Hund bellt die ganze Nacht,was kann ich tun?

PS

Na gut, aber ein Rudeltier schläft halt nicht gern alleine.
Vielleicht hat er ja Angst so alleine auf dem Hof.

Schon mal ganz, wenn du nicht da bist! Du hast doch geschrieben, dass du nachts manchmal nicht da bist. Dann ist er die ganze Nacht mutterseelenallein auf dem Grundstück. Das ist doch klar, dass er das nicht aushalten kann.

Also entweder Hundesitter, Zweithund, Hund mitnehmen oder nachts zu Hause bleiben.

Viele Grüße
Simsy

Hallo,

Hallo, vielleicht könnt ihr mir helfen. Habe einen
Schäferhund.Der läuft immer frei auf dem Hof herum,hat am Tage
seinen Auslauf,gute Ernährung,offenen Zwinger mit einer Hütte
drin.Also es geht ihm ringsrum gut. Trotzdem bellt er in der
Nacht.Ich bin nachts manchmal nicht da,dann erzählen mir die
Nachbarn er hätte die ganze Nacht gebellt.Es gibt so ein
Antibellhalsband wo Wasser rausspritzt wenn er bellt.Hat
jemand Erfahrung damit? Bitte schreibt mir ob sowas auch
funktioniert und was ihr davon haltet.Noch eines,der Hund
bellt auch am Tag wenn sich nur irgendwas rührt,ganz
schlimm.

Weiß der Hund auch was er tun soll, oder setzt Du das einfach voraus? Wie wird er für seine Aufgabe ausgebildet oder angeleitet?
Was unternimmst Du mit Deinen Hunden tagsüber?
Was ist denn mit Deinen beiden Yorkshire Terriern? Wo sind die denn die ganze Zeit?

Gründe warum ein solches Halsband nicht in Frage kommt hast Du schon genannt bekommen.

Der Hund ist den ganzen Tag mit mir zusammen,da ich zur Zeit arbeitslos bin und viel Zeit habe. auch in der Wohnung!!.Nur nachts ist er auf dem Hof und gibt keine Ruhe. Er ist eigentlich am Tage voll ausgelastet,müsste auch abends voll müde sein!

Durch was ist er denn ausgelastet?

Nachts Anweisungen ignoriert er.5 Minuten später geht das Bellen wieder los. Ich bin ratlos.Nachts bleibt er draussen,er soll das Grundstück bewachen.

Weiß er das auch? Weiß er was von ihm erwartet wird? Hat ihm jemand beigebracht, was seine Aufgabe ist? Ich hoffe Du denkst nicht, dass ein Hund der in der Lage ist laut zu bellen auch automatisch ein guter Wachhund ist. Ist er denn so gefestigt, dass er überhaupt alleine bleiben kann?

So wie sich das bisher anhört, denke ich Dein Hund ist völlig plan- und führungslos und weiß überhaupt nicht, was Sache ist, das führt zu großer Angst und massivem Streß.

Es wäre vielleicht nicht das Schlechteste, wenn Du mal bei einem guten Hundetrainer vorstellig werden würdest, es kann für Euch Beide nur von Vorteil sein.

Gruß
Maja

so ist das bei w-w-w ,manchmal sind die antworten halt nicht genehm.
aber wer einen grossen hund hält und ausserdem über zeit verfügt,der könnte doch mal praktisch versuchen,das problem an zu gehen.

Dich um Deinen Hund kümmern
Hallo micky hundli,

das ist jetzt gar nicht so aggresiv gemeint, wie es im ersten Moment den Eindruck erwecken mag.

Hallo, vielleicht könnt ihr mir helfen.

Na, versuchen wir es mal :wink: obwohl es wohl eher gilt Deinem Hund zu helfen.

Also es geht ihm ringsrum gut.

Was verleitet Dich zu dieser Annahme? Deine vorangegangene Schilderung? Dann irrst Du wahrscheinlich - würde es Dir unter diesen Umständen gut gehen? Wohl kaum. Lies Dir Deinen Text nochmal durch. Vielleicht wird Dir nun auffallen, dass dort kein Wort von „Ansprache“ und „Beschäftiung“ steht.

