Hundefrage

Naja das ist hier echt typisch, aber vielleicht kommt es mir auch nur so schlimm vor. Nur ich habe manchmal das Gefühl man trifft hier nur auf Menschen die keine Hunde leiden können, obwohl es hier in jedem 2. Haus Hunde gibt, könnte man meinen sie haben sich an den Anblick gewöhnt.
Ja kann sein das sie solche Angst haben, aber dann können sie mir das ruhig sagen. Dann ruf ich ihn und mach ihn fest. Nur durch das schreien machen se erst auf sich aufmerksam und dann kanns ja passieren, dass mein Hund meint er muss jetzt rausfinden was los ist. Der ist nun mal scheußlich neugierig.
Tageszeitung würde nichts bringen, außerdem fände ich das auch übertrieben. Ich gehe den Leuten halt aus dem Weg. Die die ich kenne treffe ich ab und zu und die haben meistens auch Hunde und da können sich die Hunde dann zusammen austoben. Ich habe mich ja langsam an solche Menschen gewöhnt.

Da kannste leider nix gegen machen, das is halt so, den Leuten wird was vorgegeben und die glaubens halt ohne weiter drüber nachzudenken. Du müßtest eigentlich bemerkt haben wie das damals war mit den 2 Kampfhunden die in Hamburg diesen armen Jungen getötet haben. Komisch fand ich das sofort nachdem die Hunde erschossen waren eine angebliche Bekannte des Halters mit 2 neuen Welpen für ihn ankam. Hääh???
Und überhaupt war das meines Erachtens nicht nur die Schuld des Halters sondern auch der Stadt Hamburg, wo sie doch gewußt haben das beide Hunde agressiv waren und unter Leinen-,+ Maulkorbzwang standen. Da haben die halt nicht gut genug kontrolliert! Da isses natürlich sehr einfach alle Kampfhunde als potentielle Mörder dazustellen bevor man sich mal eingesteht das man selbst auch versagt hat. Mit mehr Kontrolle bei allen Hundehaltern und der Punkte die ich in einem anderen Posting schon aufgelistet habe wäre dieser kleine Junge eventuell noch am Leben.
Und überhaupt haben dann auf einmal überall irgendwelche Kampfhunde völlig grundlos Leute angegriffen. Die hatten halt im Fernsehen und überhaupt in den Medien ein Sommerloch auszufüllen!

Naja, weiche hier mal wieder vom Thema ab, höre deshalb auf.

Grüße
Yvonne

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Das is das kleinste Problem, wenn Du Dich da anmeldest müssen

sie Dir ja sagen wo und wann das nächste mal Training ist.

Jap sicher, aber ehrlich gesagt ist mir dieses Dorf eh
unangenehm nachdem was ich schon alles erlebt habe das ich zu
der Hundeschule in meine Heimatstadt gehe. Die ist zwar auch
10 km weg aber die Leute sind netter.

Dann mach das, wenn die Leute da viel netter sind.

Wegen dem Anschreien es ist mir unklar warum manche Menschen
in diesem Dorf so drauf sind, alleine schon wenn man hier
nicht von Anfang an hin gehört macht man grundsätzlich alles
falsch. Und daher kannich dir keinen vernünftigen Grund nennen
warum mein Hund hier immer mit nem bösen Blick beäugt wird.

Ist Dein Hund besonders groß oder sieht er besonders
erschreckend aus? Manche Leute reagieren auch komisch wenn ein
Kind (ich nehm mal an Du bist eins, laut Deinem Posting???)
mit einem Hund spazierengeht der entweder besonders groß ist
oder unerzogen etc…!

Ich hab nen Labrador und der is nich so sonderlich groß hat
halt normale Größe von 55cm Stockmaß. Hm erschreckend
vielleicht nur deshalb da er nen sehr breiten kopf hat und
sehr muskulös ist. Aber ich denke nicht, dass das ein Grund
ist. Ich kann den Hund halten auf mich hört er am besten und
naja wie gesagt es gibt auch weitestgehend keine Probleme mit
ihm. (ähm naja Kind würd ich nich mehr sagen*g* bin 16 daher
sagen mir Leute öfters was sie denken als meinen ELtern.)

Okay, sorry aber nach Deinem Posting war nicht eindeutig zu sagen wie alt Du bist.

Meine Eltern sind froh, wenn die nichts mit den Leuten in dem
Dorf zu tun haben.

Aber sie könnten sich für Dich einsetzen, das haben zumindest meine Eltern getan, aber egal.
Aber ein Leben auf Dauer kann das ja wohl dort auch nicht sein.
Es ist doch wichtig wenn man zumindest mit dem Großteil der Leute gut auskommt oder zumindest nicht ständig blöd angemacht wird, völlig ohne Grund auch noch.

