Hallo Wolfgang!
in Deiner Vika steht, daß Du Tierarzthelferin bist.
Da steht, dass ich Azubi bin.
Dann
solltest Du es besser wissen. Dann solltest Du wissen, daß es
eben für einen Hund nicht zumutbar ist, regelmäßig 6 Stunden
allein zu sein, geschweige denn, noch länger.
Ich bin schon der Meinung, dass das zumutbar ist. Es kommt auch ganz darauf an, wie man sich danach dem Tier widmet. Wenn man den Rest der Zeit mit dem Hund verbringt, ihn überall hin mitnimmt, dann ist es meiner Meinung nach durchaus machbar. Wenn der Hund aber nach der Arbeitszeit auch nur so nebenbei mitläuft, gehts natürlich nicht.
Und Loussy, als Tierarthelferin solltest Du Deinen Schein
abgeben, wenn Du meinst, ein Hund könne auch an 2 Tagen in der
Woche für 8 Stunden alleine sein. Ich muß es Dir so deutlich
sagen: Du verbreitest unverantwortlichen Blödsinn! So weit
darf es mit dem Dasein als ausgeflippter Paradisvogel (siehe
Deine Vika) nicht gehen.
Das hat mit meinem persönlichen Dasein wenig zu tun *lächel*
Leben tu` ich nämlich wie jeder andere ganz normale Mensch, und ich halte meinen Hund auch nicht anders als die Leute, die ich kenne.
Ich habe ja nicht gesagt, dass es ideal ist. Aber es geht. Es hat ja niemand gefragt, wie man einen Hund idealerweise hält. Dazu gehört selbstverständlich weitaus mehr.
Du hast den dritten Hund, der von klein auf alleine bleiben
mußte. Wieder lt. Vika bist Du 20 Jahre alt. Besonders alt
scheinen die Tiere bei Dir aber nicht zu werden.
Man sollte nicht über Dinge urteilen, von denen man nichts weiss.
Mittlerweile bin ich 21, der erste Hund 11 Jahre alt (wird übrigens heute eingeschläfert, hat Krebs im Endstadium) und nach meinem Auszug bei meinen Eltern verblieben. Der zweite Hund starb mit 6 Monaten nach einem Autounfall, in meiner Abwesenheit (Bekannte…). Der dritte Hund lebt munter bei mir, ist mittlerweile 7 Jahre alt. Erklärt das, warum man mit 21 3 Hunde haben konnte?
Überhaupt Hunde und das Alleinsein. Hunde sind Rudeltiere.
Ich weiss. Deshalb hatte ich auch zwei Hunde. Nur wenn sich beide aufs Blut nicht ausstehen können, muss man sie eben wenn möglich, trennen. Deshalb lebt einer bei mir, der andere bei meinen Eltern. Die wollten keinen zweiten Hund mehr, ich kann den Hund hier nicht ohne weiteres vergesellschaften, dazu bräuchte ich Monate, in denen ich beide aneinander gewöhnen müsste.
Wenn keine Artgenossen da sind, sind eben seine Menschen die
weiteren Rudelmitglieder. Aber die sind auch dauernd lange
weg. So entwickelt ein Hund ziemlich sicher
Verhaltensstörungen.
Die Hunde, die ich kenne, haben keinerlei Störungen. Meinen ausgenommen, das hat aber andere Gründe.
Ich kenne mich mit Hunden gut genug aus, um zu wissen, dass sie im Rudel leben müssen, und ich würde auch jedem empfehlen, sich zwei zuzulegen, wenn es nur irgendwie möglich ist. Aber auch dann kann ich die nicht ewig alleine lassen. Auch das ist klar. In gewissem Rahmen geht das alleinebleiben aber eben schon, und darum ging es ja auch.
Und dann darf er noch nicht einmal
scheißen und pinkeln. Loussy, mich packt die kalte Wut bei so
viel bornierter Dummheit!
Na danke, und mich packt die kalte Wut bei solchen Beschimpfungen, die darf ich mir wohl verbitten.
Im übrigen, besser ist der Hund während dem alleinesein drinnen aufgehoben, denn dort kann ihm kein wohlmeinender Mensch Gift auslegen oder ihn ärgern. Bedeutet also durchaus Schutz für den Hund.
Und wie gesagt, meine muss durchaus nicht sofort nach draussen, sondern begrüsst erstmal intensiv, legt sich dann hin und döst, und kommt irgendwann mal an, weil sie muss.
Bine