Ich bin nachts manchmal nicht da…

Kann es sein, dass er das bemerkt hat? Kann es sein, dass er sich allein fühlt?
Ich unterstelle Dir mal, dass Du weisst, dass ein Hund ein Rudeltier ist. Damit ist nicht zwingend gemeint, dass Du Dir nun ein ganzes Rudel Schäferhunde zulegen musst. Aber ein „Rudel“ braucht er schon. Menschen können ihm ein Rudel sein (selbst, wenn es nur ein einzelner Mensch sei). Aber auf keinen Fall lässt man einen Hund allein (ich rede jetzt nicht von ein paar Stunden) - das ist grausam.

dann erzählen mir die Nachbarn er hätte die ganze Nacht gebellt.

Sei froh. Die könnten auch gar nichts sagen - das wäre für Deine nachbarschaftlichen Beziehung abträglich und Dein Hund hätte nicht einmal diese freundlichen Fürsprecher - den Du bist es nicht (Fürsprecher für Deinen Hund), noch nicht.

Es gibt so ein Antibellhalsband…

Ja, da gibt es die verschiedensten Versionen auf dem Markt (Wasserspritzer, Luftblaser, Elektroschocker, etc…).

Hat jemand Erfahrung damit?

Oh ja aber sind keine guten Erfahrungen.

Bitte schreibt mir ob sowas auch funktioniert

Manche funktionieren (speziell diese Elektroschocker) in so weit, dass der arme Hund dann gar nicht mehr wagt einen Laut von sich zu geben.

…und was ihr davon haltet.

Klarer Fall von Tierquälerei.

Noch eines,der Hund bellt auch am Tag wenn sich nur irgendwas rührt

Na ja

ganz schlimm.

Ja, da hast Dur recht. Das ist eine wirklich ganz schlimme Sache. Aber ich meine nicht, dass ein Hund bellt. Die Gründe dafür dürften Dir ja inzwischen , nach der Lektüre der Antwortbeiträge, sonnenklar sein.
Ich meine, es ist schlimm, dass es dazu gekommen ist.
Ich hege natürlich die Hoffnung, dass Du Dich nun vielleicht ein wenig mehr mit Deinem Hund beschäftigen magst. Er ist schliesslich Dein Hund und Du trägst die Verantwortung für dieses von Dir abhängigen Tieres.

Also, bitte gib Dir einen Ruck und ein klein wenig Mühe und kümmer Dich um Deinen Hund. Lass ihm etwas „Ansprache“ und „Zuwendung“ zukommen. Beschäftige Dich mit ihm.

Wenn Du das aber nicht willst, wenn Dir das zu viel ist…

Dann wäre es besser (für den Hund als auch für Dich und auch für Deine Nachbarn) Du würdest diesen Hund in gute Hände abgeben und Dir selbst einen Stoffhund kaufen (bellt nicht, will nicht beschäftigt werden, ist sauber und überhaupt…).

Ich gehe davon aus, dass Du diesen freundlichen Beitrag zu würdigen weisst und hoffe, dass diese Einlassungen hilfreich im Sinne der Anfrage waren

Freundliche Grüsse
Ray

Servus, Simsy:smile:

Mir geht es einfach auf den Wecker, dass einem Arbeitslosen
dafür, dass er arbeitslos ist, direkt Dauerfernsehen und
Alkoholkonsum unterstellt wird, auch wenn es keinerlei
Hinweise dafür gibt.

Da hast du uneingeschränkt Recht!

Wir wissen doch gar nicht, was der Fragesteller mit seinem
Hund den ganzen Tag macht. Wir wissen nur, was er nachts
macht, und dass der Hund (tagsüber) auch mit in die Wohnung
darf, also nicht immer draußen im Hof bleiben muss.

Und das ist der springende Punkt! Micky ist eigentlich auf die wirklichen Fragen nicht eingegangen. Denn auch ein Hund, der tagsüber im Haus und mit seinem Herrchen ist, muß nicht ausgelastet sein. Micky schreibt, trotz mehrfachen „Anstupsens“ nicht, was er bis jetzt zur Erziehung, bzw. zur Beschäftigung seines Hundes (und MIT seinem Hund) tut.
Ein Schäfer, der, nur um ein worst case scenario auszumalen, den ganzen Tag in der warmen Stube liegt (liegen muß?) und nachts in den Hof ausgesperrt wird, wird sich auf seine Art abreagieren.