Außerdem bringt reden hier nichts, dass

habe ich schon oft genug bemerkt, in letzter Zeit ignoriere
ich die meisten Leute hier, wenn sie wieder meinen mein Hund
würde jeden umbringen der ihm zu nahe kommt. Ich muss noch mal
sagen, dass das auf keinen Fall stimmt da er nen kinderlieber,
verspielter Hund ist. Außerdem ist er ja schon mit vielen
kleineren Kindern in Kontakt gekommen und weiß daher das man
die nich umrennen darf :wink:. Aber naja macht er ja sonst auch
nich ich wollts halt nur mal sagen.

Is schon okay, war ja nur ein Tipp von mir.

Hallo Yvonne,
Ich habe auch keine Probleme damit, unsere Hunde an die Leine zu nehmen, wenn Leute kommen, schließlich könnten die ja ganz einfach Angst vor Hunden haben…
Mit der Forderung nach Wesenstest für alle wäre ich allerdings sehr vorsichtig, die Wesenstest-Hysterie in Deutschland hätte in unserem Umfeld beinahe zwei Hunde das Leben gekostet, die einfach nur unsicher bzw. neugierig/verspielt waren.
Solange in diesen Dingen VdH-Leute per se als Experten gelten, wiewohl auf vielen VdH-Plätzen Methoden praktiziert werden, die man eigentlich schon als „vorsintflutlich“ bezeichnen kann und die den Forschungsergebnissen einer Dorit Feddersen-Petersen (die der VdH selbst veröffentlicht!) entgegenstehen, halte ich das für äußerst gefährlich!
Ansonsten pflichte ich Dir im Wesentlichen bei, denn mehr Rücksichtnahme und Veranwortungsbewußtsein würde ich mir von anderen Hundehaltern auch wünschen - ich stehe mit unseren Hunden nämlich auch nicht gern vor einem fremden Hund, dessen Mensch 100 Meter weg ist…
Wuff!
Günther
c/o Menschen für Tiere e.V. / Taunus

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Hallo Yvonne,
Ich habe auch keine Probleme damit, unsere Hunde an die Leine
zu nehmen, wenn Leute kommen, schließlich könnten die ja ganz
einfach Angst vor Hunden haben…
Mit der Forderung nach Wesenstest für alle wäre ich allerdings
sehr vorsichtig, die Wesenstest-Hysterie in Deutschland hätte
in unserem Umfeld beinahe zwei Hunde das Leben gekostet, die
einfach nur unsicher bzw. neugierig/verspielt waren.
Solange in diesen Dingen VdH-Leute per se als Experten gelten,
wiewohl auf vielen VdH-Plätzen Methoden praktiziert werden,
die man eigentlich schon als „vorsintflutlich“ bezeichnen kann
und die den Forschungsergebnissen einer Dorit
Feddersen-Petersen (die der VdH selbst veröffentlicht!)
entgegenstehen, halte ich das für äußerst gefährlich!
Ansonsten pflichte ich Dir im Wesentlichen bei, denn mehr
Rücksichtnahme und Veranwortungsbewußtsein würde ich mir von
anderen Hundehaltern auch wünschen - ich stehe mit unseren
Hunden nämlich auch nicht gern vor einem fremden Hund, dessen
Mensch 100 Meter weg ist…
Wuff!
Günther
c/o Menschen für Tiere e.V. / Taunus

Hallo Günther,

was ich sehr gut finde ist Deine Einstellung zwecks Hunde an die Leine nehmen etc…
Aber, mit dem Wesenstest hätte ich mich deutlicher ausdrücken müssen. Sorry.
Klar, gibt es jede Menge Hunde die bei so einem Test unsicher sind und eventuell durchfallen.
Aber, würde man an diese Stelle erfahrenere Leute stellen würden die sofort erkennen wann ein Hund nur unsicher ist oder wirklich eine Gefahr von ihm ausgeht.
Ich selber habe mit meinem Staffrüden den Wesenstest damals ablegen müssen (ohne Wesenstest hätte es lebenslangen Maulkorbzwang gegeben!). Mit Maulkorb rauf auf nen Tisch. 3 Polizisten drumrum, und die Veterinärärztin. Als alle Papiere durchgeguckt waren hieß es dann ich könne meinem !Boxermischling! den Maulkorb abnehmen. HÄÄH??? Erst als ich darauf hingewiesen habe das dies ein Staffi ist haben die es gecheckt. Scheiße fand ich das die offenbar keinerlei Ahnung hatten wie so ein "Kampfhund eigentlich aussieht wenn er kein Stachelhalsband anhat oder jeden gleich anfletscht, bzw. keine krumme Nase hat (wie Bullterrier die in den Medien immer wieder als Pitbullterrier dargestellt werden). Okay, hier weiche ich vom eigentlichen Thema ab, wollte damit nur klarstellen das von dieser Seite bestimmt nicht viel Fachwissen zu kommen scheint. Außerdem war der Polizeihund an dem ich mit meinem Rüden vorbeimußte scheißagressiv gegen meinen Rüden, während meiner gelassen dran vorbeilief.

