis starke Schmerzen im Bereich der HWS, des Nackens, etwas die Wirbelsäule runter und in der rechten Schulter. Ärzte waren bisher weder bereit mir zuzuhören, mich anzufassen noch sonst irgendwie eine sinnvolle Anamnese zu betreiben - geschweige denn eine Diagnose zu stellen ! (Schmerztabletten, Einlagen, Akupunktur, Röntgenbilder ohne die überhaupt anzusehen, Physiotherapie ohne Diagnose, manuelle Therapie einfach mal so ins Blaue hinein…keine einzige vernünftige Untersuchung !)
Da ich seit 10 Jahren mein Brennholz für den Winter mit der Hand säge nehme ich an, daß dies eine Hauptursache für meine Problematik sein könnte. Wenn ich besser verstehe welche Muskeln genau in diesem Prozess wie involviert und belastet sind kann ich vielleicht entsprechende Gegenmaßnahmen treffen. Ich gehe mal stark von einer Dysbalance im Bereich der Rotatoren-Manschette aus - die Schmerzen lokalisiere ich im Bereich des oberen Ansatzes des m. teres minor evtl. m. infraspinatus. Natürlich kann ich als Laie eine Teil-Ruptur nicht von einer Tendopathie/Tendovaginitis abgrenzen und auch sonst nicht wissen ob es sich um eine andere Problematik (Bursitis) handelt aber vielleicht hilft es mir wenn ich die Biomechanik besser verstehe !? Unklar ist mir zum Beispiel die Rolle des m. serratus anterior und des latissimus dorsi in diesem Bewegungsablauf. Das wären also meine Beweggründe - wenn Du also etwas dazu beitragen kannst wäre ich sehr dankbar ! Grüße…

Hallo nochmal.

Zunächsteinmal möchte ich im Vorhinein mal klären daß es sehr schwierig ist gerade was Deine Problem eangeht per Ferndiagnose anzugehen.
Wie wenn ich einem Arzt am Telephon sage ich hätte Bauchschmerzen.
Wie Alt bist Du eigentlich wie lange haste das schon?
Da Deine Röntgenbilder nichts ergeben haben nehme ich mal an, daß von der Knochenstruktur heralles in Ornung ist. Du hattest nicht erwähnt wo Du geröntgt wurdest HWS, Schulter BWS, Alles, Kopf.

Generell gilt zu sagen, daß wir erstmal vom Sägen etwas abstand nehmen sollten, da Du es jetzt scheinbar als Ursache ansiehst. Das schadet der Ursachenfindung geerell auch beim Arzt oder Physio,da man dann voreingenommen an die Sache herangeht.

Generell ist es aus meiner Erfahrung mit ärztlichen Untersuchungen so daß diese aus Profit(gier) und/oder ZEitnot einfach nicht hundertprozent nachgucken. BEsonders ungern bei solchen Unklaren dingen wie Du es beschreibst.
Wie machen wir jetzt weiter. Die Rotatorenmanschette wurde ja scheinbar schonmal untersucht, sonst würdest Du sie nicht kennen. Unwarscheinlich daß die beim Sägen was abgekriegt hat, da eher Rasanztraumen (HAndball, etc) für solcherlei VErletzungen sprechen. Falls nicht stattgehabt meist aucfh keine Ruptur, ausser totaol verfettet und komplett Immobil. Es müssen irgendwo muskeltests gemacht wiorden sein die sowas ergebn hätten

Alles andere Also Hypertrophien einzelner Muskeln, Glenohumerale Instabilität, schrumpfung der psterioren Kapsel, Scapulainstabilität kann auf jedenfall symptome im von dir umschribenen GEbiet hervorrufen.
MEist tritt hierbei auch das so genannte Impingement der Supraspinatus-Sehne auf. Eine Einengung zwischen Humeruskopf und Akromion. Diese Problematik insbesondere die mangelnde Skapulafixation kann natürlich auch über den M. trapezius mit allen drei anteilen und die Mm. Rhomboidei bis hin zur Wirbelsäule ausstrahlen. Das bedeutet auf gut deutsch, daß Du Dein Schulterblatt statt an am Thorax am Arm befestigtst und somit die fixierende Muskulatur überlastest da diese das nicht gewohnt ist. Gibts oft gerade auch bei schweren arbeiten. DAs kannst Du willentlich beeinflussen und durch gezieltes Training wieder fixieren. Allerdings schwierig.