Ich fände es wichtig, dass wir erfahren, was Micky mit seinem Hund so alles unternimmt, um ihm sowohl das Bellen abzugewöhnen (btw. wenn er irgendwann mal ein brauchbarer Wachhund werden soll, dann MUSS er im Ernstfall Laut geben - aber wenn er nie einen Unterschied lernt, wird das nie funktionieren), als auch sonst tut, um das Tier zu beschäftigen.

Ich hoffe, dass wir Micky doch noch produktiv helfen können!

Gruß, jenny

Hallo

Und das ist der springende Punkt! Micky ist eigentlich auf die
wirklichen Fragen nicht eingegangen. Denn auch ein Hund, der
tagsüber im Haus und mit seinem Herrchen ist, muß nicht
ausgelastet sein.

Ich dachte, er hätte die Sache, dass der Hund in die Wohnung kann, deswegen geschrieben, weil verschiedene Leute (ich auch) den Eindruck hatten, dass der Hund gar nicht in die Wohnung dürfe, sondern immer nur alleine draußen auf dem Hof sei.

Da hat er also geschrieben, dass der Hund wohl in die Wohnung darf, und jetzt wird ihm vorgeworfen, der Hund sei den ganzen Tag in der Wohnung. Das steht aber nirgends, dass der Hund *den ganzen Tag* in der Wohnung sei.

Also, ich meine, der Fragesteller hat doch seine Antworten bekommen, und was anderes wird es auch nicht ergeben, wenn er noch datailliertere Auskünfte über das Leben des Hundes zur Diskussion stellt.

Es besteht eigentlich kein vernünftiger Grund, wieso er sich hier als Beratungsobjekt zur Verfügung stellen sollte. Ich würde das an seiner Stelle unter diesen Umständen hier jedenfalls nicht machen.

Viele Grüße
Simsy

Servus, nochmal,

Also, ich meine, der Fragesteller hat doch seine Antworten
bekommen, und was anderes wird es auch nicht ergeben, wenn er
noch datailliertere Auskünfte über das Leben des Hundes zur
Diskussion stellt.

Ich denke mal, seine Ausgangsfrage (was tun gegen Bellen) ist definitiv noch nicht beantwortet - und zwar deswegen, weil man ziemlich genau wissen müsste, wie der Hund „lebt“ um, wenn das überhaupt geht, „Fernhilfe“ zu geben. Es gibt Frustbellen, Angstbellen, Freudenbellen, Aufforderungsbellen, Langeweilebellen, etc.

Ich glaube nicht, dass die Antworter, mich eingeschlossen, Micky zu nahe treten wollten - und wenn, dann tut es mir persönlich Leid - aber um zu helfen, müsste man möglichst viel über den Hund wissen. Und, wie gesagt, viele Fragen wurden halt nicht wirklich beantwortet.

Schönen Abend noch, jenny

Hallo

Ich denke mal, seine Ausgangsfrage (was tun gegen Bellen) ist
definitiv noch nicht beantwortet - und zwar deswegen, weil man
ziemlich genau wissen müsste, wie der Hund „lebt“ um, wenn das
überhaupt geht, „Fernhilfe“ zu geben.

Ich denk doch, dass er nicht bellen würde, wenn er nachts nicht alleine wäre. Oder?

Was soll man denn sonst machen?
Oder er geht mit dem Hund in eine gute Hundeschule, wie das ja auch vorgeschlagen wurde. Ich denk allerdings, dass das recht kostspielig wäre.

Viele Grüße
Simsy

Hallo Ray,wieso drehst Du hier alles um?,der Hund ist beschäftigt u.s.w., kannst Du nicht lesen oder habe ich mich falsch ausgedrückt?, ist ja ätzend solche …Ist für mich erledigt!!!

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Und mir geht auch dieser überhebliche Ton auf den Wecker, der
dann direkt angeschlagen wird.