Meine Freundin ist seit 10 Jahren Hundetrainerin und die kann sehr wohl entscheiden wann ein Hund unsicher ist oder wann er agressiv ist. Mit geschultem Personal würde es keine Fehlergebnisse geben, meines Erachtens nach.

Mit dementsprechenden Personal wären die Wesenstests nicht länger etwas vor dem der Otto Normalverbraucher Angst haben müßte sondern wirklich nur Leute die agressive Hunde halten und diese auch extra dazu abrichten.

Liebe Grüße
Yvonne

Ich weiß nicht, warum Du so viel von Haß sprichst. Angst vor
Hunden hat doch nichts mit Haß zu tun. Ich habe auch Angst vor
mir fremden Hunden, die in meinen Augen gefährlich aussehen.
Aber dennoch hasse ich sie nicht. Eher hat das mit Respekt vor
dem Beißwerkzeug zu tun.

Ich sehe ehrlich kein Problem darin, von einem mir fremden
Hundehalter zu erwarten, den Hund an die Leine zu nehmen, wenn
wir an einander vorbei wollen. Das hat nichts mit Haß zu tun,
auch nichts mit Zweifeln an den Fähigkeiten oder dem
Verantwortungsbewußtsein des Halters. Ich kenne den Halter
nicht, ich kenne den Hund nicht. In sicher mehr als 95% der
Fälle mag der Hund prima erzogen und der Halter super klasse
sein, aber weiß ich, ob ich nicht das Pech habe, einem der
wenigen nicht verantwortungsbewußten Halter zu begegnen?
Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Lieber mißtraue
ich einmal zu viel den Fähigkeiten des Halters, bevor der -
wenn auch unwahrscheinliche - Fall eintritt, daß ich gebissen
werde. Hat das wirklich was mit Haß zu tun?

Und da Du Dich hauptsächlich auf die sogenannten Kampfhunde zu
beziehen scheinst: Nicht jeder solcher Hund beißt, das wird
auch niemand bestreiten. Aber wenn ein solcher Hund beißt, hat
es meistens größere Auswirkungen auf den Gebissenen, als wenn
andere Hunde beißen. Man spricht in diesem Zusammenhang nicht
umsonst oft von der Beißkraft. Auch sind die meisten dieser
Hunde letzten Endes so gezüchtet worden, daß sie eher zu
Aggressionen neigen. Und wenn ein solcher Hund in die falschen
(unfähigen) Hände gerät, dann ist der Hund ein gewisses
Risiko.

Hier, wo ich wohne, waren ganz plötzlich diese Hunde total
angesagt. Viele 20-Jährige hatten auf einmal einen solchen
Hund. Diese „Mode-Erscheinung“ war in etwa zeitgleich mit den
Horrormeldungen in der Boulevardpresse. Ich konnte den Umgang
mit den Tieren einige Male beobachten, und bezweifle wirklich,
ob die Besitzer alle wußten, wie man mit Hunden im Allg.
umgeht.

Was Du mit denunzieren meinst, weiß ich nicht. Ich habe
sicherlich schon häufiger drum gebeten, später gefordert,
einen Hund an die Leine zu nehmen, war oft erbost, weil der
jeweilige Halter mich bzw. meine Bedürfnisse oder Ängste nicht
ernst genommen hat, aber ich habe noch nie jemanden angezeigt
oder gar denunziert!

Ich denke, Du solltest wirklich etwas mehr differenzieren. Du
scherst wahrlich noch mehr über einen Kamm als einige
derjenigen, die Angst vor Hunden haben.

Bis denne!
Schnoof

Hallo zusammen,

kann nach lesen der ganzen Postings hier echt micht verstehen
wieso man nicht in normalem Ton miteinander
kann.*kopschüttelnddasitz*
Das mit den sogenannten Kampfhunden ist so nicht wahr wie oben
geschrieben. Die wurden in Amerika für Hundekämpfe gezüchtet,
wobei die Züchter immer darauf geachtet haben das ein Hund
nicht agressiv gegen Menschen ist, der wurde sofort aus der
Zucht genommen, da während des Kampfes bzw. am Ende ein den
Hunden fremder Mensch (Schiedsrichter oder so) mit einem
Breakstick die Hunde trennen können mußte. Ein Hund der da
zubeißen würde wäre nicht gut. Sie wurden ausschließlich für
Kämpfe gegen andere Hunde eingesetzt, nicht um auf Menschen
loszugehen. Wenn ich das immer mitbekomme das ein soge.
Kampfhund mal wieder zugebissen hat denke ich in allererster
Linie mal an den Halter und dessen Unfähigkeit seinen Hund zu
erziehen, dann an den Fehler den eventuell der Gebissene
gemacht hat (was leider auch vorkommen kann), und erst an
letzter Stelle an einen Hund der angeblich von Geburt an so
ist. Ich bin der Meinung das kein Hund von Geburt an agressiv
ist sondern vom Menschen zu dem gemacht wird was er ist.
LEIDER!