Rippenblockaden können sowas auch machen, sollten dann aber auch mit Weichteiltechniken verbunden leicht zu lösen sein.

Andererseits könntest Du auch ein Problem mit dem N. acessorius haben. Dieser ist der keine Ahnung wievielte Hirnnerv, und versorgt zumindest motorisch den M. trapezius.

http://de.wikipedia.org/wiki/Musculus_trapezius

Es könnte also auch hier die Ursache gefunden werden. Worst case sozusagen-

Oftmals kommt es aber besonders bei länger persistierenden Syndromen zu einer VErmischung der Ursachen und einer generalität dessen was ich aufgeführt habe, so daß es für den Arzt , Therapeuten sehr schwierig ist das richtige zu finden.

Möglich ist einfach auch nur daß sich durch eine Überanstrenung Triggerpunkte im GEwebe bidlen und diese aktiv werden wenn DU eine wegise Bewegung druchführst. Dies kann mitunter Schmerzen in Regionen auslösen die weit entfernt davon liegen. Z.B. Bauchmuskeln ziehen in den Rücken, Muskulatur des Beckens und unteren Rückens strahlt in das Knie aus. !!! KEine NErvale Ursache !!! somit auch scwer zu finden, da kein kausaler anatomischer zusammenhang besteht.

Also für Deinen Fall würde ich mal sowas vorschlagen, und dann natürlich mal gucken ob der Atlas richtig sitzt. Aber wie gesagt man kann da unmöglich was über Ferndiangose machen.
Such Dir nen vernünftigen Physio geh NICHT mehr zum Orthopäden ( ausser zum Rezept abholen), falls alle stricke Reissen geh zu einem Osteopathen oder zu einem wirklich geschulten Arzt der dem DOMM angehört.

Irgendwo muss es dran liegen. Die meisten sind einfach nur zu blöd oder schlichtweg zu faul… Sicherheitshalber falls noch nicht geschehen lass mal noch HErz, Lunge, MAgen und Leber angucken da die über gewisse komplizierte Projektionsmechannismen (Headsche Zonen ) ähnlich den Triggerpunkten ausstrahlungen hervorrufen können.

So wie Du siehst viel ist möglich und die Kunst besteht darin genau das herauszufinden was es ist. Falls die Ursache nicht gefunden wird hat das nicht unbedingt mit taugenichtsen ( in 88,8 % der Fälle schon :wink: sondern einfach mit der Fülle an Möglichkeiten.

Als Beispiel: Ich hatte mal ne Patientin mit Schmerzen im Unterarm. Tennisarm… Der arzt war schon ganz heiss aufs Operieren.
Erstmal hat er kortison gespritzt, wenn man nix weiss was sonst helfen könnte einfach mal spritzen. So dann war sdie Dame bei mir.
Ich hab mich wochenlang auf diesen mistigen Tennis-Ellenbogen versteift und da rumgejuckelt gemacht und getan.
Als es dann mit dem ersten Rezept noch nicht besser war und der OP-Termin in immer näherer FErne gerückt war. Dacht ich mir: „Okay. Du verlässt Dich mal nicht auf das Geschreibsel des Orthopäden sondern machst einfach mal frei Schnauze.“
MAch ich seitdem immer. Die Dame hatte einfach nur ein zwei Rippenblockaden und durch Stress-arbeits-und-was-weiss-ich- Syndrom bedingt Was im Nacken sitzen.
Vielleicht auch einfahc nur Morbus Körper.
Also kurz gefasst: Es war vom Arzt her alles richtig diagnosziziert worden Schmerzen da und da. Schema passt. Nur hat er halt den Hals nicht angeghuckt. Ich hab das auch nicht gemacht, dann doch nochmal und seitdem mach ich das immer wenn einer mit so einer Symptomatik kommt.
Also wie geasgt. Nicht zu so nem Wald und Wiesen Heini fahren sondern einen Vernünftigen der seine Fortbildungen nicht nach der Dorn-Methode macht.