Hallo Simsy,

eben nicht direkt - Klischee her oder hin, das gehört in Soziologie oder Anthropologie; ich hätte das nie so formuliert, wenn Micky der Antwort auf die Frage, ob der Hund das Grundstück auch mal verlassen kann, nicht so gezielt aus dem Weg gegangen wäre (und noch geht). Er wird also seine Gründe haben.

Das ist aber eben der springende Punkt hier: für mich ist es Tierquälerei, wenn ein Hund (ein Rudeltier, das jeden Tag sein Revier durchstreift), weder die Umgegend noch andere Hunde kennenlernen darf. Auch wenn das für dich vielleicht schon wieder ein Klischee ist.

Im übrigen ist es völlig wurscht, warum - auch wenn er nicht mit dem Hund fortkann, weil er jeden Tag 50 Stellenbewerbungen schreibt, nützt das dem Hund überhaupt nichts, und um den geht es ja hier. Jedenfalls meiner Meinung nach.

Gruss Reinhard

genau das isses
Hallo micky hundli nochmal,

Hallo Ray,wieso drehst Du hier alles um?,der Hund ist
beschäftigt u.s.w., kannst Du nicht lesen oder habe ich mich
falsch ausgedrückt?, ist ja ätzend solche …Ist für mich
erledigt!!!

Genau diese Einstellung ist es.
Ja, das ist ätzend (um mich Deiner Formulierung zu bedienen).

deprimierend und Du hast nichts, aber auch wirklich gar nichts verstanden

betrübt
Ray

Hallo Reinhard,

ich hätte das nie so
formuliert, wenn Micky der Antwort auf die Frage, ob der Hund
das Grundstück auch mal verlassen kann, nicht so gezielt aus
dem Weg gegangen wäre (und noch geht). Er wird also seine
Gründe haben.

Irgendwelche Gründe hat man ja für alles. Es kann sehr unterschiedliche Gründe haben.

Jetzt sag doch mal, wieso er hier eigentlich so genau beschreiben soll, was der Hund den ganzen Tag macht.

Die Mitteilung, dass sich um den Hund gekümmert werden muss, mit ziemlich detaillierter Beschreibung, ist doch schon von mehreren Seiten erfolgt. Entweder macht er es sowieso schon so, oder er nimmt sich vor, es ab jetzt so zu machen, oder er hält es für überflüssig / falsch / nicht machbar, und macht es auch in Zukunft nicht so.

Jetzt sag doch mal, für welchen Fall und zu welchem Zweck er der versammelten Gemeinde darlegen sollte, was er tagsüber mit seinem Hund unternimmt? Damit sich die Gemeine ein Urteil darüber bilden kann, ob er ein guter Mensch ist oder nicht? Oder erklär mal.

Das ist aber eben der springende Punkt hier: für mich ist es
Tierquälerei, wenn ein Hund (ein Rudeltier, das jeden Tag sein
Revier durchstreift), weder die Umgegend noch andere Hunde
kennenlernen darf. Auch wenn das für dich vielleicht schon
wieder ein Klischee ist.

Das halte ich für kein Klischee, da das meines Wissens auf so gut wie jeden Hund zutrifft.

Viele Grüße
Simsy

ich hab hier von möglichkeiten geschrieben,nichts mehr und nichts weniger.

Jetzt sag doch mal, für welchen Fall und zu welchem Zweck er
der versammelten Gemeinde darlegen sollte, was er tagsüber mit
seinem Hund unternimmt? Damit sich die Gemeine ein Urteil
darüber bilden kann, ob er ein guter Mensch ist oder nicht?
Oder erklär mal.

Hallo Simsy,

schlicht und ergreifend um dahinterzukommen, warum sein Hund dauernd bellt - falls du dich noch an den Anfang des Threads erinnerst (andernfalls lies nach), das war nämlich die Frage. Ob er ein guter Mensch ist, ist für mich keine Existenzfrage, aber wahrscheinlich für seinen Hund.