Dann höre ich immer wieder von irgendwelchen Auslaufgebieten
für Hunde. Bei uns gibts das meines Wissens nicht, auch muss
ich dazu sagen das ich ein freier Mensch bin und daher auch
das Recht habe auf anderen Wiesen oder Wegen spazierenzugehen
als die vorgeschriebenen, was ich auch mit voller Inbrunst
tue.

An letzter Stelle muss ich mich leider wiederholen, aber es
muss sein.
Können nicht alle Hundehalter wenigstens so rücksichtsvolle
sein ihren Hund an die Leine zu nehmen sobald fremde Leute in
Sicht sind?
Man kann doch seinen Hund danach wieder laufen lassen, wo ist
das Problem?
Ich kanns, meine Bekannten könnens, warum können das nicht
alle?
Wobei ich sagen muss das leider leider manche Halter nicht
einmal in der Lage sind ihre Hunde an der Leine unter
Kontrolle zu halten.
Daher würde ich von allen Hundehaltern folgende Punkte
fordern:

  1. erstmal informieren über einen Hund bevor man sich einen
    anschafft
  2. Besuch einer guten Welpengruppe, danach Besuch einer
    Hundeschule
  3. gute Sozialisierung, auch Alltagssituationen mit dem Hund
    üben
  4. Begleithundeprüfung
  5. Wesenstest für jeden Hund, nicht nur „Kampfhunde“
  6. Hundeführerschein (ob der Halter überhaupt geeignet ist
    einen Hund zu halten etc)
    Wenn sich die Politiker mal was denken würden hätten sie das
    schon längst eingeführt.
    Eigentlich sollten alle Hundehalter so denken, is ja
    schließlich zum Wohl des Hundes und des allgemeinen Friedens.
    Ich werd auch oft blöd angemacht, Leute mit Kindern wechseln
    die Straßenseite oder ähnliches (habe nen soge. Kampfhund),
    aber rumstreiten bringt auch nix. Habe mir schon öfters
    richtig blöde Sprüche anhören müssen nach der ganzen Hetze die
    da lief. Wenns richtig krass und beleidigend wurde hab ich
    dann auch kurz meinen Senf zugegeben und bin dann einfach die
    pöbelnden Leute ignorierend weitergelaufen.
    Gottseidank denken die meisten Leute die wir täglich treffen
    das der Halter den Hund zu dem macht was er ist.
    Ich hoffe dennoch das sich in Zukunft einige Hundehalter etwas
    rücksichtsvoller mit ihren Mitmenschen und deren eventuellen
    Ängsten umgehen und auch die leider vielen Hundehasser sich
    etwas am Riemen reißen. Es müßte doch eigentlich möglich sein
    das wir alle etwas toleranter miteinander umgehen.

Zu Leuten wie oben beschrieben kann ich leider nur sagen das
da die Polizei vielleicht einfach nicht genug kontrolliert,
und leider fehlt da wohl auch das nötige Fachwissen -
zumindest teilweise, rennen doch in unserer nächstegelegenen
Stadt bestimmt 10 Pittis rum die weder beim Ordnungsamt
angemeldet sind noch einen Wesenstest vorweisen können.
Seltsam oder???
Wenn das dann so Leute sind die ihre sonst lieben Hunde
abrichten und auf Menschen hetzen ist es kein Wunder wenn so
viel passiert. Auf solche Menschen wir aber leider nicht sehr
geachtet.
Wenn man solchen Leuten die Hunde abnehmen würde und oben
stehende Punkte einführen würde, denke ich das Leute die keine
Hunde haben und Angst haben, in Zukunft viel unbedenklicher
spazierengehen und auch einem mal freilaufenden Hund ohne
größere Angst begegnen könnten.
Aber das wirds wohl in nächster Zeit nicht geben - nochmals
leider!

Naja, bin wohl etwas weit ausgeschweift und vom eigentlichen
Thema abgekommen, hoffe aber das ihr ein Nachsehen habt denn
das mußte einfach mal geschrieben werden.

Viele liebe Grüße
Yvonne