Hau rin und allet jute ICh hoffe ich konnte helfen.

Simon

Hallo Simon !,

WOW ! - da bin ich ja jetzt echt platt !
erst einmal vielen Dank für Deine Mühe und diese detaillierte Antwort !

damit hast Du Dir mehr Mühe gegeben und mehr Zeit investiert als jeder Arzt bei dem ich in den letzten 4 Jahren gewesen bin !

Hallo nochmal.

Zunächsteinmal möchte ich im Vorhinein mal klären daß es sehr
schwierig ist gerade was Deine Problem eangeht per
Ferndiagnose anzugehen.
Wie wenn ich einem Arzt am Telephon sage ich hätte
Bauchschmerzen.

Ja das ist mir klar - ist auch der grund warum ich meine Symptome bisher NICHT irgendwo in einem Internet-Forum gepostet habe - aber wenn man immer nur abgefertigt wird und keine Hilfe bekommt dann muß man irgendwann versuchen sich selbst zu helfen !

Und mir ist natürlich klar, daß das weder Deine Aufgabe ist hier eine (Fern)Diagnose zu stellen - noch daß das treffend leistbar wäre - über eine mögliche Eingrenzung des Problemenkreises durch Fachwissen und Erfahrung (die ich natürlich nicht haben kann !)wäre ich aber natürlich trotzdem sehr froh…

vielleicht ergibt sich daraus in Zukunft eine Möglichkeit den Ärzten etwas selbstbewußter entgegenzutreten !?

oder eben die Möglichkeit mich selbst zu therapieren.

Wie Alt bist Du eigentlich wie lange haste das schon?

ich bin jetzt 35 und habe die akute Schmerz-Symptomatik seit 4 Jahren.

in disen 4 Jahren bin ich bei 8 Ärzten gewesen (zu mehr habe ich es aufgrund schwieriger Lebensumstände und zunehmender Hoffnungs- und Hilflosigkeit nicht geschafft !)

Keiner dieser Ärzte hat mir mal wirklich zugehört bei der beschreeibung meines Problems und wann es unter wöechen Umständen aufgetreten ist.

Niemand hat Funktionstest mit meinen Muskeln durchgeführt - nur einer hat mich überhaupt mal angefaßt !

Es wurden 6 Röntgenbilder (hohe Strahlenbelastung) meiner Wirbelsäule angefertigt - ohne daß der Arzt voher mit mir gesprochen hätte und dieser Arzt hat sich die Bilder NICHT angesehen und nicht mit mir darüber gesprochen sondern mir 12 Sitzungen Akupunktur verschrieben - ohne eine Diagnose erstellt zu haben.

Ich habe Schmerztabletten und Einlagen verschrieben bekommen, Rücken-Übungsblätter für Senioren - bei dennen der nächste Arzt gesagt hat ich soll sie wegschmeißen.

Ich habe Fango-Packungen und manuelle Therapie verschrieben bekommen - es wurde dort fast nichts an
manueller Therpaie durchgeführt.

Ich habe Physio-Therpaie verschrieben bekommen - ohne Diagnose - das heißt bei 6 Sitzungen haben 3 unterschiedliche Physios jedesmal 2 x willkürlich irgendwas mit mir gemacht…ohne Sinn und Konzept…weiß ja keiner was der hat…wenn’s der Arzt schon nicht weiß !