„Gemeine“ ist wohl ein Freudscher Verschreiber…

An Mickys Darstellung stimmt halt einiges nicht. Wie soll er (der Hund) denn auf den Hof aufpassen, wenn er nicht bellen darf? Ausserdem hat er (Micky) als Arbeitsloser rund 8 Stunden am Tag mehr Zeit als ein arbeitender Mensch, um mit dem Hund Gassi zu gehen (zu diesem Klischee bekenne ich mich ausdrücklich!), wenn er das trotzdem nicht kann, lügt er uns auf die eine oder andere Weise an. Ich kenne Rentner, die mit Ihrem Hund morgends und abends je 2 Stunden unterwegs sind, für einen Hund sollte also ein Renter oder Arbeitsloser eigentlich ein Traum von Herrchen sein.

Dann auf die Idee zu kommen, dem Hund ein Schockhalsband umzuhängen, passt ins Bild nach dem Motto „Mein Hund funktioniert nicht wie er müsste“. Es soll ja auch Tierärzte geben, die Hunden die Stimmbänder herausschneiden, damit sie nicht mehr bellen können, aber ich hoffe doch, dass in diesem Forum sich keine Befürworter für solche Tierquälereien finden.

Gruss Reinhard

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Hi Maja
bitte klär mich kurz auf…
woher weist du daß er noch Yorkies hat?
Denn wenn dem so wäre und die Nachts im Haus sind, braucht man sich nicht zu wundern, aber ich les halt nix von Yorkies.

Gruß Steffen

Hi Steffen,

/t/probleme-mit-zahnfleisch-und-zaehne/3384031

kann natürlich sein, dass sich das inzwischen geändert hat, deshalb wäre es schön gewesen, wenn sich micky Hundli dazu nochmal geäußert hätte.

Gruß
Maja

1 Like

Hallo Reinhard

schlicht und ergreifend um dahinterzukommen, warum sein Hund
dauernd bellt -

Wie denn?

Die beiden möglichen Gründe: *er ist tagsüber nicht ausgelastet* und *er fühlt sich nachts alleine* wurden doch schon mehrfach erwähnt, und ersterer wurde bereits als nicht zutreffend zurückgewiesen. Was könnte es denn noch sein?

An Mickys Darstellung stimmt halt einiges nicht. Wie soll er
(der Hund) denn auf den Hof aufpassen, wenn er nicht bellen
darf?

Wenn der Hund aber pausenlos bellt, hilft das doch auch nichts.
Wenn er allerdings gar nicht mehr bellt, dann geht es natürlich auch nicht. Aber vielleicht soll er ja durch seine Anwesenheit mögliche Eindringlinge in die Flucht schlagen. Ich weiß ja nicht, wie der Hund aussieht.

Ausserdem hat er (Micky) als Arbeitsloser rund 8 Stunden
am Tag mehr Zeit als ein arbeitender Mensch, um mit dem Hund
Gassi zu gehen (zu diesem Klischee bekenne ich mich
ausdrücklich!), wenn er das trotzdem nicht kann, lügt er uns
auf die eine oder andere Weise an.

Wo hat er denn geschrieben, dass er nicht mit dem Hund Gassi gehen kann? Er hat mindestens 2 x geschrieben, der Hund sei tagsüber beschäftigt. Es wird offensichtlich von den meisten davon ausgegangen, dass das nicht stimmt, das heißt, es wird ihm stillschweigend unterstellt, dass er lügt.

Im übrigen hat ein Arbeitsloser nicht unbedingt mehr Zeit am Tag als ein arbeitender Mensch, denn die Arbeitsuche und eventuelle Fortbildungen, um am Ball zu bleiben, können sogar aufwendiger sein als Erwerbsarbeit. Da der Fragesteller aber selber geschrieben hat, dass er Zeit habe, gehe ich davon aus, dass es auch so ist.

für einen Hund sollte also ein Renter oder Arbeitsloser
eigentlich ein Traum von Herrchen sein.

Aber nur ein Dauer-Arbeitsloser, der die Suche schon aufgegeben hat!

Dann auf die Idee zu kommen, dem Hund ein Schockhalsband
umzuhängen, passt ins Bild nach dem Motto „Mein Hund
funktioniert nicht wie er müsste“.