Kein Arzt hat überhaupt mal was von einer Rotatorenmanschette gesagt, keiner hat Impingment, painful-arc oder frozen-shoulder-syndrom auch nur erwähnt !

Ein Arzt - der einzige der mich angefaßt hat, hat
eine Blockade der oberen Halswirbel festgestellt und
sie rausgenommen (war am nächsten Tag wieder blockiert !)

Fazit:
Die Ärzte bei denen ich war hatten entweder kein Interesse zu helfen, sind der Meinung, daß sie zu wenig verdienen, waren inkompetent, faul oder ich habe schlicht riesiges Pech gehabt. Vielleicht hatten Sie auch Vorurteile gegenüber jemandem der arbeitslos ist oder es war ihnen schlicht zu kompliziert sich mit einem komplexen Schulterproblem auseinanderzusetzen !?

Geholfen hat mir jedenfalls niemand.

Da Deine Röntgenbilder nichts ergeben haben nehme ich mal an,
daß von der Knochenstruktur heralles in Ornung ist.

Der Typ hat die sich schlicht und einfach garnicht angesehen und wollte wohl nur eine gute Rendite mit seiner Röntgenapparatur erwirtschaften.

Du hattest
nicht erwähnt wo Du geröntgt wurdest HWS, Schulter BWS, Alles,
Kopf.

HWS abwärts von allen Seiten

Generell gilt zu sagen, daß wir erstmal vom Sägen etwas
abstand nehmen sollten, da Du es jetzt scheinbar als Ursache
ansiehst. Das schadet der Ursachenfindung geerell auch beim
Arzt oder Physio,da man dann voreingenommen an die Sache
herangeht.

Ja verstehe ich - haben ich den Ärzten auch icht gesagt…wichtig ist noch zu erwähnen, daß der erste Akutschmerz damals vor 4 Jahren rechtsseitig der HWS leicht unterhalb des rechten Ohres als starkes ziehen - nach der Ausführung von Bizeps-Curls auftrat - so stark, daß ich mich flach auf den Boden legen mußte.

Ich habe zu der Zeit versucht etwas Muskulatur mit Hanteltraining aufzubauen da ich recht schmächtig bin.

Bei der Aufwärtsbewegung der Hantel trat der akute Schmerz auf - im Verlauf der zeit wurde ein Schmerzdreieck daraus: obere HWS - etwas die Wirbelsäule runter auf Scapula-Höhe - und rüber zur Schulter - von da aus wieder hoch zur HWS !

Myogelosen sind auf jeden Fall da
Blockaden in der oberen HWS auch ertastbar

Muskuläre Dysbalancen wurden auch von niemandem diagnsotiziert halte ich aber für mehr als wahrscheinlich…mein pectoralis major und deltoideus deltoideus pars clavicularis sind definitiv stärker und besser ausgebildet als meine Rotatorenmanschette - auch plausibel für mich durch längjährige körperliche Arbeit vorwiegend mit dem rechten Arm…

Generell ist es aus meiner Erfahrung mit ärztlichen
Untersuchungen so daß diese aus Profit(gier) und/oder ZEitnot
einfach nicht hundertprozent nachgucken.

nicht zuhören, gelangweilt, kein Interesse zu helfen, dem Patienten gegenüber antipathisch eingestellt sind oder eben meinen zuwenig Geld zu bekommen als daß es
da den Aufwand lohnen würde jemandem wirklich zu helfen - und klar Zeitnot und Überlastung mag bei den „menschfreundlicheren“ Ärzten vielleicht auch ein Grund
sein…

BEsonders ungern bei
solchen Unklaren dingen wie Du es beschreibst.

da verschreibt man doch mal lieber irgendwas…der Kumpel aus dem Tennis-Verein ist schließlich Orthopädie-Schumacher/Apotheker…Pharma-Vertreter…

Wie machen wir jetzt weiter. Die Rotatorenmanschette wurde ja
scheinbar schonmal untersucht, sonst würdest Du sie nicht
kennen.

NEIN !, wurde nicht untersucht…nicht mal angefaßt

alles selbst im Netz angelesen…
Anatomie-Charts angesehen…

Unwarscheinlich daß die beim Sägen was abgekriegt hat,
da eher Rasanztraumen (HAndball, etc) für solcherlei
VErletzungen sprechen.

Überlastung durch permanentes Sägen ?, Muskelzerrung durch sägen auch bei kaltem Winterwetter ? Tendinovaginitis ?

Verletzung durch die Curl-Bewegung - Bizeps versagt - Rotatoren versuchen die Arbeit zu übernehmen (abfälschen ?)…kann man wohl eher nicht als Rasanztrauma bezeichnen oder ?

Falls nicht stattgehabt meist aucfh
keine Ruptur, ausser totaol verfettet und komplett Immobil.

also ich bin eher hager als daß ich zuveil Körpergewicht hätte…

Es
müssen irgendwo muskeltests gemacht wiorden sein die sowas
ergebn hätten

schön wär’s !..hat keiner mit mir gemacht…ich habe mir welche im Internet rausgesucht und meine Freundin gebeten die mit mir durchzuführen…

Lift-Off-Test nach hinten scheint mir eine leichte insuffizienz des m. subscapularis aufzuzeigen - jedenfalls rechts schwächer als links !?

etwas verwirrend…ist doch eher für die Innerotation verantwortlich…

Die Frau in der manuellen Therapie meinte, daß ich
im aufrechten Stand beim drehen der HWS von links nach rechts den Anteile des Oberkörpers mitdrehe - nach links ist das nicht der Fall !

Alles andere Also Hypertrophien einzelner Muskeln,
Glenohumerale Instabilität, schrumpfung der psterioren Kapsel,
Scapulainstabilität kann auf jedenfall symptome im von dir
umschribenen GEbiet hervorrufen.

wie gesagt, daß ist das worauf ich mich mit meinen Laienhaften Mitteln soweit „versteifft“ hatte…

eine Frage: Wie nennt sich eigentlich auf deutsch das was die Amerikaner als „scapula winging / scapula tilting“ bezeichnen ? - ist das einfach eine Schulterblatt-Fehlstellung ? - durch was wird die verursacht ?

MEist tritt hierbei auch das so genannte Impingement der
Supraspinatus-Sehne auf. Eine Einengung zwischen Humeruskopf
und Akromion. Diese Problematik insbesondere die mangelnde
Skapulafixation kann natürlich auch über den M. trapezius mit
allen drei anteilen und die Mm. Rhomboidei bis hin zur
Wirbelsäule ausstrahlen.

Das habe ich mir auch genauer angesehen - da das ja mit meinem Schmerz-Dreick auch recht plausibel erscheint…die Schmerzen rechtseitig der Wirbelsäule liegen auf Höhe der mm. rhomboidei - dort auch Verhärtungen…

Das bedeutet auf gut deutsch, daß Du
Dein Schulterblatt statt an am Thorax am Arm befestigtst und
somit die fixierende Muskulatur überlastest da diese das nicht
gewohnt ist.

Das verstehe ich nicht ganz - „befestigt“ ist die scapula ja über die Muskeln ohnehin auf „beiden Seiten“ - meinst Du, daß durch Verhärtung/Inflexibilität die Verbindung zum Humerus dann starrer ist und die Kräfte dadurch stärker über die rhomboidei auf die Wibelsäule wirken ?

Gibts oft gerade auch bei schweren arbeiten. DAs

kannst Du willentlich beeinflussen und durch gezieltes
Training wieder fixieren. Allerdings schwierig.

ich kann mir gut vorstellen, daß das ein Teil meines Problems ist…

Rippenblockaden können sowas auch machen, sollten dann aber
auch mit Weichteiltechniken verbunden leicht zu lösen sein.