Schockhalsband finde ich ja wohl auch nicht so toll bzw. regelrecht schrecklich, da aber der Fragesteller direkt, nachdem er sich als Arbeitsloser geoutet hat, mit Unterstellungen überhäuft wurde, wird er sich vermutlich nicht mehr zum Thema äußern, und deswegen werden wir wohl auch nicht erfahren, ob die Argumente in irgendeiner Weise Eindruck gemacht haben oder nicht.

Viele Grüße
Simsy

ich hab hier von möglichkeiten geschrieben,nichts mehr und
nichts weniger.

Ich meinte auch mehr deinen Vorredner, dessen Äußerungen du meiner Meinung nach verteidigt hast.

Huhu Simsy!

Oder leg dir noch mindestens einen weiteren Hund zu. Das wäre
für den Hund ja wahrscheinlich noch besser.

Jein. Selbst bei mehreren Hunden braucht der einzelne trotzdem die Ansprache und Nähe durch seine Menschen. Die Hunde verbringen zwar auch Zeit miteinander, aber ihr Herz, das hängt am Herrchen oder Frauchen. Es ist gut möglich, dass mehrere Hunde dann zusammen ihre Trauer/Frustration/wasauchimmer in die Nacht heulen werden.

Bei mir leben ja auch zwei Hunde. Beide lieben sich, aber sie leben weniger miteinander als nebeneinander. Sie spielen ab und zu, sie freuen sich, wenn sie sich wiedersehen. Aber meine Abwesenheit mögen sie beide nicht. Sie haben auch schon zusammen Heulkonzerte veranstaltet, wobei erstaunlicherweise die Räume, in denen sie dann untergebracht sind, eine Rolle spielen. Wir haben im Haus mehrere Möglichkeiten. Der junge jault nur, wenn er uns durch die Türe hören kann, die alte Lady jault dann nicht, wenn sie bei meinen Eltern in der Wohnung im Wohnzimmer bleiben darf. Und da ist der Knackpunkt, dort legt sie sich aufs Sofa, kann quasi den Geruch ihrer Menschen inhalieren, und dann ist das Alleine bleiben nicht mehr so schlimm.
Den Hunden ist es übrigens ansonsten wohl egal, ob sie alleine oder zusammen warten. Wir haben alle Versionen durch, null Unterschied. Rein die Räume sind es.

Aber ansonsten ist es natürlich für die Tiere wesentlich schöner, wenn sie zu zweit sind. Selbst wenn man als Mensch den ganzen Tag zu Hause ist, man macht ja doch noch andere Dinge als sich um den Hund zu kümmern. Und in Hundesprache kommunizieren wir ja auch nicht wirklich. Ausserdem spielen wir Menschen ganz anders, wir beschnuppern keine Mäuselöcher mit, wir bellen nicht zusammen mit dem Hund irgendetwas an…es gibt so viele Dinge, die Hunde dann doch besser mit Hunden tun können. Aber man muss auch geeignet sein dafür, zwei Hunde zu halten. Finanziell. Von der Wohnsituation her. Kräftemässig, gesundheitlich…es potenziert sich alles. Es ist nicht doppelt so viel zu tun, es kommt einem gleich zigfach mehr vor, wenn zwei Hunde krank sind, wenn zwei haaren und was nicht alles. Das muss man können.

War nur ein kleiner Ausflug in die „Zwei-Hunde-Welt“ :wink: Ich denke nicht, dass Micki Interesse daran hat, sich noch einen Hund zu holen, und ich denke auch nicht, dass es viel bringen würde, leider. Aber vielleicht hilft es ja anderen, die ähnliche Probleme haben oder darüber nachdenken, sich zwei Hunde zuzulegen.

Liebe Grüsse
Bine :smile:

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Hallo,

den ganzen Tag mit Dir zusammen und nachts verlasssen und einsam ausgesperrt. Das geht im Kopf des Hundes nicht zusammen und ohne klare Richtlinien und Verhaltensregeln von/für Euch beide bleibt das auch so.
Ich unterstütze den Vorschlag nach einem Hundetrainer; schon mal „Hund, Katze, Maus“ auf Vox gesehen(Sa. 18°°)? Wende Dich mal an die mit ihrer Trainerin.

Viel Erfolg
Sigrid