Andererseits könntest Du auch ein Problem mit dem N.
acessorius haben. Dieser ist der keine Ahnung wievielte
Hirnnerv, und versorgt zumindest motorisch den M. trapezius.

http://de.wikipedia.org/wiki/Musculus_trapezius

werde ich mir mal anschauen…

Es könnte also auch hier die Ursache gefunden werden. Worst
case sozusagen-

Oftmals kommt es aber besonders bei länger persistierenden
Syndromen zu einer VErmischung der Ursachen und einer
generalität dessen was ich aufgeführt habe, so daß es für den
Arzt , Therapeuten sehr schwierig ist das richtige zu finden.

ja das erscheint mir ziemlich logisch…vor allem habe ich aufgrund meiner Verunsicherung druch die Ärzte zwischenzeitlich komplett aufgehört überhaupt irgendwelche Übungen zu machen - kein Theraband, keine Rückenübungen…weil jeder was anderes gesagt hat !

Möglich ist einfach auch nur daß sich durch eine
Überanstrenung Triggerpunkte im GEwebe bidlen und diese aktiv
werden wenn DU eine wegise Bewegung druchführst. Dies kann
mitunter Schmerzen in Regionen auslösen die weit entfernt
davon liegen. Z.B. Bauchmuskeln ziehen in den Rücken,
Muskulatur des Beckens und unteren Rückens strahlt in das Knie
aus. !!! KEine NErvale Ursache !!! somit auch scwer zu finden,
da kein kausaler anatomischer zusammenhang besteht.

Also für Deinen Fall würde ich mal sowas vorschlagen, und dann
natürlich mal gucken ob der Atlas richtig sitzt.

…mit dem Atlas hae ich mich noch nicht beschäftigt !

Aber wie
gesagt man kann da unmöglich was über Ferndiangose machen.

Ja ist klar ! Wie gesagt vielen Dank für Deine Mühe, Zeit und Geduld - und mir ist auch klar, daß das hier unentgeldlich ist und Du sicher besseres zu tun hast - desshalb ist es auch o.k. wenn Du hier nicht nochmal drauf antworten magst - ist schließlich komplex und ennervierend - aber ich wollte jetzt mal keine Chance ungenutzt lassen um irgendwie darauf hoffen zu können, daß es einmal Hilfe für meine Problematik geben könnte !
Jahrlang Schmerzen haben macht einen wirklich fertig, da hilft es auch nicht zu wissen, daß andere noch krassere Probleme haben - besonders permanente Schmerzen im Bewegungsapparat bei gleichzeitig schwierigen Lebensbedingungen und keiner Hilfe durch Ärzte kann einem schon die Lebenkraft nehmen…

Such Dir nen vernünftigen Physio geh NICHT mehr zum Orthopäden

ja das habe ich schon öffter gehört…

( ausser zum Rezept abholen), falls alle stricke Reissen geh
zu einem Osteopathen oder zu einem wirklich geschulten Arzt
der dem DOMM angehört.

Ja Osteopathen, Chiropraktiker, ein guter engagierter Physiotherapeut - ich bin ja bereit Geld zu zahlen wenn es denn wirklich hilft - aber meintewegen 70,- €/Stunde zu zahlen und dann tut jemand nichts vernünftiges das kann ich mir einfach nicht leisten…

DOMM ?, noch nicht gehört…Du kannst nicht zufällig jemanden in Kassel empfehlen oder kennst jemanden der das könnte ? (ich weiß wäre ein merkwürdiger Zufall - aber manchmal gibt es auc das !)

Irgendwo muss es dran liegen. Die meisten sind einfach nur zu
blöd oder schlichtweg zu faul…

genau das denke ich auch und das ist meine Hoffnung - ich bin eigentlich noch zu jung um für den Rest meines Lebens nur noch körperlich abzubauen und ein halber Krüppel zu sein !!!

und woher soll man wissen ob es vielleicht gar kein so gravierendes Problem ist wenn Ärzte nicht mal zur Kenntnis nehmen, daß man überhaupt Hilfe braucht !?

Sicherheitshalber falls noch
nicht geschehen lass mal noch HErz, Lunge, MAgen und Leber
angucken da die über gewisse komplizierte
Projektionsmechannismen (Headsche Zonen ) ähnlich den
Triggerpunkten ausstrahlungen hervorrufen können.

Ja alles komplex…aber ich denke man sollte bei den nahliegenden Möglichkeiten anfangen…

So wie Du siehst viel ist möglich und die Kunst besteht darin
genau das herauszufinden was es ist. Falls die Ursache nicht
gefunden wird hat das nicht unbedingt mit taugenichtsen ( in
88,8 % der Fälle schon :wink: sondern einfach mit der Fülle an
Möglichkeiten.

Als Beispiel: Ich hatte mal ne Patientin mit Schmerzen im
Unterarm. Tennisarm… Der arzt war schon ganz heiss aufs
Operieren.

Klar…einfacher „Lösungsansatz“ und bringt Geld !

Erstmal hat er kortison gespritzt, wenn man nix weiss was
sonst helfen könnte einfach mal spritzen.

Immer gut - Patient erst mal zufrieden, was verdient - alles Super !

So dann war sdie
Dame bei mir.
Ich hab mich wochenlang auf diesen mistigen Tennis-Ellenbogen
versteift und da rumgejuckelt gemacht und getan.
Als es dann mit dem ersten Rezept noch nicht besser war und
der OP-Termin in immer näherer FErne gerückt war. Dacht ich
mir: „Okay. Du verlässt Dich mal nicht auf das Geschreibsel
des Orthopäden sondern machst einfach mal frei Schnauze.“

Manchmal ist eben Intuition und eigene Erfahrung/ganzheitliches Verständnis des Organismus die bessere Variante als schulmedizinisches Schmema F !

MAch ich seitdem immer. Die Dame hatte einfach nur ein zwei
Rippenblockaden und durch Stress-arbeits-und-was-weiss-ich-
Syndrom bedingt Was im Nacken sitzen.
Vielleicht auch einfahc nur Morbus Körper.
Also kurz gefasst: Es war vom Arzt her alles richtig
diagnosziziert worden Schmerzen da und da. Schema passt. Nur
hat er halt den Hals nicht angeghuckt.

…und das wird bei unserem absurden gesundheitssystem eher die Regel als die Ausnahme sein…

Ich hab das auch nicht
gemacht, dann doch nochmal und seitdem mach ich das immer wenn
einer mit so einer Symptomatik kommt.
Also wie geasgt. Nicht zu so nem Wald und Wiesen Heini fahren
sondern einen Vernünftigen der seine Fortbildungen nicht nach
der Dorn-Methode macht.

Ja dann werde ich da mal Ausschau nach halten…Vielen Dank für die Empfehlung…

Hau rin und allet jute ICh hoffe ich konnte helfen.

Simon

Tja Simon ! - was soll ich sagen - VIELEN DANK !!! Du hast mir da schon eine ganze Ecke weitergeholfen…und wenn Deine Zeit, Motivation oder Dein Interesse einer weiteren Antwort im wege stehen sollte - fühl Dich nicht genötigt ! - ich bin ja kein „Gesundheitspersonal-stalker“ - ich gucke eben nur wie ich an Hilfe kommen kann…

Grüße und schöne Sommer-Tage…

Hallo, lieber Wissbegieriger,

die Antwort ist, auch wenn sie seltsam klingt: alle!

Und zwar um so mehr, je besser (meisterhafter) und körperschonender ein Mensch sägt. Um diese ganze komplexe Muskulatur sinnvoll zu steuern, ist das Kleinhirn mit seiner ganzen Informationsverarbeitungskapazität nötig - und mit jahrelangem Lernen, sonst köntne schon ein Baby sägen. Eine Maschine hat viel weniger Gelenke und ist starr mit dem Boden verbunden, daher braucht man dort nichts zu steuern und könnte auf die Idee kommen, „Sägen brauche nur ein paar Muskeln“.

Physikalisch möchte ich so mit der Argumentation beginnen: Versuche, aus dem Stand heraus nur einen oder zwei Arm- und Rückenmuskeln zu aktivieren, um die Säge zu bewegen. die Säge sägt erst, wenn sie Späne abhebt, und dafür muss man eine gewisse Kraft in Bewegungsrichtung auf das Holz ausüben. Nach dem jahrhundertelang erprobten dritten Newtonschen Gesetz der Mechanik übt aber immer Körper B auf Körper A eine Kraft aus, die der von A auf B ausgeübten vom Betrag her gleich und genau entgegen gerichtet ist.

Das bedeutet: dein Körper wird mit der gleichen Kraft vom Holz weg geschoben, mit der du die Säge ins Holz schiebst. Wenn keine weiteren Muskeln passend koordiniert werden, fällst du einfach um.

Daher musst du viele andere Muskeln einsetzen, um dich entgegen zu lehnen. Nur dadurch kannst du überhaupt Kraft in Sägerichtung ausüben!

Darüber hinaus gibt es tatsächlich unendlich viele verschiedene Möglichkeiten, den Krafteinsatz der vielen zur Verfügung stehenden Muskeln zu kombinieren, je nach dem, wie du die vielen Gelenke zwischen Boden und Säge ausrichtest und bewegst. Darunter snid Kombinationen, die für den Körper eher besser sind, und andere, die eher schädlich sind.

Als Sägender (oder sonst Kraft einsetzender) sollte man versuchen, mit den Muskeln großen Querschnitts große Kraft auszuüben, und die kleinen Muskeln dafür verwenden, die Gelenke in eine für die Kraftübertragung günstige Stellung zu bringen. Dadurch wird die Muskel-SPANNUNG (Kraft pro Querschnittsfläche) überall möglichst gleich, was zu minimalem Anstrengung führt.

Ich könnte dazu noch viel mehr ausführen, um da aber nicht zu sehr auszuufern, wüsste ich gerne, ob du eine konkretere Frage oder ein konkretes Problem (Schmerzen?) beim Sägen hast.

Anatomiebücher für Prüfungen erzählen hierzu immer Halbwahrheiten auf dem Forschungsstand von, böse gesagt, etwa 1940. Denn einfache Sätze kann man einfach abprüfen, daher sind sie beliebt. Falls du etwas über Bewegungsforschung auf ernsthaftem Niveau lesen möchtest, empfehle ich N. A. Bernstein: z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Nikolai_Alexandrowitsch….

Über weitere Fragen würde ich mich freuen!

…noch ein Nachtrag:

wenn du es gut machst, leisten die Hauptarbeit also die Muskeln des Rumpfes in Beckennähe. Im Arm selbst beim Schieben die Strecker, z.B. M. triceps brachii, aber auch die Rotatorenmanschette des Schultergelenks, um die Schulter überhaupt zusammenzuhalten! Ohne die Brustmuskulatur geht natürlich auch nichts… (… und beim Weiterdenken sind schon kurz darauf wieder alle Musculi im Boot…)

Noch ein seltsamer Tipp, damit du das selbst nachvollziehen kannst: versuche doch einmal, vorsichtig und langsam mit LINKS zu sägen - und du wirst die Chance haben, zu merken, was du alles rechts unbewusst tust.

Viel Spaß dabei! (Das kann wirklich Spaß machen!)

hallo,
Trizeps, Brust, Bizeps, Latissimus